Kopfschüttel

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Hippo15090, 11. März 2009.

  1. Hippo15090

    Hippo15090 Mitglied

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    Hallo ihr lieben,

    ich wusste leider keine andere Überschift,denn wenn ich über meine Geschichte nachdenke,die ich gleich hier aufschreibe,kann man nur mit dem Kopfschütteln.

    Also es fing alles vor ca. 4 Wochen an.Ich ging beim Einkaufen über den Parkplatz und merkte plötzlich ein stechen unter dem Fuß.habs nicht weiter beachtet,weil sowas kennt man ja fast jeden Tag.Aber die Schmerzen gingen nicht weg und wurden von Tag zu Tag schlimmer,der Fuß schwoll an,wude leicht rot blau.Da hab ich mir dann eine Ruck gegeben und bin dann zum HA,der dückte und fühlte und sagte,na klassische Fall von Senk,Platt und Speizfuß.Ich sagte ihm das diese Schmerzen wohl kaum davon kommen könnten,da ich seit meine Jugend schon solche Füße hätte und nie solche unerträglichen Schmerzen gehabt hätte,er ließ nicht locker und verschrieb mir Einlagen.Da ich das nicht so abtun wollte rief ich meinen Rheumadoc an und erzählte ihm von den Einlagen.Er sagte,nein das hat mit Senk.Platt-Speizfuß nichts zu tun da ist was entzündet,wenn es geht kommen sie vorbei,dann geb ich ihnen eine Spitze.Naja dachte ich mir warte mal noch ein zwei Tage ab,vielleicht geht es ja dann.Nix, da jeder Tag wurde schlimmer,sodas ich zur Notambulanz ins Krankenhaus ging,laufen war nicht mehr möglich.Er wude geröngt und man sagte mir es wäre nix gebochen,es sähe aus wie eine Gicht Arthitis:eek:.Schock erstmal.Der Doc meinte ich sollte beim HA Werte bestimmen lassen.Erst muckte der HA auf weil er sagte,da ist nix und bla,bla ,bla.Machte aber dann doch die Werte.Nach 3 Tagen wusste ich bescheid das es Gicht Arthritis nicht sein kann,Werte waren alle ok also stand ich wieder da ohne Egebniss,aber mit höllischen Schmerzen.Dann kam der letzte Samstag,ich stand auf dem Bett weil ich an einen Schank wollte,beim heruntergehen des Bettes machte es einen lauten Knall im Fuß und ein höllischer Schmerz kam weiter dazu.Ich setzte mich sofot aufs Bett und dachte mir so jetzt ist er gebrochen.Ich konnte nun nur noch humpeln.Also gings wieder nicht anders ich musste wieder zu Notambulanz.Dort traf ich einen sehr Arrroganten Doc,der doch sagte da ist nix geschwollen(der Fuß war doppelt so dick wie der andere und farblich passte er auch nicht mehr ganz zum anderen)also wieder erstmal zum Röntgen,dann sah er sich die Bilder an und meinte da ist nix,machen sich sich eine Salbe dauf und gut iss.
    Ich war den Tränen nahe,ich konnte mir solche Schmerzen doch nicht einbilden.Also was blib mir übrig ich ging nach Hause und verbrachte ein Horrorwochenende mit schmerzen.Ich muss dazu sagen ich schloss was Entzündliches schon aus da ich wieder wegen einer anderen sache hoch Cotison einnahm und die Schmerzen am Fuß davon nicht weggingen.Der Montag morgen nahte und ich führ zu meinem Orthopäden denn ich wusste mir keinen anden Rat.Ich hatte zum Glück die Röntgenbilder der Klinik mitgenommen.Er guckte sich den Füß an drückte drauf rum,guckte sich die Bilder an und fragte mich haben die in der Klinik nix von einem Bruch gesagt.Ich sagte nein gar nix.Er meinte man könnte da irgendetwas sehen,vor alles ist der Füß auch komisch verhärtet.Er schickte mich zur Szintigrafie,den Termin hab ich auch gleich für den nächsten Tag bekommen also gestern.Bei der Auswertung der Bilder sagte der Nuk,da haben sie sich ja einen ganz schönen Bruch zugezogen.Ich war geschockt und stinksauer zugleich.Er meinte ich hätte am Anfang den Fuß angebochen gehabt und jetzt eben de Durchbruch(2.und 3.Mittelfußknochen)er sprach von einem Ermüdungsbuch.Am Freitag ist der Bericht beim Orthopäden und dann werden wir mal weiter sehen.

    Ihr könnt Euch gar nicht vostellen wie wütend ich bin,soviele Falsche Diagnosen.

    Danke für den Frust ablassen.

    Liebe Güße

    Nicole
     
  2. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Liebe Nicole,
    ich kann genau nachvollziehen, wie es Dir ergangen ist und Du Dich dabei gefühlt hast. Nur ging es bei Dir wesentlich schneller als bei mir. Ich wäre froh gewesen, wenn ich nur 4 Wochen mit dem gebrochenen Fuß zu tun gehabt hätte. Bei mir sind rund 14 Monate bis zur Diagnose aufgrund von MRT-Aufnahmen vergangen, bis heute wurde nicht behandelt. Ich kann noch glücklich sein, daß ich inzwischen Krücken bekommen habe. Gespannt bin ich auf den Kontrolltermin am 1. April, weil der Fuß wird nicht besser, eher verschlimmert sich die Geschichte. Insgesamt gehe ich jetzt auf 1 1/2 Jahre unbehandeltem Bruch zu, was meinst Du, wie ich mich freue?
    Die Härte ist, die Ärzte springen bei jedem Notfall, der gerade mal eine Stunde lang Schmerzen hat. Kommst Du aber mit so einem Langzeitbruch, der bei jedem Schritt Schmerzen verursacht und Dich somit psychisch zermürbt, sind so einige Ärzte überhaupt nicht interessiert. Wen wunderts, daß ich Ärzte/Praxen/Kliniken zur Zeit nicht sehen/betreten/konsultieren mag?
     
  3. Hippo15090

    Hippo15090 Mitglied

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    Hi Tennismieze,

    oh mein Gott 14 Monate?Du Arme,das ist ja heftig und auch dabei kann man einfach nur den Kopfschütteln,das sowas einfach nicht erkannt wird.

    Ich denkemal das ich dann wohl einen richtig guten Orthopäden gefunden habe,der sowas so schnell erkannt hat und dementsprechend gehandelt hat.

    Ich wünsche mir für Dich,das Dir ganz schnell geholfen wird und das Du bald wieder vernünftig laufen kannst.

    Wenn ich mir vorstelle das ich 14 Monate damit rumlaufen müsste,oh lieber stell ich mir das nicht vor,wäre ja unerträglich.

    Aber was ich recht witzig fand,als ich im Intenet gegoogelt habe nach Ermüdungbruch,da stand dann überall,das es bei Sportlern auftritt,musste ich erst mal grinsen,da ich mich ja vom ganzen Körper her so gut bewegen kann und so Sportlich bin:D

    Ich wünsche Dir noch alles Gute

    Nicole
     
  4. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    @Nicole
    Nach den ersten 5 Wochen klingt der akute Schmerz ab, aber es kostet schon Überwindung, den Fuß zu belasten. Insbesondere wenn an der Bruchstelle Gewebe kurzfristig eingeklemmt wurde, war sofortige Entlastung des Fusses angesagt (ist dann aber schon eine Reflexreaktion auf den dann eintretenden Schmerz). Da es ja hieß, keine Ursache zu finden, müsse dann ja wohl doch Rheuma, Verschleiß oder Arthrose sein, kämpfte ich mich halt durch. Das ganze Jahr 2008 hindurch habe ich mich immer wieder gezwungen, spazieren zu gehen. Nebenbei habe ich zwar eingeschränkt aber doch recht regelmäßig Tennis gespielt. Im Nachhinein habe ich dann erfahren, daß mich der eine oder andere wohl für einen Simulanten hielt, wenn ich wieder humpelnderweise vom Platz ging.
    Die Nachricht, daß ein Bruch vorlag, hat mir dann regelrecht einen Schlag versetzt. Die Erkenntnis, daß diese ganze Quälerei gar nicht nötig gewesen wäre, wenn gewisse Ärzte mal richtig aufs Röntgenbild geschaut hätten, ging mir aufs psychische Wohlbefinden. Auch jetzt noch habe ich Einschlafschwierigkeiten und Weißkittel treffen bei mir auf große Skepsis und auch schon Abwehr. Im Rückblick komme ich mir vor, wie auf einer mittelalterlichen Folterbank, nur das es wesentlich länger dauerte und ja noch andauert.
    Unter diesen Umständen dann auf Ärzte zu treffen, die von sich geben: "Sie sind ja kein Notfall" oder Desinteresse durch ihre Verhaltensweise bekunden und dann doch nicht behandeln und sich mit Müh und Not zur Verschreibung von Krücken durchringen können, trifft bei mir auf Unverständnis. Der letztere Arzt meint wohl, auch nach fast 1 1/2 Jahren wächst ein Bruch einfach so zusammen?

    Ermüdungsbrüche kommen nicht nur bei Sportlern, sondern häufig auch bei frisch rekrutierten Soldaten vor, die von null auf 100 ihre 30km mit schwerem Gepäck laufen müssen. Und ebenso natürlich bei unsereins, die häufig mit Cortison behandelt wurden.
     
  5. Hippo15090

    Hippo15090 Mitglied

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    Hi,

    das liest sich ja wirklich schrecklich.Ja das schlimme daran ist wirklich das man oft als Simulant abgestempelt wird.Selber weiß man, das man unerträgliche Schmerzen hat,wenn man aber nix findet zweifelt man über sich selber.So gehts mir ständig.

    Ja an das liebe Cortison hab ich auch schon gedacht,aber ob das so schnell davon passieren kann?


    Manchmal frag ich mich schon wer der bessere Arzt wäre,der Patient der sich ausgiebig informiert oder der Arzt der Studiert hat.Meistens wäre es für mich der Patient der bessere.

    LG

    Nicole
     
  6. Debby

    Debby Neues Mitglied

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    Hallo Nicole,

    Tut mir leid, das Du so etwas mitmachen musstest. Was ist denn ein Ermuedungsbruch?
    Hoffe Du hast bald eine Erleichterung.

    Debby
     
  7. Hippo15090

    Hippo15090 Mitglied

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  8. Heike1961

    Heike1961 Neues Mitglied

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    Hallöchen, liebe Hippo und Hallöchen auch den anderen,

    Meine Fußschmerzen sind jetzt seit ca 7 Monaten extrem belastend.
    War im Sept. 08 zum Röntgen, ne, da ist nichts, wahrscheinlich eine Bänderzerrung (knicke sehr oft um, trotz der Senk-Spreiz-Knickfußeinlagen).
    Habe dann Vierzellenbäder verschrieben bekommen (Reizstrom im Wasserbad). Keine Linderung.
    Da ich ja ziemlich starke Osteoporose habe, liegt es nahe, durch diese steifen Einlagen einen Fußbruch zu haben. Es schmerzt nicht nur am Sprunggelenk, sondern auch unterhalb der Zehenansätze, an der Ferse bis hoch zur Wade und auch an der Fußsohle.
    An eine Bänderzerrung, die solange nachwirkt, kann ich nicht glauben.
    Ich kann zwar noch laufen unter sehr großen Schmerzen, allerdings ohne Einlage. Sobald ich die in die Schuhe lege und versuche zu gehen-höllischer Schmerz.
    An Eingewöhnungsschwierigkeiten kann ich nicht glauben, habe die Einlagen seit 12 Monaten.
    Hat man bei einem Fußbruch auch im Ruhezustand diese erbärmlichen Schmerzen?
    Voltaren u.ä. hilft nur 5 Minuten.
    Werde wohl auf ein MRT bestehen müssen.

    LG, Heike
     
  9. Hippo15090

    Hippo15090 Mitglied

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    Hallo Heike,

    da hast Du ja auch schon lange mit zu kämpfen.

    Also ich hatte und habe auch im Ruhezustand ganz schöne Schmerzen,mal mehr mal weniger.

    Mir hat der Orthopäde gesagt Szintigramm wäre besser in meinem Fall (ist vielleicht billiger):D

    Wenn Dein Doc kein MRT anordnet dann frag ihn doch mal nach eine Szintigrafie.

    LG

    Nicole
     
  10. Heike1961

    Heike1961 Neues Mitglied

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    Hallo Nicole,

    Hattest Du das Szinti mit Kontrastmitteln?
    Ich muß demnächst zum Knochenszintigramm wegen SD-Krebs-Nachsorge, aber da wird Techneticum 99 verwendet. Man sieht darauf Knochenveränderungen/entzündungen. Also auch Brüche?

    Ich habe zur Zeit 7 "Baustellen", weiß garnicht, wo ich zuerst behandeln lasse.
    Es nervt und behindert.

    LG, Heike
     
  11. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    @Heike
    MRT ist auf jeden Fall vorzuziehen, da hierbei von diversen Seiten aus die Knochen begutachtet werden können. Beim Szintigramm mußt Du schon Glück haben, daß sich die Schadstelle im Blickfeld befindet. Ich meine auch mich zu erinnern, daß die Bildauflösung nicht so gut ist.
     
  12. Hippo15090

    Hippo15090 Mitglied

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    @heike

    ja ich hatte das Szinti mit Technicum 99.Ja man sieht auch dadrauf Büche,so hat mir das der Orthopäde und auch der Nuk gesagt.Obs wirklich so stimmt weiß ich leider auch nicht

    Grüße

    Nicole
     
  13. Heike1961

    Heike1961 Neues Mitglied

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    Hallo Tennismieze, Hallo Nicole

    Beim letzten Szintigramm mit T99 waren nur Knochenstoffwechseländerungen, also entweder Entzündungen oder Osteoporose zu erkennen.
    Ich denke mal, ich werde zum MRT greifen. Es gibt jetzt auch schon Ganzkörper-MRT, ist zwar mit 800,-- Euro teuer, aber nur ein einzelnes Gelenk kostet auch 250,--, und man hat dann alles durchgecheckt. Muß mal mit der Krankenkasse sprechen.
    Mein Radiologe meinte auch, bei starker Osteoporose verbiegen sich die Fugelenke schmerzhaft und bei steifen Einlagen gehts dann noch schneller mit so einem Ermüdungsbruch, da der Fuß ja nun aus seiner gewohnten Plattfüßigkeit gedrängt wird.

    Mich wundert nur, daß der Schmerz hochzieht bis übers Knie, aber meine Gonarthrose und der Fuß, das bildet wahrscheinlich schon eine Einheit.

    LG, Heike
     
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