Hi Leute. Ich bin Robert, 26 Jahre jung und bin neu im Forum und bräuchte mal euren Rat. Mal ganz kurz zu meinem Krankheitsbild: - nach dem Verlassen der Bundeswehr (ca. 2006) leichte Schmerzen im rechten Fuß - mein Verdacht: "nur" Überlastung durch's Marschieren - Schmerzen wurden im Laufe eines Jahres immer schlimmer - zum Orthopäden: nahm die Sache nicht ernst, verschrieb mir Einlagen - keine Besserung; Orthopäde gewechselt - laut neuem Orthopäden falsche Einlagen(!), die das Ganze verschlimmert haben - erstmal Röntgen und Fersenkissen - Befund: Fersensporn ... Schmerzen bisher "nur" unter der Ferse - andere Einlagen, es wird einfach nicht besser - innerhalb von 1/2 - 1 Jahr folgende Behandlungen: Stoßwelle, Bestrahlung, Vereisung, Reizstrom (u.a.) - keine Besserung - im Gegenteil, meine Achillessehne fängt auch an höllisch zu Schmerzen - werde an einen Orthopäden überwiesen mit Spezialisierung auf Fuß - MRT -> man erkennt deutlich den Fersensporn sowie starke Entzündungen im Bereich der Achillessehne - Entscheidung zur OP (Entfernung des entzündeten Schleimbeutels und Abtragung von etwas Knochen am Achillessehnenansatz) - Ergebnis: leider nur bedingt geholfen, Schmerzen sind immernoch vorhanden, Anschwellungen haben sich sogar verhärtet (fühlt sich an als ob der Knochen angewachsen wäre ) - außerdem: ich bekomme nun zusätzlich höllische Schmerzen im linken Fuß; sehr änhliche, unter der Ferse und an der Achillessehne ... verzweifle langsam Nun würde ich gerne mal eine Meinung von euch hören: 1. Kann das alles auch mit einer rheumatischen Erkrankung zusammenhängen? (Vor allem weil der linke Fuß nun die gleichen Symptome aufzeigt?!) Ich habe sehr starke Entzündungen im Achillessehnenbereich, meine Schmerzen sehen wie folgt aus: Auftrittsschmerzen unter der Ferse und das Gefühl, dass die Achillessehne beim Abrollen fast reißt. Ich kann kaum mehr gehen/stehen. 2. Sollte ich mal einen Rheumatologen aufsuchen und mich untersuchen lassen? Könnte meine obige Beschreibung auf eine rheumatische Erkrankung hinweisen (meine Mutter leidet auch unter Rheuma)? Ich weiß echt nicht mehr weiter, wo die Ursachen liegen könnten. 3. Wenn es empfehlenswert wäre, einen Rheumatologen aufzusuchen, wie sollte ich am besten vorgehen (eine Überweisung habe ich mir bereits besorgt) und auf was sollte ich achten? Liebe Grüße & sorry für den langen Text & danke für jegliche Hilfe Robert
Lieber Robert, erst mal willkommen hier im Forum.....ich bin auch noch nicht sehr lange hier aber ich habe schon viele nette Menschen kennen gelernt,die mir geholfen haben..... Nun ich gebe dir mal die Infos,die auch an mich weitergetragen wurden.... 1. Lass dir ALLE Untersuchungsberichte inkl.Röntgenbilder in Kopie geben...die kannst du dann dem Rheumadoc vorlegen. (Falls dir Blut abgenommen wurde auch diese Werte als Kopie) Lege für dich auch gleich eine Gesundheitsmappe mit den gleichen Unterlagen an.Dort kannst du auch alle Untersuchungsergebnisse vom Rheumadoc reinmachen..... 2. Schreib dir auf seit wann du die Schmerzen hast und wo genau es wehtut und welche Medikamente du nimmst...Trage dort auch Morgensteifigkeit,Müdigkeit und Intensität der Schmerzen ein (Skala 1-10) 3. Schreib dir auf welche Art Rheuma deine Mutter. Frag sie gleichzeitig,ob es noch andere Verwante in der Familie gibt die Rheuma haben(Tante,Oma,Geschwister usw) und ob jemand von Schuppenflechte betroffen ist. So,von mir wär es das jetzt erst mal.....sicher melden sich noch andere. Ich wünsche dir weniger Schmerzen Liebe Grüße Bella
Hallo Robert! Bella hat dir die wichtigsten Sachen schon geschrieben. Wichtig ist noch, daß der Termin bei einem internistischen Rheumatologen sein sollte. Laß dir den li. Fuß nicht auch noch operieren, bevor Du beim Rheumatologen gewesen bist. LG Josie
Hallo ihr beiden! Vielen Dank für die nützlichen Tipps. Ich werde sie auf jeden Fall beherzigen. Gesetz dem Fall es sollte eine rheumatische Erkrankung o.ä. sein, wie sehen da allgemein die Heilungschancen aus? Werde ich jemals wieder vernünftig laufen können ohne Schmerzen? Oder muss ich mich damit abfinden, dass ich bis zu meinem letzten Atemzug mit Schmerzen leben muss? Danke & liebe Grüße Robert
Hallo Robert! Das kommt darauf an, wie Du auf die Medikamente ansprichst, die dir in diesem Fall verschrieben werden. Es ist auf alle Fälle so, daß die Chancen um ein vielfaches besser sind, als wie zu der Zeit, als deine Mutter Rheuma bekommen hat, da hat es diese sogenannten Basismedikamente wie z.B. MTX noch garnicht gegeben. Es gibt viele hier im Forum denen es mit der Therapie sehr gut geht. Ich kann dir selber noch nichts dazu berichten, weil ich erst letzte Woche am Mi mit dem MTX angefangen habe. Ich hoffe nur für dich, daß Du schnell eine Diagnose erhältst und dann natürlich die notwendige Therapie. LG Josie
Hi,Robert Deine Schmerzen hören sich ähnlich wie meine an.Seit über einem Jahr fiese Schmerzen in linker Verse.3 mon.später auch in rechter Verse.Schmerzen wurden immer schlimmer.Wurde auch auf Versensporn getippt.War aber nicht die Ursache.Habe PsA und es sind die Sehnenansätze und alles was drumrumliegt entzündet.War kurz davor mir die Füße abzuhacken .Habe im Juni noch geglaubt es wird nie aufhören.Mit neuem Medikament geht es mir jetzt besser .Hoffe ich kann bald mit Schmerzmittel runter fahren. Ist jetzt schon das 3. mal, das eine Entzündung über ein Jahr anhält. Weiss aber mittlerweile ,das es irgendwann doch immer wieder bergauf geht. Wünsche dir nur das Beste L*G* Jelelulo
Hallo! Das gibt mir auf jeden Fall ein bisschen Hoffnung. Auch wenn sich das komisch anhört, aber ich wäre echt froh, wenn irgendetwas bei mir diagnostiziert werden kann. Lieber so, als jahrelang im Dunkeln zu tappen und alles was man ausprobiert hat ohne jegliche Besserung durchgemacht zu haben. Es wäre echt ein Traum irgendwann mal wieder barfuß am Strand langlaufen zu können oder einfach nicht dauernd diese Schmerzen zu verspüren ... ach was rede ich da, ihr könnt das ja zu 100% nachempfinden. Ich danke euch nochmal für die Hilfe und werde euch berichten wie es bei mir weitergeht (Termin beim Rheumatologen habe ich schon). P.S.: Ich frage mich echt, warum bisher kein Orthopäde überhaupt mal auf die Idee gekommen ist, mich in diese Richtung untersuchen zu lassen (meine Mutter hatte meine Probleme einfach mal ihrer Rheumatologin geschildert und diese konnte meine Schmerzen genaustens beschreiben ohne dass meine Mutter überhaupt ausreden brauchte). Einfach Unwissenheit? Oder geht es doch so sehr um's Geld? Liebe Grüße Robert
Bei ist ist mein Orto auch nicht aufdie Idee gekommen....hat mir wochenlang spritzen inden rücken gehauen ohne das es was gebracht hat......
Hallo Robby, ich leide auch schon seit 2003 unter Schmerzen an den Achillissehnen und kann mich meinen Vorschreibern nur anschließen. Bleibe jetzt dran und warte erst mal ab, was der Rheumadoktor dir zu sagen hat. Mach dich bloß nicht verrückt. Mach auch nicht den Fehler und suche im Internet deine Diagnose. Den Fehler habe ich gemacht. Der Doktor wird dich bestimmt ausgiebig untersuchen und vielleicht auch schon Behandlungen anfangen. Dann kann es ja nur Bergauf gehn. Also viel Glück
Ich habe genau die gleichen Beschwerden. Bei kommt aber noch die Psoriasis Arthritis dazu, die das ganze verschlimmert. Auch ich soll eventuell operiert werden. Aber erst einmal abwarten.
Puh,da hatte ich ja richtig Glück gehabt. Ich hatte vor zwei Jahren vorm Kreta-Urlaub Schmerzen beim Laufen.Da war die Achillessehne auch entzündet. Der Doc hat mir direkt ne Spritze gegeben,nach drei Monaten dann noch eine und es wurde besser. An zwei Füßen kann ich mir vorstellen ist es unerträglich.*maltröste. Ich habe fast ein Jahr gebraucht bis ich wieder Schmerzfrei war. Heute merke ich ab und an wieder ein ziehen an der Ferse und Stechen unten drunter wenn die Schuhe zu flach waren.Flip-Flop ohne Absatz oder bei Ballerinas. Heute nach der Diagnose weiß ich daß sich die Sehnen-und Muskelansätze ansätze bei mir immer entünden können.Im Moment hab ich Entzündungen "nur" im Ellbogen und in der rechten Mittelhandsehne.Und im "Witwenbuckel". Wünsche dir gute Besserung.
Hallo ihr! Danke für eure aufmunternden Worte. Klar, ich werde auf jeden Fall erstmal abwarten was der Doc sagt. Aber um sich vorab schonmal grob zu informieren ist diese Seite hier einfach klasse. Apropos Urlaub, ich will Anfang September verreisen. So stark wie die Schmerzen z.Z. sind, kann ich mir schwer vorstellen den Urlaub auch nur im Geringsten genießen zu können. Meint ihr, ich könnte den Rheumadoc darauf ansprechen, sodass dieser mir Schmerzmittel verschreiben könnte (wenigstens für die eine Urlaubswoche)? Nicht dass das komisch rüberkommt, von wegen "es gibt zwar keine Diagnose, aber geben Sie mir schonmal ein paar Pillen".
Sprich mit Deinem Arzt und wenn er ein guter Arzt ist, dann wird er Dir die eine Woche ohne Schmerzen gönnen. Schöne Grüße Poldi
Wenn er dir ne Spritze frühzeitig gibt kommst du gut über den Urlaub und bist evtl.sogar schmerzfrei damit du ihn genießen kannst. Denn Urlaub soll ja auch der Erholung dienen. Danach kannst du alles weitere ja in Angriff nehmen mit Untersuchungen und Arztgängen.
Moin Robby Ich drück dir die Daumen für einen schmerzfreien Urlaub. Von Achillessehnenentzündungen kann ich ein Lied singen. Ich habe diese seid meiner Kindheit und mitlerweile sehen die Sehnen nur noch vergnuppelt aus. Leider zeigt sich nie ein Entzündungswert im Blut also gab es bis jetzt auch noch keine Therapie. Es gibt eine spezielle Physiotherapie ( wird in Eisumschlag gepackt und danach mit einem speziellen Hölzchen massiert).Leider hat es die Schmerzen bei mir nur verschlimmert abgesehen davon das ich die gute Dame fast gebissen hätte Bei mir ist es so das ich überhaupt keine Schuhe mehr tragen kann die im Bereich der Achillessehne enden.Nicht mal Riemchen nur Stiefletten.Was bei dir als Mann ein problem werden könnte.Kannst du noch turnschuhe tragen? @ Mitchel mein orthopäde hat mir erklärt das die Sehnen bei Sehnenscheidenentzündungen quasie verkürzen.Sogar ein kurzes ausruhen und entlasten hat schon zur folge das die Sehnen sich zusammenziehen, deshalb auch der ewige Anlaufschmerz. Das tragen von Hackenschuhen begünstigt die Sehnenverkürzung noch Das würde deine Schmerzen bei flachen Schuhen erklären.
Hallo. Alles klar, dann werde ich den Arzt mal darauf ansprechen, ob es möglich ist mir den Urlaub einigermaßen erträglich zu gestalten. @Mugla1: Oh, dich hat es ja besonders schlimm getroffen. Von klein auf schon solche Schmerzen zu erfahren muss die Hölle sein. Ich hoffe du findest irgendwann einen Weg, damit es besser wird. Ich drück dir da die Daumen. Hast du denn durchgängig Entzündungen im Fersenbereich? Bei mir ist es richtig dick angeschwollen und rot. Und das 24/7 seit Ewigkeiten. Von schmerzhaften Therapien die nicht helfen kann ich auch ein Lied singen. Stoßwelle, Massage und Gymnastik. Ich versuch auch so oft wie möglich zu dehnen, nur ist es teilweise bei den Schmerzen gar nicht möglich und scheint auch nicht sehr viel zu helfen. Geschlossene Schuhe kann ich nur bedingt tragen. Es müssen schon Turnschuhe sein, die innen im Fersenbereich richtig weich gepolstert sind. Dazu trage ich dann noch angefertigte Einlagen, die die Füße stützen und im Fersenspornbereich eine Aussparung und Weichbettung haben. Humpeln tue ich aber trotzdem wie verrückt. Liebe Grüße
Moin Gott sei Dank nein. Ich habe zwar eine chronische Entzündung aber nicht durchgängig Schmerzen.Die kommen ,bleiben und gehen auch wieder nur drankommen darf ich nicht dann werde ich bissig und halt immer der Anlaufschmerz der sich auch nach 20 Schritten gibt. Ich drücke dir die Daumen das du die richtige Therapie bekommst und sich deine Schmerzen verdrücken.Trotz allem genieß deinen Urlaub!Wo geht´s hin? Hast du es schon mal mit Quarkwickel oder Eis versucht?Obwohl das nur bei der Entzündung hilft und nicht gegen den Fersensporn. Alles Liebe
Na dann geht es ja Mugla! Hoffen wir mal dass es so harmlos bleiben wird. Kühlen tue ich regelmäßig. Mit Quark habe ich es noch nicht versucht, aber sonst schon mit allen möglichen homöopathischen Mitteln die Entzündungen hemmen sollen. Leider auch eher erfolglos. Es geht nach Mallorca. Bin ja noch jung und lass mir den Spaß trotzdem nicht nehmen. Und danke, ich hoffe mal auch dass ich es trotz allem genießen kann. Liebe Grüße
hallo, ich hatte das gleiche Problem. Es fing an der li. Achillessehne an, Schmerzen über Monate, dann gab es eine mächtige Beule so dick wie ein Vogelei, ich konnte nicht stehen, gehen oder gar an dem Fuß ein Schuh tragen. Cordisonspritzen wirkten nur 1-2 Wochen und dann ging wieder gar nichts. Ich habe mich dann endschlossen, das operieren zu lassen und meine Entscheidung war richtig. Meine Sehne war angerissen! Die op war ein Klacks und ich konnte schon 4 Wochen danach wieder Schuhe tragen und schmerzfrei laufen. Ich bereue meinen Entschluss nicht und würde sie immer wieder machen lassen. Im letzten Jhr. habe ich mir die re. Achillessehne machen lassen. Das gleiche Problem wie rechts. Heute 1 Jhr. danach geht die Schwellung zurück und die Schmerzen sind weg. Ich habe PSA mit Sehnenbeteidigung wurde mit MTX behandelt, das aber nicht wirkte, wurde auf Arava umgestellt und bin begeistert, denn auch die Schmerzen der Sehnen in Schulter und Finger, die dazu kamen sind weg! Meine Erfahrung mit den Achillessehnen ergab, wenn das Problem schon sehr lange (bei mir ca. 10 Jhr. am re. Fuß und li. ca. 4 Jhr.) besteht, ist die Entscheidung nicht falsch eine OP machen zu lassen. lg. elke
Hallo Elke, ich hatte mir ja den rechten Fuß Ende letzten Jahres bereits operieren lassen. Leider nur mit sehr geringem Erfolg. Die Schmerzen sind auch in diesem Fuß noch lange nicht so weit zurückgegangen, dass man sagen könnte, dass es erträglich ist. Und bevor ich mir jetzt noch am linken Fuß rumschnippeln lassen, will ich wirklich erstmal alle anderen Möglichkeiten ausgeschöpft haben. Trotzdem danke für den Hinweis und es freut mich, dass es dir geholfen hat. Liebe Grüße