Stenose des Spinalkanals etc.

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von Schnubbel, 6. Juni 2009.

  1. Schnubbel

    Schnubbel Hunde-Katzen-Mama

    Registriert seit:
    29. März 2009
    Beiträge:
    183
    Ort:
    NÖ.
    Hallo,
    ich war länger nicht hier, mir ging und geht es nämlich nicht gut.
    Ich konnte monatelang kaum gehen oder stehen, weil ich dabei so starke Schmerzen hatte.
    Nun weiß ich endlich warum.
    Hochgradige Stenose der Neuroforamina und des Spinalkanals in der LW... unter anderem. :-( Das ist nur ein kleiner Teil der Diagnose.
    Am 16. habe ich den nächsten Termin bei der Neurochirurgin, mit dem neuesten Röntgenbefund.
    Es geht nämlich auch darum, ob "nur" von den Wirbeln etwas weggenommen werden muss um dem Rückenmark mehr Platz zu machen, oder ob nicht vielleicht auch eine Versteifung notwenig wäre. Letzteres ist eine sehr große OP und die Lebensqualität danach sehr eingeschränkt.
    Gibt es hier im Forum vielleicht jemanden, der so eine OP schon hinter sich hat?
    Liebe Grüße, Hilde
     
  2. pablo56

    pablo56 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    25. Juli 2008
    Beiträge:
    297
    Ort:
    essen /ruhr
    hallo

    hallo hilde,

    eine bekannte von mir hat vor einigen jahren das gleiche problem gehabt, wie du. sie hat sich, aus angst vor dem eingriff, sehr lange gequält, bevor sie sich zur op entschieden hat.
    ich hatte sie dann länger nicht gesehen. als wir uns zufällig wiedertrafen, erzählte sie mir, daß die op sehr gut verlaufen ist, sie es schon viel eher hätte machen lassen sollen, und sie es jederzeit wieder machen lassen würde.
    im internet findest du bestimmt ein forum, wo du dich mit betroffenen austauschen kannst.
    ich wünsch dir viel mut und eine baldige entscheidung.
    liebe grüße
    pablo56
     
  3. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    21. Dezember 2008
    Beiträge:
    2.160
    Ort:
    Gelsenkirchen
    Hallo Hilde,

    ich bin im Jahr 2000 operiert worden und ich würde es sofort wieder machen lassen.
    Nch einer 2jährigen Odysse hat mein HA mich zum CT geschickt und direkt im Krankenhaus angemeldet.
    Nach der OP konnte ich direkt fast schmerzlos laufen, dass war wie ein Wunder.
    Für Versteifungen gibt es schon schonende Techniken, die Einschränkungen sind da nicht so extrem. Darüber mußt Du Dich dann mit dem Neurochirurgen unterhalten.

    Vielleicht findest du hier auch noch Antworten: www.medizinfo.de
    Da habe ich mich schon häufiger durchgeklickt, ist eigentlich umfangreich und informativ.

    Ich wünsche Dir viel Erfolg für Deine Behandlung.

    "alles wird gut"
    Heidesand
     
  4. captain

    captain Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. Juni 2009
    Beiträge:
    35
    Ort:
    Emsland
    Hallo Hilde,

    auch ich hatte so eine OP im jahr 2006 allerdings an der HWS. Ich habe meine Schmerzen so lange ausgehalten bis über Nacht mein rechter Arm gelähmt war,ins Krankenhaus kam und zwei Tage später operiert wurde. Meine Stenose war so schlimm das ich bei einer falschen Bewegung Querschnittsgelähmt gewesen wäre.

    Meine Schilderung soll dir jetzt aber keine Angst machen denn ich wollte nur klarmachen das mit der "Stenose des Spinalkanals" nicht zu spaßen ist.

    Nach der OP ging es mir sehr gut, keine Schmerzen mehr und der Arm war nach 3 monaten auch wieder voll funktionstüchtig. Ich habe auch eine Versteifung allerdings von zwei Wirbeln und überhaupt keine Einschränkungen.

    Bei meiner Bekannten wurde das genauso gemacht wie bei mir aber an der LWS. Sie hatte auch schon Lähmungen und ist nun wieder total fit.

    Ich kann Dir nur den Tip geben, lass es schnell machen damit du von den Schmerzen weg kommst. Wie du dich fühlst und was du durchmachst kann ich gut verstehen.

    LG captain
     
  5. Schnubbel

    Schnubbel Hunde-Katzen-Mama

    Registriert seit:
    29. März 2009
    Beiträge:
    183
    Ort:
    NÖ.
    Ich weiß, dass diese Stenose gefährlich werden kann und dann muss schnell operiert werden.
    Was mich noch interessiert - wie geht es einem nach so einer OP, hat man dann starke Schmerzen dadurch, wie lange muss man im KH bleiben?
     
  6. captain

    captain Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. Juni 2009
    Beiträge:
    35
    Ort:
    Emsland
    Hallo Hilde

    nach der OP hatte ich Keine Schmerzen mehr, waren wie weggeblasen. Im Krankenhaus muß man bleiben, wenn alles gut verläuft, ca.10 Tage.

    Man muß auch schon ein Tag nach der OP aufstehen und sich bewegen.
    Lange rumliegen und ne ruhige Kugel schieben is nich, dafür sorgen schon die Krankengymnasten :D

    Die Operationsnarbe kann einem vielleicht ein bißchen weh tun aber bei mir nicht. Bin froh das alles so gut verlaufen und würde es sofort noch mal wieder machen lassen wenn es denn sein müßte.

    Wenn du noch Fragen hast, ich beantworte sie dir gerne wenn ich kann.

    LG captain
     
  7. Hai

    Hai Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    864
    Ort:
    Ostfriesland
    Hallo schnubbel,

    ich habe auch eine Bandscheiben-OP hinter mir. Zum Glück keine Versteifung. Nach dem KH-Aufenthalt hatte sich bei mir eine 3-Wöchige Anschlußheilbehandlung (Kur) angeschlossen. Es war schon eine riesige Erleichterung endlich wieder laufen und stehen usw. zu können. Der Vorfall war bei mir nach 7 Jahren wo es immer mal wieder etwas besser und dann wieder schlechter wurde abgebrochen, so das das Teil hätte wandern können und ich vor Schmerzen eigentlich gar nichts mehr konnte, da hatte ich also keine große Wahl und die OP war notwendig.

    Ich möchte Dir keine Angst machen, aber ich habe ein kleines aber:
    Einige Zeit danach hatte ich wieder leichte Schmerzen beim Gehen und in einem Kontroll-CT wurde dann festgestellt, das sich dort Narbengewebe gebildet hatte. Zur der Zeit war ich zuhause und hab mich um meine Kinder gekümmert und immer schön die Belastung gewechselt, so daß ich das Problem fast vergessen hatte. Ein paar Jahre später bin ich dann wieder in einem Büro arbeiten gegangen und das hat mir meine LWS sehr übel genommen. Längeres Sitzen oder andere größere Belastungen sind totales Gift für mich. Im Jahr 2000 hatte man mir gesagt, das man da nicht nochmal Operieren sollte, da sich dann möglicherweise wieder Narbengewebe bilden kann und es dann noch schlimmer werden könnte. Allerdings haben sich die Methoden weiterentwickelt und verfeinert, so dass ich im Moment dabei bin noch einmal nachzuforschen, ob ich doch noch jemanden finden, der mich davon befreit. Den im Moment kann ich nicht länger als ca. 2 Std. sitzen, so das ich nicht arbeiten kann.

    Wenn Du dich zur OP entschließt, dann drücke ich ganz fest die Daumen, das Du von Narbengewebe und sonstigem Übel verschont bleibst. Ich habe mehrere Personen kennengelernt, dennen es nach großen OP´s sehr gut ging.

    Ich wünsche Dir alles gute,
    liebe Grüße
    von
    Hai
     
  8. Schnubbel

    Schnubbel Hunde-Katzen-Mama

    Registriert seit:
    29. März 2009
    Beiträge:
    183
    Ort:
    NÖ.
    Danke für eure bisherigen Antworten!
     
  9. Mimmi

    Mimmi Kleine Naschkatze

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    7.153
    Ort:
    Schweden
    Hallo Schnubbel,

    mein Göga wurde vor 3 Jahren an drei Ebenen der LWS wegen Spinalstenose in der Endo-Klinik operiert. Er hatte ständig einen Krampf im re. Bein und Ausfälle, sodass er teilweise auf dem Fussboden herumkrabbelte. Hier in Schweden sollte er 6 Monate auf eine OP warten. Bei der Endo-Klinik wurde es aufgrund des akuten Zustandes innerhalb von 2 Wochen gemacht. Wir haben das erst privat bezahlt, bekamen dann jedoch fast alles von der schwedischen Krankenkasse zurückerstattet.
    Es ist supergut geworden. Er würde es Jederzeit wieder machen lassen.

    Liebe Grüsse aus dem hohen Norden,

    Mimmi
     
  10. medi

    medi Tagträumerin

    Registriert seit:
    25. Januar 2009
    Beiträge:
    347
    Ort:
    NRW in der Nähe von Wuppertal
    Hallo Hilde,

    ich wurde vor einem halben Jahr an der HWS versteift und habe es bisher nicht bereut. Eine große Hilfe vor der OP war für mich dieses Forum speziell nur für WS-Versteifungen: http://spondylodese.darkbb.com/portal.htm

    Dort findet man vielfältige Erfahrungsberichte - gute wie schlechte. Auch wie man sich nach der OP verhalten sollte usw., wird gut erklärt.

    Vielleicht magst Du ja mal reinschauen ? :)
    Allerdings musst Du Dich dort registrieren, bevor Du die Beiträge lesen kannst.

    Liebe Grüße
    Medi
     
  11. Schnubbel

    Schnubbel Hunde-Katzen-Mama

    Registriert seit:
    29. März 2009
    Beiträge:
    183
    Ort:
    NÖ.
    Danke liebe Medi für den Link, ich werde mich da anmelden, nach dem 16.6. Denn da habe ich den nächsten Termin beim Neurochirurgen und weiß dann (hoffentlich!) genau, welche OP bei mir notwendig wäre.
     
  12. schwane

    schwane Neues Mitglied

    Registriert seit:
    8. Januar 2009
    Beiträge:
    52
    Wie äußert sich das??

    Hey Schnuppel!!!


    Was ist eine Stenose???Wie äußert sich das ???

    gruß schwane
     
  13. schwane

    schwane Neues Mitglied

    Registriert seit:
    8. Januar 2009
    Beiträge:
    52
    Ups ich habe dich falsch geschrieben:rotwerd:

    Ich meinte Schnubbel

    Sehr Peinlich verzeih mir
     
  14. Schnubbel

    Schnubbel Hunde-Katzen-Mama

    Registriert seit:
    29. März 2009
    Beiträge:
    183
    Ort:
    NÖ.
    Macht nichts! :)
    Eine Stenose ist eine Verengung und die Verursacht heftige Schmerzen.
     
  15. mausbaer_1970

    mausbaer_1970 liebt das Leben

    Registriert seit:
    12. Mai 2009
    Beiträge:
    240
    Ort:
    Neu-Ulm
    Hallo,
    meine Mum hatte im Dez 2006 eine OP wegen Spinalkanalstenose, nachdem sie sich ein Jahr lang gequält hatte. OP ist sehr gut verlaufen und ihr geht es seitdem sehr gut.
    Sie wurde operiert im BWK Ulm.
    Liebe Grüße
     
  16. Louise1203

    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    27. April 2009
    Beiträge:
    1.888
    Hallo,

    ich wurde 2005 an der LWS (Versteifung) operiert. Bei mir waren es 2 OP's. Einmal dorsal und einmal ventral (1x hinten, 1 x vorne)

    Klar die Wunden schmerzen zu Anfang, aber ich musste gleich am nächsten Tag aus dem Bettchen und ein Stück laufen. Am zweiten Tag bin ich dann schon alleine übern Flur gewackelt mit so einem Rollator für Riesen (kann man sich mit den Oberarmen drauf abstützen;)) Am 4.Tag habe ich dieses Ding dann in die Ecke geschoben. Nach 9 Tagen dann die zweite OP und das Spielchen ging von vorne los. Nach insegesamt 3 Wochen bin ich dann entlassen worden, aber ich Depp habe eine AHB abgelehnt.:mad:

    Ich durfte dann allerdings 3 Monate lang nicht sitzen. Nur stehen, liegen oder laufen. Ganz toll beim Essen, wenn der Tisch dann zu niedrig ist. Unser Hund hat sich in der Zeit unheimlich gefreut, denn es fiel immer wieder mal was runter von meiner Gabel:D:D. Wir haben uns dann einen Bistro-Tisch besorgt, an den Esstisch rangeschoben und siehe da: Teller in Brusthöhe.

    Not macht erfinderisch!!!

    Ich habe zwar durch die Versteifung Einschränkungen, kann z.B. nicht mehr Bücken und beim Anziehen von Schuhen und Socken muss ich mich hinsetzen. Und ich kann nicht lange auf dem Rücken liegen, vor allem wenn die Unterlage sehr hart ist. ABer ansonsten geht es mir recht gut was den Rücken betrifft.

    Sollte man dir die Versteifung nahe legen, würde ich nicht lange zögern, denn die dadurch gewonnene Lebensqualität ist enorm.

    LG Louise
     
  17. Sita

    Sita Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    256
    Ort:
    Wolfratshausen/Nähe München
    Alter?

    Meine Mutter hat auch so eine Stenose, ist aber 79 Jahre und fürchtet sich vor der Operation. Außerdem hat sie Vorhofflimmern und Extrasystolen und ist auf Marcumar eingestellt.
    Wie ist/war euer Alter bei der Operation?
    Sita
     
  18. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

    Registriert seit:
    21. Dezember 2008
    Beiträge:
    2.160
    Ort:
    Gelsenkirchen
    Hallo Sita,
    ich glaube, das Alter spielt da nur eine untergeordnete Rolle,
    Ein Nachbar hat sich im vergangenen Jahr mit 76 Jahren operieren lassen.

    Über die Narkose muß eingehend mit dem Anästhesisten gesprochen werden. Der Nachbar hat eine PDA und ein Schlafmittel bekommen, das ist nicht so belastend fürs Herz.

    Vielleicht nimmt Deiner Mutter das Gespräch ein wenig die Angst.

    "alles wird gut"
    Heidesand
     
  19. Schnubbel

    Schnubbel Hunde-Katzen-Mama

    Registriert seit:
    29. März 2009
    Beiträge:
    183
    Ort:
    NÖ.
    Nächste Woche habe ich noch einen Termin bei einem anderen Neurochirurgen, ich möchte noch eine zweite Meinung einholen.
     
  20. Schnubbel

    Schnubbel Hunde-Katzen-Mama

    Registriert seit:
    29. März 2009
    Beiträge:
    183
    Ort:
    NÖ.
    Was soll diese Werbung da???
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden