Arbeit

Dieses Thema im Forum "Arbeit und Allgemeines" wurde erstellt von majosu, 17. Juni 2009.

  1. majosu

    majosu Mitglied

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    Hallo Ihr Lieben,


    soll,muß oder kann der Arbeitgeber einen auf einen körperlich weniger anstrengenderen Arbeitsplatz setzten?
    Ist dazu ein bestimmter GdB nötig?
    In meinem Reha Bericht wird eine Umsetzung empfohlen,es gibt auch einen Betriebsarzt.
    Allerdings gibt es lt. Gespräch mit meiner Chefin im Moment keine solche Stelle.


    Liebe Grüße
    majosu
     
  2. Postmarie

    Postmarie Neues Mitglied

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    wo Fuchs und Hase guten Nacht sagen
    Hallo Majosu,
    ich arbeite im öffentlichen Dienst und mein Dienstherr hat ein ausgebautes Gesundheitsmanagament (was seit einiger Zeit gesetzlich vorgeschrieben ist)und würde mich mit einer Empfelung wie Du sie hast auf einen anderen Arbeitsplatz setzen, wenn ich damit einverstanden wäre, selbst wenn die Gehaltseinstufung sich verändern würde. Nur hat unser Betrieb ca. 3600 Mitarbeiter, somit ist es einfacher umgesetzt zu werden. Ich drücke Dir die Daumen, dass alles zu Deiner Zufriedenheit geregelt wird.
    Liebe Grüße Postmarie
     
  3. majosu

    majosu Mitglied

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    Rheinland
    Hallo Postmarie,

    Gesundheitsmanagement sowas gibt es bei uns nicht.
    Mein HA hat mir geraten ,mich noch an den Betriebsarzt sowie den Betriebsrat zu wenden.
    Ein schriftlicher ANtrag auf Umsetzung würde sich seiner Meinung nicht so gut machen,da es auch ein Grund wäre mir zu kündigen.


    Liebe Grüße
    majosu
     
  4. Rheuma1984

    Rheuma1984 Neues Mitglied

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    Arbeitsplatz

    Hallo majosu,
    der Hinweis der REHA bezieht sich auf das, was Du dort von Deinem Arbeitsplatz hast angegeben. Weiter nichts!
    Die dich betreuten Ärzte habe keine Ahnung wie Dein Arbeitsplatz auf dem Flughafen aussieht aber - jetzt kannst Du nur das Beste daraus machen und kämpfen. Versuche über Deinen Rheumatologen die richtigen Argumente zu erlangen und ggf. Dich neu Einstufen zu lassen ( Behindertenschein) Diese Prozedur habe ich vor Jahren auch durch gemacht und viel , sehr viel damit erreicht.
    Denke immer daran, wer ist der Arbeitgeber - privat oder öffentlich, GmbH oder AG usw. - denn auch hier liegen viele Gründe im Verborgenen und wie lange bist DU schon bei dieser Firma und ist bekannt, dass Du krank bist und ggf. behindert? Las Dich nicht über den Tisch ziehen und erkundige Dich peinlich genau wie Dein Arbeitgeber reagieren könnte ( Versetzung, Kündigung, Arbeitszeitverkürzung usw. Wenn möglich zum Rheumatologen gehen, der Gutachter ist. Hier in Wi gibt es einen sehr guten.
     
  5. majosu

    majosu Mitglied

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    Hallo Wolfgang1984
    ich bin grad in Widerspruch wegen meinem GdB,ich habe 30 % bisher.
    Das ich krank bin ist bekannt,dazu reichten ja schon die Formulare für die Reha.
    Ich merke einfach,das sich meine Beschwerden verschlimmern,seit ich wieder arbeite.

    Grüße
    majosu
     
  6. malchatun

    Aktives Mitglied

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    Esslingen
    hallo majosu,

    wenn in deinem abschlussbericht schon steht, dass du einen weniger anstrengenden arbeitsplatz bekommen solltest, hätte der arzt zusätzlich auch einen antrag auf leistungen zur teilhabe stellen können / sollen und dies auch in deinem abschlussbericht ankreuzen sollen. ich würde mich an deiner stelle nochmals von deiner rentenversicherung beraten lassen, was für dich jetzt möglich ist bezüglich beruflicher rehabilitation, es gibt da eine reihe von möglichkeiten, und wenn ich das richtig verstanden habe, kannst du diesen antrag auch im nachhinein noch stellen.

    hier, in bad bramstedt (bin hier grad in der reha), wurde uns gesagt, dass der arbeitgeber ein betriebliches eingliederungsmagement initiieren und durchführen muss (BEM), schau mal auf den seiten der rentenversicherung. hat er das nicht getan, kann er ggf. auch nicht so einfach kündigen (wurde uns hier zumindest gesagt).

    du kannst dich ebenso oder zusätzlich ans integrationsamt wenden, wenn du einen GdB von mind. 50 hast bzw. wenn du 30 hast und es bleibt dabei, dann beantrage gleichstellung beim arbeitsamt, erst dann kann das integrationsamt für dich tätig werden. auch dieses bietet eine reihe unterstützender maßnahmen zur beruflichen anpassung und wiedereingliederung bis hin zur zahlung eines leistungsminderungsausgleichs an den arbeitgeber (macht übrigens auch die rentenversicherung). man muss halt wissen,was möglich ist und dann darum kämpfen. also mein tipp - beratungstermine bei der rentenversicherung und beim integrationsamt holen und die entsprechenden anträge stellen. die setzen sich bei bedarf mit deinem arbeitgeber auseinander oder unterstützen dich bei der suche nach einer geeigneten stelle.

    bin schon gespannt, wie das bei mir laufen wird. ich vermute, auf mich wird ähnliches zukommen nach meiner reha. zumindest hat mein chef schon angekündigt, dass er mich nur vollzeit und mit reisetätigkeit wieder nehmen kann, was mir jedoch im moment noch nicht möglich ist....
     
  7. majosu

    majosu Mitglied

    Registriert seit:
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    Ort:
    Rheinland
    Hallo Malchatun,


    danke das Du mir aus der Reha schreibst.Integrationsamt und Gleichstellung fällt flach,da ich unter 18 Stunden die Woche arbeite.
    Zur Rentenversicherung könnte ich mal gehen.
    Freue mich schon auf morgen,
    mit einer Kollegin 24 Pat. versorgen.


    Grüße
    majosu
     
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