Hallo, komme mir schon unglaublich blöde vor, bei mir hängt meine Therapie Basis MTX), weil ich immer noch wegen einer Parodontose Behandlung Stress mit der Krankenkasse habe. Ich soll nun auf einen Bescheid vom Gutachter warten Seit Wochen schlafe ich kaum noch, habe neuerdings Herzrasen ( durch ein EKG nachgewiesen), ich soll mich schonen, ja bitte gerne doch, aber wie bekomme ich meine Angstzustände aus dem Kopf. Kur gerne, jedoch erst die ZA Behandlung. Denke ganz viel an den Tod, warum?...Ich weiß es nicht. Psychotherapeutische Behandlung habe noch keinen Termin bekommen, befinde mich in einer Warteschleife. Also, bitte nicht denken , ich sei nun total durchgeknallt (meinen Diagnose CP seit Februar 2009) Vielen Dank Chueca
Hallo, hast Du denn niemanden bei dem Du Dich ein bischen ausheulen kannst. Der auch Mut und Zuversicht rüberbringt und nicht nur das allgemeine "Oh tut mir leid für Dich". Wenn nicht dann lass einfach hier mal alles raus, denn im Forum gibt es doch immer offene Ohren. Dir viel Kraft und toi, toi, toi.....
Angszustände ......keine Hilfe Hallo chueca, erstmal möchte ich dich bitten, nicht den Mut zu verlieren. Ich glaube, diese Angstzustände macht jeder mal im Leben durch, (in der ein- oder anderen Situation) wichtig ist nur, dass man darin nicht hängen bleibt. Ich kann dich gut verstehen, es ist nicht leicht mit dieser Erkrankung klar zu kommen und es werden einem ja oft noch zusätzlich "Steine in den Weg gelegt". Da kann man schon mal verzweifeln. In der gegenwärtigen Zeit spielen da auch bestimmt große Existenzsorgen mit, auch die kenne ich nur zu gut. Ich glaube, dass wir in solchen massiv belastenden Situationen auch schon mal an Tod denken kommt daher, dass wir glauben, dann "Ruhe" zu haben - aber weglaufen gilt nicht . Hier findest du sicherlich viele offene Ohren und kannst deine Ängste und Sorgen mitteilen - das hilft oft ganz schön viel weiter........Also schreib uns - aber lass den Kopf nicht hängen . Fühl dich ganz lieb von mir gedrückt und getröstet. LG manu
Liebe Chueca, total durchgeknallt bist du mit Sicherheit nicht! All die Belastungen, Schmerzen und Stress gehen nunmal auf die Psyche, und irgendwann ist es einfach zu viel. Was die Psychotherapie angeht, könntest du versuchen, einen anderen Therapeuten zu finden, wo du nicht so lange warten musst. Und vor allem gibt es manche, die Patienten in Akutsituationen (meiner Meinung nach bei dir der Fall) vorziehen, eine andere Möglichkeit wäre eine Tagesklinik. Angstzustände gehen oft auch mit Depressionen einher, und wenn du oft an den Tod denkst, ist das ein Anzeichen dafür. Du solltest zu deinem Hausarzt gehen, ihm deine Situation schildern, und dieser kann dich weiter überweisen. Angstzustände und Depressionen sind kein Makel, mehr Menschen als du denkst leiden darunter. Nur wenn zu lange nichts gemacht wird, wird es dir immer schwerer, darüber hinwegzukommen. Ich wünsche dir, dass du bald Hilfe bekommst. Ich weiß aus eigener Erfahrung, wie wichtig das ist. Viele Grüße aus Canada, Jutta
hallo chueca, leider ist das so, daß man keine professionelle hilfe bekommt, wenn man sie braucht, sondern erst mindestens ein halbes jahr später. angstzustände fallen unter den oberbegriff depressionen. bin selbst vor jahren, als mein mann gestorben war, betroffen gewesen. einzelheiten würden jetzt zu weit fürhren. die therapeuten mit kürzeren wartezeiten sind oft nicht gerade empfehlenswert. mir hat damals ein antidepressivum sehr gut geholfen. die beruhigende wirkung setzt sehr schnell ein, die stimmungsaufhellende leider erst nach einigen wochen. mein hausarzt hatte es mir verschrieben. ich habe es 3 1/2 jahre genommen und wußte, trotz aller probleme, endlich wieder, was gelassenheit ist. sprich mal mit deinem hausarzt darüber. als ich endlich, nach einem halben jahr, den termin bei einer psychiaterin hatte, machte sie einen 8(acht) seitigen lebenslauf zur bedingung, bevor sie den antrag für eine therapie bei der krankenkasse stellen wollte. daß ich dazu in dieser zeit nicht in der lage war, ist verständlich. also brachte ich es nur auf 6 seiten. das hat sie nicht akzeptiert; soviel zum thema therapeuten. der erste, bei dem ich war, sagte wörtlich, nachdem ich ihm meine "geschichte" erzählte: und was wollen sie jetzt von mir? da erübrigt sich jeder kommentar. ich habe die erfahrung gemacht, daß man in foren, wo sich betroffene austauschen, eher hilfe erfahren kann, denn die menschen wissen, wovon sie sprechen. die menschen in diesem forum sind aus meiner erfahrung besonders empathisch und haben immer ein offenes ohr. ich wünsch dir hilfreiche antworten und viel kraft. alles liebe pablo56 p.s. ich weiß, es gibt auch kompetente therapeuten.
Tip Hi chueca, kurz nach meiner Collagenose-Diagnse fingen auch bei mir Depressionen an. Ängste und zunehmend immer wieder Selbstmordideen. Denk bitte, bitte nicht, daß Du verrückt bist! Aber nimm' es ernst. Die anderen haben richtig gute Tipps gehabt, vielleicht das noch: Bezirkskliniken nehmen jeden Patienten mit akuten Depressionen innerhalb kürzester Zeit auf. Die Ärzte in den Ambulanzen der Bezirkskliniken können aber auch ambulant therapieren - dazu brauchen sie auch keine Genehmigung der Krankenkasse wie zur ambulanten Psychotherapie mit Genehmigungsverfahren und Wartefrist. Selbsthilfegruppen für Angstpatienten, schmerzpatienten und Depressive kann Dir der Sozialpsychiatrische Dienst sagen. Beim SPDi kriegt man auch Übergangstermine bei Psychologen oder Sozialtherapeuten, bis die ambulante Therapie losgeht und/ oder begleitend, für Gespräche. Nimm' bitte ganz bald Kontakt mit Psychotherapeuten auf (Gelbe Seiten) und finde für Dich heraus, welcher Schwerpunkt für Dich wichtig ist. Mein Therapeut kennt sich z:B. sehr gut mit Schmerzpatienten aus. Nimm' Kontakt auf, vereinbare Vorstellungstermine und lass Dich dann auf die Warteliste setzen. Und vor allem: Nimm Dich selbst ernst! Liebe Grüße und gute Besserung! Turnschuh
hallo Chueca, nein, Du bist nicht durchgeknallt!!! Es ist aber auch kein Wunder wenn man herzrasen bekommt, bei dem was Du durchmachst. Wir haben alle mehr oder weniger eine Ärzte-odyssee hinter uns und da kann man schon mal verzweifeln. Ich hatte vor Jahren auch solche Panikattacken und habe mir dann von meinem HA etwas verschreiben lassen. Ich nenne sie "meine rosa Glückspillen". Ich kann Dir gerne verraten wie die heissen. Bei mir haben die enorm geholfen. Es ist nicht das man damit auf eine Wolke schwebt. Man fühlt sich ganz normal, nur die vegetative Störungen werden dadurch unterdrückt. Ich kann Dir nur raten, gehe zu Deinem HA und lass Dir was verschreiben. Es kann dir nur guttun. LG Louise
hallo chueca, kann mich da nur den vorrednern anschließen, du brauchst hilfe. mir ging es vor jahren ähnlich. hab damals nicht auf einen termin bei einem psychotherapeuten warten können. habe dann einen termin bei einer ärztin für neurologie und psychiatrie bekommen. das hat außer dem schnellerin termin noch den vorteil, dass kein bewilligungsantrag bei der krankenkasse gestellt werden muss und die behandlungszeit ist unbegrenzt. nicht wie bei der psychotherapie, dass bei 45 sitzungen dann schluss ist. bin mittlerweile schon seit bald 15 jahren dort in behandlung, mittlerweile bei ihrem nachfolger. das ist außerdem noch besser, denn ein psychotherapeut verschreibt auch keine medikamente, das muss sowieso ein arzt machen. also überleg es dir. alles gute für dich. liebe grüße christi
Hallo chueca, alle Tipps von den anderen waren super. Du findest einen Therapeuten und wird wieder Kraft finden. Es ist eine große Belastung mit all dem fertig zu werden. Vielleicht hilft mein Tipp, die Zeit zu überbrücken, bis du Hilfe gefunden hast. Ich hab mit Mucedokehl D6 (in Apotheke von der Firma Sanum) 5 Tropfen täglich gute Erfahrungen gemacht. Es wird eingesetzt bei Depressionen, Phobien und Angstzuständen. Es hat keine Nebenwirkungen und kostet ca 10 Euro. Es ist ein isopathisches Heilmittel) Es ersetzt allerdings keine Therapie oder die Medikamente gegen deine Schmerzen. Purzel
Nicht aufgeben... Hallo Chueca, viele haben dir schon gute Tipps mitgeteilt, denen ich mich unbedingt anschließe. Laß dich erst mal ganz lieb drücken....... Nimm diese Vorschläge an und versuche bei einem Psychotherapeuten unterzukommen. Du brauchst jetzt professionelle Hilfe, aber bitte glaube nicht, du seist verrückt oder durchgeknallt. Habe vor kurzem auch so eine Phase durchleben müssen und fand in diesem Forum so viel Zuspruch und gute Hinweise, da fühlte ich mich richtig geborgen hier. Auch gute Freunde sind wichtig. Ich wünsche dir viel Kraft und Mut, laß dich nicht unterkriegen und baldige Hilfe und Besserung. Mach deinem Herzen hier bei uns Luft, es hören viele liebe Menschen dir hier zu! Herzlichst Schlappi
Liebe Chueca! Suche den Kontakt zu uns allen hier, so oft du das Bedürfnis hast. Es ist immer jemand da, um sich mit dir auszutauschen. Mach dich von dem Gedanken frei, du seiest "durchgeknallt" - das stimmt so nicht!!! Du bist an einem Punkt, wo das Vorankommen stagniert; das nervt, das macht Angst, das kann man nicht verstehen ..... aber sei zuversichtlich: Es wird auch wieder bergauf gehen ... Es ist wichtig, dich aus dem negativen Gedankenstrudel loszulösen. Versuche nur nicht, alles mit dir allein auszufechten. Ablenkung und Trost sind in deiner Situation wichtig. Ich drücke dich aus der Ferne .... Marion
Hallo Chueca, schau,. dass du einen termin bei einem psychiater bekommst--notfalls setze dich dort ohne termin ins wartezimmer. er wird beurteilen könmnen, ob du antidepressiva brauchst..auch diese dauern in der regel 2-4 wochen bis sie wirken ees gibt allerdings auch ein mittel was nicht antidepressiv aber rein gegen ämgste wirken soll...vielleicht wäre dies ja auch etwas für dich ansonsten kann ich den anderen schreibern nur zustimmen schreibe hier, komme in den chat, lenke dich ab, wenn es dir hilft, schreibe tagebuch, male dir deinme ängste von der seele etc. alles gute