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Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von buchwurm, 12. Juli 2010.

  1. buchwurm

    buchwurm Neues Mitglied

    Registriert seit:
    12. Juli 2010
    Beiträge:
    1
    Ich bin 12 und meine Mama ist an Lupus erkrankt und ich weis nicht ganz wie ich damit fertig werden soll.Ich habe starke Verlustängste und habe Angst das ich irgendwann nach Hause komme und höre:"Es tut mir leid aber deine Mama ist gestorben."Ich gehe bereits zum Psychologen,es hilft auch,aber ich kann zu hause nicht weinen.
    Vielleicht weis ja einer von euch wie ich damit fertig werde???
    Würde mich echt freuen wenn ihr mir helfen könntet.
     
  2. Sturmvogel

    Sturmvogel Narkoleptikerin ;-)

    Registriert seit:
    15. März 2010
    Beiträge:
    148
    Ort:
    Rhein-Main
    Hallo Buchwurm,

    ich habe kein Lupus sondern ein anderes Rheuma. Sterben muss keiner gleich. Es gibt viele Medikamente, die gut helfen. Die Medizin ist da sehr weit und gestorben wird daher nicht so schnell.

    Trotzdem kann ich Dich ein bißchen verstehen.

    Kannst Du denn mit Deiner Mama über Deine Verlustängste reden? Oder mit jemandem anderen aus Deiner Familie? Das mit dem Psychologen finde ich schon mal gut. Es gibt hier einen eigenen Bereich für Angehörige. Das lohnt sich sicher mal anzusehen.

    Was kann ich tun, um Dir zu helfen? Welche Fragen beschäftigen Dich genau?

    Liebe Grüße
    Sturmvogel
     
  3. josie16

    josie16 PsA

    Registriert seit:
    16. Mai 2010
    Beiträge:
    2.345
    Hallo Buchwurm!
    Das ist natürlich nicht eine sehr schwierige Zeit für dich, aber Du solltest es nicht ganz so hoffnungslos sehen. Ich weiß jetzt nicht, wie ausgeprägt die Krankheit bei deiner Mutter ist, aber es gibt schon sehr gute Medikamente, die die Krankheit eindämmen, damit sie nicht weiter fortschreitet, deswegen íst die Aussicht, daß es deiner Mutter mit den entsprechenden Medikamenten noch lange leben wird, sehr gut.

    Daß Du schon therapeutisch begeleitet wirst, ist sicher gut für dich. Vielleicht hilft es dir weiter, wenn Du nicht so sehr daran denkst, was alles passieren könnte, sondern Du versuchst soviel wie möglich, schöne Dinge mit deiner Mutter zu tun, die euch beiden Freude macht und an die kannst Du dich noch jahrelang erinnern und es lenkt dich von den negativen Gedanken in deinem Kopf ab.
    Es ist wichtig für deine Mutter, wenn sie sieht, daß es dir gut geht, daß Du dich auch um dich selber kümmerst und Kontakt zu Freunden und Schulkameraden hast.
    Trotzdem wird sie sich freuen, wenn Du auch für sie da bist und ihr zusammen Spaß habt.

    Du hast hier nicht viel geschrieben, wie es deiner Mutter im Moment geht, aber ich hoffe für dich, daß ihr noch viele Jahre miteinander verbringen werdet.
    LG Josie
     
  4. forestjumper

    forestjumper Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Juli 2010
    Beiträge:
    2
    hallo buchwurm, ich hab mit 15 erfahren, das ich einen Lupus habe, also genau umgekehrt zu deinem Fall. Mittlerweile bin ich fast 27 und hab immer noch genügend Energie :a_smil08: Ich finde du solltest mit deiner Mutter darüber sprechen, weil sie sicherlich merkt und auch weiß, das dies nicht leicht sein wird, damit umzugehen. Ich kann dir nur den Tip geben, über deine Ängste mit ihr zu sprechen. Ich konnte damals nicht mit jemandem reden....
    Aber du kannst dennoch ein normales Leben führen, was deine Mum auch tun sollte (natürlich mit gewissen Einschränken, je nachdem wie es ihr geht).
    Denn je öfter ihr gemeinsam lacht, desto besser geht es ihr auch ;)
    LG forestjumper
     
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