Guter internistischer Rheumatologe gesucht

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Schneewittchen, 24. März 2010.

  1. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich hoffe, dass ich mit meiner Anfrage jetzt nicht irgendwie völlig falsch stehe...
    ansonsten bitte verschieben...

    eine Frage: wer kennt einen guten internistischen Rheumatologen im Gebiet:
    Emsland, Münsterland, Osnabrücker Land?

    Danke

    LG
    Schneewittchen
     
  2. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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  3. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo marie,

    Danke für den Hinweis - hab gerade mal eben nachgesehen - in Bad Bentheim ist einer - aber ist der gut?
    Weiß das jemand?

    LG
    Schneewittchen
     
  4. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Ist nicht einfach. Komme selber aus dem Münsterland. Im Grunde ist mein Rheumatologe ein "Rezeptschreiber". Für alles weitere fahre ich nach Herne in die Rheumaamulanz. Da bin ich mehr als gut aufgehoben. Aber du wirst sicher auch jemanden brauchen, der dir dann die Medikamente auch verordnen kann. Kann dir leider da nicht wirklich weiter helfen.
     
  5. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo Melanie,

    Danke für die Antwort....zum Medikamente verordnen habe ich meine Schmerzärztin - die hat einfach von den ganzen Ärzten, die ich bis jetzt aufgesucht habe, das höhere Budget dafür....die verschreibt auch aut idem...
    so dass ich die Originalpräparate bekomme, weil ich sie besser vertrage...
    aber ich brauch einen vernünftigen Doc, der nicht zur die Blutsenkung nimmt und meinte: Rheuma haben Sie nicht....
    ich brauch einen, der neugierig genug ist, herauszufinden, woher die Schmerzen kommen - ich brauch keinen, der mir sagt, das oder das ist es nicht....und dann aufhört weiterzusuchen..

    aber das ist sehr schwer...

    LG
    Schneewittchen
     
  6. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hi schneewittchen,
    die ärzteliste, siehe link im posting oben, ist keine liste von verfügbaren ärzten, sondern von usern aus diesem forum für gut befundenen, und erst nach mehreren positiven stimmen in die liste aufgenommenen ärzten.
    selbstverständlich ist eine bewertung immer eine subjektive sache.

    zuständig für die ärzteliste ist dankenswerterweise uli.

    lieben gruss marie
     
  7. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo Marie,

    das ist ein guter Hinweis - vielen Dank.

    Dann habe ich ja im Prinzip schon mal einen Arzt gefunden - der zumindest von den hier vorhandenen Nutzern als gut empfunden wurde....da werde ich mich dann einmal anmelden bzw. mir einen Termin geben lassen.
    Vielen lieben Dank.

    LG
    Schneewittchen
     
  8. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Die Rheuma-Ambulanz im St. Josef-Stift in Sendenhorst ist in dem Bereich Münsterland wohl die beste Adresse.
    Minden hat eine excellente Rheuma-Ambulanz aber evtl. zu weit.
    Eigentlich hat jede Rheumaklinik auch eine Ambulanz.

    Aber alle haben eine mehr oder weniger lange Wartezeit.

    Schau mal ob die DRV eine Klinik in deiner Ecke hat, meist haben die auch eine ärztliche Ambulanz.
     
  9. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    naja, in Sendenhorst war ich ja - da aber mein orthop.Rheumatologe mich mit der gesicherten Diagnose" Fibro" dort eingewiesen hat - blieb die rheuma-Untersuchung auf der Strecke - zumal ich seit dem 20.12. einen sehr schmerzhaften Schub an den Fingern habe, der bis jetzt anhält...
    am 17.12. bin ich aus Sendenhorst entlassen worden...
    jetzt suche ich halt jemanden, der nicht alles auf Fibro schiebt, sondern ehrlich versucht, eine Diagnose zu stellen....
    das ist ja das Schicksal eines Fibro-erkrankten - alles gehört zur Fibro - selbst wenn es ein entzündeter Pickel auf der Nase ist - die Ärzte unternehmen, wenn sie die Diagnose Fibro gehört haben nichts...gar nichts...
    schlimm ist auch "somatoforme Körperstörung" - da kannst dann mit dem Kopf unterm Arm ankommen und die sagen dann immer noch: kommt von der Psyche...
    naja und ich suche halt einen Rheumatologen dem ich nichts von der Fibro erzählen werde - der soll erst einmal eine vernünftige Diagnostik machen und dann kann ich ja mal abwarten, ob er ebenfalls Fibro diagnostiziert...

    Gruß
    Schneewittchen
     
  10. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Das ist jetzt ein kleiner Scherz, oder?

    Du fühlst dich jetzt nicht ernstgenommen?

    Normalerweise erfolgt eine Diagnose ja anhand definierter klinischer Symptome, die über eine bestimmten Zeitraum bestehen müssen, damit diese Diagnose als gesichert gilt. Das gilt bei Fibro ja nicht, es geht nur über das Ausschlussverfahren und evtl. die Tenderpoints.

    Wenn du die Nummer so durchziehen willst wie geplant, klappt das aber nur wenn dein Hausarzt mitspielt.
    Macht der "neue" Rheumathologe dann die ganze Auschlussdiagnostik nochmal und kriegt die KK das spitz, kann es Probleme geben. Gerade wenn es um Röntgen / CT und MRT geht.


    Besser du gehst in eine Schmerzambulanz, spielst mit offenen Karten und
    bittest um eine Bestätigung der Diagnose Fibro.

    Entweder wird die Schmerzambulanz in Richtung somatoforme Schmerzstörung (psyche) tendieren oder eben auf Fibro mit rheumathoidem Hintergrund.

    Oder das ganze ausschliessen.
     
  11. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich habe mich wohl etwas falsch ausgedrückt - die Fibro ist nicht als Ausschlusdiagnose festgestellt worden - der Rheumatologe drückte hier, drückte da und sagte: Fibro...

    als ich dann mit meinen Fingerschmerzen vorstellig wurde und meinte, könnte es denn was anderes Fibro sein - da wurde dann mehr oder weniger deutlich gesagt: ist wohl ein Teil der Fibro....

    aber es wurde nichts weiter unternommen...

    und gestern habe ich mit einem "früheren" Arzt von mir gesprochen und er fand die Diagnosestellung etwas voreilig - "die Rheumadiagnostik ist doch noch gar nicht abgeschlossen" - war seine Aussage.. als ich ihm sagte, aufgrund der Aussagen der behandelnden Ärzte anscheinend doch, da schlug er mir vor, mich an einen anderen Rheumatologen zu wenden und die Fibro unerwähnt zu lassen - da lassen Sie ihn dann ggf. von allein drauf kommen, aber erst einmal muß doch ein anständige Ausschlussdiagnostik her...
    und jetzt hatte ich halt einen "guten" Rheumatologen gesucht - ich denke auch, ich habe einen gefunden..
    ich zweifele Fibro eigentlich nicht an, aber es kann sich doch auch genau so gut eine rheumatoide Arthritis in den Finger abspielen - aber keiner untersucht es, sondern schiebt alles auf die Fibro..
    das die Beine schmerzen, die Oberarme, Hüften usw. - alles die Fibrotypischen Dinge, das ist für mich als Diagnose in Ordnung - gehört halt dazu....aber die Finger - nein, dass lass ich mir nicht einreden ohne Untersuchung..

    LG
    schneewittchen
     
  12. Diana1970

    Diana1970 Ruhrpottgöre

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    hallo schneewittchen,
    das was du vor hast ist genau richtig!
    ich hatte vor meiner rheumadiagnose einen intern. ha,der mich als fibro abstempelte.ich machte mich schlau und glaubte ihm zunächst,da ich es ja nicht besser wußte.
    nach etwa 4 jahren kam durch einen 2. bandscheibenvorfall in der hws eine so extreme verschlimmerung daß ich wieder lange zeit im internet herum suchte,meine symtome zu erklären.denn vor diesem bsv kam mir schon so einiges spanisch vor,aber danach erst recht.
    ich landete hier - wie sich herausstellte zu recht - und fand hier auch meinen rheumatologen.mein ha - zu der zeit hatte ich durch umzug einen neuen und auch jetzt noch - unterstützte mich bei allem sehr.
    zu diesem rheumatologen bin ich dann auch gegangen ohne die angebliche fibro zu erwähnen.
    heute weiß ich zwar auch,daß er zu der seltenen species zählt bei der man das nicht muß,und die dann trotzdem gründliche ausschlußdiagnostik betreiben.aber damals eben nicht,und ich wollte auch kein risiko eingehen.

    und der mann war ein echter glücksgriff,zwei monate später stand meine diagnose,und zwar gesichert,da schon veränderungen an der bws sichtbar waren.

    ein jahr später war ich stationär in sendenhorst,und dort wollte man mir wieder - nur diesmal sekundär - die fibro auf's auge drücken.zu der zeit war meine erkrankung aber auch lange nicht so ausgeprägt wie heute.
    ich habe das dankend abgelehnt,und obwohl es im bericht stand,hat auch mein rheumadoc bis heute kein wort darüber verloren.
    mir ist das aber mehr als recht,und auch wenn ich bis dato nicht weiß ob ja ob nein,ist es mir wirklich völlig schnuppe.
    denn zu schaffen macht mir die psa,die mal mehr,mal weniger gut auf die therapien anspricht.aber immer,wenn die mal zeitweise gut in schach gehalten werden konnte,war ich mehr als froh dabei.

    ich denke,mit deinem ha hast du auch einen sehr guten griff gemacht.
    und das ist schonmal eine prima grundlage.
    ich wünsche dir eine gründliche und kompetente diagnostik und daß du bald gewissheit bekommst :top:
    es ist wie dein ehemaliger arzt sagt - ein guter rheumadoc kommt nach gründlicher ausschlußdiagnostik von allein auf fibro,sollte es denn eine sein.

    liebe grüße und toi toi toi,
    diana :- ))
     
    #12 26. März 2010
    Zuletzt bearbeitet: 26. März 2010
  13. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Nur das ich das jetzt richtig verstehe:
    Du hast von deinem niedergelassenem Rheumathologen die Diagnose "Fibromyalgie" bekommen.

    Zur Info die Unterscheidung in internistische und orthopädische Rheumatologie gibt (schwachsinnigerweise) nur in Deutschland. Entspricht also nicht der "Norm" der WHO

    Dieser hat dich zur Absicherung einer bereits gesicherten Diagnose nach Sendenhorst geschickt. Dort hat Prof. Hammer, denn er ist quasi der dann verantwortliche Arzt, diese Diagnose nochmals bestätigt.

    Du hast dann gestern habe ich mit einem "früheren" Arzt von dir gesprochen. Sicher auch Rheumathologe wenn er behauptet "die Rheumadiagnostik ist doch noch gar nicht abgeschlossen" und selbstverständlich mit Einblick in deine aktuellste Krankenakte aus Sendenhorst.

    Ob sich rheumatoide Arthritis in den Fingern abspielt (gerade bei den Fingern) kann man sehr gut sehen. Und glaub mir ich weiss was ich sage.

    Du hast das Gefühl das die dickste Schwellung und Entzündung in den Gelenken sitzt (gut, ein Ignorant würde jetzt sagen; Fibro in den Gelenken .... Unmöglich) es tut Hölle Hölle weh, ABER die Gelenke sind weder warm noch wirklich dick. Tja, dann war es wohl doch die Fibro.

    Wenn du deinen Bericht aus Sendenhorst in Kopie hast schau bitte nach was dort unter Arthrosonographie steht. Steht dort nix und normalerweise machen die ne Sono in der Diagnostik war auch keine "Reizung" vorhanden.

    Ich weiss auch das Fibro eine Diagnose ist die eigentlich für den Betroffenen absolut daneben ist, man weiss und merkt schon nach sehr kurzer Zeit, das es viele gibt die einen als Simulanten abstempeln. Das es viele gibt die es dann auf die Psyche schieben wollen. Das man wenn man mit der Diagnose Fibromyalgie zum Versorgungsamt geht und einen GdB haben oder erhöhen möchte, eigentlich nur belächelt wird. Usw. usw.

    Von Reha oder Rente mal ganz zu schweigen.

    Die Medikation ist bis auf die Basismedikation (MTX, Sulfasalazin, Cortison etc.) bei fast allen Schmerzerkrankungen gleich.
    Apropros Cortison..... das ist ein sehr einfacher Test bei Fibromyalgie 3 Tage Cortisonstoßtherapie, schlägt sie an ist es was entzündliches, wenn nicht ..... wohl doch eher Fibro

    Klar man will Gewissheit, klar man stellt sich gegen diese Diagnose gerade wenn man mehr über Fibro erfahren hat.

    Problem ist das gerade dieses Doctor-shopping absolut Kontraproduktiv für das Krankheitsbild ist.

    Die Krankenkassen stellen sich bei dem 2ten MRT das gemacht wird vielleicht noch nicht so an, aber spätestens bei dem 3.ten oder 4.ten werden die (zu unrecht) Ungemütlich.

    Und ob man wenn man den Arzt wechselt oder einen zusätzlichen konsultiert einfach die Diagnosen unterschlagen darf, wage ich zu bezweifeln. Denn irgendeine Verdachtsdiagnose muss ja auf der Überweisung stehen.

    Btw. was sagt denn dein Hausarzt überhaupt dazu?
    Denn du stempelst ja indirekt deinen Rheumathologen und die Ärzte in Sendenhorst als unqualifiziert und unfähig ab.

    So jetzt mussen die Finger ins Linsenbad. Evtl. später mehr zu diesem Thema
     
  14. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    .........vielleicht ist es ja die Fibro - aber warum haben die Hände auf die cortison-spritzen reagiert? Da war es nämlich für 3 - 4 Tage besser...die Cortisonspritzen waren nicht für die geschwollenen und schmerzenden Hände gedacht sondern lediglich für die Arthroseschmerzen in den Kleinfingerballen....

    der ursprünglich orthop. Rheumatologe hat keinerlei Blutuntersuchungen angeordnet - lediglich die Tender-Points gedrückt und somit "Fibro" diagnostiziert und gleichzeitig mich in Sendenhorst angemeldet mit der Diagnose: Fibromyalgie-Syndrom....

    Prof. Hammer (ein supertoller Mensch) bzw. der Stationsarzt hat dann zwar die entsprechenden Untersuchungen gemacht -da die CRP nur geringfügig erhöht war und Ana 1:320, hat man die Fibro so hingenommen....

    jetzt hat mein orthop. Rheumatologe wieder Blut abgenommen und CRP war wieder minimal erhöht und der AccP - wert war bei 42 oder so...
    ...und wieder wurde lediglich gesagt: kein Rheuma...

    aber das ist doch so garnicht festzustellen - da hat doch mein "alter" Doc Recht, man kann doch nicht mittendrin aufhören - die Finger schmerzen seit der Entlassung aus Sendenhorst wie vorher noch nie....dises Schmerzen hatte ich noch nie, wirklich nie!!! - jetzt sind nachts die hände steif, schmerzhaft, ich kann sie zuerst nicht wirklich bewegen, dann geht es leicht - die Finger sind auch geschwollen..aber nicht so sehr schlimm...

    ..und jetzt erwarte ich von einem Rheumatologen das er eine vernünftige Diagnostik durchzieht...

    ich werde bis auf die Fibro nichts verschweigen - die MRT-Aufnahmen, die Röntgenbilder der LWS - die REHA-Berichte (alles orthopädisch) werde ich sicherlich mitnehmen....in einem Bericht steht übrigens auch"deutliche Synovialitis im Segment L4/L5 - weiß heißt das denn genau? Darauf ist im übrigen ebenfalls nie eingegangen worden...
    Synovialitis ist doch Gelenkinnenhautentzündung?

    also du siehst, ich hänge zwischen Baum und Borke....

    LG
    Schneewittchen
     
  15. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Hi Schneewitchen,
    bei Fibromyalgie-Schmerzen hilft mir Cortison nicht.
    Stress oder wenn mein Körper glaubt,ich halte ihn nicht warm genug,
    muckert er,auch mit Cortison.
    Andere Schmerzen wiederum gehen weg.Das ist ja das verrückte.
    Früher hat es mir gut getan,einfach ein schönes heisses Melissebad
    zu nehmen.Heute,hilft es bei manchen Problemen,aber z.B. mein Knie
    wird dann durch die Wärme ziemlich sauer.
    Ich habe meine Diagnose schon vor vielen Jahren bekommen.
    Damals wurde gesagt,man kann da nichts machen.Etwas,das ich
    nicht einfach so hingenommen habe.
    Als ich eine Wohnung räumen musste,bekam ich extreme Schmerzen
    in die Fingergelenke.Ein Arzt,der mich nicht kannte
    hat dann Cortison verschrieben.Die Schmerzen gingen weg.
    Meine Gelenke waren kaum geschwollen.Der Arzt,ein Internist,sah aber
    das eben diese Gelenke leicht gerötet und wärmer waren,als der Rest.
    Ich denke,das du es richtig angehst.Es gab Zeiten,da wollte man bei
    mir auch alles auf die Fibromyalgie schieben.Nur,ich bin sehr Wissbegierig
    wenn ich etwas nicht verstehe.;)
    Ich denke,wir haben alle nur eine Gesundheit und jeder muss sehen,wie
    er zurecht kommt.
    Alles Gute
    Gitta
     
  16. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo Gitta,

    genau, du hast das richtig beschrieben - ich bin sehr wissbegierig - mir muß man das schon sehr genau erklären, auch wenn es ins Fach-chinesisch geht - man muß mir aber zuerst einmal zutrauen, dass ich das verstehe, wenn ich es nicht verstehe, dann kann der Arzt ja noch einen Gang zurückschalten - aber gleich von vornherein nichts sagen und einfach "alles" auf die Fibro schieben - das geht meiner Meinung nach nicht.
    ......und das die Cortisonspritzen auch meine Fingerschmerzen beruhigten, gab mir doch erst zu denken...

    Danke Gitta,

    LG
    Schneewittchen
     
  17. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo schneewittchen,
    das würde mir genügen, um eine weitere diagnostik zu erbitten. wenn möglich, lass einen anti-mcv test machen .

    alles gute, marie
     
  18. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    Hallo Marie,

    und so schließt sich der Kreis - mein "alter - also ehemaliger Hausarzt" sagte ja, die Ärzte hätten "auf halbem Wege" aufgehört....

    irgendwie ist es total traurig, dass ich da erst selber was unternehmen muss und die behandelnden Ärzte irgendwie....ach ich weiß nicht...

    auf jeden Fall versuche ich es, wie oben irgendwo schon beschrieben...

    Danke nochmals

    LG
    Schneewittchen
     
  19. Schneewittchen

    Schneewittchen Neues Mitglied

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    ...man könnte es ja auch anders sagen: warum soll es bei mir kein Rheuma sein, wenn es doch auch seronegatives Rheuma gibt - das gilt es doch erst einmal festzustellen.....oder bin ich da auf dem komplett falschen Boot?

    LG
    Schneewittchen


    P.S.. das macht mich so wütend - Fibro ist schnell gesagt und dann hat der doc seine Ruhe - wenn ich Fibro hab, dann hab ich die, o.k. erklärt die anderen Schmerzen, und die Bandscheibenvorfälle sind das andere, aber wie gesagt, die Schmerzen in den Händen und diese Synovialitis...
     
  20. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    Cortison-Stoßtherapie hat eigentlich nichts mit Spritzen zu tun.
    Meist wird über drei bis fünf Tage hinweg entweder , höhere, intravenös gegebenen und gleichzeitig wirksameren Dosen, die in der Regel sogar besser vertragen werden, als die niedrigeren oralen, verabreicht.
    Oder halt Tabletten.

    Kommt es dabei zu einer Reduktion der Sympthome und Schmerzen, dann kann man von einer Entzündung im Körper ausgehen, was gegen Fibro spricht.


    Eine erhöhte CRP kann man bei entzündlichen Rheuma haben, muss man aber nicht. Bei mir z.B. ist der CRP bei einem entzündetem Barthaar wesentlich höher als wenn ich die dickste Entzündung im ISG oder sonstige rheumatische Entzündung habe.

    Der was genau bringen soll?
    In der Tat handelt es sich bei Synovialitis um eine Entzündung der inneren Gelenkhaut welche im Normalfall durch eine Biopsie festgestellt wird.
    Man kann zwar die Entzündungen im Röntgen sehen, muss man aber nicht. Im MRT sieht man sie zumeist, aber das bedeutet nur das man eine hat. Den "Grad" der Entzündung kann man meineswissens nur via histopathologischer Untersuchung feststellen.

    Ist es eine hochgradige Entzündung spricht es für eine rheumatische Erkrankung, ist der Grad der Entzündung gering für eine degenerative Gelenkerkrankung (Bandscheibenvorfall oder Protusion, Athrose etc.)

    Das Problem was wir Rheumatiker doch alle haben. Es gibt eben zuviele Krankheiten die einfach unter den Begriff Rheuma gefasst werden. Sei es die autoimmunbedingten, die stoffwechsel- oder die verschleissbedingten Unterarten.

    Und klar ist es blöd wenn man nicht weiss welchen Namen das "Kind" nun gerade hat.

    Prinzipiell wäre es mir sogar egal ob ich dem Namen meiner Erkrankung kenne, solange ich einigermaßen gegen die Sympthome behandelt werde.
    Denn die genauen Ursachen, die wird man wie bei fast allen systematischen Erkrankungen nur sehr selten exakt ausmachen können.

    Selbst die Behandlung und der Einsatz von Medikamenten kann von Patient zu Patient unterschiedlich sein, auch wenn die gleiche Erkrankung vorliegt.

    Dumm wird es nur dann wenn das Thema dann auf medizinische und/oder soziale Leistungen kommt.

    Da entscheiden dann teils Kommastellen im ICD10 Code darüber ob eine Behandlung genehmigt wird oder nicht.
    Das Urteil eines Arztes der sich vielleicht 5 Minuten mit dir befasst hat, entscheidet aufgrund der Diagnose ob du Arbeitsfähig bist oder nicht.

    Übrigends ist diese zweifelei an den Diagnosen ja mit ein Grund das die GKV die e-Card (elektronische Gesundheitskarte) unbedingt haben will.

    Im grossen und ganzen halte ich das zweifeln an einer Diagnose ja auch für gut und berechtigt. Aber, wo soll da jetzt die Grenze gezogen werden.

    Bei einer, zwei .... oder erst bei der zehnten "neuen" Meinung die man sich einholt.

    Dann die Frage, man war bei z.B. 10 Ärzten, alle haben ähliche aber nie exakt dieselbe Diagnose gestellt und nun.... Wird gewürfelt oder wie?
    Such ich mir dann die wohlklingendste, medizinisch, finanziell oder sozialbedingte "Beste" aus?

    Ich weiss, ich bin jetzt wieder das Arsch.... aber ich sag halt das was ich denke.
     
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