"Traumhafte" Blutwerte trotz schmerzender Hände

Dieses Thema im Forum "Entzündliche rheumatische Erkrankungen" wurde erstellt von Anadins, 27. Februar 2009.

  1. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Hi,

    Ich hab cP und spritze seit August 15mg MTX/Woche und 1 Folsäure-Tablette 24h danach. Nach 8 Wochen hatte sich alles gut eingependelt, ich hatte wenig und habe jetzt überhaupt keine Nebenwirkungen mehr, hatte sehr viel weniger Schmerzen.
    ich hab grad wieder meine Blutwerte bekommen. Meine HA sagt, dass sie traumhaft sind. Cholesterin sehr gut, Leberwerte 1a (trotz Alkohol, halt im üblichen Rahmen), keine Entzündung sichtbar. Genau das gleiche hat sie mir Anfang Januar beim letzten Blutbild gesagt. Und dennoch hatte ich seit Dezember 2 böse Schübe. Mein linkes Handgelenk ist quasi dauerhaft stark geschwollen und schmerzt und sticht mittlerweile an mehr Stellen als früher. Auch meine rechte Hand meldet sich immer öfter. Das ändert sich auch nicht unmittelbar nach dem Spritztag (hat es eigentlich nie). Das einzige was nicht zurückkommt, ist die Schwellungen der Finger (nur noch minimal). Dadurch habe ich in diesem Bereich mehr Bewegungsfreiheit als früher.

    Wie kann das sein? Wie wird mein Rheuma-Doc reagieren, wenn er die Blutwerte sieht und mich lamentieren hört? Nützt es was, die Dosis zu erhöhen (davor hab ich ehrlich gesagt, Angst)? Auf ein anderes Medikament umsteigen? Hände einfach noch weiter "beobachten" bis das Blutbild auffällig wird und jetzt noch keinen Termin ausmachen? Ich hab keinen Bock drauf, als Hypochonder dazustehen. Sowas steht ja immer im Raum, wenn es nix Beweisbares gibt.

    Dann noch: Ich hab hier diverse Handversteifungsthreads gelesen... Ich hab ja keine Ahnung, ob mir das irgendwann blüht, da links die Mittelhandknochen schon ziemlich kaputt sind..........
    Ist es egal, wenn man das so lange wie möglich schiebt, oder würde es einer OP entgegenwirken?

    Danke,
    Anadins
     
  2. e3190

    e3190 Neues Mitglied

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    w'roth
    hi anadins,

    auch ich war letzte woche zum großen check-up bei meinem arzt. ich habe ra und spritze seid august 2008 102 mg mtx pro woche, nach 24 std nehm ich auch folsäure. aber ich muss täglich immer noch 5 mg cortison nehmen.
    wie gesagt dann war ich letzte woche beim arzt. meine leber- und nierenwerte sind absolut in ordnung. meine entzündungswerte können nicht niedriger sein. aber trotzdem habe ich schmerzen, ich fühle seid dem ich das mtx nehme keine veränderung. es ist so wie am anfang, als ich es nur mit cortison probiert habe. ich musste trotzt mtx zweimal die dosis vom cortison auf 20 mg erhöhen. trotz mtx schwellen manchmal die gelenke an, oder schmerzen. falls es gar nicht mehr geht nehme ich noch diclofenac.
    also meine ärtzin hat gesagt ich solle nochmal versuchen die dosis vom corti zu verkleinern, ansonsten bekomm ich neue medis. was hilft mir das mtx wenn ich vom corti nicht loskomme. auf osteoporose oder diabetis habe ich keine lust, ich bin erst 19 und hab noch mein ganzes leben vor mir...

    gruß eva
     
  3. Adolina

    Adolina Bekanntes Mitglied

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    Hallo Anadins,

    ich habe die gleichen Beschwerden wie du. Seit 3 Jahren cp, ohne Rheumawerte im Blut. Bei meinem letzten starken Schub ging es mir sehr schlecht und die Blutwerte waren nicht verändert. Wenn du MTX spritzen mußt, wurde bei dir bestimmt eine rheumatische Entzündung festgestellt. Sonst bekommt man eigentlich kein MTX. Ich nehme noch Cortison dazu. Bei einem Schub bekomme ich immer einen Cortisonstoß. Meine Handgelenke geben nie Ruhe.Wenn es nicht mehr geht, hilft nur noch weniger arbeiten, krankschreiben lassen und ausruhen. Eine bessere Lösung habe ich leider auch noch nicht gefunden. Lass dich nicht verrückt machen. Immerwieder sagen wenn was weh tut, es geht schließlich um deine Gesundheit.:D

    Lg. Adolina :a_smil08:
     
  4. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Danke für eure Antworten. :)

    Adolina, ja. Ich habe Röntgenbefunde meiner kaputten Handgelenke. Daraufhin habe ich sofort das Mtx (und gleich einen Cortisonstoß) bekommen (und viel Angstmache dazu).

    Nach einem Cortisonstoß im August hab ich mich so gut gefühlt wie rund 12 Jahre nicht mehr. Null Müdigkeit, gar keine Schmerzen (!) und ich wurde in jeder Hinsicht viel aktiver. Aber ich kenne auch einige Frauen, die das regelmäßig nehmen. Ich mag jetzt nicht ausführen was da z.T. abgeht. Nur halte ich ehrlich gesagt, lieber das Rheuma aus. Das muss wohl jeder mit sich ausmachen und abwägen, auch unter Berücksichtigung der regelmäßigen Dosis. Ich bin nun auch schon "ein alter Hase" und hab im Schmerzdepartment langjährige Erfahrungen und ich glaub, man wird irgendwie "immun" bzw. findet sich ab, auch wenn's ziemlich weh tut. Ich glaub ich kann das z.T. gut ausblenden sonst müsste ich wohl auch noch Antidepressiva nehmen.

    Mensch, erst 19, Eva! Ich wünsch dir wirklich von Herzen, dass du etwas findest, dass dich vom Cortison weg bringt. Die Medizin ist ja immer am Forschen, es wird wirklich Zeit, dass es weniger schädliche Alternativen gibt.
     
  5. Schlappi

    Schlappi Neues Mitglied

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    Traumhafte Laborwerte...

    Hallo anadis,
    auch ich habe traumhafte Laborwerte, obwohl im MRT eine Sacroilitis 3. Grades nachgewiesen wurde. Auch beim paraspinalem Abszeß in der LWS hatte ich keine pathologischen Labowerte. Da haben sich die Ärzte, welche mich operierten, doch sehr gewundert. Deshalb mußte ich 10 lange Jahre kämpfen, um zum Rheumatologen zu kommen. Da wurde dann viel untersucht, staunten auch über meine super Laborwerte, aber blieben darn, bis dann HLA-B27 positiv getestet wurde, danach kam der schon beschrieben Befund im MRT. Also man kann nicht immer nur nach den Laborwerten gehen, aber leider verstehen das viele Ärzte nicht, weil die Laborwerte Diagnostikmittel Nr.1 sind. Habe jetzt eine neue Rheumatologin, bei der ich nach 14 Jahern das erste Mal war. Natürlich wurdeals erstes Blut abgezapft. Als ich ihr von meinen super Werten erzählte, sagte sie erst mal nichts. Bin nun auf den nächsten Termin gespannt. Also immer wieder auf die Schmerzen hinweisen, auch wenn die Ärzte es nicht mehr hören können. Sie haben ja die Schmerzen nicht. Bleib dran. Wünsch dir alles Gute und baldigen Erfolg. Lieben Gruß Schlappi.
     
  6. Miffy

    Miffy Neues Mitglied

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    Wie "schön" zu lesen, dass man mit diesem Problem nicht alleine ist ;)
    Ich bin laut Blut kerngesund, fühle mich aber derzeit wieder mal so besch.....und komme mir nur noch blöd vor zum Arzt zu rennen. Der macht eh nix außer das Corti hoch zu setzen bis das MTX dann wieder wirkt (hatte eine 4 wöchige MTX Zwangspause einlegen müssen)
    Ich verstehe es auch überhaupt nicht....man sieht eine Schwellung der Gelenke und im Blut ist alles okay!?!?!?
     
  7. juguja

    juguja Neues Mitglied

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    Hallo,

    auch ich gehöre zum "Club". Meine Blutwerte sind immer optimal, meine Blutsenkung war selbst kurz vorm Blinddarmdurchbruch nicht erhöht, und letzten Sommer hatte ich trotz entzündeter, wuchernder Synovia in den Handgelenken ganz normale Blutwerte.

    Meine Rheumatologin hat im November das Cortison abgesetzt, weil sie meinte, meine Schmerzen wären nicht entzündlich, ich kann mich nur mit vielen Schmerzmitteln über Wasser halten, weil das MTX scheinbar nicht wirkt.

    Vor zwei Wochen hatte ich einen starken Schub, konnte mich kaum rühren, auch da wieder das Blut ganz normal, kein Anzeichen einer Entzündung. Aber nach drei Tagen mit Cortison (von meiner Hausärztin, weil die Rheumatologin in Urlaub ist) ging es viel besser, also ein deutliches Zeichen, dass etwas Entzündliches in mir los ist.

    Ich habe viel rumgelesen, und immer wieder finde ich Leute mit guten Blutwerten. Manchmal wünsche ich mir, dass man im Blut doch endlich mal etwas sehen könnte, damit die Schmerzen und deren Ursache nicht immer in Frage gestellt werden.

    Liebe Grüße aus Canada,

    Jutta
     
  8. Argusbrill 21

    Argusbrill 21 Neues Mitglied

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    Gründe für Schmerzen trotz guter Blutwerte

    Hallo zusammen,
    Schmerzen und Schwellungen woher kommen die ??
    Das beschäftigt jeden hier. Ich denke mir mittlerweile - man hat diese Veranlagung im Körper und irgendwann bricht die Krankheit aus. Umwelt - unser :mad:"gutes Essen" :mad:in dieser westlichen :uhoh:"versorgt mit allem" :uhoh: Welt trägt zum Ausbruch bei. Einfach natürlich hergestellte Nahrungsmittel ohne dieses ganze Beigemisch von Zusatzstoffen ist der richtige Ansatz.
    Was man frühers vertragen hat - Schweinefleisch, Wurst usw.macht jetzt auf einmal Probleme.
    Manchmal denk ich mir ob Rheuma eine "Art Allergie" ist.
    Wenn man den Fachärzten glauben schenken darf - ist Rheuma auch aktiv trotz MTX, Biologics ...
    Die Schmerzen + Schwellungen kann man minimieren mit der richtigen Lebensweise.Auch reagiert ein jeder anders.Deswegen ist es auch immer wieder hilfreich was andere Leidensgenossen für Erfahrungen machen.

    Harvey Diamond ist ein guter Ansatz - bis mittags nur Obst essen und Wasser trinken - bringt viel - probiert es !!
    Fasten - probiert es - es bringt was . Ab mittag viel Gemüse Tofu - Soja ist für mich z.B. kein Problem. Mit Trennkost hab ich noch keine Erfahrung.
    Die andere Thematik - das Durchhaltevermögen - bei mir auch begrenzt - wenns einem besser geht kommt der alte Schlendrian wieder durch. Die innere Einstellung zu dem Ernährungsthema ist entscheidend. Ich verzichte gerne wenn es mir dann gut geht. :D
    MTX "alleine" hilft den meisten hier eh nicht mehr -also noch ein Diclo Celebrex oder XY Schmerzpräparat oder auch irgentwann Biologics. Was mich zwickt ist dieses Cortison - wird ja auch immer wieder gern gegeben. Ich frage mich ob das wirklich sein muß ? Vieles was verschrieben wird ist ja mehr so ein Versuch - schaun wir mal obs hilft - wenn nicht dann probieren wir was anderes !:mad:
    Im Übrigen ist ein jeder seines Glückes Schmied!
    Das Leben soll ja auch Spaß machen - der Mensch genießt beim Essen und trinken auch in Gesellschaft.
    Ein gutes Essen beim Italiener , Griechen gute alte Hausmannskost Schlachtplatte - das tut ja auch der Seele gut.
    Resümee - schaut euch die Verpackungen beim Einkauf an - was alles an Inhaltsstoffen so dabei ist - Konservierungsstoffe, künstliche Aromen, Geschmacksverstärker, Natriumnitrat - meiden.
    Viel frisches Obst und Gemüse, kein Fleisch, viel Seefisch.
    Kein Alkohol, keine Milchprodukte.
    Wenn es Euch nach Wochen dann immer noch nicht besser geht - probiert es mit Fasten - Entgiftung.
    Die Schmerzen - Schwellungen kann man in den Griff bekommen und was haben wir zu verlieren - außer denSchmerzen :top::top:
    P.s. wenns einem endlich wieder gut geht - kann man dann auch ab und zu was für die Seele tun:a_smil08:
    Eine gute und schmerzfreie Zeit

    wünscht euch allen
    Argusbrill 21
     
  9. juguja

    juguja Neues Mitglied

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    Canada bis 2013, jetzt wieder Deutschland
    Hallo Argusbrill,

    es geht hier darum, dass es einige Fälle, und scheinbar nicht so wenige, gibt, bei denen sich im Blut keine Anzeichen von Entzündung finden, obwohl Entzündungen da sind. Und das hat erst einmal nicht nur etwas mit den Schmerzen zu tun, sondern vor allem auch mit der fortschreitenden Zerstörung der betroffenen Gelenke.

    Und wenn dich Cortison "zwickt", lass dich zwicken, aber ich bin dankbar, dass es dieses Medikament gibt. Es ist kein Schmerzmedikament, sondern dämmt die Entzündung ein, und das ist wichtig. Ohne könnte ich meine Augen vielleicht schon vergessen, weil bei mir die Schläfenarterie betroffen war. Natürlich gilt die Devise: So wenig und selten wie möglich, aber eben auch so viel wie nötig.

    Natürlich ist gesunde Ernährung wichtig. Ich esse unser selbstgebackenes Vollkornbrot, ernähre mich ausgewogen mit viel Obst und Gemüse, mag eh keine Wurst, kaufe kaum Lebensmittel mit Zusatzstoffen, trinke klares Wasser, aber auf ein paar kleine Leckereien will und werde ich nicht verzichten, weil es sonst Krampf wird. Man darf die Ernährung nicht zu engstirnig sehen, weil man sich damit sonst auch noch unter Stress setzt, was bestimmt nicht gut ist.

    Schön, wenn du dir mit deinen Ernährungsregeln helfen kannst, aber bitte pass auf, dass du so schreibst, dass du andere mit deiner Meinung nicht verletzt oder ihnen unrecht tust.

    Viele Grüße

    Jutta
     
  10. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Liebe Mitbetroffene,

    Argusbrill Ausführungen kann ich für mich z.T. bestätigen. Ich habe auch die Erfahrung gemacht, dass mir eine Fastenkur gut tut. (Und viel Trinken ist das A und O bei vielen Problemen, das hat sich ja nun auch schon herum gesprochen. ;)) Dann noch Akupunktur, Schröpfen, Qi Gong etc., quasi ein Rundumprogramm, und ich fühlte mich wie neu geboren. Klar, dass ich das ich im Alltag nicht weiter verfolgen kann, weil ich in ein Arbeits- und Familienleben eingebunden bin, wie viele andere hier auch. Ich habe nach dem 4-wöchigen Fasten, wie gesagt, mit Zusatzbehandlungen und Streßfreiheit, noch 1/2 Jahr lang Bäume ausgerissen. Unsere Lebensmittelrechnung (hatte dann im Bioladen gekauft) stieg um 200€/Monat. Wir können uns das auf Dauer nicht leisten, leider. Und das war ohne Fleisch! Meine Familie ißt zwar gottseidank relativ fleischarm, wir essen nur Hähnchen, keine Wurst, aber auch gerne Gemüse. Ich bin Salat-/Obstfreak. Das kostet alles schon, ohne dass ich im Bioladen kaufe.... Ich bin auch noch aus der Generation, die Dosenfutter und Fertigprodukte links liegen lassen. Bei uns wird immer frisch gekocht ohne irgendwelche Zusätze. Ich hab vor vielen Jahren das Rauchen aufgegeben. Das einzige was ich mir gönne, ist das Glas Rotwein beim Kochen und am Wochenende auch noch eins nach dem Essen. Ich habe den Alkohol auch öfter mal über mehrere Monate ausgesetzt, auch mit MTX, - und es hat überhaupt nichts geändert. Weder an meinen Schmerzen, noch an den Blutwerten (darüber war ich dann tatsächlich mal froh ;) ).

    Ich kann die Schwellungen und Schmerzen schon minimieren, indem ich
    - keine körperliche Arbeit verrichte die die Hände mit einbezieht: also kein Gemüse schälen, keine Wäsche aufhängen, mich nicht anziehen, nicht schreiben, nicht schwerer als 500g tragen, kein Buch in der U-Bahn lesen, u.v.m.,
    - keinen Streß habe: also im schlechten Zustand nicht zur Arbeit gehe, die Schulprobleme meiner Kinder ignoriere, die Sorgen und Nöte meines Mannes, und meiner Familie ignoriere,
    - nicht länger als 10 Min. am Stück sitze (denn dann bekomme ich Nackenschmerzen): also meine Fulltime-Bürotätigkeit aufgebe,
    - keinen Termindruck zulasse,
    - regelmäßig esse,
    - alle 4 Wochen ein Rundum-Paket für mein Wohlbefinden buche (Massagen, Schwimmen, leichte Gymnastik, leichte Kost, etc.)
    - nie nach 18 Uhr esse (ich komme um 18.30 vom Büro heim und fange dann an, zu kochen).

    Leider ist das alles utopisch. Es würde mich "zu Tode" streßen, das alles durchzuziehen. Und ich bin mir noch nicht mal sicher, wie "gesund" unsere Wohnung ist, da das Haus "schimmelanfällig" ist - auch wenn wir davon so gut wie nichts sehen.

    Ich will mit dieser Litanei sagen, dass es 1 Million und einen Grund gibt, warum jemand Rheuma hat oder nicht hat. Ich habe keine "Familiengeschichte" (eine Oma mit Gicht, ok) und meine Blutwerte waren schon mal sehr auffällig, bloß gab es da keine Auffälligkeiten im Röntgenbild, dann hieß es: Abwarten, weiter beoachten... Wenn Röntgen und Co. keinen Aufschluß geben, bekomme ich halt Physiotherapie! (Was überhaupt nicht hilft.)
    Es gibt Gesundheitsapostel hier, die Rheuma haben, dass sie sich nicht mehr rühren können. Es gibt Leute, die absolut ungesund leben und nie krank sind...

    Wie Jutta schon sagte, man kann keine allgemein gültigen Regeln aufstellen. Wenn das ginge, gäbe es dieses riesige Forum in dieser Form sicher nicht.
     
  11. Schlappi

    Schlappi Neues Mitglied

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    Brandenburg
    Rheuma und Ernährung

    Hallo,
    heute werde ich mich zu diesem Thema äußern, ich gehöre auch zu die jenigen, wo Laborwerte alle o.B.sind und trotzdem Entzündungen im Körper ablaufen.
    Zu Argusbil: wenn es an der Ernährung liegt, wieso haben schon kleine Kinder Rheuma, welche noch nicht so mit der Chemie "verseucht"sind, habe viel Elend auf der Kinderrheumatologie gesehen, weil meine Nichte auch da lag. Ist es nicht zu einfach, alles nur auf die Nahrung zu schieben? Sicher leben viele ungesund, ich kann von mir das Gegenteil sagen, ich esse kein Fastfud, keine Fertigkost, ernähre mich vitaminreich und vollwertig, da ich auch eine chronische Darmerkrankung(alle Blutwerte super)habe. Da vertrage ich vieles erst gar nicht. Natütlich esse ich ab und an gern süße Leckereien, aber das muß auch sein, das braucht der Körper und die Seele.
    Ich kann mich da ganz den Ausführungen von juguja anschließen.
    Aber es ist auch interessant zu lesen, wie andere ihre Probleme in den Griff bekommen.
    Ich wünsche allen eine schmerzfreie Zeit und alles Gute. Schlappi
     
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