OP nicht möglich wegen Cortison u. MTX

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von chueca, 10. Juni 2010.

  1. chueca

    chueca Aktives Mitglied

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    Hallo,
    ich gebe zu, sehr verzweifelt zu sein, denn meine Platte, die im Oberarm
    eingefügt wurde, da ich im letzten Jahr eine Humerusfraktur hatte,
    hat an einer Seite stark gelockert, weil sich Knochensubstanz durch das
    Cortison aufgelöst hat.
    Orthopäde, Chirurg und auch der Rheumadoc, sowie Hausärztin raten
    von dem operativen Eingriff (wegen Infektionsgefahr und anderen nicht so tollen Nebenwirkungen ab.
    Man müßte das Cortison und das MTX mehrere Monate vorher absetzen.

    Ich muß dazu sagen, dass ich erheblich durch die Lockerung eingeschränkt bin.

    Wer war in einer ähnlichen Situation?

    Vielen Dank
    Chueca
     
  2. dora

    dora Neues Mitglied

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    Medikamente absetzen vor OP

    Hallo Chueca,
    fühl dich erst mal gedrückt von mir.
    Ich hatte letztes Jahr eine Schulter OP.
    Eigentlich hätte ich schon 2008 diese OP machen sollen , aber ich hatte viel zu viel Angst vor den Nebenwirkungen und dass ich wieder einen Schub bekomme. Das ist mir nämlich schon einmal passiert, als ich für Allergietests meine Medis absetzen mußte.
    Nach vielen Fragen beantworten und erklären waren sich aber mein Rheumatologe und mein Orthopäde einig , dass ich das MTX nur die Woche vor der OP weglassen sollte, Cotison ( 5 mg) durfte ich weiternehmen, dieses wurde sogar kurzzeitig nach der OP erhöht,die Roactemra-Infusion mußte ich einmal ausfallen lassen, da mind. 4 Wochen vergehen mußten bis zur OP und mind. 3 Wochen nach der OP vergehen mußten bis zur nächsten Infusion.
    Hat alles bestens geklappt.
    Sprich doch nochmal mit deinen behandelnden Ärzte ob es nicht doch noch eine andere Lösung gibt. Erkläre ihnen nochmal genau wie du dich fühlst und was deine Ängste und Nöte sind.
    Vieleicht kann man dann doch noch die OP durchführen.
    Ich drück dir ganz feste die Daumen.
    LG
    dora
     
  3. Ducky

    Ducky Guest

    hallo chueca,

    wenn du kannst komme doch heute abend, wenn kleechen da ist mal in den chat.

    sie wird auch an der schulter operiert, mit corti. ihr endoxan,muss sie soweit ich weiß vorher 6 wochen pausieren..aber das ist ja noch wesentlich heftiger in der immunsuppressiven wirkung als mtx. beim mtx wäre es vielleicht nicht ganz so lange
    sie bekommt sogar einen kleinen bolus während oder nach der op, damit sie keinen schub bekommt und antiobiotika

    aber am besten fragste sie mal selber...

    es geht vieles...fast alles ;)
     
  4. Kecky

    Kecky Mitglied

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    Hallo chuca,
    ich hatte ende April eine OP am Knie und muße mit der Basistherapie 3 monate
    vorher aussetzen.
    Cortison durfte ich weiter nehmen und wurde nach der OP erhöht.
    Ich hatte auch ein bischen Bammel, war die erst OP.:uhoh:

    :a_smil08:

    LG Kecky
     
  5. Leuana

    Leuana Mitglied

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    OP ? Medikamente aussetzen?

    Hallo Ihr Lieben,

    habe eure Beiträge gelesen und bin erschüttert. Monatelanges Ausetzen der Basismedikamente und evtl. auch aller anderen Medikamente vor einer OP ist doch der Horror. Wie soll man da über die Runden kommen?
    Ist der OP Termin dann endlich da, ist man halbtod vor Schmerzen und es sind evtl. noch andere Gelenke in den 3 Monaten so angegriffen, dass sie operiert werden müssen, dann heißt es wieder warten und so weiter und so weiter...:confused: Na das kann es doch nicht sein.

    Wie begründen eure Ärzte das? Liegt es an der Vollnarkose?

    Ich hab jetzt bestimmt schon 10 Operationen hinter mir. Aber ein Absetzen der Medikamente kam höchstens eine Woche vorher in Betracht.

    Allerdings fahre ich auch in eine bestimmte Rheumaklinik, die spezialisiert ist auf Regionalanästhesie mit Kathetertechnik. Tja und das ist absolut spitze!
    Es ist eine vollkommen körper- und kreislaufschonende Methode der Anästhesie und wird dort bei 90 % aller Patienten angewandt.

    Für mich ist es ein ziemlich weiter Weg in diese Klinik, aber den nehm ich gerne auf mich. Diese Methode der Anästhesie vor einer OP ist es mir wert, und natürlich, dass ich meine Medikamente weiter nehmen kann!!!!

    Viele Grüße Leuana
     
  6. flower

    flower Die Ungeduldige

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    Hallo!

    Mit Schulter OPs habe ich keine Erfahrung, aber hatte einige OPs am Fuß unter Basismedikamenten und Cortison.

    Das größte Problem dabei waren die TNFa Blocker, die ich vorher auf jeden Fall absetzen musste und auch bis zum Abschluss der Heilung abgesetzt lassen musste (*aua*).
    Cortison durfte ich bis maximal 5mg nehmen. Als das nicht ausgereicht hat, hat mir mein Chirurg sogar beim letzten Mal vorgeschlagen, das MTX wieder anzusetzen (wollte ich aber nicht wegen NW und Familienplanung).

    MTX durfte ich bei allen OPs weiternehmen. Das war weder für meine Rheumatologin noch für die Chirurgen ein Problem (im Gegenteil - es wurde mir sogar von einem Chirurgen vorgeschlagen, das MTX vorher zu erhöhen, um einen Schub in de Griff zu bekommen, da er lieber mit MTX operiert als in einem akuten Schub).

    Es tut mir sehr leid, dass es dir so schlecht geht und ich hoffe, dass deine OP doch noch stattfinden kann.

    Liebe Grüße,

    flower :)
     
  7. Siggy

    Siggy Siggy

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    Landkreis Augsburg
    Hallo,

    ich wurde 2006 unter 15 mg MTX und 7,5 mg Cortison operiert.
    Ich hatte eine grosse Bauch-OP,2 Std.,die Narbe geht vom Rippen-
    bogen bis unter den Nabel.
    Ich habe lediglich das MTX 1 Wo. vorher, nach Absprache mit dem
    Rheumatologen weggelassen - es wurde dann am 2. Tag nach der OP
    wieder gespritzt!

    Die Narbe ist sehr schnell und gut abgeheilt - heute sieht man nur
    einen dünnen,weissen Streifen!

    Also von einem Absetzen mehrere Monate vor der OP hab ich noch nie
    gehört,wäre ja auch unsinnig, da ja dann die Entzündungen vom Rheuma
    wieder hochkommen würden und das wäre auch so gar nicht gut für
    die OP und schon gar nicht für einen selber!

    Also nur Mut,lass Dich nicht von den Ärzten verrückt machen !

    lg Sieglinde
     
  8. Ducky

    Ducky Guest

    @leuana,

    ich denke viele ärzte haben angst vor infektionen, weil die ganzen basistherapeutika, ja das immunsystem drosseln.

    infektionen nach op´s sind auch cniht so wirklich spaßig, habe da schon meine erfahnrungen gemacht und werde sie mein leben lang täglich spüren..allerdins wurde ichohne irgendeine basis operiert..halt einfach
    schiefgegangen.
     
  9. delphin

    delphin Guest

    Hallo

    Auch mir steht noch eine Schulter-Op bevor. Wurde jetzt erst mit Cortison gespritzt, da die ganzen Sehnen durch deas Rheuma angegriffen sind. Die Schulter ist ständig entzündet, nehme zusätzlich noch Tilidin damit ich die Schmerzen ertragen kann.Auch meine Ärzte zögern vor dieser OP,weil sie befürchten bei absetzen der medikamente einen neuen Schub.Zumal ich jetzt erst auf Arava umgestellt wurde. Cortisondosis beträgt 15mg.

    Ich kann Dich voll und ganz verstehen, wünsche Dir alles Gute für das was Dir noch bevor steht.

    delphin
     
  10. chueca

    chueca Aktives Mitglied

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    Keine OP wegen MTX und Cortison

    Hallo,
    vorab möchte ich allen ganz herzlich für die so liebe Anteilnahme danken;)

    Ja, ih denke schon, dass es da unterschiedliche Meinungen von Arzt zu Arzt
    gibt, jedoch möchte ich kein Risiko eingehen.
    Habe unglaubliche Panik, mein Nervenkostüm ist z.Zt. eh nicht das Beste.

    Übrigens, auch für mich undenkbar, das Cortison abzusetzen, ich hatte schon
    versucht von 10mg auf 7,5mg zu gehen, sicher so schnell nicht wieder:(

    Ich habe auch jetzt unglaubliche Probleme in meinen Handgelenken, auch extrem geschwollene Hände und Gelenke, Nackenschmerzen.

    Mal schauen, heute habe ich noch einmal einen Termin beim Orthopäden mit neuen Rö Aufnahmen von meiner Schulter, und der "blöden" Platte,
    ist gut zu erkennen, wo sie in der Luft schwebt.

    Ich wünsche Euch allen schmerzfreie sonnige Tage.

    Liebe Grüße
    Chueca
     
  11. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    @Siggy

    schau mal in die Packungsbeilage! Es wird eigentlich abgesetzt, da es sonst ein zu hohes Infektionsrisiko und Wundheilungsstörungen kommen kann. Aber mehrere Monate ist mir auch unbekannt. Deswegen sollen wir auch einen TNF Ausweiss mit tragen, für den Notfall. Zumindest trage ich einen mit. Damit die Ärzte Bescheid wissen, dass ich TNF bekomme, falls ich mal wo liege.
     
  12. chueca

    chueca Aktives Mitglied

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    Keine OP wegen MTX und Cortison


    Lieben Dank,
    ich hatte dieses auch schon gelesen und unter Google vieles dazu.

    Liebe Grüße
    Chueca
     
  13. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo,

    ich wurde gerade operiert...

    Die im KH sagten sofort absetzen wg Infektionrisiko usw. und

    mein Rheuma-Doc sagte: NEIN - die Gefahr eines Schubes ist viel größer als die Infektionsgefahr und das hätte er mir auch schriftlich für das KH mitgegeben, wenn die es gewollt hätten.

    Ich weiß jetzt nicht, ob es Dir in Deiner Entscheidungsfindung hilft. Sorry.
     
  14. susannegru

    susannegru Neues Mitglied

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    Kaum zu glauben!
    Aber ich habe selbst die Erfahrung gemacht, dass sich Chirurgen gegen eine Cortisoneinnahme wehren - aber dieselben spritzen dann während oder nach der OP fleißig dasselbe Medikament, damit man nicht abnibbelt und den OP-Saal lebendig verlässt.
    Bei meiner ersten HandOP (Notsituation) sollte ich 10 mg Cortison von heute auf morgen absetzen - der Dr. war Chefchirurg, Handspezialist und älter, d.h. erfahren. Meistens operieren die wohl Unfälle oder Rheumatiker, die von vornherein nicht unter Cortison stehen. Auf jeden Fall habe ich Terror gemacht, das Cortison hätte ich auch heimlich genommen, denn ohne eine Notration gehe ich nirgends mehr hin. Damals ist alles ohne Probleme verheilt.
    Mein rheumat. Orthopäde operiert auch nicht in eine schwer entzündete Hand. Die Entzündung kriegt man aber nur mit den bekannten Medikamenten weg. Dieser Orthopäde hat mich auch unter Cortison operiert.

    MTX und Humira hatte ich schon seit 4 Wochen abgesetzt, da ich eine schwere Gürtelrose hatte. Das Cortison durfte ich trotzdem beibehalten (Uni-Hautklinik), obwohl es laut Packungsbeilage eigentlich kontraindiziert ist. Aber, wenn Du seit längerem Cortison in dieser Höhe nimmst, kann die Nebenniere nicht von jetzt auf gleich loslegen - das kann katastrophale Folgen haben. Du hast ja schon den Unterschied von 10 auf 7,5 mg unangenehm bemerkt. Was meinst Du, was passiert, wenn Du es ganz absetzt? Die Krankheit kommt doppelt und dreifach zurück.

    Zu MTX: mein damaliger RheumaDoc (Internist Uniklinik) meinte, dass man MTX in der Rheumadosierung nur bei großen BauchOPs absetzen muss, sonst kann man es durchaus weiternehmen.

    Anders ist das bei Biologicals (z.B. Humira ), aber die kriegst Du ja offenbar gar nicht. Mit denen kennt sich erst recht keiner der sonstigen Ärzte, Anästhesisten, Chirurgen aus. Es liegen eben auch nicht so langjährige Erfahrungen vor wie mit MTX.

    Ich habe insgesamt 4 OPs mit der jeweiligen Cortisondosis (10 -7,5) überstanden, MTX und Humira 14 Tage vorher abgesetzt und nach Wundheilung wieder angefangen.

    Ich habe auch einen Osteoporose-Bruch der Ulna gehabt. Ist aber nicht operiert worden, da der Knochen nicht schief stand. Cortison, MTX und Humira weiter genommen. Die Heilung hat über 10 Wochen gedauert. Seitdem nehme ich zusätzlich ein Bisphosphonat. Actonel. Wie sieht denn Deine Osteoporose Behandlung aus? Wenn Du noch keine hast: das ist absolut wichtig! Es dauert 3 Jahre, bis man Aussagen über den Behandlungserfolg machen kann.

    Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit einer losen Platte und einem zerfallenden Knochen in der Schulter einfach so weitermachen kann. Jede Schonung und Ruhigstellung bringt auch wieder einen Verlust der Knochenmasse mit sich!

    Ich glaube schon, dass Du Dir eine Zweitmeinung einholen solltest- was sagt denn Dein internistischer Rheumatologe? Das ist für mich der wegweisende Arzt, alle anderen Meinungen ordne ich unter.
    Alles Gute wünscht Dir Susanne
     
  15. frosch668

    frosch668 Quak - mir geht es gut!!!

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    Hallo Ihr Lieben,

    ich war schon ganz lange nicht mehr online, da mich solche "Geschichten" immer irgendwie abschrecken.

    Kurze Vorabinfo: habe seit 23 Jahre PCP und stehe vor meiner 48 OP!!!

    MTX und Corti nehme ich grundsätzlich durch, da in Studien festgestellt worden ist, dass die Nebenwirkungen relativ gering sind.

    Enbrel setze ich eine Woche vor OP ab, und spritze es meistens nach Fadenzug plus 3-4 Tage wieder.

    Sollte ich in der Zwischenzeit in ein Loch fallen, auf Grund des fehlendes Enbrels, gibt es halt eine Corti-Stoß, angefangen mit 30mg und dann alle 2 Tage um 5 mg reduziert, bis auf 10 mg runter und dann in Minischritten wieder auf z.Zt. 5mg.

    @chueca
    Ich habe 2007 eine Schulter-TEP bekommen. Dabei ist lediglich ein sog. "Schulter-Block" am Hals gesetzt worden, der die dementsprechenden Nerven blockiert. Ich gebe zu, dass ich davor schon Bammel hatte, aber es war einfach genial (sofern man dabei bei einer OP sprechen kann). Dort wird eine Braunüle gelegt, sodass nach der OP weiter Narkosemittel über einen Infusomaten laufen kann (max. drei Tage). Im Grunde ist man dadurch wirklich schmerzfrei. Natürlich habe ich die OP aufGrund irgendeines Schlafmittels nicht mitbekommen. Muss ich glaube ich auch nicht wirklich haben.

    Ich kann Dir also nur den Tipp geben, lasse Dich vorher mehr als von der Narkose aufklären, sowohl vom Anästhesisten als auch vom Operateur. Löchere sie mit Fragen, auch wenn sie Dir noch so nichtig erscheinen. Das ist die Erfahrung, welche ich gemacht habe, da ich dadurch ein wenig entspannter in meine OP´s gehen kann.

    Ich hoffe, dass ich Dich nicht allzu sehr verunsichert habe ... bei weiteren Fragen einfach melden ....

    Sonnigen Mittwoch

     
  16. chueca

    chueca Aktives Mitglied

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    Keine OP wegen MTX und Cortison

    Hallo,
    ich danke allen für die so netten Beiträge,
    also ich war jetzt nochmals bei einem anderen Chirurgen und Orthopäden,
    beide raten dringend wegen der Medikamente von der OP ab,
    ein sehr wichtige Grund ist und bleibt die INFEKTIONSGEFAHR !!

    Ich finde es alles nicht befriedigend, aber habe natürlich auch ganz doll Angst.
    Mir reicht mein "ISTZUSTAND" so schon.

    Liebe Grüße
    Chueca
     
  17. Brausetablette

    Brausetablette Neues Mitglied

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    Zu Hause
    Hallo ihr Lieben,

    bei mir stand seit Dezember eine Gallen-OP an. Meine Panik 6 Wochen vor OP das MTX absetzten und dann wieder Monate lang warten das ich mit meiner PSA schmerzfrei bin.
    Mein Rheumatologe meinte dazu, das lediglich vor großen OP's bei denen man an die Herzlungenmaschine angeschlossen wird müßte das MTX abgesetzt werden.
    Im Mai ist die OP endlich gelaufen mit MTX und ich habe alles supergut überstanden.
     
  18. donnervogel5051

    donnervogel5051 Neues Mitglied

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    5
    Hallo Chueca ,

    das liest sich ja schlimm bei Dir -- drücke ich Dich auch erst mal .
    Da bin ich ja noch gut dran -- bei mir hat sich die Verplattung im Unterkiefer selbstständig gemacht und mußte raus . Ich hatte und habe da Unterkieferfraktur -- die verheilte Stelle ist dann wohl --- wenn ich das jetzt so bei Dir lese wohl auch über Cortison und MTX zerbröselt . Das war ja zusammen gewachsen .

    Am Samstag hätte ich MTX spritzen müssen -- habe ich nicht . 15 mg habe ich . Komischerweise gehts mir irgendwie besser und auch wieder nicht . Und das Cortison habe ich einfach auf 5 mg erst mal gesetzt . Selber .

    Am 22.7. soll das operiert werden -- Knochenverpflanzung da rein . Also die operieren mich mit Cortison und MTX . Setzen allerdings das Cortison dann auf 50 mg -- wie nach jeder OP -- 7 x die letzten 5 Monate .
    Ob das dann bei meiner großen OP was wird mit dem Anwachsen -- so wie Du das erklärt hast -- ist das ja anscheinend so selbstverständlich nicht .
    Da habe ich wohl intuitiv das Richtige gemacht irgendwie ??!!

    Solange ich jetzt mit Kieferbruch rumlaufen muß kriege ich Antibiotikum hochdosiert >> trotzdem wird es an der Bruchstelle dick .

    Also die KLinik , wo ich operiert werde immer ist der Meinung -- Cortison ist entzündungshemmend . Von Kallus auflösen haben die nix gesagt . Ist das denn amtlich , daß davon kommt vom Cortison ? :confused:
    Wenn das so wäre , bräuchte man sich ja nicht operieren lassen -- eigentlich . Aber mein Rheumatologe hat auch nix gesagt , daß das so Symptome macht . :D Er weiß ja , daß ich operiert werde . Das hätte der mir gesagt . > hoffe ich
    Bei mir ist das wieder frakturiert , weil ich oberhalb ein Abszess habe -- sich die ganze Region entzündet hat -- knack :eek: ... das wars dann .
    Vielleicht hast Du ja auch da noch was anderes ??? Und es liegt daran ???

    Ich bin ja neu hier und habe einfach mal zitieren an geklickt . Vielleicht hift Dir mein Bericht ja :)

    Gute Besserung Gruß Donnervogel :D
     
  19. chueca

    chueca Aktives Mitglied

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    348
    Hallo Donnervogel,
    ich drücke Dich einfach mal ganz doll lieb,
    es tut mir so unendlich Leid, was du durchmachen mußt.
    Auch ich versuche das Cortison von7,5mg auf 5mg zu drücken.
    Mit dem MTX 15mg (Spritze)es wurde nun einmalig auf 7,5mg reduziert, weil es mir so übel ging.:sniff:
    Meine OP ist auf unbestimmte Zeit verschoben, man vermutet, dass mein Arm erhebliche Probleme hat, sobald die nicht mehr so festsitzende Platte
    entfernt bekommt, könnte sein, dass ich den Arm dann gar nicht mehr bewegen kann (nur sehr, sehr wenig ).
    Macht mir unglaubliche Angst..............:eek:
    Nun...............versuchen wir trotzdem das soooo gut gemeint Wetter
    zu genießen.

    Sei lieb umarmt
    Chueca
     
  20. donnervogel5051

    donnervogel5051 Neues Mitglied

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    5
    Keine OP wegen MTX und Cortison

    Liebe Chueca ,

    da danke ich Dir ganz lieb .

    Gestern habe ich mein MTX wieder gespritzt und morgen werde ich sehen -- der internistische Rheumatologe .
    Durch Deune Frage hier habe ich viel gelernt -- mir auch mal die Laborwerte zu Gemüte geführt .

    Meine OP wird auch nix am 22.7.10 wegen jetzt wieder akute Rheumaschub durch Absetzen . Da werde ich wohl erst mal wieder Anfang der Woche da stationär aufgenommen -- neu ein gestellt .

    Dieses Planen in die Richtung habe ich über Deine Frage gelernt -- weil ich jetzt Vieles besser verstehe . Ich glaube , das ist es auch -- man muß auch selbst sein Schiksal irgendwie in die Hand nehmen und eben mit dem zuständigen Rheumatologen dann mischen das Tun .
    Momentan bin ich auch stark verunsichert -- zumal mein Hausarzt dem Absinken der Werte sowie Ery oder so -- aber auch Ansteigen von Leukos gar keine großartige Bedeutung zu mißt -- als wenn ich Grippe hätte und mich anstelle .....

    So danke ich Dir für Deine Frage :top:und Alle wegen der Antworten ☺

    Für Dich auch alles Liebe und , daß das klappt mit Deiner OP :winknudge:-- so kanns ja nicht bleiben -- das entzündet sich ja da , wo die Platte locker ist .

    Eine gute Woche für Dich LG Donnervogel
     
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