Einspruch einlegen!!!!

Dieses Thema im Forum "Rente und Rehabilitation" wurde erstellt von Postmarie, 17. Juni 2009.

  1. Postmarie

    Postmarie Neues Mitglied

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    hallo ,
    muß ich beim Einsprucheinlegen auch eine Begründung schreiben oder reicht ein Dreizeiler??
    Wäre super wenn mir jemand ein Rat geben könnte.
    danke
     
  2. ursl53

    ursl53 Neues Mitglied

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    Hallo Postmarie,

    in Deiner Ablehnung steht ein Grund drin.

    Wenn Du diesen Ablehnungsgrund widerlegen kannst, am Besten mit Arztberichten, dann gib dies an und verweise auf den Befundbericht.

    Ansonsten kannst Du im Internet fertige Texte, die Du nur Deinen Bedürfnissen nach abändern mußt massenhaft finden.

    Ursula
     
  3. Postmarie

    Postmarie Neues Mitglied

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    wo Fuchs und Hase guten Nacht sagen
    Danke Ursula,
    in meiner Ablehnung steht!!
    Seit Ende der letzten Leistung zur RHA sind noch keine 4 Jahre vergangen und die Gesundheitsstörungen sind nicht so schwerwiegend, dass eine vorzeitige Leistung zur Rhea aus gesundheitlichen Gründen dringend erforderlich ist.


    Wie können die meine Schmerzen nur einschätzen ? Ich bin fertig.
    Postmarie
     
  4. manu1111

    manu1111 Wasserfrau

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    Hallo Postmarie,

    du solltest sofort Einspruch einlegen. Da du aber die Berichte vielleicht nicht schnell genug bekommst, reicht "erstmal" der "Dreizeiler" etwa so:

    hiermit lege ich gegen den Bescheid vom.........2009, Aktenzeichen ............, Antrag auf Reha wegen............, Einspruch ein. Begründung folgt.

    Juristisch gesehen ist erst Mal wichtig, dass du den Einspruch einlegst.

    Dann solltest du sofort zu deinem HA gehen und mit ihm die Begründung besprechen und dir attestieren lassen, sowie die notendigen Unterlagen beifügen. Vom Datum an des Bescheides, hast du 14 Tage Zeit für den Einspruch - also, nach dem "Dreizeiler" muss es zackig gehen.

    LG

    manu :)
     
  5. ursl53

    ursl53 Neues Mitglied

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    Hallo Postmarie,

    das ganze heißt nicht Einspruch, sondern Widerspruch. Bitte, ich will hier niemanden belehren, aber es ist immer besser, das "Ding" beim richtigen Namen nennen.

    Ganz wichtig, hol Dir Berichte von Fachärzten, da die von den Hausärzten oft als "Gefälligkeitsberichte" ausgelegt werden.

    Solltest Du in den vergangenen Monaten irgendwelche Physiotherapien gemacht haben, ebenfalls Bestätigung beilegen mit dem Vermerk, daß Du alles Dir Mögliche ambulant bereits gemacht hast.

    Die 4-Jahresgrenze kann immer unterschritten werden, wenn die medizinische Notwendigkeit besteht.

    Wenn Du mehr wissen willst, kannst Du eine PN schicken.

    Viel Erfolg
    Ursula
     
  6. brynja

    brynja Neues Mitglied

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    Hallo Postmarie,

    mir wurde in meiner Kur gesagt, dass ich die 4 Jahre nicht abwarten muß, da meine Erkrankung (CP) chronisch ist und ich deshalb früher eine Kur beantragen kann. Und natürlich, wenn innerhalb dieser Zeit eine Verschlimmerung eintritt.

    LG
    Anke
     
  7. nelke2405

    nelke2405 Mitglied

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    Hallo Postmarie,

    das einzige, was die RV wirklich interessiert ist -hart ausgedrückt- deine Erwerbsfähigkeit. Deshalb ist es wichtig, in dem Widerspruch darauf hinzuweisen, daß die Erwerbsfähigkeit ohne eine Reha massiv gefährdet ist. Am meisten zieht es, wenn diese Aussage vom Facharzt gemacht wird.

    Viel Erfolg, Elke
     
  8. Postmarie

    Postmarie Neues Mitglied

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    :mad:Hallo ihr Lieben,
    danke für euren Rat, habe gleich Widerspruch eingelegt und mich mit meiner Rheumatologin in Verbindung gesetzt, damit sie auch gleich die Dringlichkeit und die Notwendigkeit nochmals schriftlich fixiert.
    Ich habe bei meiner Krankenkasse angerufen und die haben mir geraten, sollten alle Stricke reißen und die BFA stellt sich auch nach dem Einspruch sturr, ich mich an die Krankenkasse wenden soll und die prüfen dann und würden die Kosten übernehmen . Aber das wird alles sehr lange dauern und ich nehme weiterhin Schmerztableten und schaue mir meine geschwollenden Gelenke an und hoffe das es nicht schlimmer wird.
    Diese Geschichte ist zum Lesen für die die Intresse an meiner Lage haben.
    Liebe Grüße Postmarie
     
  9. Meggie

    Meggie Mitglied

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    Hallo Postmarie, das mit dem Hinweis auf die Erhaltung der ERwerbsfähigkeit habe ich auch in den Widerspruch reingeschrieben.
    Wie gesagt, nach dem Widerspruch von mir, sogar ohne Einschaltung des Arztes habe ich die Reha bewilligt bekommen.:pfohnmacht: Ich drück Dir die Daumen dass es klappt. ist eben ein papierkrieg ohne Ende. :deal:
     
  10. Kölner

    Kölner Mitglied

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    Gut gemacht! Jetzt aber auch Druck bei der DRV machen.

    Hallo Postmarie,

    bei mir ist es im letzten Jahr genau so gelaufen. Erst Widerspruch mit 3-Zeiler und dann ausführlichen Bericht meines Rheumatologen hinterhergeschickt.

    Was dann kam, war für mich allerdings erschreckend. Habe erst nach fast zwei Monaten die Eingangsbestätigung zu meinem Widerspruch erhalten. Hatte mehrfach telefonisch reklamiert und nur fadenscheinige Auskünfte (Akte nicht da, Kein Posteingang festzustellen, Sachbearbeiterin krank u.s.w.).

    Nach dem die Eingangsbestätigung dann endlich da war, hat es bis zu einer weiteren schriftlichen Reaktion (nach vielen Anrufen und weiteren Schreiben meines Rheumatologen) weitere zwei Monate gedauert. Das Ergebnis war dann, dass die DRV "Verhandlungsbereitschaft" gezeigt hatte und ich mich einem Gutachter vorstellen musste. Der Termin war dann einen weiteren Monat später. Und noch einmal vier Wochen bis das für mich positive Gutachten dann bei der DRV vorlag.

    Inzwischen war seit meinem ursprünglichen Antrag ein halbes Jahr vergangen. Dann kam der entscheidende Tipp von einer Sachbearbeiterin der DRV:

    "Wenn Sie sich schriftlich beschweren und uns mitteilen, dass sie nicht gewillt sind länger auf eine Entscheidung zu warten und auch noch eindringlich auf ihre akuten Probleme "Gefahr der Erwerbsminderung" verweisen, dann können wir die Sache beschleunigen."

    Nichts leichter als das. Noch am selben Tag habe ich ein Beschwerdefax an die DRV versandt. Keine zwei Wochen später hatte ich die Reha-Genehmigung in der Post.

    Bei der nächsten Ablehnung meiner Reha werde ich nicht so lange mit der Beschwerde warten.

    Ein weiterer Tipp kam dann auch noch von einem Mitpatienten in meiner Reha:
    Wenn es objektiv zu lange dauert, nicht lange fackeln und beim Präsidenten der DRV beschweren. Hierarchiedenken und danach zu handeln scheint bei der DRV wohl ziemlich ausgeprägt zu sein. Mein Mitpatient hatte mit der Beschwerde jedenfalls durchschlagenden Erfolg.

    Ich hoffe, dass es bei dir besser läuft. Falls nicht: Schriftlich beschweren

    Viele Grüße
    Kölner
     
  11. Postmarie

    Postmarie Neues Mitglied

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    wo Fuchs und Hase guten Nacht sagen
    Rhea abgelehnt

    Hallo Kölner,
    danke für Deine Info, ich warte jetzt auch auf die Eingangsbestätigung, habe gleich Wiederspruch eingelegt und meine Rheumatologin hat hinterher geschrieben.
    Ich bin ja nun schon im Gange seid dem März. Mal sehen wie lang es noch dauert.
    Ich werde heute gleich mal bei der BFA anrufen ob alles eingegangen ist.
    Wünsche Dir noch einen schönen Tag .
    Heute wird es Sommer
    Postmarie

    ps, nach meinem Anruf bei der BFA sagte man mir das sie 10 Tage brauchen um Ihre Post im Hause zuverteilen
    also bekomme ich nächste Woche Antwort auf meinen Wiederspruch.
    Immer Geduld.
    :rolleyes::D
     
    #11 24. Juni 2009
    Zuletzt bearbeitet: 24. Juni 2009
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