Hallo, mein Sohn (14Jahre) leidet seit ca. 3 Jahren an rezidierenden Gelenkschmerzen. Angefangen hat es mit einem sogenannten Hüftschnupfen. Immer wieder hatte er plötzlich starke Schmerzen in der rechten Hüfte. Jede Menge Untersuchungen wurden gemacht, allerdings alles ohne Erfolg. Seit Februar ´08 fing es dann an, dass auch andere Gelenke schmerzten (Finger, Schulter, Ellebogen, Hüften, Knie, Fußgelenke und Rückenschmerzen). Mittlerweile sind wir in St. Augustin in Behandlung. Dort war er auch schon mehrmals stationär. Die Ärzte haben uns jetzt geraten, meinen Sohn in Sendenhorst behandeln zu lassen. Es wäre eine sehr gute Klinik und gerade bei einem Schmerzverstärkungssyndrom, könnte man ihm dort gut helfen. Nun meine Frage, wer war schon einmal in der Klinik in Sendenhorst? Liebe Grüße
hallo mona66 ich bin zwar schon älteres semester und habe keine kinder mehr im alter deines sohnes. war selber jedoch bereits 3 mal in sendenhorst und kann nur gutes berichten. geh doch mal auf www.st-josef-stift.de dort kannst du informationen von sendenhorst bekommen.ich denke auch zur abteilung kinderrheuma kannst du dort vieles erfahren. liebe grüsse und alles gute für deinen sohn brigitte
Hallo Mona! Meine Tochter ist seit 12 Jahren in Sendenhorst in Behandlung. Sie hat zu ihrer Oligo ext. auch das Schmerzverstärkungssyndrom. Sie behandeln dort mit vielen Therapien z.B. Krankengymnastik, Schwimmen, MTT und vieles mehr. Es gibt Gespräche mit Psychologen und Ärzten. Desweiteren gibt es einen Elternverein und Gesprächsrunden. Falls du noch Fragen hast, einfach raus damit.
Hallo, ich danke euch für eure Antworten . Die Interseite vom st.-josef-stift bzw. rheumax ist sehr informativ. Diese Woche haben wir den Termin in Sendenhorst. Hoffentlich kann ihm dort endlich geholfen werden. Liebe Grüße, mona66
Hi, was ist eigentlich ein Schmerzverstärkungssyndrom? Und was kann man mit so einer Diagnose anfangen? Heißt das, das Kind bildet sich die Schmerzen stärker ein als sie eigentlich sind? Liebe Grüße katjajenny
Hallo Katjajenny! Jepp, so sagen die Ärzte das. Das Schmerzempfinden wird verstärkt. Es gibt viele verschiedene Auslöser für ein Schmerzverstärkungssyndrom. Für uns heißt es dann immer "Ursachenforschung".
Hallo Also ich würde nicht sagen, dass das Kind sich die Schmerzen stärker einbildet, es empfindet sich einfach stärker. Uns Erwachsenen geht das ja auch so. Am Anfang dachte ich noch, dass es einem doch mit der Zeit besser gehen müsste, weil man sich an ein gewisses Maß ständiger Schmerzen - mehr oder weniger stark - gewöhnt, aber das stimmt nur bedingt. Man wird irgendwie auch empfindlicher. Nach einem akuten Schub - genauer wenn er am abflauen ist - kann ich manchmal zarteste Berührungen mit den Fingerspitzen nicht ertragen so schmerzhaft fühlen sie sich an. Andererseits kann ich aber inzwischen mit dem ständig entzündeten Schleimbeutel am rechten Ellbogen und am rechten Oberschenkel ganz gut klar kommen und die Schmerzen sind auch nicht ohne. Die Schmerzen sind schon quälend genug und wenn dann noch ein kommt und sagt "So schlimm ist das doch gar nicht, Du bildest Dir das nur ein", kann das zu einer psychischen Katastrophe führen. Die Schmerzen sind so stark wie sie sich anfühlen und das ist sogar meß- und nachweisbar. Liebe Grüße Gabi (bibi ro-lerin seit 2003)
Hallo, vielen Dank mal für die Auskünfte. Es ist also dann doch so, dass die Docs von so einem Schmerzverstärkungssyndrom ausgehen, wenn z.B. die Blutwerte so halbwegs in ordnung sind und akut grad nichts angeschwollen ist? lg katjajenny
Hallo katjajenny, hier ist eine Info aus der Kinderklinik Garmisch, die ja eine extra Station für Kinder mit einem Schmerzverstärkungssyndrom hat. http://www.paediatrie-hautnah.de/archiv/2008/06/ph0806_365.pdf http://www.rheuma-kinderklinik.de/station-fuer-schmerztherapie/schmerzverstaerkungssyndrome.htm Gruß waschbär