Hallo erstmal... Weiß nicht genau ob ich hier richtig bin. Erzähle aber einfach mal von meinem Problem. Vor ca. 7 Jahren wurde bei mir Morbus Bechterew, Gelenk- und Weichtelrheuma festgestellt. Habe mich aber leider nie wirklich weiter untersuchen lassen, da ich kaum beschwerden hatte. Klar, mir tat ab und zu mal ein Gelenk weh aber das bekam Ich mit Diclofenac ganz gut in den Griff. Jetzt habe ich seit ca. 14 Tagen Starke Schmerzen in fast allen Gelenken, fühle mich schlapp und richtig krank und müde. Mein arzt meint das wäre ein richtiger Rheumaschub. Soll morgens und Abens je 600mg Ibuprofen nehmen (seit 5 Tagen). Bis jetzt hilft es leider nicht. Ach ja, ich habe zwar Schmerzen in den Gelenken aber geschwollen ist nichts. Jetzt meine Frage kann es sein das bei einem Rheumaschub wirklich fast alle Gelenke schmerzen und man sich richtig krank fühlt? Kannte das bis jetzt nicht. Außerdem leide ich seit ca. 10 Wochen unter einer Röschenflechte. Kann da ein Zusammenhang bestehen? Vielen Dank, Tulpenzwiebel
hallo tulpenzwiebel, bevor ich mit basismedikamenten richtig "eingestellt" war, half bei den rheumaschmerzen nur cortison. ibuprofen und co. half GARNICHT, was übrigens bei 30% der patienten den fall ist. mehrere versuche das cortison zu reduzieren führten dazu, daß ich, und das kannst du wörtlich nehmen, extreme schmerzen am ganzen körper hatte und für stunden bewegungsunfähig war. erst nachdem die basismedis wirkung zeigten (dauert einige wochen bis monate) konnte ich das cortison langsam reduzieren. das schlapp, krank und müde fühlen gehört mit zum krankheitsbild. das cortison bekam ich vom hausarzt, da ich sonst die zeit bis zum rheumadoc-termin garnicht ausgehalten hätte. sprich doch mal mit deinem hausarzt. gute besserung wünscht pablo56
hallo tulpenzwiebel, wie ich schon schrieb: ich konnte mich nicht mehr bewegen!!! das heißt, nicht alleine auf die toilette, nicht alleine ins bett. wäre mein freund nicht bei mir gewesen, hätte ich den notarzt angerufen. laß dich am besten von einem internistischen rheumatologen gründlich untersuchen. alles gute pablo
Hallo Tulpenzwiebel! Erst einmal Dir ein liches Willkomen im Forum! Eindeutige Antwort lautet leider: JA! Ich stecke derzeit auch in einem Schub und "frühstücke" für 3 Tage mal wieder Cortison. An und für sich bin ich es nach 4 1/2 Jahren Dauereinnahme seit 01.09.08 los, aber wenn es mal wieder richtig dicke kommt, hilft bei mir nur Cortison. Und die chronische Müdigkeit gehört bei mir dazu, und wird unter Cortison leider nicht besser. Was ich allerdings in Deinem Fall nicht verstehe: wenn Du die Diagnose MB bereits vor ca. 7 Jahren erhalten hast, warum wurde dann nicht umgehend eine Therapie eingeleitet?? Es ist doch wichtig zu therapieren, damit die Krankheit nicht, oder wenigstens nur langsam fortschreitet und man damit leben lernt. Nur so mein Gedanke dazu... Mein Tipp, und da schließe ich mich pablo an: lass Dir zeitnah einen Termin bei einem Rheumatologen geben. Und dann drücke ich Dir fest die Daumen, dass Du Dich bald besser fühlst! Alles Gute! Cori