Brauche mal eure Hilfe.

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von YvonneR, 11. Mai 2009.

  1. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    Ist ein Rehabericht gleichzustellen mit einem ärztlichen Attest vom Hausarzt?


    Danke für eure Antworten


    LG Yvonne
     
  2. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Hi Yvonne,

    in der Regel nicht. Der Hausarzt berichtet zumeist auch noch über andere Erkrankungen aus der Vergangenheit. Die Rehaärzte berichten vornehmlich über das, was sie während der Reha beobachten. Zur Vorgeschichte können sie nur das angeben, was der Patient ihnen mitteilt oder aus vorliegenden Berichten zu entnehmen ist.

    Um was geht es denn? Bei Rente z.B. ist ein Rehabericht meist gewichtiger.
     
  3. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    @Maus634

    Danke für deine schnelle Antwort.

    Es geht um meinen AG. Dieser ignoriert die Bescheinigung der Rehaeinrichtung und auch den Arztbericht der Betriebsärztin (die gesundheitliche Bedenken schilderte). Im Rehabericht wird eindeutig geschrieben das ich meine Arbeit als Krankenschwester nicht mehr ausüben kann. Da ich nicht darauf eingegangen bin einen Aufhebungsvertrag zu machen, lässt mich die Personalreferentin nun Spießrouten laufen. Sie verlangt nun ein ärztliches Attest von meinem HA, ansonsten muss ich ab 01.06. (läuft meine Elternzeit aus) lt. ihr wieder 40 Std. und 3 Schichten arbeiten.


    LG Yvonne
     
  4. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Hi Yvonne,

    was möchtest du denn erreichen? Deine Arbeitszeit reduzieren? Eine Änderung des Arbeitsvertrages kann nur im beiderseitigen Einvernehmen und/oder über eine Änderungskündigung erfolgen. Hast du mal daran gedacht, Teilrente zu beantragen? Wenn ja, würde ich dies schnellstmöglich tun, bevor du Stunden reduzierst. Hast du bereits einen anerkannten GdB?

    Habt ihr einen Betriebsrat? Ggf. kann dieser vermittelnd tätig sein, dass du ggf. erst einmal auf einen "Platz" kommst, der mit deinen Einschränkungen machbar ist.

    Was das Attest deines HA angeht....er soll dir eines ausstellen, worin alle deine Einschränkungen aufgelistet sind. Kannst du mit ihm ganz gut?
     
  5. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    @Maus634

    Ich möchte eine Umsetzung erreichen oder eben nochmals eine neue Ausbildung machen. Lt. der Personalchefin gibt es aber keine Umsetzungsmöglichkeiten im Haus da alle Stellen besetzt sind und auf meine Frage wegen einer neuen Ausbildung im Haus (so das ich meiner Arbeit auch gerecht werden kann) bekomme ich keine Antwort von ihr, das ignoriert sie.
    Sie versucht es mit allen Mitteln das ich die Segel streiche und sie sich die Kündigung erspart (weil Kündigung kostet Geld).

    Mit meinem HA kann ich gut, der ist wirklich sehr lieb und umgänglich.
    Der wird das gleiche schreiben was die Ärzte in der Reha auch schon geschrieben haben. Nämlich das ich meinen Beruf auf einer Querschnittstation nicht mehr ausüben kann.

    Ja wir haben einen Betriebsrat. Aber in dem Fall können die auch nichts tun da die P-chefin keine Umsetzungsmöglichkeit hat oder haben will.
     
  6. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    habe noch was vergessen

    Meine Arbeitsstunden möchte ich auch reduzieren.

    Ich habe eine 20% Behinderung zugesprochen bekommen aber das reicht ja nicht um eine Gleichstellung zu beantragen.

    Achja meine Arbeitsstunden möchte ich auch kürzen.

    Kann man denn so einfach eine Erwerbsminderungsrente beantragen? Wo und wie und welche Kriterien muss man erfüllen?
     
    #6 11. Mai 2009
    Zuletzt bearbeitet: 11. Mai 2009
  7. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Hallo Yvonne,

    zur Beantragung einer Rente wendest du dich am besten entweder an einen Rentenberater auf der Gemeinde oder einen der Sozialverbände (VdK und ähnliche). Die helfen bei solchen Dingen im allgemeinen ganz unkompliziert.

    Eine Teilrente ist immer dann angezeigt, wenn man das Pensum von 40 Stunden die Woche gesundheitlich nicht mehr schaffen kann. Es wird die Rente berechnet und gleichzeitig auch, wieviel man noch hinzu verdienen darf. Deshalb mein Hinweis, die Stunden nicht vor der Rente zu kürzen, das würde sich negativ auf deine Hinzuverdienstgrenze auswirken.

    Wie gesagt, am besten läßt du dich mal diesbezüglich beraten.

    Nein, ein GdB von 20 reicht nicht für eine Gleichstellung. Da du mit deinem Hausarzt gut kannst, soll er dir vorerst ein Attest ausstellen, damit du "ein bißchen Luft hast", um entsprechende Schritte einzuleiten.
     
  8. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    @Maus

    War gestern bei meinem HA wegen dem Attest. Kann es mir heute abholen. Mein HA hat die Hände überm Kopf zusammengeschlagen und meinte nur, es ist unmöglich von der Personalchefin die Aussage der Betriebsärztin zu ignorieren oder anzuzweifeln. Denn die Betriebsärztin steht mit ihren Aussagen über einem HA. Tjo, nun hat er mir gestern abend noch zu Haus das Attest geschrieben und ich werde es mir nachher aus der Praxis holen.

    Heute Nachmittag werde ich mal bei meinem Anwalt vorsprechen, denn das ganze wird mir zu persönlich, von Seiten des AG.


    LG und Danke für die hilfreichen Antworten. Yvonne
     
  9. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    Hallo.

    Ich war am Dienstag bei meinem Anwalt und habe ihm die Sache übergeben. Er rief in meinem Beisein die Personalchefin an und ich dachte ich fall vom Hocker was sie so von sich gegeben hat.:eek:

    1. sagte sie sie habe kein Schreiben von der Betriebsärztin bekommen in dem steht dass es aus arbeitsmedizinischer Sicht Bedenken gibt.....! Sie hat aber dieses Schreiben als Durchschrift von meinem, von der Betriebsärztin erhalten.

    2. Sagte sie wieder sie habe keine freie Stelle, zwecks Umsetzung. Desweiteren meinte sie dann, naja ihre Mandantin hat ja auch nicht wirklich Lust zu arbeiten. :eek: Ich gehe der Frau seit 2005 auf den Wecker und frage ständig nach ob es eine Umsetzungsmöglichkeit gibt oder, oder, oder. Ich habe ständig Abfuhren von ihr bekommen. Darauf sagte mein Anwalt na das glaubt er aber nicht denn ansonsten wäre ich sicher nicht zu ihm gekommen und hätte ihm die Sache übergeben, so dass er versucht eine Stelle bzw. Umsetzung zu erreichen. Da sagte sie doch glatt, naja die Arbeitnehmer drehen sich das gern so zurecht.

    3. Teilte er ihr mit das sie mit seinem Schreiben (was er aufgesetzt hat) auch mein Attest vom HA erhält und ob das dann nun genügen wird. Da sagte sie ja, ja das reicht. Nun wird in einem Gremium (schreibt man das so) entschieden was sie nun machen. Entweder sie hat urplötzlich (ihr bleiben noch 2,5 Wochen bis ich wieder anfangen müsste) eine Stelle oder aber sie kündigen mich. Nun heist es abwarten.

    4. Sagte mein Anwalt nach dem Telefonat mit ihr, oh man, ich kann sie verstehen das sie die Sache an mich abgeben. Die Personalchefin hat nun evtl. (wenn nicht alle unter einer Decke stecken in dem Fall) auch noch einiges zu rechtfertigen, nämlich das sie schon seit 2 Monaten weis (eigentlich schon seit 2005, da sie meinen Rehabericht vorliegen hatte) das ich nicht mehr auf Station als Krankenschwester arbeiten kann. Denn das stand ja im Arztbericht der Betriebsärztin.

    Heute muss sie spätestens das Schreiben meines Anwalts erhalten haben. Na mal schaun wann er sich bei mir meldet und was es dann so gibt.


    LG Yvonne
     
    #9 14. Mai 2009
    Zuletzt bearbeitet: 14. Mai 2009
  10. butterli

    butterli Mitglied

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    bei Leipzig
    Hallo Yvonne!

    Habe deinen Beitrag heute erst gelesen,mir wurde durch die Betriebsärztin vor 3 Jahen wegen eines Bandscheibenvorfall nach der Untersuchung ein Bericht ausgehändigt wo drin stand ,keine Zustellung,nur noch bis 10 kilo heben und noch etliches mehr war damals noch bei der Post angstellt diese Atteste von Betriebsärzten sind anzuerkennen und zwingend zu beachten falls nicht und Dir passierte bei zbsp schweren heben was ist der Betrieb dran dein Personalchef erhält automatisch den Durchschlag und muß Dir daraufhin auch einen Arbeitsplatz anbieten der die Voraussetzung welche der Betriebsarzt festgehalten hat.Leider habe ich es trotz umsetzung nicht lange machen können und mußte dann einen Aufhebungsvertrag zustimmen ,mitlerweile habe ich Rente beantragt .Gut das Du Dir einen Anwalt genommen hast. Hoffe Sie können Dir einen anderen zumutbaren Arbeitsplatz anbieten,drück Dir fest die Daumen berichte bitte was rausgekommen ist .Liebe Grüße vom Butterli
     
  11. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    @Butterli

    Uiiiii, das tut mir leid, dass es bei dir dann trotz Umsetzung nicht funktioniert hat. Ich war ja auch sehr erstaunt das dass Schreiben von der Betriebsärztin nicht beachtet wurde. Als mein HA dann auch noch sagte eine Betriebsärztin steht mit ihrer Aussage über seiner da war ich dann ganz durch den Wind. Aber wie man ja sieht war es gut das ich meinen Anwalt eingeschaltet habe. So wie das momentan abgeht würde ich es allein nicht durchstehen.

    Auf jeden Fall werde ich euch hier auf dem laufenden halten.


    LG Yvonne
     
  12. YvonneR

    YvonneR Neues Mitglied

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    12
    So Ihr Lieben, hioer mal wieder ein Zwischenbericht.

    Mein AG hat mir nun betriebsbedingt gekündigt. Nun hatte ich viele Rennereien. War beim Arbeitsamt und heute hatte ich dann meinen Termin beim Ärztlichen Dienst vom AA. Der ist super gelaufen, er wird der beruflichen Reha zustimmen. Er hat mich komplett untersucht und so einige neue Sachen festgestellt. Im LW Bereich steht ein Wirbel hervor (das war sonst nicht). Dann hat er all das festgestellt was die anderen Ärzte auch schon gesehen haben. Skoliose, Schulterschiefstand....... Dann musste ich noch mit meinen Händen son Teil versuchen zusammen zu drücken. In der Rechten Hand sind es 50% und li 40%. Nun wird er seine Sachen auswerten und den Bericht der Dame in der Rehaabteilung beim AA zukommen lassen.

    Ich werde euch dann weiter auf dem laufenden halten wenn ich das Auswertungsgespräch hatte.

    LG Yvonne
     
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