Hat man bei Rheuma im Sommer weniger Gelenkprobleme als im Winter. Anders gefragt, können meine Gelenkbeschwerden Rheuma sein, auch wenn ich nur im Winter Schmerzen habe und im Sommer weniger?
Durchaus möglich, daß sich Rheuma in der Anfangsphase nur bei besonders üblen Wetterlagen zeigt. Mit der Zeit kann sich das dann so ändern, daß jeder Wetterumschwung Probleme bereitet.
ich kann nur bestätigen, was tennismieze sagt. ich war im sommer an manchen schönen tagen beschwerdefrei. das ist jetzt, in dieser jahreszeit, ins gegenteil umgeschlagen. das wetter alleine macht ja nicht krank, sondern bringt bei ungünstigen wetterlagen z.b. rheuma zum ausdruck. gruß pablo56
Hey, man sollte vielleicht auch ein bisschen an die Physik denken. Bei Kälte zieht sich alles zusammen, bei Wärme dehnt es sich aus. Bezogen auf unseren Körper: die Bandstrukturen, Sehnen und Muskeln brauchen Hilfe von außen um warm zu bleiben im Winter, damit sie beweglich bleiben. Ansonsten ziehen auch sie sich zusammen, verkrampfen und pressen die Gelenke zusammen, die dann Schmerzen ausstrahlen. Bei Wärme ist alles besser durchblutet, Muskeln und Sehnen können ihrer Tätigkeit ohne Probleme nachgehen. Außer bei einer Entzündung die bei Wärme sich stärker bemerkbar macht, geht es uns dementsprechend im Sommer etwas besser. Im Winter hilft dann ein warmes (nicht allzuheißes) Bad. Evtl. mit Essenzen die entzündunghemmend sind. Abhängig ist das Ganze auch noch von der allgemeinen Beweglichkeit, macht man Sport, geht spazieren oder liegt man unbeweglich auf dem Sofa rum und geht lediglich den Weg zur Küche oder ins Bad? Außerdem muss man auch mit den Medikamenten so gut zurecht kommen, dass eine Entzündung nicht akut ist. Wenn das alles gut zusammen spielt dann sollte man auch über den Winter kommen. Gruß Kuki *die ihre Heizung schon mal auf unterste Stufe laufen läßt und abends dicke Socken trägt und eine Wollljacke