RA und Vollnarkose

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Haakon63, 14. Februar 2010.

  1. Haakon63

    Haakon63 Neues Mitglied

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    Hallo.
    Bei mir wurde 2007 RA diagnostiziert. Die Symptome sind mal schlimm mal weniger schlimm. Nun habe ich eine ganz interessante Entdeckung gemacht.
    2009 wurden Nasennebenhöhlen und Kieferhöhlen opperativ behandelt. Das Ganze unter Vollnarkose. Als ich ins Krankenhaus ging hatte ich einen mittelschweren RA-Schub. Nach der Narkose war er weg. Ich hatte nach der OP viele Wochen absolute Ruhe von der Krankheit. Hatt jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Wie kann das zusammenhängen?
     
  2. Gisa2

    Gisa2 Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich hatte im August 2009 eine OP mit Vollnarkose. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich starke Beschwerden in Händen, Handgelenken und Füßen, die Ursache wurde noch gesucht. Im Dezember 2009 wurde dann RA diagnostiziert.

    Nach der OP und Vollnarkose hatte ich ca. 3 Wochen keinerlei Beschwerden. Danach fing es allerdings wieder an.

    Ich habe mich auch schon gefragt, woran das liegen könnte. Zumal heute ja bei jeder OP auch Antibiotika gegeben wird.

    LG
    Gisa
     
  3. roco

    roco Guest

    is komisch, hatte hier auch in einem anderen fred gefragt. musst jetzt 13 tage antibiotika wegen ner blasenentzündung nehmen (cotrim forte) und war fast schmerzfrei, so wie schon seit jahren nicht mehr. und das hält im mom auch noch an. ich denke wirklich, das da irgendwie ein zusammenhang besteht...:rolleyes:
     
  4. Haakon63

    Haakon63 Neues Mitglied

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    Wenn mann wüsste ob es am Narkosemittel oder an den Antibiotika liegt.
    Dachte nach dem Krankenhausaufenthalt schon das ich vielleicht doch
    Borreliose hätte. Wurden aber alle Borreliosetests bei mir im Vorfeld durchgeführt.
    Dachte halt nur, weil man Borreliose ja mit Antibiotika behandelt.
    Meine Ärzte konnten sich auch keinen Reim drauf machen.:confused:
     
  5. padost

    padost Neues Mitglied

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    Hi, mir ist auch aufgefallen, dass es mir nach einer Antibiotikumbehandlung besser geht.
    Habe danach den Doc genervt, es doch mal mit einer langen Antibiotikatherapie zu versuchen, aber darauf geht keiner ein.
    Finde es schon schade, komme mir sowieso wie ein Versuchskanninchen bei Rheumamedikamenten vor, da wird alles ausprobiert, aber in einer anderen Richtung, was nicht so in den Kram paßt, wird geblockt.
    Er hat mir erklärt, dass so keine Grundlage besteht, aber wenn,s vielleicht hilft??? Irgendwie verstehe ich es nicht. Man weiß doch eh die Zusammenhänge, die Entstehung von Rheuma noch nicht.

    Grüße von Padost
     
  6. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

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    Hallo,

    bei mir war es leider umgekehrt der Fall. Obwohl die Ärzte immer den Verdacht auf Rheuma geäussert haben, hat es nur leider keiner weiter verfolgt.

    Nach meiner LWS-Versteifung hatte ich 4 Jahre lang Ruhe. Keine geschwollenen Gelenke, keine Morgensteifheit, keine Schmerzen. Dann kam meine Knie-OP im September 2008. Während meiner Reha in Oberammergau fing der ganze Spuk wieder an.

    Und nun ist mein Rheuma doppelt so schlimm wiedergekehrt, so dass die Ärzte jetzt auch eine Diagnose stellen konnten.

    Jetzt bekomme ich auch Medis um das Ganze in den Griff zu bekommen.

    Ein positives hat es jedoch: ich weiss nun endlich was ich habe und bin doch keine Simulantin. Ich habe PsA.

    Der erneute Ausbruch wurde mir so erklärt: Durch die OP und Narkose ist mein Immunsystem wieder zusammengebrochen......... Stimmt das aber???

    Gruss Louise
     
  7. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    OPs u.a.

    Hi,

    nach jahrelangen Schüben bei chronischer Poly waren bis heute operative Eingriffe immer eine Erholung.

    Einige Ärzte haben mir erklärt, daß

    a) das Immunsystem dann anderweitig beschäftigt ist und Rheuma ist tschö
    b) hochwertige Antibiotikagaben, teils IV, sehr gut für entzündliche Schübe sind
    c) Narkotikas ja eben genau das sind :rolleyes:

    Tja, ist wie bei einer Grippe: Rheuma weg bis vorbei.

    Kenne das selbst und es zeigt klar, was man dann unter einer Autoimmunerkrankung zu verstehen hat.

    In diesem Sinne - schönen Valentinstag

    Pumpkin
     
  8. Meerli13

    Meerli13 Meerschweinchen-Guru

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    Hallo!

    Ich hatte jetztn auch 2x eine OP nach Diagnose Rheuma, Jedesmal wurde mir hochdosiertes Cortison während der narkose gegeben.

    Das erste mal war bei einer Gyn-Op, da kam der GYn und meinte: sie haben ja Rheuma und da wurde vom Narkosearzt corti angeordnet, und spritze mir kurz vor der Narkose das Corti intravenös.
    Im Juli hatte ich eine offene Synovektomie, und dort hatte ich auch kurz vorher im Vorbereituingsraum 100mg Cortison als Infusion bekommen.

    Wer weiß, vielleicht hattet ihr das auch während der Narkose erhalten gehabt, ist wohl so üblich bei Narkosen / OP´s , da der Stress sonst ein Schub auslöst.

    Gruß Meerli
     
  9. flower

    flower Die Ungeduldige

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    Ich hatte seit Beginn des Rheumas 8 OPs mit Vollnarkose und nach jeder einen dicken Rheumaschub.
    Bei den letzten OPs habe ich während der OP Cortison bekommen. Das hat für einige Tage geholfen, aber leider kam ich um den Schub nie ganz herum. Spätestens 7 Tage nach der OP ging's los.....
     
  10. Meerli13

    Meerli13 Meerschweinchen-Guru

    Registriert seit:
    9. August 2008
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    Ort:
    Soltau
    Ich hatte auch dann trotz Cortison 8 Tage später heftigen Rheumaschub gehabt
     
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