Diagnose RA

Dieses Thema im Forum "Ich bin neu!" wurde erstellt von majanni, 3. Februar 2010.

  1. majanni

    majanni Neues Mitglied

    Registriert seit:
    3. Februar 2010
    Beiträge:
    10
    Ra

    Hallo Christine,

    ich kann Dir nur erzählen wie es mir erging als ich meine Diagnose erhielt. Ich war vorher schon total deprimiert weil ich Schmerzen hatte und meine HÄ´in es als altersbedingte Beschwerden abtat und das wäre normal in unserm Alter. Ich bin 58 und seit dem vergangenen Jahr habe ich immer wieder Schmerzen in den Knien, Füßen und Schultergelenken gehabt. Mein Orthopäde verpasste mir Akkupunktur, was nicht half, dann Krankengymnastik die die Schmerzen noch verstärkte, bis ich dann in der rechten Schulter so arge Beschwerden bekam das ich die Orthopädin wechselte. Siehe da die bekam mich nach Wochen schmerzfrei mit Spritzen aber das übel war nicht erkannt. Dann wurden meine Hände ganz dick und schmerzten und sie ließ einen Rheumatest machen und siehe da die Diagnose stand.
    Glaube mir ich war so froh, dass endlich der Grund für meine Beschwerden gefunden war und ich jetzt nur das richtige Medikament bekommen muss was ich auch vertrage, denn MTX bekam mir gar nicht. Gegen den Schub der Schmerzen bekam ich Prednisolon und es half auch, obwohl ich mit den Nebenwirkungen zu kämpfen hatte anfangs.

    Es ist eine schlimme Situationund auch ich finde kein Verständnis bei meiner Tochter, Mama darf doch nicht krank sein. Aber hier habe ich viele aufmunternde Worte bekommen und gehe jetzt alles gelassener und optimistischer an.
    Ich lebe auch allein, seit fast 6 Jahren und da kann ich Dich schon gut verstehen, dass Dir bei Deiner Krankengeschichte alles über den Kopf wächst und der Optimismus verloren gehen kann.
    Es ist schwer was zu raten in diesem Fall, aber ich habe zum Glück Freunde mit denen ich regelmäßig Kontakt habe und wo ich mich auslassen kann, wenn die auch wirklich nicht viel Verständnis aufbringen können, aber es hilft schon jemanden zum reden zu haben. Aber es ist nicht so leicht allein zu sein und manchmal will ich auch gar niemanden sehen und ziehe mich nur noch zurück. Ich schiebe dann meine Krankheit vor, was auch nicht immer gut ist aber da muss man auch allein durch. Versuche Dich abzulenken indem Du vielleicht Freundschaften wieder aktivierst oder in Selbsthilfegruppen Kontakt zu anderen findest.
    Ich bin auch weiterhin gern für Dich da und freue mich über Deine Zeilen.
    Kopf hoch und sie optimistisch in die Zukunft.

    LG Marianne:a_smil08:
     
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