Was dem Rheumadoc beim 1. Termin erzählen?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Juny86, 9. August 2010.

  1. Juny86

    Juny86 Neues Mitglied

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    hallo,

    habe am 25.august 2010 meinen 1.t ermin beim rheumatologen. bin über einen link auf eine seite gestoßen, die tipps gibt, auf welche fragen man sich vorbereiten sollte. aber ich kann mich nicht so recht entscheiden welche beschwerden wie wichtig und erwähnendwert sind. z.b. wird gefragt nach durchfall. den habe ich hin und wieder, was aber auch vom metformin, das ich regelmäßig nehme, oder vom stress kommen kann. hab angst dass ich zur magenspiegelung oder so muss wenn ich das sage.

    wie genau entscheidet man was man alles erzählen sollte?

    zu welchen weiteren fachärzten wird man in der regel geschickt? und wie lange dauert es bis eine diagnose vollkommen abgeschlossen ist?


    lg,
    juny
     
  2. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo juny86,

    Also..........ich hab bei meinem ersten Termin den Doc erzählt welche Gelenke mir weh tun und bei welcher Tätigkeit. Auch dass mir sämtliche Gelenke meistens im Ruhezustand weh tun. Danach hat er die Fragen gestellt und ich brauchte nur noch zu antworten.

    Anschliessend hat er mich körperlich untersucht und dann kam Labor, Röntgen usw usw.

    Bis zu (meiner) Diagnose waren es dann ca. 2/3 Monate und in der Zwischenzeit wurde ich schon mit Cortison behandelt.

    Keine Angst, einfach hingehen und alles wird gut.

    Liebe Grüsse

    Louise
     
  3. Mitchel

    Mitchel Neues Mitglied

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    Also ich bekam vorab einen Aamnesebogen in den ich alles aufgeschrieben hab.
    Wann Schmerzen,Steifigkeit,Operationen,welche Medikationen vom Hausarzt.
    Krankheiten innerhalb der Familie usw.
    Dann kam die körperliche Untersuchung und dann das Labor.
    Der Doc hat einige spezifische Fragen gestellt und sich dann notiert.
    Das ganze hat vielleicht ne Stunde gedauert.
    Alles halb so wild.
    Also ich würde mich nicht unbedingt mit Fragen oder evtl.Antworten belasten.Laß es auf dich zukommen.

    Bis zu dem Termin bei dem Rheumatologen(mußte fast drei Monate auf nen Termin warten), hatte ich zwischenzeitlich nen Schub vom feinsten.
    Der Hausarzt verschrieb Cortison,das immer niedriger dosiert wurde.Das Waren glaub ich zehn Tage die ich das genommen hab.Das darf ich aber nicht auf Dauer nehmen weil ich Diabetes hab.(Hat sich beim Bluttest für die Schulter OP zufällig rausgestellt)
    Hat mir aufs erste auch geholfen.
    Seit Mai bin ich soweit schmerzfrei bis auf Knochenhautentzündung im Zeigefinger.Nehme nix weiter als Teufelskralle und Schüssler Salz Nr 1 und wenns arg wird( IBU 600.
    Das Quensyl das verschrieben wurde hab ich noch nicht genommen weil es mir ja gut geht.
    Sobald sich wieder ein Schub bemerkbar macht mache ich dann die Basistherapie.Doc ist mit einverstanden.
     
  4. Kölner

    Kölner Mitglied

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    Köln
    Hallo juny86,

    es macht keinen Sinn, deinem Arzt etwas zu verschweigen. Er muss alle deine Beschwerden kennen, um zu einer richtigen Diagnose zu kommen und vor allem die richtige Entscheidung für die Behandlung treffen zu können.

    Der Rheuma-Doc (sollte ein internistischer Rheumatologe sein) wird sicher nicht sofort eine Diagnose nennen können. Er wird dich je nach Beschwerdebild zum Radiologen (Röntgen, MRT, Szintigrafie etc.) schicken und eine umfassende Laboruntersuchung (er hat mehr Möglichkeiten als z.B. ein Hausarzt) veranlassen.

    Wie lange es bis zur endgültigen Diagnose bzw. bis zu den engültigen Diagnosen dauert, ist eine Frage die sich fast alle Rheumis zu Beginn ihrer Patientenkarriere stellen. Dazu wirst du hier im Forum Erfahrungsberichte finden, bei denen die Bandbreite von Monaten bis hin zu mehreren Jahren liegt.

    Aber das soll dich nicht erschrecken. Die Behandlung der verschiedenen Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises ist sehr ähnlich. Und wichtig ist doch, dass dir geholfen wird. Welchen Namen das Kind hat, ist da eher zweitrangig.

    Gelegentlicher Durchfall kann (wie bei mir) vom Metformin kommen, muss aber nicht. Da würde ich zuerst meinen Diabetologen befragen. Dennoch solltest du das dem Rheuma-Doc nicht verschweigen, weil die Ursache auch eine Autoimmunerkrankung sein kann (Beispiel: Colitis Ulcerosa).

    Eine Magen- oder Darmspiegelung brauchst du erst einmal nicht zu befürchten. Bevor solche Untersuchungen durchgeführt werden, muss schon ein konkreter Verdacht vorliegen.

    Was will der Rheuma-Doc ggf. wissen?
    Schau mal in den hier angebotenen Rheuma-Online-Checks nach:

    http://www.rheuma-online.de/selbsthilfe/online-monitoring/online-monitoring-der-rheumatoiden-arthritis.html

    Die hier gestellten Fragen können dir schon einige Anhaltspunkte für mögliche Fragen aber auch für deine unaufgeforderten Hinweise an den Doc geben.

    Mach dir auf jeden Fall eine Liste darüber, was du dem Arzt sagen möchtest und was du von ihm wissen willst.
    Im Termin selbst läufst du sonst Gefahr, etwas Wichtiges zu vergessen.

    Damit der Doc eine "Gedankenstütze" hat, kannst du ihm auch eine Aufstellung deiner derzeitigen Beschwerden aushändigen.

    Was da drin stehen könnte, habe ich hier schon mal gepostet:

    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?p=423828#post423828

    Viel Erfolg und gute Besserung
    Kölner
     
    #4 12. August 2010
    Zuletzt bearbeitet: 12. August 2010
  5. Juny86

    Juny86 Neues Mitglied

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    komme grad von meinem termin - lief alles andere als gut. hab mir zwar alles aufgeschrieben und auch gesagt, war aber nur 15 min. drinnen + blutabnahme. den termin zur besprechung habe ich dann in 3 monaten!! :(

    sie hatte die gelenke abgetastet, aber ich hab ja vorher gesagt dass nix geschwollen ist. dann meinte sie sie tippe eher auf ne neurologische erkrabnkung. weiß grad net was ich machen soll. nen temrin beim neurologen? was sollte das denn für ne erkrankung sein? :(

    vg
     
  6. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo Juny86,

    genauso sollte es NICHT laufen beim Rheumatologen!!!! Deswegen sind viele Patienten nach einem Besuch beim "Facharzt" so verunsichtert.

    Bei mir wurde damals auch geröngt, einen Körperscann gemacht wg Osteoporose, Blutabnahme und einen Termin zur Szintigraphie sollte ich machen. Als alle Werte vorlagen, nach ca 14 Tagen, sollte ich wieder kommen.

    Neurologisch soll wohl abgeklärt werden, ob die Nerven im Körper in Ordnung sind und die Leitgeschwindigkeit in Ordnung ist.

    Ich drücke Dir die Daumen!!!!!

    Liebe Grüsse

    Louise
     
  7. Cailean

    Cailean Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Beiträge:
    610
    was soll sie denn jetzt auch mehr machen, wennäußerlich nichts zu sehen ist?
    vieles sieht man erst im blut.
    und ich hab dir ja in dem anderen thread geschrieben, ein neurologe macht sinn bei deinen beschwerden.

    lass dir die blutergebnisse in kopie geben und vielleicht musst du, wenn was auffällig ist auch eher hin.

    du kannst dir ja,wenn du da unzufriedne warst, einen termin bei einem anderen rheumatologen suchen. da kannst du dann mit den ergebnissen hin.
    aber ich würde jetzt mal die blutergebnisse und die reaktion darauf abwarten.
     
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