RA und Depressionen

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Haakon63, 11. Juli 2010.

  1. Anastacia

    Anastacia Neues Mitglied

    Registriert seit:
    11. Juli 2010
    Beiträge:
    18
    Hi Haakon,
    ja Ihr habt wohl recht, mir geht es noch sehr gut mit meiner Krankheit momentan, wer weiß wie es bei mir in 5 Jahren aussieht......wenn ich Eure Geschichten so lese, da wird es einem schon ganz anders, das ist auch der Grund warum ich nicht ständig in so einem Forum rumschwirren werde...........ich habe das schon in der Klinik gemerkt, da zählte nur noch Rheuma, von früh bis spät warst du mit deiner krankheit konfrontiert und mit anderen Kranken, wo es ja nur ein Thema gab- Rheuma. Ich wollte so schnell wie möglich raus, was ich auch gemacht habe, so schnell wie möglich wieder in den Alltag. Und das war gut so, abseits von den Rheumagesprächen hab ich mich schon nur noch halb so krank gefühlt.

    Und nun zur Chemiescheiße die wir nehmen müssen, ich finde es auch nicht toll die Medikamente nehmen zu müssen, aber ich nehme sie, ich bin nicht dagegen in meinem Unterbewußtsein, ich akzeptiere sie wie man so manches im Leben akzeptieren muss, um ein einigermassen normales Leben führen zu können. Was hat es Sinn sich Gedanken über die Chemie zu machen. Es gibt Menschen, die leben gesund, ernähren sich gesund, müssen keine Chemie schlucken............und erkranken dann trotzdem ...und dann sogar an einer schlimmeren Krankheit als Rheuma. Die Chemiescheiße soll helfen, Linderung schaffen und die Krankheit aufhalten oder zumindes verlangsamen, daran glaube ich bzwl. das Wohlbefinden wieder herstellen, bei Depris.
    Ich war eigentlich auch immer ein Medikamenten-Gegner, aber wenn man krank ist und darauf angewiesen ist, ist es keine gute Einstellung und man sollte versuchen sie zu ändern und die Medikamente zu akzeptieren.
    Spätestens im Alter ist es bei den meisten soweit..........es ist nun mal so.........beim einen früher beim anderen später...........
    ...... nur so kann man gut damit umgehen und sich nicht davon unterkriegen lassen. Es ist heutzutage medizinisch sehr viel mehr möglich als vor Jahren, auch das sollte ein Trost sein.
    Ich wünsche Euch schmerzfreie Tage........und das alles besser wird.
    L.G. A.





    Teilweise magst du mit deiner Einstellung ja Recht haben. Auch ich versuche so wenig wie möglich an die Krankheit zu denken. Ich mache so oft es geht Sport. Kieser Training und Mountainbiken. Habe es im letzten
    Jahr sogar geschafft 15kg abzunehmen. Aber immer öfter machen mir Rheumaschübe nen Strich durch die Lebenrechnung. Als die Krankheit 2005 bei mir festgestellt wurde, ging es mir eigentlich auch noch recht gut und ich dachte wie du.
    Aber auch ein normales Leben ohne Einschränkungen ist nun beileibe nicht mehr möglich. Denk mal an die ganze Chemiescheisse die man in sich reinstopfen muss, damits einigermassen geht. Und zwischen mal schlecht drauf sein und Depressionen besteht dann doch noch ein ziemlicher Unterschied.

    Gruss,
     
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