Hallo, da ich im moment kaum laufen kann,da mein linkes Bein weh tut (schmerzt höllisch)bin ich zum Orthopäden,der mich erstmal angemault was ich denn bei Ihm wollte,ich sagte,wer, wenn nicht er, kann sonst Röntgenaufnahmen machen.Er meinte ich solle zu Rheumadoc.Ja, sagte ich aber der kann ja nicht Röntgen,das hat er dann irgendwann eingesehen und hat mich untersucht und zum Röntgen geschickt.Später sagte er ich sollte schleunigst zum Rheumadoc,er würde schnell den Bericht an den Ha. schicken,dann könnte ich den Bericht mitnehmen.Gestern war der Termin beim Orthopäden und heute ist per Fax der Bericht schon beim Ha gewesen,ich freu mich natürlich,aber hab jetzt ein wenig Angst,weil es so schnell ging,sonst dauert es immer 3 Wochen bis Berichte da sind.Auf die Nachfrage weshalb es so schnell ging,antwortete man mir :der Doctor hat es so angeordnet,es sollte bevorzugt fertig gestellt werden,ich mach mir jetzt Gedanken das da vielleicht was schlimmeres ist.Ich hab den Bericht hier.Mein Rheumadoc ist leider im moment an der echten Grippe erkrankt,zu ihm kann ich nicht hin.Aber vielleicht könnt ihr mir beim Übersetzten des Berichts helfen und mir ein wenig die Angst nehmen. Also los gehts: Befund: Wirbelsäule insgesamt etwas nach links aus dem Lot,FBA 0 cm.Leichter Reklinationsschmerz und leichter Seitneigungsschmerz nach rechts in der linken Peritrochantärregion,interspinaler Druckschmerz L5/S1,deutlicher Druckschmerz über beide ISG gelenken.Leichter Innenrotationsschmerz,Trochanterdruckschmerz,tiefer Leistendruckschmerz.Zeichen nach Mennel rechts positiv,links fraglich positiv. Röntgen: Beckenübersicht ap:Leichte zentrocaudale Gelenkspaltverschmälerung beidseits,laterocranial noch ausreichend weite Gelenkspalten,leicht vermehrte Sklerosierung. LWS in 2 Ebenen: Diskrete linkskomvexe thorakolumbale Seitausbiegung mit leichter Rotationsfehlstellung nach links,leichte Bandscheibenraumverschmälerung L5/S1,nach distal zunehmende leichte Spondylarthrosen,unruhig konturierte ISG Gelenke beidseits. Diagnose: degeneratives LWS Syndrom seronegative Spondylarthritis Thedrapie: Verlaufskontrolle des Hüftgelenks ist erforderlich.Klinisch führte bei der Untersuchung die Reizung beider ISG Gelenke,was mir einer Psoriasisathropathie in Zusammenhang stehen kann.Ich empfehle die weitere Behandlung beim Rheumatologen. So das wars ist ja auch ganz schön lang geworden. Sorry. Ich hoffe irgendjemand kan ein bischen was dazu sagen. Danke schon mal. Liebe Grüße Nicole
Hallo Nicole, so wie ich das Laienhaft lese, sind bei dir typische Veränderung einer Spondylarthritis bereits im Röntgenbild ersichtlich. Das schreibt er auch bei Diagnose. Guck mal hier: http://www.rheuma-online.de/a-z/s/seronegative-spondarthritis.html Wichtig ist, das du dir einen Termin beim internistischen Rheumatologn machen läßt. Am besten über deinen Doc, den mit ein wenig Glück, geht das dann schneller. Ich drück dir die Daumen, das man dir schnell hilft.
Hi Patty, ich habe für Dienstag einen Termin bekommen,das ist zum Glück bei meinem Rheumatologen echt gut,kann eigentlich von heut auf morgen einen Termin bekommen.Wenn ich da an meinen 1. Rheumadoc denke,da hab ich nen halbes Jahr auf einen Termin gewartet. LG Nicole
Hallo, dann nun mene, etwas mehr als laienhafte Kundgabe zu dem Bericht ;-) Wirbelsäule aus dem Lot-> ist wohl klar ? FBA 0 cm -> Finger-Boden-Abstand ist gleich 0 cm, wäre, wenn die Ileosakralgelenke weh tun eher unvorstellbar, soweit runter zu kommen, ich als Bechti hab nen FBA von 25 cm Schmerz und Reklination bzw Klinationsschmerzen, sind die Schmerzen, die angegeben werden, wenn der Doc die Becken/Hüfte in sämtlich Richtungen bewegt. Trochanter ist der Oberschenkel bzw. dessen Kopf. ISG ist das Gelenk, welches die Wirbelsäule mit dem Becken verbindet. Innenrotationsschmerz und Leistendruckschmerz, hat man bei Hüftschäden in der Regel, das ist der Schmerz der ausgelöst wird, wenn man das gestreckte Bein nach innen dreht. Röntgen Becken ap -> soweit ok, bis auf vermehrte Verkalkungen Röntgen LWS -> thorakolumbal, also Übergangsmäßig Brustwirbelsäule und Lendenwirbelsäule sind nicht gerade im Lot, dreht sich leicht nach links Bandscheibenraumverschmälerung, kann beim Röntgen vorkommen, gerade wenn man nachmittags röntgt, ansonsten nicht weiter schlimm, sofern die Verschmälerung nicht auf das Rückenmark drückt Spondylathrosen sind plump gesagt Verschliesene Wirbelkörper dengeratives LWS Syndrom -> verschleiß bedingte Rückenleiden, hier halt im LWS Bereich seronegative Spondylarthritis -> wäre eine abgenutzte , Gelenksentzündung, wobei das seronegativ erst mal untersucht sein müsste, sprich Blutuntersuchung .... .... so ein wenig schlauer??
Hi Kris, wow,da haste aber viel geschrieben Ja ich verstehe soweit schon alles,hast Du ja gut erklärt.Was ich aber nicht verstehe,das ich trotz der Schmerzen die ich da hinten habe,ohne Schmerzen mit den Fingern,bei gestrecktem Bein an den Boden komme.Das war schon immer so,da hatte ich nie Schmerzen und Probleme bei. Blutuntersuchungen wurden wohl die gängigen gemacht.BSG,RF,CRP,alle negativ.Bis auf ab und an mal ANA auf 640 dann mal 320 dann wieder negativ.Einmal wurden auch spezifische Antikörper gefunden.SSA RO 52/60. .Da in unserer Familie PSA vermehrt auftritt,geht der Rheumadoc auch von diesem bei mir aus. Tja alles schon etwas kompliziert,irgendwie passt manches ja dann vielleicht doch nicht so richtig zum PSA Bild. Ich danke Dir aber,für Deinen Ausführlichen Bericht. LG Nicole
Gut wenn jetzt CRP, RF etc negativ sind, dann erklärt sich das seronegativ. Der FBA liegt bei dem "gesunden" Menschen bei 0 -10 cm, ich persönlich hab nur 25cm. Gut wenn die LWS recht hypermobil ist, dann schafft man es auch auf 0cm ohne schmerzen, mehr sagt dieser Test ja auch nicht aus, lediglich wie weit die LWS/ Becken/ ISG noch "runter" kommen. Ansonsten lass dich überraschen, die Welt der rheumatoiden Erkrankungen ist mannigfaltig. PS.: bei akuten Schmerzen, brauch man auch beim Rheumadoc nicht lange auf nen Termin warten, zur not läuft man in dessen Schmerzsprevchstunde, die die meisten ja morgens anbieten.