Hallo, ich habe PSA und habe 6 Monate MTX in verschiedenen Dosierungen gespritzt.Danach hatte ich für 8 Wochen mit Arava eine gute Wirksamkeit,dann stellten sich wieder Schmerzen ein.Ich muß jetzt MTX in Tablettenform dazu einnehmen. Mein HA hat mit dem Rheumatologen telefoniert, und bei schlechter Wirksamkeit/Nebenwirkungen des MTX soll ich stationär auf Biologica eingestellt werden. Mit wieviel Tagen KH Aufenthalt ist da zu rechnen? Ist es sinvoll nach einem Jahr Therapie schon Biologica zu geben? Grüße majosu
PSA Biologica Hallo, wie lange eine Einstellung dauert, kann ich nicht sagen, weil mein Doc mir dies noch nicht angeboten hat. Mein Hautarzt vertritt die Meinung, dass es sinnvoll wäre - aber nach knapp vier Jahren versuche ich immer noch die richtige Basistherapie (Arava/MTX/Prednison) zu finden. Viel Erfolg - berichte mal, wie das Befinden mit Biologica ist. Gruß Knotentante
Hallo majosu, bei mir hat die Einstellung auf Humira bzw. Enbrel jeweils 5 Tage gedauert. war aber auch reine Geldschneiderei der Klink, damit sie die Kosten für die erste Spritze wieder raus haben. Rumliegen, unnötige Doppeluntersuchungen, EKG, immerhin ein MRT, dann abends an Tag 4 erste Spritze, und als ich morgens an Tag 5 noch lebte (ob es mir gut ging, hat keiner gefragt, geschweige denn Blutdruckmessung oder so), durfte ich nach Hause. Eigentlich ist diese stationäre Einstellung totaler Humbug. Blutkontrolle, evtl. Röntgen und ein EKG geht beim Arzt oder in der Rheumaambulanz in einem Vormittag, wenn die Termine nur koordiniert sind. Und wenn dann nix Auffälliges ist ... Sollte bei mir ein dritter Biological-Versuch notwendig werden (und danach sieht es aus), weigere ich mich, nochmal dafür in die Klinik zu gehen. Gruß, kakamu
Hallo majosu, ich bin nach 15Mon. umgestellt worden auf Enbrel und MTX(vorher Sulfas. Voltaren-Kordison u.v.a.),was super geholfen hat-ich kann nur empfehlen es zu probieren wenn der Arzt es meint. Zu dem Aufenthalt im Krankenhaus kann ich nur sagen ca. 5-8 Tage, ist sehr wichtig und wird nicht gemacht um die Patienten zu ärgern.Ich komme aus dem Diagnostikabereich und bin eigentlich allergisch gegen KH, aber die Kontrolle ist super wichtig, da die Medis nicht ohne sind.Es kann sehr unterschiedliche Reaktionen geben was die Biologicals angeht und bevor sie eingesetzt werden, müssen einige Dinge abgeklärt werden(Lunge röntgen,Frischblutbild und einiges mehr-wird dir dein Rheumatologe erklären)dies geht nicht von zu Hause aus und auch nicht mal so an einem Vormittag.Richtige Aufklärung vom Doc und man versteht das alles LG Siggi
Hi Siggi, dann kommt es wohl auf das KKH an, wie ernst es wirklich genommen wird mit den Voruntersuchungen. Und der Kontrolle nach der ersten Spritze oder Infusion. Denn die gab es bei mir null und gar nicht. Da ich die ersten Spritzen jeweils Freitagabend bekommen habe bzw. selbst gespritzt habe, wäre - nach Auskunft der Schwestern - eh kein Arzt der Rheumastation mehr verfügbar gewesen, wenn es mir schlecht gegangen wäre. Klar, man hätte mich zur Not in die Notausnahme geschoben. Aber am nächsten (Entlassungs-)Morgen, knapp 12 Stunden nach der Spritze, war meine Akte schon in der Abrechnung, es gab weder Blutkontrolle noch Blutdruck oder Fiebermessung. Und als ich (nach dem Enbrel) sagte, dass mir ein wenig schwindelig und übel sei, sagte die Schwester nur, dass sie das nicht notieren könne, weil meine Akte halt schon weg sei. Und drückte mir den am Nachmittag zuvor geschriebenen Entlassungsbrief in die Hand, in dem stand (VOR der ersten Spritze!!!), dass ich alles super vertragen hätte. Fand ich irre beruhigend. Und würde daher - zumindest in dieses KKH! - nicht noch mal gehen. Gruß, kakamu
Hallo, ein Klinikaufenthalt nur zur Einstellung auf Biologika ist völlig unnötig. Die Voruntersuchungen können alle ambulant gemacht werden und außer Remicade sind Biologika alle rein human und gut verträglich. Remicade muss ja sowieso infundiert werden und da ist man ja unter Aufsicht. Deshalb zahlen die Krankenkassen mittlerweile KK-Aufenthalte in diesen Fällen nur noch in begründeten Ausnahmen. LG Nina
Hi Nina, das ist ja interessant. Mir wurden die letzten beiden stationären Biological-Einstellungen von meinem Rheumi so verkauft, dass es nur stationär möglich ist und die Kassen die Voruntersuchungen ambulant nicht zahlen. Und ich kann hier um Umkreis von gut 100 km nur in eine Klink gehen, die wg. der hohen Kosten eine Sonderabmachung mit den Kassen hat, andere Kliniken stellen nicht auf Biologicals ein. Jetzt bin ich verwirrt ... Gruß, kakamu
Hallo Nina, bist du Rheumatologe das du einfach so behaupten kannst das ein Klinikaufenthalt völlig unnötig ist(das sollte doch im Ermessen des Arztes liegen),ich wäre da etwas vorsichtig mit solchen Äußerungen. Man kann auch nicht sagen das die Biologicals gut verträglich sind, es gibt immer Patienten wo es zu einer Reaktion kommen kann die keiner voraus sieht, jeder Patient reagiert anders auf Medis! Gruß, Siggi
Ich habe bereits Remicade hinter mir und nehme jetzt Humira. Beide male musste ich nicht in die Klinik, das stand nicht mal zur Debatte und ich bin jetzt etwas überrascht, dass so viele im KH eingestellt werden. Remicade habe ich in der Rheuma-Praxis bekommen (dort wurden auch die nötigen Röntgenbilder, der TBC-Test u.ä. gemacht) und Humira habe ich - ab der ersten Spritze - daheim selber gespritzt. @Siggi Eine neg. Reaktion auf z.B. Remicade kommt soweit ich weiß i.d.R. erst ab der 2. Infu, da der Körper ja Zeit braucht um die Antikörper dagegen zu bilden - bei mir kam sie sogar erst bei der 5. (oder war's die 7.?!)... In der Praxis wurde mir gesagt, dass eine allergische Reaktion auch noch bei der 20. IV kommen kann. Bis die jeweilige Reaktion kommt, ist man also i.d.R. also eh schon entlassen :o
Hallo, ich kriege seit zwei Wochen Enbrel und habe die gängigen Untersuchungen hinter mir - aber es war auch nie die Rede von stationärer Einstellung... Ist vielleicht nicht verkehrt und bei einigen Patienten die noch viel anderes Zeug nehmen sicherer - aber ich habe das ambulant bekommen. Ich habe bisher keine Nebenwirkungen - ich hoffe dass es dir ebenso gut ergeht! Liebe Grüße, heyjude
Hallo, auch ich bin überrascht, dass Patienten, ohne nennenswerte Vorgeschichte stat. eingestellt werden. Das wußte ich nicht. Bei mir lief immer alles in der Rheumapraxis ab. Ich kann nicht beurteilen, ob das Geldmacherei ist, oder Vorsicht. Ich habe Remicade, Humira und Enbrel durch und es steht wohl Mabthera an, dies soll aber jetzt stat. stattfinden. Damit bin ich auch sehr einverstaden. Viele Grüße Padost
Hallo, ich soll jetzt in naher zukunft auch mein erstes Biologika bekommen. Und zwar soll das auch Stationär gemacht werden,in der Rheumaklinik in Vreden.Das Biologika soll wohl Remicade sein. Und wenn ich ehrlich bin ,bin ich froh das dieses Stationär passiert,den wir sprechen hier nicht über Smarties Gruss Mike
Hallo, interessant die vielen verschiedenen Antworten auf meine Frage. Also bei mir soll es dann wohl stationär gemacht werden...will aber erstmal noch einige Wochen bei Arava+MTX+Cortison bleiben. Grüße majosu
Hallo majosu, ich bekomme seit 2004 Biologika, zuerst Humira (hat nicht so gewirkt wie sollte), danach Remicade mit guter Wirkung und null Nebenwirkung, doch leider verabschiedeten sich meine Venen nach ca. 2 Jahren, deshalb ging es dann weiter zu Enbrel für 3 Jahre. Auch das vertrug ich sehr gut bei anfangs sehr guter Wirksamkeit. Nun habe die 1. MabThera-Infusion hinter mir. Alle notwendigen Voruntersuchen und die Einstellung wurden von meinem behandelnden internistischen Rheumadoc in dessen Praxis gemacht. Das sind dazu nun meine persönlichen Erfahrungen , ich kenne es also auch nur so LG, bobo