Schmerzen in den Handgelenken

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von greenfield, 19. Mai 2009.

  1. greenfield

    greenfield Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Mai 2009
    Beiträge:
    3
    Guten Abend!
    Bei mir begann vor ca. 8 Wochen mehr oder weniger über Nacht das linke Handgelenk zu schmerzen. Die Beweglichkeit war eingeschränkt und beim Tragen schwererer Gegenstände, aber auch nur beim Tippen am PC war das Ganze sehr unangenehm. Zunächst machte ich mir nicht viel draus, weil ich schon öfter mal leichte Schmerzen in den Hand-, Finger- und auch Kniegelenken hatte, die aber nach wenigen Tagen wieder vergingen.
    Vielleicht sollte ich noch erwähnen, dass ich berufsbedingt relativ viel am PC sitze und tippe und im vergangenen Jahr eine Borreliose hatte, bei der mein linkes Knie ziemlich in Mitleidenschaft gezogen wurde, allerdings nach einer Intensiv-Antibiotikakur wieder in Ordnung kam.
    Weil nach zwei Wochen die Schmerzen nicht besser wurden, ganz im Gegenteil, ging ich zu meinem Hausarzt. Der schloss einen Zusammenhang mit der Borreliose im Vorjahr aus, nahm mir Blut ab, welches u.A. nach Rheumafaktor und Gicht untersucht wurde: die Ergebnisse waren jedoch in Ordnung (nur der Kaliumwert war erhöht). Eine extreme plötzliche Überbelastung des Gelenks kam meines Wissens nach auch nicht in Frage. Der Arzt wusste auch nicht so recht weiter, legte sich mit der Diagnose letztlich auf eine Reizung des Handgelelenks fest, verschrieb mir Voltaren Resinat und empfahl, das Gelenk immer wieder zu kühlen und nach Möglichkeit ruhig zu halten.



    Die Voltaren-Tabletten halfen vorübergehend schon, etwa 5-6 Stunden nach Einnahme werden die Beschwerden spürbar besser, das Ganze hält aber immer nur etwa 10-12 Stunden an, danach wird es genau so schlimm wie vorher. Weil ich jedoch nicht bis in alle Ewigkeit diese Tabletten nehmen kann (auf Dauer magen- und nierenschädigend) wollte ich parallel dazu noch was anderes probieren und eine Bekannte empfahl mir es mit dem homöopathischen Mittel Traumeel zu versuchen. Also nahm ich einerseits die Voltaren-Tabletten und schmiere das meine linke Hand auch mit Traumeel ein. So langsam merkte ich eine Besserung und ließ die Voltaren-Tabletten schließlich weg: die Schmerzen wurden nun nicht mehr schlimmer. Leider begann dann plötzlich dasselbe Spiel im rechten Handgelenk, wo sich die Beschwerden insofern schlimmer auswirkten, da ich Rechtshänder bin. Hier liegt das "Epizentrum" des Schmerzes insbesondere im seitlichen Bereich der Handkante (eine besonders schmerzhafte Stelle ist da, wo der Ellenknochen endet), unterhalb der Handfläche und auch in einigen der Fingergelenke. Ein seitliches Drehen der Hand ist sehr schmerzhaft. Vorübergehend fing nun auch am linken Arm das Ellbogengelenk zum Spinnen an und ich konnte nun kurzzeitig den ganzen Arm nur noch schlecht beugen (Kratzen am Hinterkopf war z.B. nicht möglich). Allerdings verschwanden diese Beschwerden nach wenigen Tagen wieder, die Probleme an der rechten Hand blieben jedoch. Seit über zwei Woche nehme ich nun wieder Voltaren ein und erkenne wieder denselben Effekt: die Wirkung setzt nach 5-6 Stunden mehr oder weniger spürbar ein und hält 10-12 Stunden an. Bis vor knaoo zwei Wochen hatte sich das linke Handgelenk wenigstens großteils beruhigt, so dass ich guter Dinge war, dass wenigstens dort langsam Ruhe einkehrt. Doch seit vorletzter Woche geht es dort auch wieder los.
    Und morgens (bzw. allgemein nach einer längeren Ruhephase) sind die Beschwerden deutlich schlimmer (im Wesentlichen die Schmerzen, die Beweglichkeit ist gleich), verbessern sich aber dann meist innerhalb kurzer Zeit. Außerdem sind die Schmerzen nicht immer an der selben Stelle, sondern "wandern" mal mehr in die Fingergelenke, dann wieder direkt ins Handgelenk bzw. in die Außenseiten.
    Ich ging daher wieder zum Allgemeinarzt (diesmal aber zu einem anderen > Gemeinschaftspraxis lässt grüßen) und der empfahl mir, trotz der Tatsache, dass meine Blutwerte gegen ein echtes Rheuma sprechen, zum Rheumatologen zu gehen und neben einer Röntgenaufnahme das Blut genauer untersuchen zu lassen. Er geht davon aus, dass es sich nicht rein um eine Überreizung der Gelenke handelt, sondern dass entweder doch eine rheumatologische Erkrankung vorliegt, oder dass es sich um einen Infekt handelt (doch vielleicht noch Nachwirkungen der Borreliose oder etwas anderes). Er fragte mich auch nach Erkrankungen im Harnwegsbereich, Verdauungstrakt oder nach Schuppenflechte. Ich hatte zwar kürzlich eine Magen-Darm-Grippe, allerdings kam die erst zwei Wochen nach Beginn der Beschwerden im Handgelenk. Mit den anderen Erkrankungen hatte ich bisher nichts zu tun.
    Wie gesagt: eine direkte Ursache im Sinner einer Überdehnung, Verstauchung etc. liegt nicht vor. Außerdem sind rein äußerlich nur eine miminmale Schwellung der Handgelenke und eine leichte Erwärmung festzustellen. Alles etwas mysteriös, wie ich finde. Da ich auch Musiker bin, der auf die Funktionstüchtigkeit seiner Hände angewiesen ist, habe ich Angst davor, dass ich die Schmerzen nicht mehr richtige wegbekomme und somit neben dem ganz normalen Alltag auch meine musikalische Tätigkeit beeintreächtigt wird. Rheuma ist in unserer Familie (sowohl väterlicher- als auch mütterlicherseits) eigentlich ein Fremdwort, mir ist niemand bekannt, der daran einmal erkrankt ist. Und vor allem hoffe ich, dass es doch kein Rheuma ist, wenngleich ich so langsam immer pessimistischer werde.


    Gruß
    greenfield
     
  2. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    1.519
    Ort:
    Schleswig-Holstein
    Das ganze hört sich zumindest zum Teil nach Sehnenscheidenentzündung an. Geh mal bitte zum Orthopäden. Wenn der dann die Sehnenscheidenentzündung ausschließen sollte, bleibt immer noch die Möglichkeit, etwas rheumatisches zu haben.
     
  3. DesperadoGirl

    DesperadoGirl Mitglied

    Registriert seit:
    16. Januar 2009
    Beiträge:
    362
    Ort:
    Bayern
    Hallo greenfield, an deiner Stelle würde ich umgehend direkt zu einem Rheumatologen gehen um Rheuma auszuschließen! Bei mir fing es auch im rechten Handgelenk an und ich war damals einfach noch zu gutgläubig und dusselig und habe mich ein geschlagenes Jahr lang von verschiedensten Ärzten auf Sehnenscheidenentzündung behandeln lassen. Die Folge war, dass das Gelenk jetzt völlig hinüber ist. In unserer Familie hat auch keiner Rheuma, weshalb man diese Möglichkeit von vorn herein ausgeschlossen hat. Tja, Pech! Einer ist halt immer der erste!
     
  4. kathinka

    kathinka Neues Mitglied

    Registriert seit:
    3. November 2008
    Beiträge:
    20
    hallo greenfield,

    bei mir hat eine sehnenscheidenentzündung in heftiger weise den beginn meiner polyarthritis markiert. die blutwerte waren zu dieser zeit übrigens noch in ordnung. der rheumatologe, bei dem ich war, bestritt sogar, dass es einen zusammenhang zwischen der sehnenscheidenentzündung und meinen geschwollenen fingern gäbe. naja, er hatte sich die finger allerdings auch nicht angeschaut. geholfen hat damals nur eine cortison-spritze in die sehne. das wird allerdings nicht so gerne gemacht, weil die ohnehin angegriffenen sehnen dadurch poröser werden. cortison oral hilft auch, seit ich tgl. 5 mg und in schubsituationen mehr nehme, ist die sehne besser. schmerzmittel wie diclo u.ä. haben absolut nichts gebracht. ich schließe mich den vorschreibern an: ich würde es bei einem rheumatologen abklären lassen, die blutwerte können sich ändern, außerdem gibt es ja auch seronegative formen. und viele rheumatiker haben mit sehnenbeteiligung zu kämpfen (aktuell habe ich mehr mit der achillessehne probleme) vielleicht hast du die möglichkeit, eine früharthritis-sprechstunde aufzusuchen, zumal du ja schon eine borreliose hattest.
    alles gute!
    k.
     
  5. zahl8

    zahl8 Neues Mitglied

    Registriert seit:
    20. Mai 2009
    Beiträge:
    1
    Hallo greenfield,

    ich finde mich in deinen Erlebnissen und Beschwerden 1:1 wieder, habe das vor drei Jahren durchgemacht. Ärzte fanden alle möglichen Erklärungen für meine Schmerzen, nicht jedoch die eigentlich auslösende, übermäßige PC Arbeit.

    Meine gesamte Geschichte habe ich unter http://www.repetitive-strain-injury.de/krankheitsverlauf.php veröffentlich (auch mit Behandlungshinweisen dir mir geholfen haben).

    Gute Besserung
    Clemens
     
  6. greenfield

    greenfield Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Mai 2009
    Beiträge:
    3
    Hallo und danke für die Antworten!

    Ich haben nun einen Internisten aufgesucht, der sich auch gut im Bereich rheumatischer Erkrankungen auskennt. Er kam nach dem ersten Gespräch und einiger Tests mit meinen Handgelenken noch zu keinem abschließenden Urteil. Zwar würden zwei Punkte auf eine rheumatischer Erkrankung hindeuten (die stärkeren Beschwerden am Morgen sowie die Stelle an den Handgelenken, an der die Schmerzen besonders stark sind, da diese laut seiner Aussage häufig die Keimzelle einer rheumatischen Erkrankung sind), allerdings sind meine Beschwerden für ihn dennoch noch zu wenig, als dass er Rheuma mit Sicherheit diagnostizieren könnte. Nun habe ich mir Blut abnehmen lassen und dieses wird nun noch genauer als beim ersten Mal hinsichtlich rheumatischer Indizien untersucht. Eventuell wäre laut meinem Arzt noch eine Kernspintomographie ergänzend notwendig, aber zunächst warten wir auf die Blutergebnisse.
    Ich habe die letzte Zeit immer wieder im WWW über rheumatoide Arthritis gelesen und war danach häufig extrem deprimiert ... denn wenn es das wirklich sein sollte (was ich immer mehr befürchte), dann wird das sowohl berufliche als auch freizeitmäßige Konsequenzen habe (bin Musiker und brauche funktionierende Finger) ... ich möchte mir gar nicht ausmalen, was in fünf Jahren sein könnte ...

    Was bei den Beschwerden immer irgendwie komisch ist, das ist die Tatsache, dass sie stark variieren, sowohl von der Intensität, als auch von der "Örtlichkeit". Manchmal helfen die Voltaren Resinat-Tabletten sehr gut, manchmal (wie z.B. heute) kaum. Ein anderes Mal, wenn ich bewusst einmal keine Tabletten nehme, werden die Beschwerden trotzdem von selbst besser, ein anderes Mal nehmen sie deutlich zu. Meistens sind die Beschwerden morgens kurzzeitig deutlich schlechter, es gab aber auch schon Tage, wo ich zum Abend kaum einen Unterschied feststellen konnte.
    Zur Zeit haben sich die Beschwerden in meinem linken Handgelenk deutlich gebessert, auch im rechten ist es ein wenig erträglicher. Dafür stehen seit ein paar Tagen einige Finger im Mittelpunkt: an beiden Händen der Ringfinger und der Mittelfinger (an der rechten Hand ist es allerdings schlimmer), wobei der Mittelfinger am stärksten schmerzt (allerdings nicht im Grundgelenk, sondern im Wesentlichen im Mittelgelenk, aber auch sogar ein wenig im Endgelenk). Und seit letzter Woche fängt die mittlere Zehe am rechten Fuß auch an. Sowohl dort als auch an den Fingern meine ich, eine sehr leichte Schwellung zu erkennen.

    Irgendwie alles ziemlich merkwürdig...
     
  7. Meggie

    Meggie Mitglied

    Registriert seit:
    27. Januar 2007
    Beiträge:
    833
    Ort:
    Unterfranken
    Wurde denn auch mal ein Röntgenbild von den Händen gemacht? Bei ir fingen die Schmerzen auch in den Händen an. die finger, ellbogen, so wie du es beschreibst. Inzwischen hab ich die Diagnosen Fibromyalgie, PolyArthrose Carpaltunnelsyndrom und Sehnenscheidenentzündung. Aber das hat gedauert und kam so nach und nach. Meine Blutwerte waren nie so eindeutig, dass man von Rheuma sprechen könnte.
     
  8. Lilla

    Lilla Neues Mitglied

    Registriert seit:
    4. Juni 2009
    Beiträge:
    2
    Ort:
    Kreis Tübingen
    Einfreundliches hallo Maggi,
    ich bin seit kurzem hier angemeldet, kenne mich noch nicht mit dem Forum aus, bin aber sehr zuversichtlich das es klappen wird.
    Ich habe alles sorgfälltig gelesen und sehe mich in diesem Schreiben.
    Bei mir wurde schon vor 15 Jahren Weichteilrheuma festgestellt, danach Gelenk, einige Zeit wurde ich mit 6mg Decortinun Celebrex Schmerzmittel behandelt.
    Nach einem Jahr sagte der Rheumatologe, wir könnten langsam an das absetzten denken, die Entzündungswerte waren super fast garnicht da, habe meine essens Gewohnheiten umgestellt, kein Säugetierfleisch, kein Alkohol, keine Süssigkeiten, keine tierische Fette.
    Dann kam ich in die Wechseljahre und die ganze Schose fing von vorne los. Gestern war ich in der Rheuma Klinik in Bad Wildbad, der Prof. sagte
    es sei nicht gesagt das ich entzündliches Rheuma habe, auf den Gelenken sieht man eben den Verschleis, man nahm mir Blut ab und schickte mich nach Hause. Heute Morgen wollte ich aufstehen, viertel Stunde voher muss ich im Bett Übungen machen das ich überhaupt auf die Füsse stehen kann, dann kämpfe ich mich mit Mühe und Not aus dem Bett.
    Habe oft das Gefühl das man mich nicht ganz für VOLL nimmt, bin vor drei Wochen 50 beworden und ich fühle mich wie eine uhralte Frau.
    Bis jetzt hab ich mich ein wenig bemitleidet, aber als ich im Forum gelesen habe das es so viele Menschen gibt mit den Gleichen Sympthomen, dann bin ich total beruhigt.
    Ganz herzlichen Gruß Lilla
     
  9. Meggie

    Meggie Mitglied

    Registriert seit:
    27. Januar 2007
    Beiträge:
    833
    Ort:
    Unterfranken
    Hallo Lilla,
    das mit dem Forum klappt bestimmt. Auch ich war mal totaler PC-neuling und musste mich mühsam durchkämpfen. Aber es macht auch Spaß. Außerdem tut es gut, sich über die Ärgernisse und täglichen Einschränkungen auszutauschen.
    Früh brauch ich auch unheimlich lange, bis ich so beeinander bin, dass ich einsatzfähig bin.
    Alles ist steif, ich kann auf meinen füßen nicht richtig stehn geschweige laufen, ich humple ins BAd,bevor ich nicht unter der heißen Dusche war ist alles wie eingefroren und tut nur weh.
    Du hast recht, ich hab auch schon zum ARzt gesagt ich fühle mich wie 80.
     
  10. greenfield

    greenfield Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Mai 2009
    Beiträge:
    3
    Ein Zwischenbericht: vergangenen Freitag war ich bei der Radiologie und es wurden Röntgenaufnahmen von den Händen und Füßen, sowie ein Kernspin von der rechten Hand gemacht. Ergebnis: keinerlei Hinweise auf Rheuma, Arthrose o.Ä..

    Jetzt bin ich mal gespannt, was als nächstes folgt. Einerseits hat mich das Ergebnis zwar ermutigt, aber auf der anderen Seite: es spricht halt vom Krankheitsbild her so vieles für eine rheumatische Erkrankung ... morgen bin ich wieder beim Arzt. Ich vermute, dass der auch erst einmal ratlos sein wird.

    Mittlerweile nehme ich testweise Diclofenac nur einmal am Tag (morgens). Das geht einigermaßen, aber ich merke halt, wie am späten Abend die Schmerzen langsam wieder kommen und die Gelenke dicker werden. An der linken Hand ist es recht erträglich geworden mittlerweile und ich habe insgesamt den Eindruck, dass sich die Schmerzen von den Handgelenken nun mehr in die Finger verlagert haben.

    Na ja, mal sehen ....
     
  11. lin2core

    lin2core Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. Juni 2009
    Beiträge:
    19
    Ort:
    Teutschenthal
    Hallo Greenfield,

    dann wünsche ich dir einerseits viel Spaß und Glück. Bei mir fingen die Schmerzen im Handgelenk 2002 richtig an. Nach diversen Gängen zu verschiedenen Ärzten und Röntgenaufnahmen, MRT-Aufnahmen etc. pp. wurden diverse Diagnosen gestellt.

    Erst Ende 2005 wurde nach drängen von einem Chirurg hier in Halle (Saale) meine Handgelenke genauer untersucht. Er packte sie, bewegte die Hand und meinte: Hypermobilität. Mittlerweile breiteten sich die Schmerzen und Probleme auf Knie- und Sprunggelenke aus, so dass der spaß wieder von vorne beginnt.

    Wie gesagt: Auch bei mir war laut Röntgen- und MRT-Aufnahmen nichts vorhanden. Komischerweise fand ein Chirurg es nur durch Bewegen meiner Hände heraus.

    Diclofenac nahm ich auch, jedoch wirken diesen nicht mehr ... das hängt laut meiner Hausärztin mit dem Medikamentenwirrwar von 2005/2006 zusammen. Es helfen derzeit nur Ibuprofen 800 und höher.

    lg Christian
     
  12. brownie

    brownie Neues Mitglied

    Registriert seit:
    19. Juni 2009
    Beiträge:
    1
    Allgemeines und (noch) ohne Diagnose

    Hallo, ich bin auch neu hier im Chat und habe gleich eine Frage bzw.zwei Fragen und
    wäre für eine Antwort sehr dankbar.


    Am 4.6.09 war ich im Klinikum Lüdenscheid (Dermatologie) bzgl. meines kreisrunden Haarausfalls. Man hat mir geraten zuerst einmal mit einer Betagalen-Lösung die Stellen zu behandeln (abtupfen). Betagalen ist allerdings ein Cortisonpräparat, welches ich in Form einer Handcreme des öfteren nehmen muss und deshalb abgelehnt habe. U.a. steht in dem Brief: " Eine Lokaltherapie mit Steroiden verweigerte sie bisher.

    Habe heute den Ambulanz-Brief der Dermatologischen Abt. vom Klinikum Lüdenscheid erhalten mit folgendem Inhalt:

    Diagnose: ANA Titer 1:100 (Fluoreszenzmuster feingranulär)
    ENA Titer 1: 22 (SS-A positiv)
    und unauffällige Schilddrüsenparameter.

    Mittlerweile komme ich mir bescheuert vor, ich habe der Ärztin gesagt, daß ich allein stehend bin und keine Möglichkeit habe ständig von Iserlohn nach Lüdenscheid zu fahren, außerdem fehlen mir die Mittel, d.h. ich könnte mich noch nicht einmal im Klinikum Lüdenscheid behandeln lassen.

    Kann mir jemand helfen? Ich kann niht mehr! Lieben Dank:)




     
  13. Daria

    Gesperrter Benutzer

    Registriert seit:
    3. September 2008
    Beiträge:
    550
    Ort:
    München
    ich verstehe jetzt nicht ganz was du gerne wissen möchtest..
     
  14. uli

    uli Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    825
    Ort:
    Köln
    Hallo Greenfield,

    du solltest dringend einen Termin bei einem Rheumatologen mit Frühsprechstunde machen. Diese findest du bei uns in der Ärzteliste (links). Alles was du beschreibst, deutet auf eine rheumatoide Arthritis oder eine Psoriasisarthritis hin. Bitte handele schnell. Am besten kannst du herausfinden, ob eine Entzündung vorliegt oder nicht, wenn du kurzfristig eine Cortisonstoßtherapie machst. Wenn die Schmerzen weggehen, liegt eine Entzündung vor.

    Vor allem wäre ich vorsichtig, wenn du ein Instrument spielst, die Entzündungen der Hände bzw. der Finger sind zwar schlimm, was später aber noch hinzu kommt ist, dass du dich nicht mehr auf die Noten konzentrieren kannst, sprich die Übersetzung des Notenlesen und dann folgenden Übertragung auf das Instrument geschieht dann zeitversetzt, so dass du nicht mehr mit anderen zusammenspielen kannst.

    Auf einem Röntgenbild sieht man am Anfang der Erkrankung gar nichts, dies wäre ja auch schlimm, da man Gelenkschäden verhindern will. Dein Arzt sollte daher unbedingt eine 3- Phasen –Skelett -Szintigrafie veranlassen, um zu sehen, wo Entzündungen vorliegen. Wurde dein Anti CCP-Wert gemessen?

    Je schneller du behandelt wirst, desto wahrscheinlicher ist später eine Remission deiner Erkrankung.

    Uli
     
  15. uli

    uli Mitglied

    Registriert seit:
    30. April 2003
    Beiträge:
    825
    Ort:
    Köln
    Hallo Brownie,

    herzlich willkommen hier, bitte eröffne ein eigenes Thema, da in diesem Thread ein ganz anderes Thema behandelt wird und du dann keine Antworten bekommst. Bitte schreibe auch etwas zu deinem Anliegen, damit dir hier geholfen werden kann.

    Uli
     
  16. lin2core

    lin2core Neues Mitglied

    Registriert seit:
    17. Juni 2009
    Beiträge:
    19
    Ort:
    Teutschenthal
    Hi Uli,

    da ich, genau wie Greenfield, die gleichen Probleme habe stellt sich mir nun die Frage, ob ich das am 2. Juni bei meiner Hausärztin auch mal ansprechen sollte. Mit dem Unterschied zu Greenfield, sind bei mir die Schmerzen und die daraus resultierenden Probleme akut, d.h. ich kann ohne Schmerzen nichts mehr machen. Therapien waren bisher nur Physiotherapie aber die schlugen nie an.

    Christian
     
  1. Diese Seite verwendet Cookies. Wenn du dich weiterhin auf dieser Seite aufhältst, akzeptierst du unseren Einsatz von Cookies.
    Information ausblenden