Ohne direkter Diagnose Metex 15 mg, jede Woche spritzen.

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Pampanga42, 22. November 2009.

  1. Pampanga42

    Pampanga42 Neues Mitglied

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    9
    HI

    Nun waren wir 2 mal bei der Rheumatologie. Leider steht die rheumatische Erkrankung bei meiner Frau nicht fest.

    Ausser das bei ihr im Blut ein paar entzündende Werte gefunden wurden.

    Jetzt soll sie weiterhin Prednisolon 20mg nehmen.
    Zusätzlich soll sie sich jede Woche Metex 15mg spritzen.
    Das 3 Monate. (12 mal)
    Morgen geht sie zu ihren Hausarzt und lässt sich das zeigen.
    Sie soll es selber machen.
    Sobald sie von Prednisolon 20mg die halbe Tablette nimmt fangen die Schmerzen wieder an.
    Sie soll jetzt trotzdem nur eine 1/2 nehmen und Metex spritzen.
    Meine Frage wäre:
    Habt ihr Erfahrung mit dem selber spritzen?
    Und wie verträgt sich das mit dem Nebenwirkungen?

    Gruss Maik
     
  2. Adolina

    Adolina Bekanntes Mitglied

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    Hallo Pampanga 42 :)
    bei mir gab es damals auch keine richtige Diagnose, und ich sollte Prednison nehmen. Dann kam später noch MTX dazu. Mein Rheumatologe hat gemeint, es ist sehr schwer das richtige Medikament zu finden. Es muß halt ausprobiert werden. MTX habe ich 3 Jahre selber gespritzt. Ohne Probleme, nur gab es immer die Flecken bei der einstichstelle.
    Nach 4 Jahren hatte ich meine Diagnose. Es war so schwierig, weil bei mir im Blut nichts zu finden ist.
    Ich wünsche euch alles Gute.

    LG. Adolina :a_smil08:
     
  3. trapper54

    trapper54 Neues Mitglied

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    Hallo Maik,
    das Cortison hat der Doc wegen den Entzündungswerten verschrieben.
    Nach und nach wird er die Dosis verringern.
    MTX habe ich gespritzt und mir ist immer danach sehr übel geworden.
    Das kann man etwas mildern, indem man das Medikament abends spritzt.
    Vielen hier im Forum hat auch die zusätzliche Einnahme von Folsäure
    geholfen. Da müßt Ihr aber auf jeden Fall den Doc fragen!
    Das MTX wird in die Bauchdecke gespritzt, ist nicht so schlimm.
    Wenn es gar nicht geht, macht das auch der Hausarzt.
    Ansonsten habt Ihr wohl keine andere Wahl, als dem Rheumadoc erstmal
    zu vertrauen.
    Alles Gute und viele Grüße
    von Jürgen

    Die dunkle Welt wird durch ein Lachen erhellt!
     
  4. Gitta

    Gitta Aktives Mitglied

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    Ort:
    Bärlin :-)
    von 20 auf 10 mg Predni ist heftig.
    Das msss viel langsammmer geschehen,das reduzieren.
    Biba
    Gitta
     
  5. Pampanga42

    Pampanga42 Neues Mitglied

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    Hi Danke :)

    Also meine Frau kann es eigentlich gut ab.
    Wie Du sagtest Abends spritzen.
    Sie wird davon nur Müde. Ansosnten hat sie keine Probleme.
    Das spritzen passt dann am Abend gut.

    Ich denke es sollte so gemacht werden wegen den teilen.
    1 Woche ganze
    1 Woche 1/2
    Den Rest dann 1/4

    Sie ist dann wieder auf 1/2 gestiegen.



    Der Doc meinte so nach 4-5 Wochen könnte man mit einen Erfolg erst rechnen.

    Der Daumen sieht jetzt Schlimm aus.
    Am Daumengelenk ist er richtig aufgeschwollen.

    Gruss Maik
     
  6. Melanie_1972

    Melanie_1972 Neues Mitglied

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    Also ich emfinde die Cortison Reduzierung als viel zu schnell. So was kann auch Folgen haben, wenn es zu schnell geht. Ich glaub das war damals ab 15 mg nur noch in 2,5 Schritten und dann war das immer so ein Wechsel. Mit einen Tag z.B. 15 und nächster Tag dann 2,5 weniger usw. Dann eine Woche die reduzierte und dann wieder ein wenig runter. Bin mir aber nicht mehr so ganz sicher, da es bei mir lange her ist.

    4 bis 5 Wochen? Na ja, vielen Basismedikamente können Monate dauern bis sie greifen. Eher weniger in Wochen. Sicher schlagen auch manche schneller an. Aber jeder Mensch ist verschieden und man probiert meist eine Basis so 6 bis 9 Monate, bevor man eindeutig sagen kann, sie wirkt oder wirkt nicht
     
  7. arielle

    arielle Neues Mitglied

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    Schweiz
    Mein Mann hatte am Anfang auch die Spritzen. Davon bekam er dann meist nach ein paar Stunden Durchfall, nachher war alles gut.
    Seit er MTX- Tabletten nimmt hat er keine Nebenwirkungen.

    Prednisolon wurde uns beiden immer geraten so in 1/4 Schritten zurückzugehen. Wenn Deine Frau das Prednisolon gut verträgt, würde ich es so machen. Ist eh besser, damit dann die Entzündung nicht wiederkommt bevor die Spritze wirkt.

    Bei meinem Mann hat es auch ein paar Wochen gedauert bis er die Wirkung richtig gespürt hat von den Spritzen. Er hat sich die Spritzen immer in der Praxis machen lassen. Finde es aber bequemer wenn man sich
    das zu Hause einteilen kann. Werde nach der Humira auch immer müde, da
    mache ich es gern Abends.
    Gute Besserung
    Arielle
     
  8. Pampanga42

    Pampanga42 Neues Mitglied

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    9
    HI
    Noch schnell mal gefragt, wegen den Blutuntersuchungen.
    Der Doc hatte ihr geraten ihr Blut zu untersuchen lassen.
    Ob sie das Metex auch verträgt.
    Er meinte normaler weisse sollte man das Blut jede Woche untersuchen lassen.Einige machen es auch jede 2 Wochen.
    Dieses sollte aber ihr Hausarzt entscheiden.

    Ihr Hausarzt der ihr gezeigt hatte wie es geht mit dem Spritzen, meinte es langt einmal im Monat.
    Also 12 Spritzen über 3 Monate = 3 Blutuntersuchungen.

    Wie war es bei euch?

    Gruss Maik
     
  9. löwe4509

    löwe4509 Mitglied

    Registriert seit:
    1. September 2009
    Beiträge:
    133
    Ort:
    Nürnberg
    hallo,

    es gibt ein patientenmerkblatt zu mtx:

    laborkontrollen:

    monat 1 : wöchentlich
    monat 2+3 : 14 tägig
    ab monat 4: monatlich

    das merkblatt kriegt man normalerweise vom verschreibenden arzt. kann man auch auf der webside von z.b. medac - die machen das metx - nachlesen.
     
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