@Cava Leider kann ich Dir wiederum nicht beipflichten. Es steht ja fest, daß Fleisch schnellverdaulich ist, da die reinen Fleischfresser einen wesentlich kürzeren Darm aufweisen als Allesfresser oder gar Pflanzenfresser. Dementsprechend ist die Verweildauer im menschlichen Darm lediglich durch die Darmlänge größer als beim Fleischfresser. Von Verwesung kann doch wohl kaum die Rede sein. Verwesung tritt üblicherweise erst nach etlichen Stunden oder gar Tagen ein. Die aufgenommene Nahrung dagegen wird konsequent mit Säuren in ihre einzelnen Bestandteile aufgeschlüsselt und bleibt definitiv nicht über Stunden an einer bestimmten Stelle im Gedärm. Wie soll es da bitte schön zu einer Verwesung kommen? Das ursprüngliche Fleisch existiert doch schon nach dem Verlassen des Magens nicht mehr in der eingenommenen Form. Es ist unbestritten, daß der Mensch kein Raubtier im üblichen Sinne ist. Jedoch hat er sich auch in der Frühzeit schon von tot aufgefundenen Tieren ernährt, sofern er sie finden konnte. Dazu benötigte er auch keine Reißzähne, weil das Fleisch schon vom Jäger der Beute aufgerissen bzw. teils aufgefressen war. Ich bleibe weiterhin bei der Allesfressereinstufung des Menschen. Zustimmen würde ich sicherlich bei der Auffassung, daß für viele moderne Menschen der Fleischanteil zu hoch ist, da der Bedarf an schneller Energie (wie durch Fleisch geliefert) einfach nicht mehr gegeben ist. Ausschlaggebend dabei finde ich die Mästprozedur mit diversen Mästfuttermitteln. Es wird dabei vergessen, daß wir jetzt die Spitze der Nahrungspyramide darstellen und deswegen die kumulativen Schwermetallbelastungen und Schadstoffe verstärkt aufnehmen.
Hallo cava, nach Deinem Ernährungsplan sieht es ja so aus, als ob Du Dich zu 100% von rohen Lebensmitteln ernährst. Da hätte ich mal eine Frage: Hast Du, als Du Deine Ernährung umgestellt hast, sofort komplett roh gegessen oder die "Dosis" langsam gesteigert? Und, falls Du eine Zeit nur teilweise roh gegessen hast, gab es da auch schon eine Verbesserung Deines Befindens oder erst nach vollständiger Verbannung gekochter Lebensmittel? Ich frage, weil ich mich zwar bemühe, mehr Rohkost zu mir zu nehmen, hab auch inzwischen einen Dörrapparat, aber zu ganz roh kann ich mich nicht nicht durchringen, vor allem seitdem es kälter geworden ist. Ach ja - ich ernähre mich vegan und habe, nachdem ich die Arachidonsäure aus tierischen Lebensmitteln weggelassen habe, eine deutliche Verbesserung, d.h. Linderung meiner Symptome feststellen können. Aus diesem Grund reizt es mich, auszuprobieren, inwieweit sich eine bestimmte Ernährungsweise auf die Krankheit auswirkt. Gruß, Antiya.
Hallo zusammen, @malchatun: Das ist eine der besten Zusammenfassungen, die ich hier im Erfahrungsaustausch gelesen habe. Trifft 100%ig meine Zustimmung. Ansonsten gehöre ich ja auch zu denen, die gerne das "Übel an der Wurzel packen möchten"... Leider ist das mit der Rohkost bei mir so, dass ich dadurch einfach zu sehr abnehme. Ich bin eh ein ständig frierender Mensch - deshalb brauch ich auch Warmes. Bei meinem Rohkostversuch habe ich in kürzester Zeit zu viele Kilos abgenommen und mich dadurch immer schlecher gefühlt. Ich habe mir mein Mittagessen echt reinzwingen müssen und hatte keinerlei Freude mehr am Essen - im Gegenteil. Ich habe mich echt vor dem Essen schon geekelt. Also bin ich zur Überzeugung gekommen, dass diese Ernährungsumstellung nichts für mich ist. Es hat mir auch einfach nicht geschmeckt.... Seit Sonntag probiere ich meine "alte Methode" aus, bei der ich vor Jahren meine Neurodermitis in den Griff bekommen habe: Vormittags nur Obst, Mittags auch Warm (aber keine Kohlenhydrate und Eiweiß zusammen), immer Gemüse dazu und so oft wie möglich noch Salat. Dazu keinen Kaffee, keinen Zucker oder Süßungsmittel, kein Weißmehl, kaum Fleisch, keine Wurst etc. Zum Trinken nur frischgepresste Obstsäfte und Wasser. Der Entzug von Kaffee war mit das Schlimmste.... Kopfschmerzen ohne Ende. Nach dieser Methode möchte ich jetzt mal leben und schauen, wie es mir dabei geht. Zur Zeit bin ich leider nur müde und der Körper scheint mit der Umstellung Probleme zu haben. Vielleicht "entgifte" ich einfach nur. Wenn ich jedenfalls nichts mache, werde ich mich auf stärkere Tabletten einlassen müssen - und das will ich nicht. Auch im seelischen Bereich hat sich in den letzten Wochen was getan. Ich habe bemerkt, dass ich mich zu sehr nur auf meinen Körper, nicht auf mein seelisches Wohlbefinden eingestellt habe. Es wird Zeit, auch daran was zu ändern. Ich hoffe, nein - ich bin mir sicher - dass ich es nur so schaffen kann. Die Zeit der Umstellung wird nicht einfach.... aber ich weiß, dass es eine lange Zeit dauern kann, bis sich eine Besserung einstellt. Und ich bin mir auch sicher, dass viel Obst und Gemüse mir NICHT schaden wird, aber die Tabletten dafür umso mehr. LG Bebsi P.S. @ Rei: Vielen Dank für die Buchvorschläge!
Hallo Antiya, nein ich habe nicht von heute auf morgen auf 100% Rohkost umgestellt. Habe es in Etappen gemacht. Angefangen hat es damit, das ich von der normalen Kost Fleisch, Eier, Milchprodukte, Zucker in jeglicher Form weggelassen habe. Später wurde immer mehr gestrichen. Anfänglich war auch der Kochtopf noch für Gemüse etc. im Spiel. Brot aus frischem Korn gemacht (also selbst gemahlen usw). Mit der Zeit habe ich immer mehr gestrichen, weil ich festgestellt habe, das es mir wesentlich besser geht, ich mich fitter fühle, meine Blutwerte in allen Richtungen immer besser wurden usw....Das hat mich dann weiter angespornt, denn so verkehrt konnte der eingeschlagene Weg nicht sein. Dann konnte ich auch wieder mit Sport anfangen, was mir zusätzlich Antrieb gegeben hat. Ich bewege mich viel an der frischen Luft und sobald die Sonne zu sehen ist, heißt es für mich: T-Shirt Wetter Jetzt in der kälteren Jahreszeit mache ich beim Trinken eine kleine Ausnahme. Es gibt manchmal eine frische heiße Zitrone oder einen Linden- blütentee. Die Lindenblüten sammel ich immer selbst, trockne sie und bewahre sie dann in dunklen Gläsern auf. Wie gesagt, ist das die Ausnahme in der kalten Jahreszeit.... Da Du ja selbst auch schon Fortschritte bei Dir festgestellt hast, lohnt es sich auf jeden Fall weiter zu machen. Zwischendurch Blutwerte kontrollieren lassen, ob alles OK ist. Viel Erfolg weiterhin LG Cava
Hallo Bebsi, Stimmt, man nimmst erst einmal ab, wenn man keine sportliche Aktivitäten macht und die Muskeln anstrengt. Ich habe allerdings nur 2 kg abgenommen, war aber auch schon immer schlank. Durch Sport wird ja auch der Kreislauf angeregt und das frieren sollte damit auch besser werden. Viel Bewegung an der frischen Luft könnte auch helfen. Kann ich bestätigen. Kenne ich ebenfalls. Ist wirklich der Entzug, weil der Körper das Gift loswerden will und mit solchen Reaktionen reagiert. Selbiges kommt auch bei der gesamten Umstellung vor. Ist aber verständlich, da der Motor in unserem Körper wieder vernünftigen Treibstoff bekommt und langsam wieder auf Touren kommt. Solche Erfahrungen habe ich auch gemacht. Es wird wieder alles angekurbelt......Somit sind solche Reaktionen positiv zu sehen. Diese Phasen kommen immer wieder mal. Ein seelischer Ausgleich ist ebenfalls sehr wichtig. Vielleicht mal ein kreatives Hobby starten? Ich freue mich z.B. immer, wenn ich nach der Arbeit meine Gitarre oder mein Saxophon schnappe und ein wenig darauf spiele. Einfach herrlich und gut für meine Seele. Dann habe ich ja auch noch etwas besonders liebes an meiner Seite und das ist natürlich auch Balsam für die Seele..... Also ich drücke Dir weiterhin die Daumen. LG Cava
Hi Puffelhexe und Cava, @Puffelhexe: ...abends gibt bei mir Vollkorntoasts (jaaaaa... ich weiß, das ist nicht sooooo gesund - aber es muss mir ja auch noch schmecken...:o) mit einer Banane oder Avocado drauf - schmeckt lecker! Oder aber Vollkornbrot mit Gurke oder Tomate oder eben auch Avocado oder Banane. Jedenfalls keinerlei Wurst o.ä. mehr. @ Cava ... das beruhigt mich! Aber es ist schon interessant zu erfahren, dass eine Ernährungsumstellung im Körper was bewirkt (wenn auch zur Zeit nicht nur positiv). Und wenn ich bedenke, dass ich mich doch einfach nur gesund ernähre, dass es dann trotzdem was bewirkt.... LG Bebsi
Tortola an Cava und Tennismieze Hallo! Ist das jetzt Euer alleiniges Forum? Sollen wir jetzt über die Darmlänge reden? Sagt bitte Bescheid, vielleicht kann ich demnächst mitreden - hab nächste Woche eine Darmspiegelung vor mir. Schönes Wochenende! Tschüss sagt Tortola
Hallo Tennismieze, Das Problem besteht darin, das wir Menschen nicht das Enzym Urikase haben, um die bei der Verdauung von Fleisch entstehenden Harnsäuremengen ausscheiden zu können. Fleischesser können desweiteren Fleisch gut verdauen, weil die Salzsäurekonzentration im Magen ca. 1100fach höher ist als bei uns Menschen. Empfehle hierzu mal mal Literatur des Anthropologen Dr. Alan Walker @Tortula ich habe hier schon Postings gesehen, die über wesentlich mehr Seiten gehen, als dieses hier. Warum so kratzbürstig? LG Cava
Gestern sah ich eine Dokumentation. Die Neandertaler. waren,reine Fleisch-Esser und sehr gesund. Was daraus geworden ist,liegt wohl,an dem,was sich drum herum entwickelte.Da wurde von einem Tier,alles verwendet.Auch das Knochenmark.Letzendlich hatten sie daher,alles was der Körper benötigte. Sie wurden satt,es hielt lange vor und sie waren,sehr gesund. Das schrieb ichg ja schon. Ich schreibe es mit meinen Worten,somit vieleicht für einige verständlicher. Im laufer der vielen Jahre,hat sich wohl im Systhem des Menschen,einiges verändert. Biba Gitta
Hallo, ich denke, nicht für jeden ist eine reine Rohkosternährung gedacht und geeignet. Dazu gibt es zu viele Menschen, die ständig Fleisch essen und keinerlei Probleme damit haben. Ich könnte mir gut vorstellen, dass es "Arten" von Menschen gibt, die sich mit einer reinen Rohkosternährung gut fühlen und andere, denen das tierische Eiweiß nicht schadet. (Das geht glaube ich in Richtung Blutgruppenernährung). Auch bei der ayuvedischen Ernährungmethode gibt es verschiedene Typen, die um ein "Gleichgewicht im Körper" zu erlangen, jeweils eine andere Ernährungsform benötigen. Ich habe es auch mit Rohkost versucht - aber es war für mich einfach nicht durchführbar. Nach der ayuvedischen Lehre bin ich ein Mensch, der einfach auch Wärme braucht. Und die reine Rohkost tat mir überhaupt nicht gut, obwohl ich die Ernährung an für sich sehr gut und gesund halte. Man kann die Zuordnung der Ernährung nicht pauschal betrachten, sondern vielmehr individuell. LG Bebsi
Hallo zusammen! Dank dir cava für deinen Ernährungsplan. Ich muss sagen, der hört sich für mich so an, als würde ich nicht davon satt werden. :o Außerdem würde mir genauso wie Bebsi das warme Essen fehlen. Ich bin auch ständig am frieren. Aber ich werde versuchen immer mehr "Ungesundes" weg zu lassen. Das Blöde ist nur, sobald ich mich wieder besser fühle, verfalle ich dann doch immer wieder den Süßigkeiten. Ich mache ja seit ca. 1 Jahr eine Entgiftung und auch wenn z.B. heute meine Knie sehr weh tun und geschwollen sind, fühle ich mich so stark als könnte ich Bäume ausreißen. Noch im Sommer hätte ich mich mit solchen Knien sehr schlapp, müde und antriebslos gefühlt. @Bebsi: Eine Entgiftung kostet den Körper viel Kraft und mit dem Rheuma fühle ich mich wie in einer Achterbahn. Von erstaunlich gut bis ziemlich schlecht wechselt es hin und her. Allerdings bin ich zuversichtlich, da ich diese guten Phasen unter der schulmedizinischen Therapie nie in solch einem Umfang hatte (außer vielleicht unter Cortison). Ich habe noch mal eine Frage zum Fisch. Ist jeglicher Fisch stark belastet? Welchen Fisch kann man denn noch essen? Ich hab mal einen Artikel gelesen, in dem stand, dass Eskimos keine Rheuma bekommen, aufgrund ihrer fischreichen Ernährung. LG Sassi
Lieber Cava, vielen Dank für Deine Antwort. Zu 100% roh kann ich mich (noch?) nicht durchringen. Ich frage mich halt, ob es auch schon reicht, wenn man einen relativ hohen Rohkostanteil in der Nahrung hat. Auf einigen Rohkostseiten, vor allem amerikanischen, habe ich viele Anregungen für leckere Rezepte bekommen. Immer weider liest man, daß sich Leute mit 100% roh viel wohl fühlen, als wenn sie mischen. Läßt sich das wohl medizinisch nachweisen oder ist es einfach nur psychisch? Nein, letzteres glaube ich nicht, habe nur bei mir selber bemerkt, daß ich mich viel, viel besser fühle, wenn ich mehr Rohes esse. Früher mußte ich mich immer ein wenig zum Salatessen zwingen... Ich finde Deine Konsequenz sehr bewundernswert. Und es ist auch gut, daß Du darauf hinweist, daß man regelmäßig seine Blutwerte kontrollieren lassen soll. Ich erlebe in meiner Umgebung nicht wenige Fälle von jungen Frauen, die durch seltsame Diätpläne abnehmen wollen und völlig fehlernährt sind. Die sin immer ganz angetan von der Rohkosternährung, weil sie darin eine Möglichkeit sehen, schnell noch mehr Gewicht zu verlieren. Ich habe weder durch die Umstellung auf vegan noch durch einen höheren Rohkostanteil abgenommen (war auch nicht beabsichtigt). Avocados und Nüsse haben auch ihre Kalorien. Noch einen schönen Sonntag, Antiya.
Wieder mal eine Gedanke,der mir so kommt. Ernährungsberater,sagen: Manche Gemüsesorten können von unserem Körper nur leicht,nein kurz, gedünstet und mit ein bischen Fett,so aufgenommen werden,wie wir es wünschen.Möhren,die gehören dazu. Ich lese viel und höre viel. Meine Hirnwindungen geben nicht immer alles aufeinmal frei. Schönen Sonntag noch. Gitta
Hallo Antiya, Was verstehst Du unter relativ hoch? Wenn ich mal zugrunde lege, das der Rohkostanteil 70-80% ausmacht, ist das auf jeden Fall besser, als 20-30%. Wenn der Körper sich langsam besser fühlt und man dann auch noch auf den Geschmack gekommen ist, weil es auch noch so gut schmeckt (Rezepte gibt es sehr sehr viele), kann man den Anteil später weiter erhöhen. Verständlich, denn die Rohkost liegt ja auch nicht so schwer im Magen und man verfällt nicht in das sog. "Suppenkoma" nach dem Essen. LG Cava
Hallo Cava, na ja, im besten Fall sind es fifty-fifty. Hab versucht, morgens nur Obst zu essen, ist mir aber zu süß. Diese grünen Smoothies finde ich ganz ansprechend. Mittags dann Salat und abends was Gekochtes. Mittagssalat aus praktischen Gründen: Nach warmem Essen habe ich relativ schnell wieder Hunger - und das berühmte Nachmittagstief oder "Suppenkoma", wie Du es nennst. Mit Salat halte ich gut bis zum Abend durch, esse aber auch eine Riesenportion und nehme genug Kalorien zu mir (z.B. Leinöl, Avocado oder auch mal Nüsse). Vielleicht sollte ich anfangen, wenigstens ein paar Mal die Woche abends roh zu essen. Mariniertes und kurz dehydriertes Gemüse (z.B. Fenchel oder Tomaten) fand ich sehr lecker, schmeckt wie gedünstet. Gruß, Antiya.
im büro sprechen wir, wenn alle kollegen nach dem kantinenessen träge in den bürostühlen hängen, etwas deftiger von "fraßkoma"... hallo, möchte mich auch mal wieder hier reinhängen. ich finde es klasse, wie sachlich und achtvoll die diskussion hier abläuft. das habe ich leider allzu oft schon ganz anders erlebt. dankeschön auch für die reaktionen auf mein posting. ich habe mir mein wissen bezüglich vollwertkost und rohkost bei kollath und dr. bruker angelesen. da heißt es, dass ein gesunder mensch mindestens 30% seiner gesamten nahrung roh aufnehmen sollte. prof. leitzmann spricht sogar von 50%. da wir uns hier ja nun leider nicht "gesund" nennen dürfen, muss es also mehr sein. dr. bruker empfiehlt die rohkost als heilkost, gerade auch für rheumatische erkrankungen. je nach schweregrad sollten es mindestens 80% sein oder auch 100% über einen längeren zeitraum. auf alle fälle aber eben tiereiweißfrei. eine bekannte von mir kennt eine frau (ich selbst habe sie nur einmal geshen, aber konnte nicht mit ihr sprechen), die bereits im rollstuhl saß mit MS. sie ist heute wieder quicklebendig und berufstätig. man merkt ihr nichts an! sie hat die rohkost wohl über 2 jahre durchgehalten und isst auch heute noch tiereiweißfrei. sie genehmigt sich nur eine einzige ausnahme im jahr. das ist absolut beeindruckend, finde ich. @cava, ich wollte dich mal fragen: deiner argumentation nach zu urteilen, hältst du dich an die empfehlungen von walker und wandmaker. ich habe mich vor einigen monaten mit ihnen beschäftigt und eins nicht verstanden: was haben sie gegen das getreide? bei bruker und kollath spielt das - natürlich rohe getreide eine entscheidende rolle, und walker verteufelt es. ich hab aber nicht kapiert, wieso. ich selbst esse seit 8 jahren jeden morgen mein obstmüsli, aus rohem getreide hergestellt, mit obst, nüssen, samen und etwas sahne. ein besseres und bekömmlicheres frühstück gibt es für mich einfach nicht mehr. nimmst du getreide zu dir? im vollkorn sind ja eine menge unentbehrlicher vitamine und mineralstoffe.
Hallo Malchatun, Auch ich habe mich ganz am Anfang meiner Rheumakarriere mit Bruker, Kollath und Co. beschäftigt. Später habe ich dann die Bücher von Konz, Wandmaker, Walker und anderen in die Hände bekommen. Zum Thema Getreide gibt es folgendes zu sagen: 1. Jede Getreideart (außer Hirse), ist säurebildend und nicht basisch 2. Getreide ist sehr stärkehaltig und der Vorrat von Enzym Ptyalin im Mund- speichel ist nicht ausreichend um das Getreide aufzuschließen. 3. Getreide wird erst dann für den Menschen verdaubar, wenn es zum Keimen gebracht wird. Dann wird daraus wieder lebendige Nahrung, die unser Körper verarbeiten kann. 4. Getreide ist kalkarm 5. Durch den Verzehr von Getreide wird mehr Schlacke im Körper abgelagert, weil dieser ja das stärkehaltige Getreide nicht genügend verarbeiten kann Aus rohen Getreide soll ja eigentlich neues Leben entstehen. Dafür ist das Korn ja da. Erst wenn dieses Korn zum Leben erweckt wird, ist es für den Menschen wirklich verdaubar. Deshalb die Sache mit dem Keimen. Ich habe aber anfänglich auch noch Getreide gegessen (Frischkornbrei) und mein Getreide selbst gemahlen usw....Inzwischen bin ich aber vom Getreide ebenfalls weg. Zum Thema Vitamine und Mineralstoffe gibt es übrigens auch sehr gute Literatur die sich mit den Inhaltsstoffen von Wildkräutern beschäftigt. In Wildkräutern sind diese teilweise in Mengen enthalten, wie man es sich kaum vorstellen kann. Das ist doch ein sehr gutes Beispiel für die Rohkost. Ich kenne ähnliche Fälle und sogar Krebsfälle waren dabei. Also scheint das mit der Rohkost und der lebendigen Nahrung nicht so verkehrt zu sein. Das größte Problem ist eigentlich: Den eigenen inneren Schweinehund zu überwinden und sich komplett umzustellen. Die ganzen Gewohnheiten bei der Ernährung über den Haufen werfen und neu beginnen. Und weil ich die Umstellung auch nicht von heute auf morgen geschafft habe, habe ich es in Etappen gemacht. War für mich der einfachere Weg. Ich bin inzwischen zu 100% auf Rohkost und diese Teil sich wie folgt auf: 60% Früchte, 40% Gemüse, Samen und Nüsse LG Cava
Huhu Sassi, Hey das war kein Plan, sondern nur mal ein Beispiel Du glaubst gar nicht, wie abwechselnd die Rohkostküche ist und auch satt macht. Hatte anfänglich auch gedacht, ich habe ständig Hunger. Wenn man aber die richtigen Dinge in einer Mahlzeit kombiniert, wird man auch satt Ja, inzwischen ist jeglicher Fisch stark belastet. Es gibt ein paar kleine Unterschiede in den Belastungsmengen, die sind aber eigentlich egal. Der Artikel mit den Eskimos ist bekannt. Bei Eskimos gibt es viele Krank- heiten nicht. Das liegt aber daran, das die Eskimos auch wesentlich früher sterben. Und Eskimos essen den Fisch roh bzw. trocknen ihn und kauen ihn dann. LG Cava
Ihr seit mir zu einseitig.Das was euch nicht passt ignoriert ihr. Schön,das ihr euch hier so ausleben dürft. Biba Gitta