rheumatische Beschwerden durch Hormonspirale Mirena?????

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Stahlideen, 28. April 2009.

  1. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    hallo claudia,
    deine behauptung, ein heilpraktiker dürfe keine infektionen behandeln, ist leider (oder zum glück) falsch!!!
    ein heilpraktiker darf bestimmte infektionen, die genau im infektionsschutzgesetz aufgeführt sind (z.b. melepflichtige krankheiten wie salmonellose oder pest) nicht behandeln, wohl aber eine gewöhnliche erkältung, die ja auch eine infektion ist.was windpocken betrifft, darf ein hp sie nicht behandeln, wohl aber eine gürtelrose.
    lg, sabine
     
  2. ClaudiaC

    ClaudiaC Neues Mitglied

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    Hallo Savolo,

    eine Freundin von mir ist gerade am Ende ihrer zweijährigen Ausbildung zur HP. Von ihr habe ich diese Information. Begründet hat sie das damit, das ein HP aufgrund seiner Ausbildung nicht in der Lage wäre die Folgen derartiger Krankheiten abzuschätzen.

    Darunter würde nach meinem Verständnis auch eine Gürtelrose fallen.

    Auch das erscheint mir in so einem Fall sinnvoll.

    Da sich eine Gürtelrose nicht nur unbedingt auf juckende Bläschen beschränkt kann ich mir nicht vorstellen, wie eine Behandlung durch einen HP aussieht.

    Wie ich aus eigener Erfahrung weiß kann eine Gürtelrose mit extrem starken Schmerzen verbunden sein. Derartige Schmerzmittel darf ein HP aber nicht verschreiben.

    Ich lehne hier nicht grundsätzlich die Behandlung durch einen HP ab. In bestimmten Fällen wie auch einer Gürtelrose bin ich jedoch der Meinung, da sie bei nicht richtiger Behandlung schwere Folgeschäden nach sich ziehen kann, in die Hände eines erfahrenen Schulmediziners gehört.

    Gruß Claudia
     
  3. Savolo

    Savolo Neues Mitglied

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    Kleinstadt in Hessen
    hallo claudia,
    diese dinge, die du hier zitierst (zumindest die beiden ersten, die sich nicht ausgesprochen mit der gürtelrose beschäftigen) sind bestimmt nicht aus hp-quelle, sondern hören sich nach reiner schulmedizinischer quelle an, hier: wahrscheinlich ist man der meinung, nur ein arzt wäre in der lage, schwierigere krankheiten richtig zu behandeln. das ist absoluter quatsch!! es gibt sowohl bei ärzten als auch hp's schwarze schafe, die ihr handwerk nicht verstehen!
    wenn man dein zweites zitat ernst nimmt, so darf ein hp nur solche leute therapieren, die schulmedizinisch "austherapiert" sind. auch wenn häufig leute zur hp-behandlung kommen, die keine hilfe mehr von der schulmedizin erwarten, darf ein hp auch als "erstbehandler" tätig werden.
    wenn deine freundin wirklich nach (nur) 2-jähriger hp-ausbildung meint, sie könne mangels gescheitem wissen nur leute behandeln, die ihr glück schon anderweitig versucht haben, kann ich ihr nur dringend raten, ihr licht nicht so unter den scheffel zu stellen, sonst wird sich kein einziger patient zu ihr verirren!
    wenn sie allerdings so falsche (halb-)informationen weitergibt, sollte sie sich vielleicht wirklich etwas gründlicher ausbilden lassen. (normalerweise braucht man für eine hp-ausbildung 3 jahre oder mehr!)
    es ist völlig irrelevant, ob du einem hp die behandlung einer gürtelrose zutraust oder nicht. ein hp darf nur keine meldepflichtigen krankheiten behandeln und da gürtelrose nicht meldepflichtig ist, darf sich ein hp an ihr versuchen (ob das immer sinnvoll ist, sei dahingestellt). man kann aber eine gürtelrose auch anders behandeln als mit starken medikamenten (die ein hp wirklich nicht verordnen darf) (z.b. mit klassischer homöopathie), so geschehen, als mein damals 8-jähriger sohn vor 15 jahren die gürtelrose hatte.
    ob du einem hp die behandlung einer gürtelrose zutraust, ja dich selbst hp-mäßig behandeln lassen würdest, ist mir ziemlich egal, es ging mir nur darum, klarzustellen, dass ein hp wohl (frische) infektionen behandeln darf, solange sie nicht meldepflichtig sind!
    lg, sabine (seit 15 jahren hp)
     
  4. Stahlideen

    Stahlideen Neues Mitglied

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    Hallo Savalo,

    lange nichts von mir gehört. Ich war zwischenzeitlich 3 Wochen in Kur. Dort wurde die undifferenzierte Kollagenose bestätigt. Man solle lieber mehr Schmerzmittel nehmen, dafür aber Sport treiben war die Devise.

    Mein Bauch sagte mir aber noch immer, dass die Beschwerden woanders herrührten. Ich habe mir auf jeden Fall vor gut 2 Wochen direkt nach der Kur die Spirale ziehen lassen -meine Frauenärztin meinte, dass hätte auf keinen Fall etwas mit den Beschwerden zu tun - sie würde mir aber gerne wieder in einem halben Jahr eine neue setzen - schließlich würde Sie ja auch geschäftlich denken - schade, dass das Wohl der Patienten da nicht im Auge behalten wird.

    Auf Anraten eines befreundeten Pärchens war ich heute bei einem klassichen Homöopathen, der auch der Meinung war, dass meine Beschwerden von der Spirale herrührten und dass meine Beschwerden in relativ kurzer Zeit besser würden, wenn sich erst einmal der Zyklus wieder einstellen würde und er entsprechend behandelt.

    Übrigens habe ich das erste mal seit fast einem Jahr für 3 Tage kein Diclac 75 zu nehmen brauchen, da die Schmerzen zwar da - aber erträglich waren.
    Na ja, ich warte mal die - hoffentlich positive - Entwicklung ab.
    :a_smil08: Viele Grüße
    Stahlideen
     
  5. uli

    uli Mitglied

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    Hallo Stahlideen,

    grundsätzlich hat die Mirena nichts mit deinen Gelenkproblemen zu tun. Ich nehme ein Gestagenpräparat und seit dieser Zeit habe ich überhaupt keine rheumatischen Beschwerden mehr. Bei mir lag allerdings ein Ferritinmangel vor, der durch das Ausbleiben der Regelblutung nun völlig behoben ist. Deine Ferritinwerte sind allerdings zu hoch. Du könntest eine Hämochromatose habe. Ich vermutete, dass dadurch deine Gelenkprobleme resultieren. Du solltest ganz dringend deine Eisen- und Eisenspeicherwerte abklären lassen. Dies mache bitte bei einem Internisten oder gleich bei einem Hämatologen. Ein Heilpraktiker wird dir hier kaum helfen können. Durch das Absetzen der Mirena wirst du ja wieder Regelblutungen bekommen, so das dein Speichereisen sich reduziert, dies wird indirekt deine Beschwerden lindern.
    Wenn der Zustand nicht lange andauert, treten in der Regel keine Schädigungen auf. Allerdings können Symptome wie z.B. Müdigkeit oder Gelenkschmerzen auftreten. Bei anhaltender Eisenüberladung können Leberprobleme entstehen.


    Bei Verdacht auf Hämochromatose - also bei Vorliegen wenigstens einiger der oben genannten Symptome - werden zunächst die Laborparameter ermittelt. Wenn die Transferrinsättigung höher als 60 Prozent und das Serumferritin hoch ist (> 300 ng/ml), wird in einem Gentest festgestellt, ob eine homozygote C282Y-Mutation oder eine andere spezifische Mutation vorliegt. Falls ja, sollte unverzüglich die Therapie (in der Regel Aderlässe, siehe unten) eingeleitet werden. Falls der Gentest negativ ist, kann in einer Leberbiopsie die Eisenkonzentration und der Eisenindex ermittelt werden. Bei einem Eisenindex von größer 1,9 und einer hohen Eisenkonzentration gilt die Diagnose „Hämochromatose“ ebenfalls als nachgewiesen. (Quelle: der unten angegebene Weblink der Hämochromatose-Vereinigung Deutschlands.)“


    http://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%A4mochromatose



    Eine Gürtelrose hatte ich auch schon. Du hast nicht geschrieben, wie sich diese bei dir auswirkt. Ein Heilpraktiker wird weder die Diagnose stellen können noch die Behandlung durchführen, dies sollte ein Dermatologe machen. Bei mir wurde die Gürtelrose erfolgreich innerhalb einer Woche behandelt und ich hatte dann keine Probleme mehr. Sie tritt auf, wenn das Immunsystem geschwächt ist.

    Uli
     
    #25 16. Juni 2009
    Zuletzt bearbeitet: 16. Juni 2009
  6. gini65

    gini65 Neues Mitglied

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    lieber savolo,
    ich hab mal ne frage. lese jetzt hier schon ne ganze weile mit, und weiß nicht mehr genau, ob du das warst der mal den link zu dieser toxischen geschichte, speziell über amalgam, reingesetzt hatte. hilfst du mir mit einer antwort mal weiter?
    außerdem bin ich der meinung, dass viele faktoren, die zusammenkommen der auslöser für gewisse krankheiten sind.
    z.b. entsteht eine parodontose auch nicht anfänglich mit knochenabbau oder allergien durch metalle, sondern zuerst mal von schlechten putzverhalten. so isses nun mal.
    auch rheuma entsteht durch verschiedene faktoren, und sicherlich kann man da hp mäßig drangehen z. b. durch darm-magen-leber-milz ...... sanierungen. das wird eine störfelddiagnostig schon zeigen, welches organ man entlasten sollte.
    dann hab ich noch eine frage : bist du wirklich der meinung, das rheuma heilbar ist?
    liebe grüße gini :a_smil08:
     
  7. gini65

    gini65 Neues Mitglied

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    hallo an alle,
    ich wollte nur schnell schreiben, dass ich den link jetzt wiedergefunden habe.
    gruß
    gini
     
  8. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich habe mein Rheuma auch während der Mirena-Benutzung bekommen. Vielleicht hat das ganze auch was damit zu tun, wer weiß? Habe mir sie dann ziehen lassen aber leider ging es mit dem Rheuma immer weiter....

    Ich könnte mir schon vorstellen, dass so ein Hormoneingriff in den Körper das Fass zum Überlaufen bringen könnte....

    LG


    Bebsi
     
  9. charlotte

    charlotte Neues Mitglied

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    Hallo,

    ich hatte von´98 bis 2003 ohne Probleme die Mirena, bei mir blieb die Blutung auch komplett aus und mir ging es hervorragend damit. 2003 -2004 hab ich eine Pille genommen und danach gar nichts - bin 2005 schwanger geworden und hab 4 Monate nach der Geburt RA bekommen.

    Ich habe jetzt wieder die Mirena, da ich MTX bekomme und ja sicher verhüten muss und ich muss sagen, seit ich die Mirena habe, geht es mir auch wieder besser. Bei mir waren die Schmerzen immer kurz vor der Periode besonders schlimm und da ich ja jetzt keine mehr habe, sind auch die Schmerzen besser.

    Meine Meinung dazu:

    Es wird ja vermutet, dass Hormone etwas mit dem Ausbruch einer rheumatischen Erkrankung zu tun haben, aber es gilt auch der Grundsatz "Bad Genes and Bad Luck".

    Wenn man also die Veranlagung dazu hat, wird es früher oder später ausbrechen. Ob hierfür die Pubertät, eine Schwangerschaft, die Wechseljahre, ein hormoneller Eingriff in den Körper (wobei die Mirena aber viel weniger Hormone abgibt als die Pille) oder einfach ein völlig "normal" unregelmäßig werdender Zyklus oder vielleicht ganz andere Ursachen verantwortlich sind, ist nicht ganz klar.

    hier z.B:

    "Hormonelle Effekte bei der Entstehung von Autoimmunität werden aus der hohen Inzidenz für die Produktion von Autoantikörpern und dem Auftreten von Autoimmunerkrankungen beim weiblichen Geschlecht während der Pubertät, im Zusammenhang mit der Einnahme von oralen Kontrazeptiva und während der Schwangerschaft abgeleitet"

    Quelle: Quelle: Kuhlmann, Wolf (2006): Autoimmune Systemerkrankungen. Darmstadt.

    "Der Lupus, eine systemische Autoimmunerkrankung des ganzen Körpers, wird möglicherweise durch die Verbreitung der östrogenhaltigen Anti-Baby-Pille, der Einnahme von Medikamenten überhaupt, die veränderten Schönheitsideale der heutigen Zeit ("braune" Haut) und das Ozonloch gefördert. Östrogene und eine Vielzahl weiterer Medikamente sowie UV-Strahlung können bei dieser Erkrankung Schübe auslösen."

    Quelle: Maxin, Dorothea (2002): Lupus erythematodes Lexikon. Darmstadt: Verlag für neue Medizin.


    Aber wie willste das vermeiden, wenn man die Veranlagung hat ???????


    Es gibt hier bestimmt einige, die Rheuma mit der Mirena bekommen haben, aber es gibt bestimmt weitaus mehr, die es ohne Mirena gekriegt haben und bestimmt auch einige, so wie mich, die es mit Mirena nicht und ohne Mirena dann schon gekriegt haben.

    Auf jeden Fall glaub ich auch, dass das Ziehen nichts bringt. Und außerdem wäre ich seeeeeehr vorsichtig mit diesen zwielichtigen Heilpraktiker-Aussagen.

    Heilpraktiker zusätzlich zur Schulmedizin - von mir aus. Aber bitte nicht ohne.

    Grüße
    Charlotte
     
  10. Stahlideen

    Stahlideen Neues Mitglied

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    ein Jahr ohne Mirena

    Hallo,

    ich wollte doch mal berichten, wie es mir nach einem Jahr ohne Mirena geht! Ich kann nur sagen: Einfach super!!!! Sämtliche Beschwerden sind von Monat zu Monat besser geworden. Schade ist nur, dass man von den Ärzten nicht ernst genommen wird! Zitat meiner Gynäkologin: " Ich kann sie Ihnen ja ziehen, aber Sie kommen sicher nach einem halben Jahr wieder und lassen sich eine neue einsetzen. Aber na ja, damit verdiene ich ja!"
    Selbst meine Blutwerte (vor allen Dingen die Leberwerte, die ja immer aus dem Ruder waren) sind top.
    Ich hoffe, dass ich mit diesem Beitrag einigen Mut machen kann, über das Weglassen von hormonellten Verhütungsmitteln (insbesondere Mirena) nachzudenken - für mich und meine Umwelt war es die beste Entscheidung meines Lebens!:top:
     
  11. arielle

    arielle Neues Mitglied

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    Hallo Stahlideen,
    das freut mich für Dich, dass es Dir besser geht!
    Es kann ja durchaus sein, dass in gewissen Fällen die Mirena einen Einfluss haben kann.
    Kann aber auch sein, dass einfach zeitgleich das Rheuma eine Pause macht. Das hatte ich am Anfang öfter.
    Aber ich will Dir die Freude nicht vermiesen. Wäre toll wenn Du weiter berichtest wie es Dir ergeht!
    Nur...wie verhütest Du jetzt?
    Bei vielen Medis die man bei Rheuma bekommt, so auch Humira, das ich regelmässig brauche, oder MTX u.s.w. sollte man ja echt keine Schwangerschaft riskieren.
    Lieber Gruss
    Arielle
     
  12. Stahlideen

    Stahlideen Neues Mitglied

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    Hallo Arielle,
    ja, das mit der Verhütung ist momentan noch so eine Sache. Ich überlege, mich sterilisieren zu lassen, denn mit fast 42 und 3 Kindern im Alter von 18, 14 und 11 hat man ja nun doch auch mit der Familienplanung abgeschlossen. Das möchte mein Mann aber nicht. Umgekehrt möchte er sich auch nicht steriliseren lassen. Na ja, schauen wir mal....
    Ich hoffe doch, dass die Besserung kein Zufall war, denn ich hatte ja vorher über 2 Jahre kontinuierlich die massivsten Probleme und nehme momentan (außer Blutdrucktabletten) überhaupt nichts. Allerdings sollte ich vielleicht trotzdem nochmals eine Rheumatologen aufsuchen - aber die lange Wartezeit, bis man einen Termin bekommt - für letztendlich 10 Minuten - wenn es einem gut geht, nimmt man dies nicht gerne in Kauf. Zumal ich in der Zeit, in der es mir so schlecht ging und ich gar nicht mehr arbeiten konnte, so viele Ärzte/Heilpraktiker etc. gesehen habe...
    Ich hoffe, dass sich Dein Rheuma auch positiv entwickelt.
    Es gibt noch als hormonfreie Verhütung eine sogenannte Kupferkette oder Goldlili, diese setzen aber nicht allzu viele Gynäkologen ein.
    In dieser Richtung bin ich mich auch am informieren.
    Liebe Grüße
    Stahlideen
     
  13. arielle

    arielle Neues Mitglied

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    Hallo Stahlideen,
    aber wie macht ihr das jetzt? Ok, wenn Du keine anderen Medis hast und keine Beschwerden, geht das mit der Temperatur ja.
    Ich habe das etwa 15 Jahre so gemacht und hat prima geklappt.
    Aber es braucht einiges an Disziplin. Das ist klar.
    Die Kupferspirale käme für mich nicht in Frage, weil es damit auch zu
    vielen Komplikationen und sogar zu vermehrten Blutungen kommen soll.
    Aber genauer habe ich mich nicht informiert.

    Bluttests kannst Du ja auch beim HA machen, um sicher zu sein, dass sich da
    nichts zusammenbraut. Weiss aber nicht, ob man überhaupt etwas erkennen
    kann solange es nicht ausbricht.
    Geniess die Zeit, nach soviel Schmerzen schätzt man es sicher, wenn
    man wieder normal leben kann!
    Lieber Gruss Arielle
     
  14. charlotte

    charlotte Neues Mitglied

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    Hallo Stahlideen,

    das freut mich wirklich sehr für dich, dass es dir besser geht:a_smil08:!!!!
    Find ich auch gut, dass du berichtest, wie es dir mittlerweile geht.

    Aber: ich berichte mal von mir: ich hatte ja ohne Mirena ganz plötzlich und heftig Rheuma bekommen und hab mir dann, als ich mit der Basistherapie begonnen habe, die Mirena einsetzen lassen, weil es eine sehr sichere Verhütungsmethode ist und ich unter keinen Umständen unter MTX-Einnahme schwanger werden will.

    Und was soll ich sagen: seit mir die Mirena eingesetzt wurde, ging es mir von woche zu Woche besser und ich bin jetzt seit über einem Jahr komplett beschwerdefrei. Schmerzmittel und Cortison hab ich schon lange abgesetzt und momentan reduziere ich das MTX, ich bin mittlerweile schon bei 5 mg/Woche, Tendenz sinkend. Ich begebe mich also grade in die Totale Remission.

    Was sagt uns das jetzt???????????
    Richtig, gar nix.

    Mir gehts durch die Rheumatherapie besser, ob mit oder ohne Mirena ist völig wurscht. Dir gehts auch besser, aber damit hat mit 99,99%iger Sicherheit die Mirena-Entfernung nichts zu tun.

    Ich wünsch dir alles Gute!!
    Charlotte
     
  15. uli

    uli Mitglied

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    Ich habe mir überlegt, wo die Ursache der Beschwerden bei der RA bei mir liegen könnte. Nach Ausschluss aller anderen Ursachen, habe ich dann Cerazette verschrieben bekommen. Von Mirena wurde mir von meinem Arzt abgeraten, da es eine hohe Infektionsgefahr birgt. Sowohl Cerazette als auch Mirena führen jedoch dazu, das man kaum oder keine Blutungen mehr hat.
    Obwohl ich eine sehr ungünstige Prognose bei der Ra hatte, mein CCP lag bei 700 (er ist nun auf Null gefallen), genau so sieht es bei mir mit dem RF-Wert aus. Ich brauche seit nunmehr weit über drei Jahren keine Rheumamedikamente mehr und habe keinerlei Beschwerden. Ich habe nun auch mehrere medizinische Gutachten vorliegen, dass bei mir die Einnahme des Gestagens zur Remission der RA geführt hat. Wer die Mirena also nicht verträgt, kann Cerazette nehmen. Wenn die Eisenwerte z.B. einmal zu hoch sind, kann man für ein bis zwei Monate mit der Cerazette aufhören, bei der Mirena ist dies nicht möglich.
    Ich würde jedem raten, es zumindest auszuprobieren, gerade wenn man Probleme mit zu niedrigen Eisenwerten hat, da diese sich erholen, man nicht mehr dauernd müde ist und nicht immer Infekte hat. Übrigens hört dann auch der Haarausfall auf,den viele von euch beklagen!

    Uli

    Hier noch ein Link zu dem Thema, welches ich früher schon einmal eingestellt hatte:

    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=26438&highlight=cerazette


    Vielleicht melden sich ja noch einige andere zu diesem Thema.
     
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