hallo ihr lieben, ich bin am dienstag von 10-0-5 mg auf 7,5-0-5 mg cortison runter gegangen, da ich sehr starke wassereinlagerungen in den beinen hatte und vermehrten augendruck und und und.... kennt ihr auch "entzugserscheinungen" ???? ich hatte die letzten tage hitzewallungen, schwitze total viel, mein körper verlangt regelecht nach dem cortison.....von schmerzen mal ganz abgesehen..... das schlimmste ist aber diese antriebslosigkeit....ich kämpfe dagegen an, aber ich träume den ganzen tag vor mich hin und brauche für alles 10 mal länger... gruß p.
@paquerette Du scheinst Entzugserscheinungen zu haben. Wenn das Cortison über längere Zeit genommen wurde, können die Nebennieren ein wenig "faul" werden. Soll heißen, sie produzieren nicht mehr im üblichen Maß das körpereigene Cortisol. Deshalb wird oft die Dosis nicht stet runtergesetzt, sondern die Dosis stoßweise verändert: einen Tag die alte Dosis, am nächsten z.B. 3/4, am Folgetag wieder die alte Dosis. Corti hat auch einen guten Dopingeffekt. Mit Corti geht alles schwungvoller. Es ist nur eine Übergangsphase, bis Du Dich wieder an einen niedrigeren Level gewöhnt hast. Bis dahin gibt es allerdings diese schlappen Phasen.
danke für die schnelle antwort hatte schon mehrfach cortisonreduktionen aber außer vermehrte schmerzen hatte ich nie was....und jetzt das...wie, wieder hochsetzen nach 2 tagen??? verstehe ich nicht ganz wie das gemeint ist, ich weiß nur, dass man nicht so schnell un vor allem nicht so viel mg runter soll, aber wieder hochgehen?? danke, p.
die Schlappheit kannst Du leider nur aussitzen, ein Gegenmittel gibt es dafür leider nicht. Gewöhn Dir also vorläufig an, alles langsam und in kleine Häppchen unterteilt zu erledigen. Die genaue Dosis ist ja abhängig von der jeweilig verordneten. Bei Langzeiteinnehmern wird häufig eine Stoßtherapie beim Ausschleichen verwendet, um somit der Nebennierenrinde quasi einen Anstoß zu versetzen. Es soll also im Körper das Signal geben, hallo produzier mal wieder mehr Cortisol, es kommt nichts von draußen!
eine stoßtherapie hatte ich vor 2 monaten und danach wars mit entzugserscheinungen noch schlimmer!!! ich glaub ich bin ein sensibelchen was medikamente angeht danke für die schnellen antworten!!finde ich sehr nett
Ich glaub, jetzt mißverstehen wir uns. Es gibt eine Stoßtherapie, bei der mit hohen Dosen zur Entzündungsbekämpfung herangegangen wird und eine, die mittels relativ stark unterschiedlichen Dosen wieder ausgeschlichen wird. Die erste dient der Krankheitsbekämpfung, die zweite der Anregung der Nebennierenrinde zur Erhöhung der Eigenproduktion des Cortisols nach erfolgreicher Eindämmung der Entzündungen. Sind also 2 verschiedene Dinge, benannt mit dem gleichen Namen.
aha ok, das ist interessant, das wußte ich so gar nicht ;-) ich hatte die erste variante, die zweite ist mir total neu. wie funktioniert die bzw was wird da genau gemacht? gruß p.
Ich denke, Tennismieze meint, dass Du nicht auf einen Schlag die Dosis verringern sollst, sondern abwechselnd je einen Tag die alte und die neue Dosis nehmen, bevor Du dann bei der neuen bleibst. Beispiel: Habe vor kurzem von 5mg auf 4mg reduziert. Habe eine lang Woche immer abwechselnd 5mg und 4mg genommen und bin dann bei 4mg geblieben. LG
Hallo, wenn Du wieder verstärkt Schmerzen hast, ist das ein eindeutiges Zeichen, dass Du zu schnell reduziert hast. Die vermehrte Schlappheit kann auch ein Anzeichen des wiederaufflammenden Rheumas sein - wenn Du denn vorher auch unter dieser Schlappheit in unbehandeltem Zustand gelitten hast. Ich habe alle Ausschleich/Reduzierungsmodelle durchprobiert. Diese ZickZackvariante hat bei mir nichts gebracht, habe auch Monate nur in 0,5 Schritten reduziert.Wenn die Entzündung nicht im Griff ist, d.h. die Basisherapie nicht stimmt, kann man nicht reduzieren. Grüße vom Alten Hasen
gefrustet huhu, ist das nicht frustrierend?! jetzt war ich endlich auf 11 mg runter und habe es 9 tage ausgehalten.....(naja mit tilidin und anderem zeugs) bin jetzt heute erstmal auf 12 mg hoch....denn entzugserscheinungen können das doch nach so vielen tagen nicht mehr sein oder? zudem schwitze ich nachts wieder sehr stark....oh je ich finde das alles so frustrierend unter die 12 mg komme ich seit 6 monaten nicht....und gut gehts mir nur über 15 mg.... naja übernächste wo bekomm ich humira, dann kann ich den scheiß endlich absetzen kennt einer von euch nierenschmerzen unter cortisonentzug und haaausfall??? lg paquerette
Haarausfall kannte ich nur unter Arava, nie unter Cortison. Wegen der Nierenschmerzen überprüf mal, wieviel Du täglich trinkst. 2l sollten es immer am Tag sein.
Hallo! Ich kenne das mit der Schlappheit auch. Nehme meine Cortisondosis jetzt auf einmal am Morgen ein, danach geht es. Nach Ostern (war schon auf 10mg runter) hatte ich wieder neuen Schub, auch mit der extremen Schlappheit. Was aber auch hilft, ist wenn ich mir eine zusätzliche Schmerztablette nehme (zum Morphium eine Novalgin), dann werde ich auch wieder munterer. Also , kann es auch an den vermehrten Schmerzen liegen, die einem Lust nimmt sich aufzuraffen. Mit dem Schwitzen in der Nacht, kommt wohl eher von der Rheumaaktivität. Abends bin ich aber auch nur noch schlapp (wie Akku-Leer), da wohl die Cortison-Wirkung nachlässt. Gruß Meerli
na super schleichwerbung und dumme sprüche....die kann man ja gebrauchen!!!!!würd mal sagen dieser benutzer ist nicht wegen rheuma da.....
Hallo Zusammen, das mit der Schlappheit kenne ich sehr gut!!! Für mich ist es immer sehr schwer mich dann wieder aufzuraffen! Aber was mir auch schwer fällt ist, das ich mich sehr schwer konzentrieren kann! Da ich zur zeit noch die Berufsschule besuche, ist es für mich sehr schwierig! Kann mir jemand ein paar Tipps geben was ich dagegen tun kann? Wann ist es denn am Besten das Cortison zu nehmen? Ich bin momentan auf 7-0-2 eingestellt! lg Luisa
Hallo, also ich habe sehr wohl Erfahrung mit dem Haarausfall unter Cortison gemacht. Das war bei mir so beängstigend, daß ich meine wirklich langen Haare jetzt nur noch schulterlang trage. Habe auch über mehrere Wochen keine Wachstum feststellen können. Nehme jetzt seit ca 4 Wochen zusätzlich Zink ein und habe eine merkliche Verbesserung. Liebe Grüße
Hallo Ihr, ja das mit dem Cortison kenne ich auch. Ich habe Morbus Addison (Nebennierenschwäche durch Cortisolmangel) und bevor ich die Diagnose bekam war ich ganz schlimm erschöpft, konnte kaum noch laufen oder stehen, hatte Unterzucker (musste alle 2 Std. essen oder Traubenzucker nehmen). Seitdem ich Hydrocortison nehme ist das besser geworden. Wenn ich mich mehr belaste muss ich die Dosis erhöhen sonst kommt diese extreme Schlappheit und der Unzterzucker etc. wieder. Ich nehme mein Corti immer zu den Mahlzeiten wg. meiner Gastritis. LG Mela