Osteoporose Diagnostik?

Dieses Thema im Forum "Sonstige Medikamente und Schmerztherapie" wurde erstellt von Gast_, 13. August 2009.

  1. Gast_

    Gast_ Guest

    huhu!!!

    mal an alle gerichtet, die auch unter osteoporose leiden.

    vor zwei jahren war ich zu einer becken-CT, um die knochendichte zu messen. ist zwar sehr genau, aber doch sehr strahlungsintensiv.

    nun meine frage zu alternativen:

    ultraschall s o l l nicht so genau sein, wie CT!!!

    ich habe jetzt von einer blutuntersuchung gelesen, die die gleiche aussagekraft haben soll wie das röntgen...

    hat jemand schon mal davon gehört oder von irgendeinem anderen verfahren, außer der becken-CT???

    liebe grüße

    puffelhexe
     
  2. Marakion

    Marakion Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    Hallo Puffi ...

    ... bei mir ist heute zum ersten mal eine Knochendichtemessung gemacht worden.
    Die Hüfte links, dann die Hüfte rechts, dann die Lendenwirbelsäule.

    Die Leistung nennt sich "Osteodensitometrie".
    Ich hab jetzt einen Patientenpass, in dem die Werte eingetragen sind.
    In der Beschreibung steht, dass Osteoporose per Röntgenbild erst ab 30 % Verlust des Knochenmineralgehalts nachgewiesen werden kann.

    Zur Früherkennung gibt es entweder die Dualphotonenabsorptionsmessung (DXA) oder periphere quantitative Computertomographie (pQCT).

    Bei DXA werden Röntgenstrahlen in geringer Dosis verwendet und die dringen dann in unterschiedlicher Intensität die Knochen. Es werden Werte ermittelt und mit einem Durchschnittswert verglichen.
    Ich lag auf einer Pritsche und meine Gräten wurden sozusagen "gescannt".

    Von einer Blutuntersuchung weiß ich nichts...

    Auf jeden Fall hab ich irgendwo gelesen, dass eine DXA schonender sein soll als eine Computertomographie, wo die Strahlenbelastung höher wäre;
    das Ergebnis aber auf jeden Fall vergleichbar wäre.
    Ach ja, eh seh' grad, dass du das auch schon so in deinem Beitrag geschrieben hast ....

    Du schreibst, dass du vor zwei Jahren so eine Messung hast machen lassen: Musst du jetzt wieder hin? Mir wurde heute empfohlen, in zwei Jahren zur Kontrolle zu kommen.
    Wenn ich dich mal fragen darf: Nimmst du ein bestimmtes Medikament?
    Ich bin etwas verunsichert; Das Cortison hat wohl schon ganz schön an mir genagt - aber der Arzt meine, dass zur Zeit eine Vitamin-D Einnahme ausreichend wäre ... darüber kriege ich noch Bescheid !?
    Ich bin ein bißchen zerknirscht.
    Was bedeutet es, wenn der Arzt meint, evtl. das Cortison abzusetzen: Was nimmt man dann stattdessen ein? Fragen, die mir natürlich erst jetzt durch den Kopf gehen.

    Vielleicht kannst du, Puffi, oder ihr anderen mir da kleine Hilfestellungen geben? Ich sag' schon mal danke!

    Puffi, ich hoffe, dass dir jemand aus dem Forum deine Frage genauer beantworten kann.

    Schlaf gut!
    Marion
     
  3. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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    Hallo Puffelhexe,

    bei mir wurde die Knochendichte mittels DXA Messung ermittelt.

     
  4. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Bei Osteoporose gibt es keine Blutuntersuchung, die die entsprechenden Werte ergibt. Diesen leichten Weg würden wohl viele gern beschreiten, er steht leider nicht zur Verfügung. Sonst würden auch viele Erkrankte wesentlich früher erkannt werden.
     
  5. Jürgen

    Jürgen Aktives Mitglied

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    Rheinbach
    Hi,

    von einer Blutuntersuchung habe ich auch noch nichts gehört... Zur Verlaufskontrolle, ob eine medikamentöse Therapie anschlägt, gibt es die Möglichkeit den Knochenstoffwechsel über das Urin kontrollieren (crosslinks). Des Weiteren sollte die Knochendichte mittels DXA kontrolliert werden, da diese sehr strahlungsarm ist und ausreichend genaue Ergebnisse liefert. Ein QRT wird bei einer Verlaufskontrolle nicht gemacht, da es zu strahlend ist. Ultraschall eignet sich (noch) überhaupt nicht.

    Es handelt sich bei DXA und QRT um bildgebende Verfahren, die beide Nachteile haben. Mittels DXA wird die Dichte außen am Knochen gemessen und wie er innen aussieht weiß man nicht (ich habe Bechterew und eine Knochendichte in der LWS von 140%...), mittels QRT ist es genau anders herum, da wird das "Innere" des Knochens gemessen.

    Viele Grüße
    Jürgen
     
  6. Gast_

    Gast_ Guest

    hallo ihr lieben!

    erstmal vielen dank für eure antworten!!!

    ich habe das von dieser osteoporose blutabnahme auf den gesundheitsseiten einer frauenzeitschrift gelesen!!! ich muß nächsten monat zur krebsvorsorge zu meiner frauenärztin und das dann mit ihr besprechen. ich wollte mich halt vorab hier erstmal informieren! aber da kann man mal sehen, man sollte nicht alles glauben, was man liest! aber ihr müßt zugeben, das wär echt toll gewesen!!!

    liebe grüße von der puffelhexe
     
  7. Gast_

    Gast_ Guest

    so und nun noch mal an marakion:

    ich war halt vor 2 jahren zuletzt zur messung und wollte das gerne jetzt mal wiederholen lassen. aber, wie gesagt, diese CT von damals, hat mir einfach zuviel strahlen, deswegen suche ich alternativen!

    ich nehme schon seit 2 jahren 11 mg cortison ein. und davor schon "jahrzehnte" in verschiedenen dosierungen. mein knochengerüst ist natürlich dementsprechend schlecht.

    ich habe lange zeit calcium und vitamin d eingenommen. seit ca. 2 jahren lasse ich mich aber zusätzlich von einem alten heilpraktiker behandeln. und der ist der meinung, das calcium nicht gut für die nieren ist und der körper calcium nur aufnehmen kann, wenn der darm in ordnung ist...

    wer nun recht hat, weiß ich nicht. aber im moment versuche ich das mit ernährung. viel obst, salat, gemüse, nüsse und braunhirse-pulver (also viel kieselerde).

    was nun besser gegen osteoporose ist, sei dahingestellt.

    mit dem cortison ist das garnicht so einfach...man kann es ja nicht so einfach absetzen oder ersetzen.

    ich tu mich schon schwer auch nur auf 1 mg zu verzichten. krieg sofort einen mega schub! ich kann garnicht drauf verzichten. selbst wenn ich wollte.

    und alternativen??? ich würde mal sagen, über basis versuchen mit dem cortison runterzukommen!

    hoffe, ich habe jetzt ein bißchen deine fragen beantwortet.

    lieben gruß

    puffelhexe
     
  8. Marakion

    Marakion Neues Mitglied

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    Plattdüütsche Gegend
    Danke Puffi ...

    lieb von dir, dass du mir so freundlich geantwortet hast.
    Gestern war ich erst ziemlich "geschockt", heute hab ich mich schon ein bißchen beruhigt .... auf jeden Fall werden ich die ganze Angelegenheit mit meiner "Esserei" neu überdenken. Das ist sowieso überfällig, weil ich in letzter Zeit komplett geschludert habe .... Da ich in einer Buchhandlung arbeite und somit an der Quelle sitze, werde ich mal stöbern, was es zu diesem Thema zu lesen und zu lernen gibt.

    Mir kommen immer so üble Gedanken, wenn ich mir versuche vorzustellen, wie sich so eine Erkrankung unter Umständen weiterentwickelt. Da schlagen dann immer zwei Herzen in meiner Brust: Das eine sagt mir, okay jetzt kannst du eingreifen und durch eine vernünftige Lebensweise gegensteuern .... das andere flüstert mir ein: "Ja, aber wenn ....." - Weißt du?

    Puffi, ich danke dir
    und wünsche dir natürlich alles Gute und bewahre bitte trotz aller Widerstände dein fröhliches Gemüt - denn das hast du gewiss; wer würde sich sonst schon Puffelhexe - mit dem netten Nachsatz "schmusige Kratzbürste" (so oder so ähnlich) nennen.

    Bis bald mal
    Marion
     
  9. Gast_

    Gast_ Guest

    hallo!

    wollte hier auch nochmal was interessantes berichten...

    die ultraschall messung bei osteoporose steht ja im verdacht, nicht so genau zu sein!

    ich hab jetzt mal folgende erfahrung gemacht!

    bei mir waren die ultraschall werte und die dxa messung genau identisch!

    beides mal unterirdisch schlechte -3.9!!!


    aber was sagt ihr zu der übereinstimmung????

    lieben gruß

    puffelhexe
     
  10. Gabi Kemnitz

    Gabi Kemnitz Neues Mitglied

    Registriert seit:
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    413
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    Bingen
    Hallo,

    die DXA-Messung gilt zur Zeit als die genaueste und am wenigstens belastende. Man sollte sie alle 2 Jahre wiederholen. Solange kein Wirbel gebrochen war oder ein anderer Knochen nachweislich wegen Osteoporose gebrochen war, muss man diese Untersuchung selbst bezahlen. Sie kostet so ungefähr 40 - 50 Euro. Bei uns hier kostet es 45 Euro.

    Es gibt keine Blutuntersuchung speziell für Osteoporose, aber wenn der Calzium-Wert im Blut hoch hoch ist könnte das ein Hinweis darauf sein und man sollte dem dann mit der DXA-Messung nachgehen.

    Ich nehme jetzt seit 4 1/2 Jahren täglich Kortison, bin 54 Jahre alt und in der Menopause, also die besten Voraussetzungen für Osteoporose. Bei der letzten Untersuchung war mein T-Score -2,3 also noch Osteopenie. Mal sehen wie die nächsten Ergebnisse sind.

    Liebe Grüße
    Gabi (bibi, ro-lerin seit 06/2003)
     
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