Wer hatte schon mal eine pos. Knochenzsintigrafie

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Algel, 4. Juni 2010.

  1. Algel

    Algel Neues Mitglied

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    Krefeld
    Esuse, nein ich habe bis jetzt diese Bildern niemanden gezeigt. Ich war mal wieder total gefrustet und dazu kommt, daß ich z.Z. keinen Rheumatologen habe!
    Erst im September habe ich wieder (Versuchs)-Termine Werde dann natürlich die Bilder mitnehmen.
    Gabi, Dein Rheumatologe hörte sich ja prima an, wollte schon direkt den Namen erfahren! - Schade, daß es ihn nicht mehr gibt!!!!!!!!
    Nina, auch ich habe dunkle Stellen im ISG-Bereich, die aber meine Radiologin, wie alles bei mir im Körper, als Arthose gedeutet hat. Ja, was soll man machen?

    LG Inge
     
  2. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

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    Hallo Algel,

    es war der Radiologe, der mir alles so schön erklärt hat und er hat ja die Aufnahmen wirklich noch einzeln gemacht. Heutzutage liegt man auf einer Fläche über die ein Gerät hinwegschwebt und nach max 20 Minuten ist alles erledigt. Man muss einen Moment warten und dann kann man gehen, niemand erklärt mehr etwas.
    Ich bin auch sehr traurig, denn Radiologische Praxen sind recht dünn gesät und gute wohl erst Recht. Mit meinem Rheuma-Doc bin ich so lala zufrieden, er ist halt auch der Einzige in der Nähe und ich kann viel mit ihm telefonisch klären, das ist mir schon wert, dass ich manchmal das Gefühl habe auch mit einer Wand reden zu können. Allerdings ist er ein - wie ich meine - hervorragender Gastroenterologe - und er gibt sich als Rheumatologe wirklich Mühe den Menschen zu sehen und nicht nur die Krankheit. Routine wie Blut alle 4 Wochen, KG, Kortison, Schmerzmittel mache überwiegend mit meiner ganz besonders guten Hausärztin. Sie hat eine fundierte internistische Ausbildung aber ihren Facharzt nicht gemacht und sie hört zu, hinterfragt und macht dann auch Vorschläge, manche helfen, andere nicht, aber so ist das nun mal mit unseren Erkrankungen, jeder ist sein eigenes Versuchskaninchen und wir sein eigener Spezialist für sich selbst.

    LG Gabi
    bibi (ro-lerin seit 06/2003)
     
  3. Nina

    Nina early bird

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    Hallo,

    keine Ahnung warum die dunklen Stellen so unterschiedlich interpretiert werden.
    Bei mir wurden die Bilder vom Radiologen und Rheumatologen begutachtet und beide kamen zu dem gleichen Ergebnis.
    Damals wurde ich mit Kineret und Mtx therapiert.
    Beide Medikamente wirken kaum auf die Wirbelsäule und als mein Rheumatologe zufällig bei einer Untersuchung kleine schuppige Stellen am Kopf entdeckte, wurde er misstrauisch und hat mich erst einmal zum Röntgen geschickt. Schon auf diesen Aufnahmen hat man entzündliche Veränderungen in der WS und ISG gesehen und er wollte durch das Szintigramm sicherstellen, ob eine aktiive Entzündungsaktivität vorhanden ist.

    Vor einigen Wochen habe ich an einer Fachfortbildung teilgenommen und habe unter anderem auch ein Refererat über radiologische Frühdiagnostik von Spondyloarhtrididen gehört. Der Referent hat eindringlich an die Kollegen appeliert, bei Verdacht auf PsA, Sapho usw. ein Szintigramm machen zu lassen, weil man dabei den ganzen Körper begutachten kann und ein Szintigramm die sicherste Methode wäre um entzündliche Veränderungen zu sehen und diese Erkrankungen zu diagnostizieren.
    Wahrscheinlich kommt es immer darauf an, einen guten Arzt zu finden.

    Lg
    Nina
     
  4. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

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    Bingen
    Hallo Nina,

    mir hat der Radiologe damals erklärt, dass sich nicht nur durch die Art der Veränderung, sondern auch die Dichte der radioaktiven Ablagerungen herausfinden lässt, ob es degenerativ oder entzündlich ist. Deshalb die Sache mit dem Raster, dass über die Bildausschnitte gelegt wird und mit dem man die Punkte zählen kann, die dann zu einer schwarzen Fläche auf dem Bild werden. Bei mir fand sich beides und er hat es mir genau auseinandergedröselt. Das allermeiste war aber leider nicht degenerativ. Es sagte wirklich: "ich wäre schnell fertig wenn ich nur aufzuschreiben bräuchte wo es keine Veränderungen gibt." Die Veränderungen im Schädel und an der Wirbelsäule und dem Brustbein waren halt besonders schlimm und die vielen vielen anderen Herde, ließen die Liste an die Ärztin fast zwei Seiten lang werden.

    LG Gabi
    bibi (rolerin seit 06/2003)
     
  5. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Ich habe den Befund des Radiologen - nichts.

    Mal sehen, wie die Rheumatologin die Bilder einstuft.
     
  6. Christy

    Christy Neues Mitglied

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    Auch bei mir wurden bisher "nur" Arthrose/Sponylose und nicht Arthritis festgestellt.
    Meine RA wurde anhand der erhöhten RF und aCCP diagnostiziert.

    Auch wurde festgestellt, dass ich Verdichtungen eines Sturzes (in der Anamnese) hätte.... nur dass ich nicht auf die Hände, sondern auf die Nase gefallen, in den Händen hatte ich nämlich ein Kleinkind.
     
  7. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    hallo zusammen,
    ich war die woche auch zur szinti,mein rheumatologe wollte wissen was unter 7,5 mg corti an entzündungen vorhanden sind.
    gefordert war eine 3-phasen,die m.m. aber auch bei mir zu einer 2-phasen wurde,nachdem was ich hinterher über den ablauf beider methoden im netz gelesen habe.
    werde das aber bei meinem rheumadoctermin nochmal mit ihm besprechen.
    bin mitte september dort,dauert ja nicht mehr so lange.

    die ausgedruckten bilder bekam ich mit,und habe außerdem darum gebeten auch meinem ha den bericht zu faxen.
    der war am nächsten tag bereits da,und es wurde zu meinem erstaunen lediglich eine leichte anreicherung im rechten ulnarisköpfchen gesehen.
    diese stelle kann man auf den ausdrucken der hände in der spätphase auch gut erkennen.
    von der schmerzstärke her hätten allerdings auch mein isg,die bws und beide knie leuchten müssen.....:confused:

    ist aber vermutlich tatsächlich so,daß vorrangig meine sehnen- und sehnenansätze betroffen sind,zumindest wäre das die erklärung für die nicht vorhandenen anreicherungen.

    hätte man meine füße auch seperat aufgenommen bin ich sicher,hätten auch da einige gelenke der zehen geleuchtet.bekomme an diesen stellen ja regelmäßig injektionen,da dort synovitien und ergüsse bei mir mittlerweile ein dauerzustand sind.

    da die anreicherung des ulnarisköpfchens auf den ganzkörperaufnahmen aber absolut nicht erkennbar ist,gehe ich davon aus,daß man diese an den zehengelenken auf diesen auch nicht erkennen würde.

    da die überweisung von meinem rheumadoc war,und ich den radiologen auf seine nachfrage über meine diagnose und behandlungsdauer aufgeklärt habe,ist auch keine rede von arthrose.
    er schreibt lediglich "möglicherweise arthritisch bedingt",aber das ist ja ok so.

    naja,mal sehen was im rahmen der umfangreichen voruntersuchungen für die studie noch festgestellt wird.es wird da auch ein umfangreicher gelenkstatus,u.a. per röntgen,erhoben,wo dann gesehen werden kann wie es mit den schon betroffenen gelenken aussieht und u.u. auch noch andere ans licht kommen.

    liebe grüße,
    diana :- ))
     
  8. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Meine RÄ hat nur einen Befund bekommen, keine Bilder, damit hatte sie gar keine Chance sich selbst ein Bild zu machen. Ich werde aber den Nuklearmediziner nochmal anschreiben und um die farbigen Bilder bitten.
     
  9. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    hallo ihr lieben,
    ich habe da noch was interessantes gefunden:

    quelle: http://dgrh.de/fileadmin/media/Qualitaetssicherung/Manual_QS_2007/kap2.pdf

    das erklärt zumindest meinen befund und daß man auf den ganzaufnahmen die anreicherung am ulnariskopf nicht sehen kann,und meine kleinen gelenke an den füßen schonmal gar nicht,die aber gesichert dauerhaft entzündet und voller ergüsse sind.

    wenn ich die vielen verschiedenen erfahrungen hier so lese wird mir aber eines klar:die umstände scheinen bei der befundung eine nicht zu unterschätzende rolle zu spielen.so wirkt es sich also auch aus,ob man schon eine gesicherte diagnose hat und ob die ärzte interdisziplinär agieren oder nicht.
    ich hätte auch zu einem radiologen in meiner stadt gehen können,was für mich wesentlich näher gewesen wäre.
    da mein rheumadoc seine praxis aber in einem ärztehaus hat und es ihm am liebsten ist wenn man zu dem dort ebenfalls ansässigen radiologen geht,bin ich der aufforderung natürlich gerne nachgekommen.

    jetzt bin ich mir ziemlich sicher daß es nur eine 2-phasen gab,wenn auch nicht 100%ig.denn die im netz beschriebene erste phase wurde bei mir definitiv nicht gemacht:

    quelle: http://www.charite.de/nuklearmedizin/arz_con1.html

    nach der injektion habe ich noch 10-15 min im wartezimmer sitzen müssen,in wie weit sich das nun auswirkt will ich mir aber nicht anmaßen zu beurteilen.
    aber ich werde in jedem fall mal meinem rheumadoc petzen :D,daß sein auftrag imho nicht wie gefordert ausgeführt wurde.und dann werde ich ja hören ob ich das jetzt richtig verstanden habe oder nicht :)

    @esuse,
    die szintibilder sind m.w. immer schwarz/weiß,meine sind's und alles was ich dazu im netz gefunden habe auch.
    nur die von schilddrüse und anderen organen sehen aus wie ein "farbdoppler" - wurde sowas denn auch bei dir gemacht?
    oder bin ich da jetzt auf dem falschen dampfer und es gibt auch farbige bilder? :confused:

    ich denke ja mal,daß ein rheumatologe mit bildern von normalbefunden nicht wirklich was anfangen kann.so auch bei mir,lediglich die aufnahmen der hände geben was her.
    und wir wissen ja jetzt auch durch gabis tolle erklärung - gabi vielen dank dafür,das war sehr aufschlußreich :top: - daß zur auswertung technische voraussetzungen da sein müssen,die ein rheumatologe einfach nicht hat.
    für den wird der bericht an erster stelle stehen,und erst bei positiven befunden wirft er sicher auch mal einen blick auf die bilder.

    liebe grüße,
    diana :- ))
     
    #29 22. August 2010
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2010
  10. Esuse

    Esuse Mitglied

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  11. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    jetzt weiß ich was gemeint ist - die entzündungsherde werden bei einer skelettszintigraphie auf dem monitor farbig dargestellt.das sind die sogenannten hotspots,die färben sich dann rot.aber eben nur da,ausdrucke gibt es in dieser form nicht.
    ich konnte das beim rein-und rausgehen auf dem nachbarmonitor des anderen patienten sehen.und genau das wird auch der schreiberin passiert sein.darum auch die rede von den "originalbildern".

    ps:
    quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Szintigraphie
     
    #31 22. August 2010
    Zuletzt bearbeitet: 22. August 2010
  12. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Ich habe den Nuklearmediziner per E-Mail um die farbigen Bilder gebeten und sie heute per Post bekommen.
     
  13. Algel

    Algel Neues Mitglied

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    Nein, ich kanns auch fast nicht glauben. Auch ich habe noch nie von farbigen Bildern gehört.
    Da ich auch rote Stellen während meines Szintigramms in Händen und Schultern gesehen haben - neben gelben, sagte man mir, daß würde man später alles nur schwarz-weiß bekommen!
    Und so war es!!!
    Werde mich beim nächsten Besuch eines Radiologen mal erkundigen!

    Viele Grüße Inge
     
  14. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Ich habe höflich darum gebeten, damit sich die RÄ ein eigenes Bild machen kann und sie ganz schnell bekommen. Ich habe aber vorher den Orthopäden gesprochen, der mit die Existenz von farbigen (vorwiegend Rottöne) Bildern bestätigt hat.
     
  15. Esuse

    Esuse Mitglied

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    Nordthüringen
    Ich war mit den Farbbildern bei meiner RÄ, die mir sagte, daß die grünen Bereiche entzündet sind. Je nach angewendeter Technik kann rot oder grün für die entzündeten Bereiche stehen.
     
  16. Kristina cux.

    Kristina cux. Küstenkind

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    Auch wenns schon einige monate her ist, möchte ich hierauf auch mal antworten. Ich habe heute meine zweite Szintigraphie gehabt. Die erste war 2005, ohne Ergebnis, seitdem wurde ich allerdings 2 mal wegen der Arthritis operiert. Heute hatte ich dann wieder eine Szintigraphie. Alles nur schwarz weiß Bilder. 3-Phasen Szinti. soll das gewesen sein, weiß allerdings auch nicht den Unterschied zwischen 2 und 3 Phasen. Ich habe seit mehren Monaten bzw. seit knapp 2 Jahren eine Schwellung und Schmerzen in der linken Leiste, dazu tut die Hüfte weh. Gyn. hat es untersucht, weil ich dachte es kommt vom Eierstock. Aber da ist alles in bester Ordnung. Ergebnis der Szinti.: alles in Ordnung, keine Entzündungen und keine Arthrose. Da bin ich sehr froh drum, aber man wird angestarrt als ob man bescheuert ist. Ich hab im Januar nun noch ein MRT vom Becken mit KM. Wenn da auch nichts bei herauskommt kann es ja eigentlich nur von der Fibro kommen? Ich bin echt ratlos, denn so manchesmal tut es selbst beim luftholen in der Leiste weh und ich frage mich warum...!?! Man darf mich in der linken leistenregion nicht mal berühren weil ich da super empfindlich bin an der Stelle, aber auf der rechten Seite ist es nicht so.
     
    #36 9. Dezember 2010
    Zuletzt bearbeitet: 9. Dezember 2010
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