Schulung für Rheumatiker

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von chueca, 27. Mai 2009.

  1. chueca

    chueca Aktives Mitglied

    Registriert seit:
    29. April 2009
    Beiträge:
    348
    Hallo, ich muß zugeben, dass ich ziemlich verzweifelt bin,
    habe zuerst 7,5mg Cortison, dann 5mg, dann wieder 3x die Woche 7,5mg 4x5mg
    eingenommen.
    Nun wache ich auf und habe extrem geschwollene Finger, alles steif,
    Füsse schmerzen, alles wie es einst war:mad:
    Stelle fest, dass es unglaublich schwer ist, selber einzuschätzen, wieviel
    Cortison einzunehmen ist.
    Dachte , ich könne es nun reduzieren, nichts da, 2,5mg weniger,
    so eine Auswirkung!!
    Halte es auch für ganz dringend erforderlich eine Schulung für
    Rheumatiker einzuführen !!!!
     
  2. kukana

    kukana in memoriam †

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    Es gibt Patientenschulungen in vielen Reha Einrichtungen und wohl auch an Rheumakliniken. Auch die Rheumaliga bietet immer wieder etwas an, schau doch mal in deinem Verein vor Ort.
    Ansonsten ist aber auch Rheuma-Online eine gute Ausgangsbasis sich zu schulen indem man alle anderen user anch Info ausquetscht. Nicht umsonst sind einige unserer Ärzte schon genervt, weil wir "zu gut" Bescheid wissen und viel hinterfragen.

    Gruß Kuki

    http://dgrh.de/qualitaetsmanual17.html Hier hat übrigens Dr.Langer von R-O das erarbeitet!
     
  3. kathinka

    kathinka Neues Mitglied

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    Beiträge:
    20
    hallo chueca,

    es ist tatsächlich so, dass schon kleine mengenunterschiede den großen unterschied machen können. vielleicht hast du zu schnell reduziert. bei meinem vorletzten stoß habe ich auch eine stufe zu schnell genommen und habe gleich einige tage später wieder einen schub gehabt. beim nächsten mal bin ich einfach langsamer runtergegangen, von 15 mg (3 tage) auf 12,5 (3 t.) mg, dann auf 10 mg (3 t.), dann auf 7,5 mg (5 t.) und dann - auf anraten meiner ärztin - auf 6 mg (7 t.) bis ich wieder bei meinen üblichen 5 mg war. das hat sehr gut geklappt. unter 5 mg zu gehen, davon rät mir meine rheumatologin derzeit ohnehin ab. möglicherweise solltest du - wenn du solche beschwerden hast - einen stoß nach oben beschriebenem muster machen, um aus dem schub wieder rauszukommen. die 7,5 mg scheinen ja gerade auch nicht wirklich auszureichen. sprich doch mal mit deinem arzt. ich weiß, dass es ungeheuer lästig ist, ständig darüber nachdenken zu müssen, diese ewigen aufs und abs. ich habe auch schon oft gedacht, dass ich ganz ausschleichen kann, leider kam dann immer der rückschlag.

    kopf hoch,
    k.
     
  4. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Hi,

    frage bei deinem Arzt nach, vielleicht gibt es dort so genannte Patientenseminare. Bei meinem Rheumatologen finden solche regelmäßig statt.
     
  5. chueca

    chueca Aktives Mitglied

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    Rheumagruppe

    Vielen Dank für die Infos,
    habe nun hier in der Gemeinde nachgefragt und eine Anlaufstelle bekommen.

    Liebe Grüße
    Chueca
     
  6. merre

    merre Bekanntes Mitglied

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    Berlin
    ganz wichtig

    Wurde ja schon genannt, daß z.B. die Rheumaliga solche Schulungen anbietet und auch die DVMB, teils in eigenen Räumlichkeiten, teils kann man allerdings mit finanzieller Beteiligung auch an von diesen Org. geplanten Maßnahmen
    teilnehmen, die dann in Kliniken, meist Reha-Einrichtungen stattfinden.Wochenendkurse oder so.
    Ob es Selbsthilfegruppen in Wohnortnähe gibt kann man erfragen, die warten teils regelrecht auf "Neue"...
    Selbst Kliniken bieten Maßnahmen an, nicht diese Sachen "Neues Mittel für....meine Oma läuft seitdem die 100 m in 11 sec." sondern Infoveranstaltungen, die an patientenschulungen im Hause gekoppelt sind.
    Auch die Krankenkassen haben Verschiedenes im Angebot, einfach anfragen.

    Tja Kukana hat auch Recht "mündige und wissende Patienten - Horror oder Segen für den Arzt", es gibt da wohl sehr kontroverse Erfahrungen.

    Ich bin übrigens im August wieder ein WE unterwegs, diesmal in Hamburg - Referentenausbildung der DVMB, allerdings könnt ich nur über Bechterew referieren...naja sone rheumatoide Arthritis packen wir schon auch...
    Musste aber schon voriges Jahr feststellen...wir haben komplette Vorträge auf nen Stick...blos solche Technik in manchen Einrichtungen ?? oft können sie nicht mal ne CT-CD auslesen...
    Ich hoff nur immer, dass auch der in Lohn und Brot stehende Teil derer, die sich beruflich mit Rheuma beschäftigen auch Weiterbildungen und so etwas macht...wobei ich unsere Docs mal ausschließen möchte, die sind schon unterwegs, aber sie fehlen denn halt leider, was die Daheimgebliebenen dann nicht oder nur schwer ausgleichen können...aber ich werd schon wieder zu kritisch...und seh vielleicht bissl zu schwarz, womit wir aber die Frage der Farbe der medizinischen Berufsbekleidung geklärt haben dürften.

    Manchmal ist es halt so, daß, nachdem der Patient sich an die Stirn, in den Bauch, die Nierengegend, Kniekehle usw. piekst und jedesmal sagt "wenn ich hier drücke tut es weh...." alle Untersuchungen nix bringen...bis Jemand sagt "na mönsch sie haben sich den Zeigefinger gebrochen..."

    schönen abend noch "merre"
     
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