Verzicht auf Kaffee/schw. Tee während Schub?

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von Freebird, 28. August 2010.

  1. Freebird

    Freebird Neues Mitglied

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    Hallöchen,

    und noch ne Frage :a_smil08:

    Ist es besser während eines Schubes auf Kaffee und schwarzen Tee zu verzichten?

    Ich bin erst nach einer guten Tasse Kaffee morgens ansprechbar :D

    Viele Grüße
    Corinna
     
  2. kinga

    kinga Mitglied

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    Hallo Corinna,

    ich habe nie auf Kaffee verzichtet... es hat mir aber nie geschadet (denke ich).

    LG
     
  3. Gertrud

    Gertrud Bekanntes Mitglied

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    Mein Arzt hat gesagt, ich könne alles tun und lassen - alles essen und trinken - was ich mag und was mir gut tut. Also auch Kaffee. Ausnahme natürlich: Alkohol!
     
  4. ylla

    ylla Rollanierin

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    ohweia...:eek:

    ich käme ohne Kaffee gar nicht auf Drehzahl :o

    mein Doc sagte nur, ich solls nicht übertreiben

    Gruss ylla
     
  5. Tanja1979

    Tanja1979 PsA

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    118
    Hallo,

    hab ich mal ne Weile versucht. Mir ging es da genauso gut/schlecht, wie mit Kaffee. nur das ich noch viel müder war. Nun trike ich meinen Kaffee wieder mit Genuss.

    Ich würde es einfach mal ausprobieren.

    Wo cih nur merke, dass es mir besser geht ist, wenn ich nicht so viel Schweinefleisch esse. da merke ich schon nen Unterschied und da lasse ich es.

    Einfach probieren.

    Lg

    Tanja
     
  6. vroni `72

    vroni `72 war mal eine tänzerin ;-)

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    158
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    mittelhessen
    ich kriege tierische kopfschmerzen, wenn ich nicht täglich etwas koffein tanke......mein doc meinte, das sei "entzug"....
    ich trinke nicht mehr wie max. drei tassen kaffe pro tag.
    der doc hat noch nie gesagt das das schädlich sein könnte....
     
  7. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    1.068
    Hallo

    zumal heute nachgewiesen ist, dass Kaffee auch den Körper schützt. Gab irgendwann neue Erkenntnisse. Schützt glaub sogar vor Krebs usw. Nur nicht große Mengen. Aber das wird ja jedem klar sein.

    Die Wissenschaftler haben mehr als 45.000 Männer jenseits der 40 über mehrere Jahre hinweg beobachtet. Für Männer, die vier bis fünf Tassen täglich tranken, war das Risiko, an Gicht zu erkranken, 40 Prozent geringer. Bei mehr als sechs Tassen am Tag sank es sogar um knapp 60 Prozent. Dabei war allerdings das Koffein im Kaffee nicht für den Gesund-Effekt verantwortlich: Das Trinken von Tee, in dem unter dem Namen Tein ebenfalls Koffein enthalten ist, hatte keinen Einfluss auf das Erkrankungsrisiko. Vielmehr, so vermuten die Mediziner, könnten im Kaffee enthaltene Antioxidantien für die positive Wirkung verantwortlich sein.
    Rohkaffee besteht zu 40 Prozent aus Kohlenhydraten: hauptsächlich Vielfachzucker (Polysaccharide) und Einfachzucker. Beim Kaffeerösten werden die Kohlenhydrate stark verändert und abgebaut. Die wasserunlöslichen Polysaccharide, die die Zellwand der Kaffeebohne bilden, bleiben beim Aufguss als Kaffeesatz zurück. Auch viele Fettstoffe stecken im Kaffee. Der Gesamtgehalt liegt bei über zehn Prozent. Allerdings sind die Substanzen schwer wasserlöslich und gelangen kaum in den zubereiteten Kaffee. Für Kaffee typisch sind die Chlorogensäuren. Diese sind für Ernährungswissenschaftler besonders interessant, weil ihnen ein Schutzeffekt gegen Diabetes mellitus zugeschrieben wird. Nach Mate-Tee enthält Kaffee von allen Lebensmitteln davon die höchste Konzentration.
    Fünf Prozent des Rohkaffees bestehen aus Mineralstoffen. Der größte Teil davon geht auch ins Getränk über. Allen voran Kalium, gefolgt von Kalzium, Magnesium und Phosphor. Schließlich enthält Kaffee auch noch stickstoffhaltige Stoffe – die sogenannten Alkaloide. Zu diesen gehört auch das Koffein, das im Wesentlichen für die anregende Wirkung von Kaffee verantwortlich ist. Je nach Sorte beträgt der Koffeingehalt bis zu zwei Prozent des Kaffees – eine Tasse enthält bis zu 80 Milligramm.
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    Für den Duft, der beim Öffnen der Kaffeepackung so angenehm die Nase kitzelt, sind Schwefelverbindungen verantwortlich. Allerdings verschwinden sie einige Tage nach dem Rösten. Sauerstoffausschluss, Kohlendioxidschutzbegasung oder kühle Aufbewahrung verlängern die Haltbarkeit des Kaffeearomas.
    Auch Wasser ist für den Kaffeegeschmack wichtig – zu 98 Prozent besteht das Getränk daraus. Die Wasserqualität und die enthaltenen Salze und Mineralstoffe sind wichtige Geschmacksträger für das Aroma des fertigen Kaffees. Kenner empfehlen mineralreiches und sauerstoffhaltiges Wasser.

    Koffein am besten erforscht

    Von typischen Kaffeeinhaltsstoffen ist Koffein am besten erforscht. Der Wacheffekt des Koffeins rührt daher, dass es das Gehirn anregt. Es wirkt durch eine Blockade bestimmter Nervenrezeptoren der Müdigkeit entgegen. Deshalb kann Kaffeegenuss den Schlaf stören. Koffein verbessert andererseits die geistigen Leistungen und die Wahrnehmung, die Reaktionszeit wird verkürzt. Er regt auch Herz, Stoffwechsel und Atmung an und führt zu einem leichten Anstieg des Blutdrucks. Koffeindosen ab etwa 300 Milligramm können Händezittern, Blutdruckanstieg und Druck in der Herzgegend hervorrufen.
    Über die Langzeitwirkung von Kaffee auf die Gesundheit sind die Forscher noch uneinig. Derzeit überwiegen die positiven Meldungen. Epidemiologische Studien zeigen, dass Kaffeekonsum vor verschiedenen chronischen Erkrankungen schützen kann, zum Beispiel vor Diabetes, Parkinson oder Leberleiden. Eine aktuelle Studie mit über 125000 Teilnehmern kommt zu dem Schluss, dass Kaffee die Leber möglicherweise vor Schäden durch zu viel Alkohol schützen kann. Das Risiko für eine alkoholbedingte Leberzirrhose sinke bereits bei einer Tasse Kaffee am Tag um 20 Prozent, bei mehr als drei Tassen um 80 Prozent. Die Ursachen sind unklar.
    Aber bei allen positiven Effekten hat der Kaffeekonsum auch negative Folgen. So sind Entzugserscheinungen möglich, falls man plötzlich aufhört, Kaffee oder Koffein zu sich zu nehmen. Über Kaffeekonsum während der Schwangerschaft gibt es gegensätzliche Ergebnisse. Manche Studien zeigen, dass sich das Risiko von Totgeburten durch Kaffeegenuss erhöht. Schwangeren und stillenden Müttern empfiehlt die Deutsche Gesellschaft für Ernährung, maximal ein bis zwei Tassen Kaffee pro Tag zu sich zu nehmen. Die Hypothese, Kaffee könnte Kreislauferkrankungen fördern, konnte bisher weder zweifelsfrei bewiesen noch ausgeschlossen werden. Auch haben Mediziner in verschiedenen Untersuchungen festgestellt, dass sich Kaffee ungünstig bei Osteoporose auswirkt.
    An Bluthochdruck leidende oder ältere Menschen sind möglicherweise stärker von den negativen Wirkungen von Kaffee betroffen. Aufgrund dieser zwiespältigen Ergebnisse müssen wohl noch viele Studien gemacht werden, bis der Kaffee und seine Wirkung wissenschaftlich verstanden werden. Bis dahin bleibt nur der alte Apothekerrat: In Maßen genossen ist Kaffee erlaubt.



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  8. Freebird

    Freebird Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Hamburg
    Guten Morgen,

    Danke für Euer Posting. Also kommen gewisse Beschwerden während eines Schubes nicht unbedingt vom Kaffee. Gut zu wissen, denn auch ich brauche eine gewisse Menge Kaffee um auf Drehzahl zu kommen :D

    Liebe Melanie,

    Eine wissenschaftliche Abhandlung war weniger meine Intension :), mir ging es eher um Erfahrungen anderer Bertroffener. Habe sie daher nur überflogen.

    Da waren mir die Rückmeldungen (kurz und knackig) der anderen wesentlich lieber.

    Schönen Sonntag noch
    Corinna
     
  9. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    7. November 2008
    Beiträge:
    1.068
    Hallo,

    das mit den Erfahrungen ist immer eigenes Empfinden und ich denke, dass so viele Faktoren eine Rolle spielen und das dazu jeder anderes empfindet. Dazu ist jeder Rheumatiker anders. Wird dann schwierig. Mich hatte das halt mit der Prozentualen Minderung der Gicht gewundert. Dafür lohnt es sich ja schon Kaffee zu trinken.

    Schönes Wochenende.
     
  10. mandoline

    mandoline Mitglied

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    95
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    Österreich
    Hallo!
    Also ich habe PMR und trinke so drei bis viermal täglich Kaffee. Ich habe es auch schon ohne Kaffee probiert, ich finde ohne Kaffee sind meine Schmerzen genauso da. Mit Kaffee lebt sich einfach leichter. Mal eine ganz blöde Frage , wie groß ist eigentlich eine Tasse gemeint? Bei mir hat sie 250 ml also ein viertel Liter :D. Ich trinke Filterkaffee mit etwas Milch.:partytime: Keinen Expresso.
    Lg mandoline!
     
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