Hallo, mit Entsetzen habe ich heute erfahren, dass die Gesundheitskarte kommt. Dort werden dann alle Daten zu Erkrankung, Medikamente usw gespeichert. Ein kleiner Bericht ist hier zu sehen http://www.sat1nrw.de/Aktuell/Elektronische-Gesundheitskarte/42d920/ Ich finde das ganz schrecklich, denn jetzt kann jeder Arzt sehen wo man voher war und was der vielleicht dazu gesagt hat. Vielleicht kommen dann Fragen wie, warum sind Sie nicht bei Doktor so und so geblieben. Das heißt, dass wir demnächst komplett kontrolliert werden was unsere Erkrankung, Medikamente usw an geht. Wo wir wann waren usw
Hallo falls es stimmt, dass man selbst entscheiden kann, was gespeichert wird werden bei mir nur Röntgenbilder und Unverträglichkeiten drauf sein, ggf. noch OPs und Blutgruppe. "alles wird gut" Heidesand
Hallo... ich finde das gar nicht so schlecht.Dann brauch ich nicht überall immer wieder meine Geschichte erzählen,Diagnosen,Untersuchungen und Medikamente sind gespeichert.Wenn ich mit einem Arzt nicht zufrieden bin und eine 2.Meinung einhole,sage ich das auch.Das ist doch unser gutes Recht und der Krankenkasse liegt etwas daran,das ich arbeitsfähig werde und bestärkt mich darin auch. LG Susi
Na ja ich möchte halt selber entscheiden können, wer welche Informationen bekommt. Das wird dann sicher nicht lange der Fall sein, dass man das selber entscheiden kann. Im Grunde kann die Kasse damit ganz einfach die Kosten senken. Stöhnen ja eh immer, wir sind zu teuer
dazu gab es schonmal einen seitenlangen thread, mir fällt nur leider das stichwort nicht ein.. vielleicht kommt ein andrer drauf
Hallo, hier: http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=32403 ist wohl der Thread. Gruß Rolf
Hallo... habe in dem anderen Thread mal gestöbert.Aus der Sicht habe ich es nicht gesehen.Wenn da natürlich soviele Leute zugriff auf die Daten haben,ist Datenmißbrauch nicht weit.Dann finde ich es doch nicht so toll.
Hallo Susi, erhälst du Krankengeld? Solange ich seinerzeit Lohnfortzahlung vom Arbeitgeber bekam, war meine KK auch rührend um mich besorgt, zu Spezialisten sollte ich gehen etc. pp. Dann wurde ich am 14.02. ausgesteuert und hatte ab 15.02. Anspruch auf KG. Am 16.02. erhielt ich von der "besorgten" KK ein Schreiben, man hätte meine Akte dem MDK vorgelegt, danach wäre ich arbeitsfähig, KG würde mit sofortiger Wirkung eingestellt. Mein Widerspruchsverfahren war erfolgreich, von Stund an hatte ich aber seitens der KK die Hölle auf Erden. Wöchentliche Kontrollanrufe, wann ich denn gedenke, zu genesen und was ich denn eigentlich hätte, solange könnte keiner krank sein etc. pp. Das hörte erst auf, als ich diese ganze Geschichte in die Zeitung brachte und mich offiziell mit Hilfe eines Anwaltes über das Verhalten der KK-Mitarbeiter beschwert habe.
2. meinung einholen? das wird durch die gesundheitskarte doch unmöglich gemacht. der behandelnde arzt sieht doch sofort, bei welchen kollegen patient bereits war. wehe, wenn er mit diesen kollegen noch bestens bekannt ist. glaubt ihr tatsächlich, der doc widerspricht seinen kollegen? wir haben doch alle eine mehr oder weniger lange leidenszeit hinter uns gebracht, bevor sich die diagnose herausstellte. wir wissen doch fast alle, wie schwierig es ist, einen kompetenten doc zu finden, der sich zudem noch zeit für uns nimmt. für uns, ges. versicherte!!!! erschwerend kommt noch folgender umstand hinzu: das medikamentenbudget der docs wird immer geringer. es wird für den einzelnen fachdoc immer schwieriger (zeitintensiver), die teuren medis bei den kk durchzusetzen. wie leicht könnte bei dem doc der eindruck entstehen, sein vorgänger hat sich schon gesträubt, ....x medi zu verordnen, warum soll er sich nun der mühe unterziehen? der vorgänger wird sicherlich seine gründe gehabt haben. warum nicht gleich mal bei diesem anrufen und sich erkundigen? klasse aussichten für chronisch kranke teure patienten..... gruss, nur röntgenbilder dort speichern lassen? kommt drauf an, wo sie gemacht worden sind. sind sie bei einem fach doc für...., d.h. bei keinem radiologen, gemacht worden, liegt doch nahe, dass der doc sofort weiss, aha, bei dem kollegen war patient bereits schon. der griff zum hörer drängt sich ihm dann doch sofort auf. war übrigens schon in der vergangenheit so, dass sich die kollegen mal "austauschten"; schliesslich "kennt" man sich ja. gruss
@Maus Kleiner Hinweis: Die ersten 6 Wochen laufen unter Lohnfortzahlung durch den Arbeitgeber, danach bis zu 72 Wochen lang Krankengeld durch die Krankenkasse. Nach Ablauf der 72 Wochen wird man dann ausgesteuert, d. h. der Anspruch auf Krankengeld durch die Krankenkasse ist ausgeschöpft.
Ja, vor allem wird ja auch schön in dem TV Beitrag gesagt, dass so dann keine doppelten Untersuchungen mehr möglich sind. Das wird den Leuten erstmal schön alles zum Vorteil erklärt aber der dicke Hammer kommt am Ende. Ich hab auch schon überlegt, bzw meine Freundin sagte das gestern, die ist Arzthelferin, wie das dann aussieht wenn jemand psychologisch in Betreuung ist. Bekommt dann z.B Anzeichen für Rheuma und ihr wißt alle selbst wie schnell wir in dieser Schublade landen. So denkt der Doc dann, ach so die ist beim Psychologen das erklärt alles. Also mir graust es nur vor diesem Teil und ich """"habe ich Glück, dass ich meine Diagnose und richtigen Ärzte haben. Aber die alle noch auf dem Weg sind, haben es sicher mit dieser Karte schwer Und da dann die Ärzte und Apotheken online dazu vernetzt sind, läßt sich alles schnell nach sehen. Wenn ich einen neuen Arzt testen will und dem absichtlich erstmal einige Information zurück halte um eine uneingenomme Meinung zu erhalten, geht dann auch nicht mehr
Tennismieze, ???? Ich hatte mit "ausgesteuert" die Beendigung der Lohnfortzahlung gemeint und auch geschrieben, da man auch diese Beendigung als "Ausgesteuert" (beim Arbeitgeber) beschreibt. Maus, die das mit entsprechend beruflichem Hintergrund schreibt.
Hallo Maus... diese Kontrollanrufe und Generve der KK kenne ich auch.War von Februar bis Mai krank geschrieben.Mir lag ja auch was daran,wieder arbeitsfähig zu werden,deshalb hat es mich nicht gestört.Ich habe der KK meine Reha zu verdanken,da meine HÄ keine Zeit hatte,einen Antrag auszufüllen.Die Mitarbeiterin empfahl mir damals,bei mehren Ärzten Termine zu machen und den frühesten dann in Anspruch zunehmen.Ich mache kein Faulkrank und habe auch keine Angst vorm MDK.Muß dazu sagen,daß ich bis jetzt noch keine schlechte Erfahrung gemacht habe.Habe aber schon vieles negatives gelesen,dann würde ich sicher auch anders denken. Die Argumente der Anderen gibt mir auch zu denken und muß da dann doch zustimmen.
genau das ist der grund. bislang hast du noch keinerlei schlechte erfahrungen machen müssen. sei froh drum. doch stell dir mal vor, auf der karte steht eine verdachtsdiagnose, die dir nicht gefällt, die dir schaden könnte. diese diagnose bleibt dir auf der karte erhalten. im falle eines falles bist du dann ..... nur noch ausgeliefert. denk mal scharf nach, wie das sein könnte. gruss
genau... bei ner freundin stand auch fibro in der akte, die sich der neue hat schicken lassen. da sind ja auch bauchschmerzen mit drin in der fibro... der blinddarm war fast durchgebrochen, als man endlich erkannte das bauchschmerzen auch auf was anderes zurückzuführen sind als auf fibro... so was solls nämlich geben war nur nich so lustich für meine freundin, die trotz blinddarmentzündung keine entzündungswerte hatte, aber nach der op wurde gesagt: höchste eisenbahn... ich "freu mich ja so auf diese karte, oh mann"
Auch in Ärztekreisen ist die Gesundheitskarte (toller Name) nicht auf breite Akzeptanz gestossen. In Bremen heißt es, daß die Ärzte die Einführung sabotieren wollen. Es wird davon abhängig werden, wieviele Praxen überhaupt die Lesegeräte für die Karten einführen. Mit den normalen vorhandenen Lesegeräten scheint es demnach nicht zu funktionieren. Eine breite Mehrheit oder gar Überzeugung scheint es in den Medizinerkreisen also nicht zu geben. Die Einführung der Karte könnte also immer noch ein Schuß nach hinten werden, weil die generelle Akzeptanz nicht vorhanden ist.