wer darf blut abnehmen?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Marie2, 12. Juli 2010.

  1. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hi zusammen,

    mich beschäftigt seit einiger zeit diese frage:

    wer darf blut abnehmen?

    im netz finde ich diverse, unterschiedliche aussagen wie zb:
    der arzt (logisch), hp, schwester usw. dann die aussage es darf nur der arzt, er darf aber an die arzthelferin delegieren.
    gut, was denn nun? ;-) wenn's nur der arzt darf, kann er nicht delegieren.

    hat jemand eine verlässliche info dazu?
    (nein, ich möchte nicht meinen arzt fragen ;-))

    viele grüsse marie
     
  2. Pezzi

    Pezzi Mitglied

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    Hallo,

    der Arzt darf ärztliche Tätigkeiten an nichtärztliches Personal delegieren, haftet aber dafür, was seine Mitarbeiter tun.
    Eine richterlich angeordnete Blutabnahme (zur Feststellung des Alkoholgehaltes z.B.) muss vom Arzt durchgeführt werden.

    Rechtliches zur Blutabnahme findest du hier:

    http://www.bundesaerztekammer.de/page.asp?his=0.7.47.3225

    LG
    Pezzi
     
  3. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    liebe pezzi,

    ganz herzlichen dank, das war sehr hilfreich!

    aus dem link:

    qualifizierte nichtärztliche mitarbeiter
    - dann ist das auch eine sprechstundenhilfe,
    die administrativ arbeitet und angelernt wurde?
    (nichts gegen sprechstundenhilfen, ich kenne ein paar sehr nette!)
    meine ellenbeuge ist schwer zerstochen, dick, hart und schmerzhaft,
    ich denke, zukünftig werde ich generell um blutabnahme des arztes bitten.

    nochmal danke, marie
     
  4. Katjes

    Katjes Bekanntes Mitglied

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    wo es schön ist :-)
    @marie
    das ist aber auch keine garantie.............
    mir hat so mancher arzt 1.fürchterlich weh getan beim blutabnehmen 2.ist unter 10 versuchen nicht weggekommen(trotz armbad)
    3.hatte danach auch schon venenentzündungen............

    und so manche azthelferin war viel geübter oder auch nicht;)

    es gibt halt welche die ihr handwerk können und andere die es lassen sollten.................
    liebe grüße
    katjes
     
  5. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Bärlin :-)
    Mir hat mal eine Arzthelferin gesagt:wir üben an Plastikschläuchen
    die wir in eine Gardine wickeln.:eek:
    Irgendwo habe ich gelesen,das der Arzt verantwortlich ist.
    In den letzten Jhren,haben entweder der Doc selber
    oder eine Sprechstundenhilfe,die eine Zusatzausbildung
    genossen hat,Vampir gespielt.
    Biba
    Gitta
     
  6. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    vorschlag -
    nicht immer aus der ellenbogenbeuge o.ä.
    sondern
    MICROVETTENBLUT - reicht in so vielen fällen aus.(z.b. leberwerte, crp bei mtx einnahme.....).

    babys kann auch nicht immer blut - volles röhrchen - abgenommen werden.
    ist ganz einfach, piekt etwas, doch ansonsten harmlos.

    an meine venen kommt nur noch 1 x im quartal ne ellenbogenbeugeblutabnahme. - und den doc oder die sprechstundenhilfe suche ich (!) mir aus. dann muss soviel blut abgenommen werden, dass es für alle untersuchungen reichen muss. wurde mal versehentlich was vergessen, wählt ein labor, das das blut noch 7 tage aufhebt, in dieser zeit kann immer noch nachbestimmt werden.
    gruss
     
  7. Aquarell

    Aquarell Sharpie

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    Rheinland Pfalz
    Also ich bin ehrlich gesagt immer froh, wenn die Schwestern Blut abnehmen bzw. Zugänge legen. Da sie das wohl öfter machen haben sie m.M.nach das "bessere Händchen" ;):D
     
  8. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Hallo

    bei meinem Hausarzt nimmt nur er selber Blut ab. Die Arzthelferinnen dürfen nicht, obwohl sie es können. War bei ihm schon immer so.

    LG
     
  9. Gast_

    Gast_ Guest

    huhu!

    ich würde sagen:

    ärzte, krankenschwestern, arzthelferinnen und auch heilpraktiker dürfen blut abnehmen! und wahrscheinlich auch speziell ausgebildete krankenpfleger z.b. im altenheim!
     
  10. Meerli13

    Meerli13 Meerschweinchen-Guru

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    Hallo!

    Ich habe Krankenschwester gelernt und ich durfte gleich beim Patienten üben mit den Blutabnehmen, stat. Arzt (mein jetziger HA:D)hatte mir es da gezeigt. Generell ist das Blutabnehmen Arztaufgabe im Krankenhaus, in Notfällen durften die Schwestern auch Blutabnehmen.
    Ich war vorletzte Woche mit RTW ins KH gekommen, da haben auch die Rettungssanitäter schon mal Blut abgenommen, haben mir eh einen venösen Zugang gelegt.
    Aber so manche Schwester/Arzthelferin kann besser Blut abnehmen (denke da an die Schwester in der Rheumaambulanz, die nimmt dort dann tägl. bei Rheumapat. Blut ab. Aber letztens hat es bei mir auch nicht geklappt, sie hatte 3 mal versucht, dann kam die Ärztin: AUA :( )

    Gruß Meerli
     
  11. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hi, das ist wohl wahr, der eine kann's, der andere nicht ;)
    mir sind solche pleiten bis jetzt nicht bei ärzten passiert, zumindest kann
    ich mich nicht erinnern, aber ich erinnere mich bestens an verschiedenes gebohre und gedrücke von nicht ärztlichem personal, bis man endlich aufgegeben hat. bei mir wird mit butterfly abgenommen bis jetzt, deshalb bin ich ja so verdutzt,
    das ist ja schon ziemlich dünn.
    ich werd mal fragen wegen abnahme mit microvette, kost' ja nix ;-)
    ich weiss, dass mein ha "es kann" ;-), deshalb ... :top:
    er nimmt sich immer zeit, ist immer interessiert und bemüht, gottseidank!
    auch das personal in der praxis ist wirklich nett, ich kann da nichts
    schlechtes sagen.

    vielen dank fürs posten, marie
     
  12. little_hope

    little_hope Neues Mitglied

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    Eppstein
    Ärzte sind oft unfähig und ziemlich brutal beim Blutabnehmen oder Zugang legen. Viele Sprechstundenhilfen können es besser.

    Bei mir darf nur einmal gestochen werden, danach gehe ich und das sage ich mir unbekannten Vampiren auch vorher...

    Wenn es geht, lasse ich mir nur vom HA und RA Blut abnehmen. Das klappt super!
     
  13. Cailean

    Cailean Neues Mitglied

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    sie wollte dich wohl schocken ;)
    also normalerweise üben sie an freiwilligen. meine schwester ist arzthelferin und hat sich damals so durch die familie gefragt.
    dann werden auch die patienten gefragt, ob sie sich zur verfügung stellen.
    alles erst nach einem lehrgang während der ausbildung.

    es ist durchmischt mit dem guten anstechen oder nicht.
    hatte schon tolle ärzte(beim blutspenden) und grauenhafte arzthelferinnen und krankenschwestern und auch umgekehrt.
    das ist ein bisschen ne talentfrage und gefühlssache.
     
  14. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo ihr Lieben,

    das Blutabnehmen gehört anscheinend seit einigen Jahren doch mit zur Ausbildung...,

    schaut mal hier:
    http://www.arbeitslehre.de/wiki/Berufsbild_des_Arzthelfers/_der_Arzthelferin

    Da wurde auch der Berufsnahme gleichzeitig geändert von Arzthelfer/-in zur Med. Fachangestellten/-er....

    Davon ganz abgesehen:
    die Arzthelferin, pardon Fachmed. Angestellten sind normalerweise zartfühlender als der Arzt selbst, da die das Tag tgl auf Anweisung ausführen, während der Doc nicht sehr oft macht..

    Liebe Marie,

    anscheinend bist Du an einen "Drachen" geraten, so etwas ist schlimm. Fühl Dich mal vorsichtig geknuddelt. Vielleicht helfen Dir Arncia C30 Globuli 1 x tgl 10 oder C6 3 x 10 tgl... -

    weiß Dein Doc das eigentlich? Wenn nicht, dann fotografiere es und halte ihm das mal unter die Nase... den Rest muss er dann erledigen.

    Ich hatte bei meinem Doc auch eine Arzthelferin, die wollte es machen. Mein Bauchgefühl sagte nein, ich ließ es genau 1 x zu. Anschließend verlangte ich meine Helferin, die es aus dem eff-eff kann, da sie um meine schlechten Venen weiß und wir nur noch 1 Arm zur Verfügung haben. Die betroffene Arzthelferin zog beleidigt ab und herein kam etwas später die Fachkraft.

    Ich wünsche Dir gute Besserung und


     
  15. Bella1984

    Bella1984 Mitglied

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    Rheinland-Pfalz
    Hallo Ihr Lieben,

    es ist tatsächlich so, dass es mit zur Ausbildung gehört Spritzen zu setzen i.v und i.m oder aber venenzugänge zu legen und natürlich auch Blutabnehmen...

    ABER die Verwantwortung liegt immer beim Arzt denn dieser hat eine Kontrollpflicht. Dies ist sogar gesetzlich niedergeschrieben.

    Wenn also etwas schiefgeht, z. B. etwas falschen gespritzt wurde, liegt die Hauptschuld beim Arzt.

    Also muss er auch in regelmäßigen Abständen kontrollieren was von seinen Angestellten gemacht wird....Realität sieht wohl leider anders aus:rolleyes:


    Ich wünsche euch einen schmerzfreien Tag:)
     
  16. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    entenhausen
    ich möchte mich für eure postings bedanken :)

    vermutlich macht jeder mal die eine oder andere schlechte erfahrung beim blutabnehmen. dummerweise müssen viele von uns sich regelmässig pieksen lassen, das summiert sich dann in einigen jahren erheblich.
    ich weigere mich grundsätzlich meinen rechten arm zur verfügung zu stellen, da ich rechtshänderin bin. auch im kh habe ich da niemanden rangelassen.

    liebe colana, mein doc ist "zartfühlend" ;-) und alle in der praxis sind nett,
    erwähnte ich auch schon. da habe ich nix zu meckern. nur bei der blutabnahme müssen wir was ändern. diverse globuli schlucke ich schon,
    insbesondere gegen den wieder zu hohen blutdruck. ich hoffe, es geht auch dir gut, danke! ;-)

    euch allen ein schönes we und keine schmerzen, marie
     

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  17. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

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    Schweden
    Hej,

    bei uns dürfen die Krankenschwestern stechen... Nur am Hals macht das der Arzt....
    Ich habe seit Dezember 09 einen eigenen Zugang - einen Venenport, da ich im Winter oft an den Ilomedin-Infusionen hänge. Dafür brauchen sie eine spezielle Nadel und deshalb habe ich einen Ausweis oder Pass in Schwedisch und Englisch in meiner Handtasche. Bin echt froh darüber, dass ich von der teilweise stundenlangen Piekserei befreit bin.

    Grüssle,

    Mimmi
     
    #17 17. Juli 2010
    Zuletzt bearbeitet: 18. Juli 2010
  18. Honeymoons

    Honeymoons Mitglied

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    In Arzt praxen die Arzthelferin
    Im Krankenhaus der Arzt oder die Arzthelferin, Jedenfalls nicht die Krankenschwester!!!
     
  19. Ni.Ka

    Ni.Ka Aktives Mitglied

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    Schleswig-Holstein
    Also, mir wurde noch nie! von einem Arzt Blut abgenommen, nur von den Helferinnen, egal bei wem ich bin und ich hatte noch nie! Pech. Noch nie hat sich eine verpickst oder mein Arm schwoll an oder oder oder. Ich gucke allerdings nicht hin, ansonsten würde ich umfallen. Aber nachdem ich ja nun seit 7 Jahren durchgängig alle 4 Wochen Blut abgebe, sind meine Adern/Venen schon absolut gut in Schuss und gut zu finden.:D. Alle loben das. Ich finde es eher gruselig, wenn ich das sehe.
     
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