Hüft-OP unter Spinal-Anästhesie

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von eifelgstein, 13. April 2009.

  1. eifelgstein

    eifelgstein Neues Mitglied

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    Beiträge:
    2
    Hallo zusammen,
    bin ein absoluter Neuling, aber nur hier in diesem Forum. Ansonsten seit 32 Jahren Psoriasis-Arthritis mit wahrscheinlich fast allem, was dazugehört. Vor sechs Jahren habe ich die erste Hüft-Prothese erhalten (rechts) nach einer Nekrose des Hüftgelenks und es ist alles wunderbar verlaufen. Auch das Gelenk funktioniert bisher einwandfrei. Nun ist die linke Hüfte genauso betroffen, konnte bisher aus verschiedenen Gründen nicht operiert werden und ich eiere seit 1 1/2 Jahren mit der "Gehhilfe" durch die Gegend. Nun soll operiert werden, aber meine Halswirbelsäule ist - hm, naja, weiß nicht genau - bisschen kaputt, morgen gehe ich ins CT.
    Kurz und knapp - gibt es jemanden, der aus diesen oder anderen Gründen die Narkose nicht bekommen konnte und die Hüfte über eine Rückenmarksnarkose operieren ließ? Ich habe davor an sich keine Angst, denn meine Sorge über eine Verletzung an der HWS ist größer. habe auch schon verschiedene Eingriffe mit Spinal-Anästhesie überstanden und jedesmal gut vertragen.
    Am liebsten würde ich natürlich nur positive Erfahrungsberichte erhalten......
    Wäre dankbar über eine baldige Nachricht, denn der OP-Termin ist für den 27. April 2009 geplant.
    Liebe Grüße aus der Eifel von
    eifelgstein.
     
  2. -Aufrecht-

    -Aufrecht- Neues Mitglied

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    Grüß Dich Eifelgestein,
    vor meiner Aufrichtungsoperation als stark verkrümmter Bechti, musste eine Bruchoperation durchgeführt werden.

    Das Nakotisieren eines Bechtis ist halt immer ein Problem.
    Also haben wir vereinbart, dass zunächst eine Spinal-Anästhesie probiert werden soll, da bei einer Bambuswirbelsäule ja das Problem ist, überhaupt eine offene Ariole ins Wirbelinnere zu finden.

    Für den schlechtesten Fall waren zwei Internisten anwesend, die ansonsten zur Narkose (unter Schlafmittel) ein Bronchioskop hätten setzen müssen (gehört wohl nicht zum originären Mittel eines Anästhesisten).

    Nach etlichen Versuchen fand der Anästhesist eine Ariole , die Internisten waren aus dem OP entlassen und so konnte die OP beginnen.

    Später sollte unter Vollnarkose eine Gebisssanierung durchgeführt werden. Der Anästhesist dieser Klinik war nicht in der Lage, nach spritzen eines Schlafmittels, mich über die Nase zu narkotisieren und zu versorgen und so musste ich unverrichter Dinge die Klinik wieder verlassen.

    Bei der Aufrichtungsoperation war allerdings keine Spinal-Anästhesie möglich, da die OP-Dauer über 8,5 Stunden ging. Ich wurde während der OP zweimal aus der Narkose geholt um mit den Operateueren die Hüft-/Beinfunktion zu testen, um Nervenverletzungen/Lähmungen auszuschliessen.
    Mit einer Spinal-Anästhesie wäre das ja nicht gegangen.

    LG
    Michael
     
  3. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    Hallo eifelgstein,

    ich selber habe meine TEP mit Narkose über Brochioskop bekommen, aber meine ängstliche Oma hat ihre beiden mit Spinalan. machen lassen und ist super zufrieden gewesen.
    Sie hatte keine unangenehmen Wahrnehmungen oder sonstiges Unwohlsein während beider OP's .

    Schöne Grüße
    Kira
     
  4. eifelgstein

    eifelgstein Neues Mitglied

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    Hallo Kira73,
    genau so eine oder ähnliche Antwort hatte ich mir erhofft, denn ich war gerade heute wiede im CT. Ergebnis ist, dass eine Narkose über Bronchioskop riskant ist, da meine HWS stark instabil ist (endgültiges Ergebnis muss ich aber noch abwarten). Nun ist aber meine Hüft-OP für den 27.04. geplant und ich hoffe, dass mein Orthopäde und der Anästhesist sich darauf einigen können, eine Spinal-Narkose durchzuführen. Angst habe ich davor keine, Probleme könnte es nur geben durch die relativ lange und eben einseitige Liegezeit. War das für Deine Oma nicht schwierig? (Ich denke da z. B. an Schulterschmerzen oder ähnliches). Und in welchem Alter ist bzw. war Deine Oma dabei? (Ich werde demnächst 61). Vielleicht antwortest Du mir nochmal? Würde mich sehr freuen und sende liebe Grüße aus der Eifel von Eifelgstein Gerda.
     
  5. Kira73

    Kira73 Uveitispapst

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    Hallo Gerda,

    das muss so knappe 20 Jahre her sein, die Hüften sind noch immer topp , meine Oma war Ende 60.

    Bei war die Spinaldings schon deshalb nicht im Gespräch, weil man wg dem Bechti mit längerer OP Zeit gerechnet hat, komplizierteres Lagern, Umlagern etc.

    Wie auch immer entschieden wird, viel Glück und wackeres Laufen danach.

    :)Kira
     
  6. Chipsy

    Chipsy Neues Mitglied

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    Rheinland-Pfalz
    Hallo eifelgstein,

    auch ich habe massive Probleme mit meiner HWS und deshalb schon 2 x Komplikationen bei einer Vollnarkose. Aus diesem Grund ziehen es die Narkoseärzte immer vor, eine Spinalna. zu setzen. Sowie eine Hüft- als auch beide Knieteps sind mit Spinale gesetzt worden, ohne Probleme. Ich bekam immer ein Schlafmittel dazu, so daß ich nichts mitbekommen habe.

    Ich wünsche dir alles Gute und viel Erfolg.
     
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