kennt jemand die rheumaklinik berlin-wannsee?

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von roco, 31. Januar 2010.

  1. roco

    roco Guest

    Immanuel-Krankenhaus Rheumaklinik Berlin-Wannsee und Zentrum für Naturheilkunde



    Das Immanuel Krankenhaus wurde im Jahre 1950 zunächst als Jugendhospital für Kinderlähmung gegründet. Heute als Spezialklinik für Rheumatologie wenden wir uns besonders an Menschen mit chronisch-schmerzhaften und/oder chronisch-entzündlichen Erkrankungen des Bewegungs- und Stützapparates wie z. B. chronischen Rückenschmerz. Die Abteilungen bieten hierfür spezielle und individuell angepasste Spektren der Versorgung.


    Das Akutkrankenhaus verfügt über insgesamt 200 Betten in den sechs chefärztlich geführten Abteilungen:
    • Innere Medizin/Rheumatologie und Klinische Immunologie
    • Naturheilkunde
    • Stoffwechselerkrankungen mit Schwerpunkt Osteologie
    • Orthopädie mit Rheumachirurgie
    • Ellenbogen-, Hand- und Mikrochirurgie
    • Anästhesiologie
    muss evtl einen stat. aufenthalt oder ne reha machen. diese klinik wäre mir am nächsten, was ich super fände... is da diagnostik auch?

    hat jemand erfahrungen, die er mir mitteilen möchte? vielen dank---
     
    #1 31. Januar 2010
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 31. Januar 2010
  2. roco

    roco Guest

    fein, da ich für alles offen bin is natur auch gut. kann eh so einiges an medikamenten nicht vertragen wegen meines magens. aber diagnostik ist mir, wie gesagt sehr wichtig. kg krieg ich hier zum glück (noch ausreichend). aber mit den untersuchungen des schleift und wenn, dauerts ewig. da sich jetzt der amtsarzt wegen arbeitsfähigkeit eingeschaltet hat, hoffe ich, das der mich in diese richtung schickt, also kh oder reha... aber reha ja wohl eher, wenn die diagnosen gesichert sind, oder?

    drückt mir mal die daumen, ich möchts unbedingt, damit es endlich vorwärts geht...
     
  3. Svema

    Svema Neues Mitglied

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    Hallo rocofra

    ich war zweimal stationär im Immanuel-Krankenhaus. Einmal 21 Tage und einmal 14 Tage. Was genau willst du denn wissen?
    Ich lag auf der Inneren Abteilung wegen der Diagnostik. Aber ich hab mit vielen Patienten von der Naturheilkundestation gesprochen.
    Leider hab ich nicht nur positives zu berichten...

    lg Mareike
     
  4. roco

    roco Guest

    also ich hab eig. mit menschen an sich keine probs, auch des essen ist mir nicht soooo wichtig, oder die ausstattung. ein ab 4-bettzimmer wäre natürlich niocht grade mein wunsch:rolleyes:

    vielmehr möchte ich wissen, wie es aussieht, wenn die diagnosen noch nicht gesichert sind. wir dort gute und ausreichende diagnostik gemacht? nehmen die ärzte sich die zeit für erklärungen? hat man irgendwie ein mitspracherecht?

    und es muss nicht natur sein, ich lehne diese nur nicht ab;)

    also schieb einfach rein,was du an info´s hast... und vielen dank
     
  5. Svema

    Svema Neues Mitglied

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    ...also das Essen hätte ein Lob verdient:)

    Ich hatte wohl bei meinen beiden Aufenthalten dort etwas Pech.
    Bei mir war viel unklar und Diagnostik sehr wichtig.
    Ich hatte das Gefühl, veralbert zu werden.
    Da ich große Schmerzen wegen meiner Muskeln hatte, wurde eine Menge Diagnostik außer Haus gemacht. Ich hatte Konsile zur Gyn zum Neurologen, zum MRT. Aber als sich das ganze komplexer gestaltete, hat man aufgegeben und mir den Stempel Fibromyalgie aufgedrückt. Es hat mich viel Kraft gekostet den wieder loszuwerden. Denn, ich habe sie nicht, das ist jetzt einwandfrei bewiesen.
    Die scheinen dort recht unbedacht mit dieser Diagnose rumzuwerfen.
    Die Schwestern auf der Inneren haben die Patienten gern spüren lassen, dass sie sie von der Arbeit abhalten und stören. Erstaunlich unfreundlich.Bei Entlassung hab ich mich darüber auch beschwert.
    Die physikalischen Therapien im Haus, waren allerdings sehr gut. Massagen, KG, Manuelle Therapie, diverses Gruppenturnen, Stromanwendungen. Und besonders hieran: Die haben eine Kältekammer. In Deutschland gibt es noch nicht soviele, aber diese hier hat sogar -110° Celsius. Jeder der es verträgt, hält es für die Wunderwaffe gegen Schmerzen und Steifigkeit.
    Dazu gibt es Patientenschulungen und Gespräche bei der Sozialberatung und mit der Psychologin.

    Mein Fazit:
    Ich werde mich dort nicht mehr stationär aufnehmen lassen.

    Bin nach zwei Mal sehr enttäuscht, weil man mich im Regen hat stehen lassen.
    Nachdem ich fälschlicherweise die Diagnose Fibromyalgie bekam, hat mich der Arzt wie einen Simulant behandelt. Selbst als mein Knie entzündet, überwärmt und angeschwollen - also sichtbar entzündet - war, hat er mich nicht untersucht, selbst auf meine Bitte hin, keine Sonographie gemacht und sich geweigert mir eine Spritze gegen die Schmerzen ins Gelenk zu geben. Das ist kein Rheuma sondern kommt von der Fibro....so ein Idiot. Ich reg mich schon wieder auf wenn ich daran denke. Ich hatte sogar eine Weile mit dem Gedanken gespielt eine Beschwerde bei der Ärztekammer einzureichen.

    Wenn die Diagnose schon feststeht und es nur um eine Medi-umstellung oder physikalische Behandlung geht - alle Daumen hoch!

    Diagnostik? Finger weg! Zwei Ärzte versucht, beide unfähig.

    LG Mareike
     
  6. Svema

    Svema Neues Mitglied

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    Berlin
    Nachtrag:
    Es gibt dort übrigens hauptsächlich Zweibettzimmer.

    Und großartige Erklärungen scheinen nicht vorgesehen...wenn es der Arzt nicht schafft bei der Visite alles zu erklären, geht er einfach ohne wieder und du kannst Stunden vor dem Arztzimmer verbringen, in der Hoffnung er hat irgendwann mal Zeit für Dich es besser zu erklären.
    - muss man sich sowas antun?
     
  7. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    an einem fluss
    rheumaklinik

    hallo rocofa,
    teil mir doch bitte mal per pn mit, wo du wohnst und was du speziell an problemen hast.
    vielleicht kann ich dir helfen!
    lg sauri!:a_smil08:
     
  8. katrinchen

    katrinchen Neues Mitglied

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    Ort:
    berlin
    hallöle rocofra:)

    ich war auch in der klinik (innere abtl. rheuma), kann jedoch auch keine positive nachricht hinterlassen:(
    leider ist das krankenhaus das einzige aus dem ich mich selbst nch 6 tagen entließ:(
    natürlich hat jeder patient sein eigenes empfinden, aber medikamentenverwechslungen, unfreundliche ärzte und wenig diagnostische behandlung mag nicht jeder;) sondern stattdessen eine empfehlung eine einwöchige haferschleimkur durchzuführen und dann natürlich gesund zu sein:uhoh:

    ich kann dir jedoch die schloßparkklinik im heubnerweg in charlottenburg sehr empfehlen, hier finde ich seit 2004 das was ich in der wannseeklinik vermisst habe:top:

    liebe grüße katrinchen:)
     
  9. berlinchen

    berlinchen Aktives Mitglied

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    Berlin
    hallo rocofra,

    auch ich kann mich den beiden vorschreibern nur anschließen...:(
    für mich einmal und niemals wieder...!!!!
    ich habe mich auch früher selbst entlassen.
    mir wurde mtx 20 mg und corti 10 mg von heute auf morgen abgesetzt.
    ein schub folgte sofort, auch im blutbild...aber auch das habe ich mir laut dort nur eingebildet....


    ich hatte eindeutlige vorbefunde, dort ort angeferigte blutwerte, röngtenbilder usw. mit eindeutigen entzündungszeichen...auch diese eindeutigen entzündungswert waren alle nicht von bedeutung.....

    ich wurde wie sehr viele andere patienten mit einer reiner fibro und im bala bala einbildung...:(

    diese paar tage waren neben meiner 1. rhea, die schlimmsten erfahrungen die ich jemals machen mußte....

    über sonstige erlebnisse und erfahrungen werde ich mich nicht öffentlich äußern....;)

    meine schriftliche beschwerden über den ganzen aufenthaltwurde zwar vom chefarzt pers. beantwortet, aber der brief selber enthielt einen falschen namen ( der bericht über den aufenthalt hatte nur 6 massive inhaltliche fehler...) aber wengistes war der briefumschlag mit den richtigen daten bestückt....;)

    lg
    bine
     
    #9 1. Februar 2010
    Zuletzt bearbeitet: 2. Februar 2010
  10. roco

    roco Guest

    hallo @ all...

    na prima, das hört sich ja wirklich so an
    *ironie on* als ob patient dort bestens aufgehoben ist. alle werden mal fix gesund und brauchen zu ihrem glück nur noch eine kleine psychotherapie. *ironie off*

    man gut, das man hier doch glatt ein paar info´s vorher einholen kann. ich spare mir die zeit, jedenfalls die, die ich in wannsee verbringen würde. also weiterkramen. hat denn der "mittlere osten" wirklich kaum was zu bieten?

    wenn das so ist, stell ich mich doch glatt auf die odyssee mit meinem neurochirurgen ein, da dauerts dann zwar länger, aber der nimmt mich wenigstens ernst. nur eine macke hat der. wenn du reinkommst hat er den berg spritzen schon in der hand. diese quälerei:uhoh: auch wenn es danach für ein paar tage besser ist. je näher mein termin rückt (16.2.) umso mehr komme ich ins schwitzen...

    aber ich schau mal weiter... bad saarow und waren müritz stehen ja noch auf meiner liste...
     
  11. Svema

    Svema Neues Mitglied

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    Berlin
    Hallo Kalliope :)

    ich bin zwar eigentlich immer der Meinung, mir selbst eine zu bilden, aber hier konnte ich meinen Ärger nicht zurückhalten.
    Meine Diagnose mit der RA stand ja schon vorher fest. Das hatte die Charite´schon geklärt. War ja auch ganz klar mit positivem Rheumafaktor, entsprechender Blutsenkung und Leukos en gros.
    Das war ja auch der Grund warum ich fast ausgeflippt bin im Immanuel. Ich hatte ja die Diagnose seropositiv! Ich möchte nicht wissen wie es Patienten geht, wenn sie seronegativ sind.
    Die Fibro-Diagnose wurde bei meiner Reha in Bad Liebenwerda (Fontana-Klinik) widerlegt.
    Die rühmen sich dort als Fibrospazialisten. Da wurden dann Untersuchungen wie eine Thermographie vorgenommen, außerdem eine Tenderpoint-Messung mit einem Newtonmeter um zu testen, wann denn ein solcher Punkt weh tut. Außerdem eine eingehende psychologische Untersuchung. Im Abschlussbericht stand dann, dass aufgrund einer eingehenden Untersuchung, die Diagnose nicht bestätigt werden kann.
    Die haben übrigens auch als einzige meine Hüftdysplasie festgestellt.

    Dort würde die Bewertung übrigens genau andersherum ausfallen:)
    Behandlung, Diagnostik und Erklärungen=bestens,
    Therapien =super und viel Mitspracherecht
    Schwestern und generell das Personal=superfreundlich und zuvorkommend
    Essen=pfui bah!

    :) So unterschiedlich kann es sein :)

    LG Mareike
     
  12. saurier

    saurier Bekanntes Mitglied

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    Beiträge:
    3.917
    Ort:
    an einem fluss
    Imanuel KrH

    hallo,
    ich habe heute wieder berichte aus dem imanuel gehört, dass patientin sehr unzufrieden war. das betraf in erster linie die medizinische versorgung und ärztliche behandlung.
    das ergebnis: diese patientin ist nun in der charitè.....

    was nützt ein ein hotelcharakter, wer der rest dann unterste kante ist...
    mein tip: macht euch sachkundig! wühlt im internet was ihr könnt, sucht auch andere foren auf.

    es ist leider nicht alles gold was glänzt!

    lg saurier:a_smil08:
     
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