Gutachten für Richtigkeit einer OP ??????????

Dieses Thema im Forum "OP/Chirurgie, Synoviorthese, Gelenkpunktion usw." wurde erstellt von Havin, 19. Januar 2009.

  1. Havin

    Havin Neues Mitglied

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    Hallo liebe User...

    ich wollte mich schlau machen bzgl. eines Gutachten über meine Operation... 2008 hatte ich eine Operation gehabt... nun mittlerweile widerspricht sich alles... d. h. vor der OP wurden mir andere Sachen erzählt jetzt nach der OP werden mir andere Sachen erzählt...

    ich bin mir unsicher das meine bzw. ob meine OP richtig gemacht worden ist... ich habe Zweifel und möchte das überprüfen lassen... also überprüfen lassen ob die OP korrekt gemacht worden ist...

    wohin??? an wen??? und wie kann ich das überprüfen lassen??? Gutachten??? Kostet solch eine Überprüfung etwas???

    Bitte dringend um Rat!!!...

    Ganz lieben Dank...

    Gruß...

    Havin
     
  2. Tante S.

    Tante S. Neues Mitglied

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    19. Januar 2009
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    Hallo Havin,

    ich weiß, dass die Krankenkassen eine Beratung dazu anbieten und im Zweifelsfall auch so etwas überprüfen. Bei der AOK ist das Clarimedis. Vielleicht gibt es bei deiner Krankenkasse auch so etwas? Frag doch mal nach. Die sind sicherlich auch daran interessiert, ob ein Behandlungsfehler vorliegt.

    Alles Gute für Dich,

    S.
     
  3. Mücke

    Mücke Guest

    hallo havin,

    kanst du evtl den op-bericht bekommen??

    mir ist ähnliches passiert, jedoch nciht mit so weitreichenden folgen..geplant war eine bandplastik im sprunggelenk..dafür wollte man n stück knochenhaut nehmen
    ich habe abgeraten, weil genau der fuß , diese plastik nur n halbes jahr gehalten hat..ja es würde noch aandere op möglichkeiten geben u.a. ein stück der "verkümmerten"bachchillessehen wie sie es nannten entnehmen ..egal

    op vorbei wir ham knochenhaut genommen ( wer wirs, sollte doch andere op gemacht werden vom prof, weils so selten gemacht würde..jaja, nix von ihm ;) )..nein ham sie nciht, hab mit nem arzt gesprochen..arzt ging ins dienstzimmer,..das steht dort aber so...wollte dann nen arzt sprechen was nun wirklich gemacht wurde..ende vom lied,--wenn sie wollen können sie uns ja verklagen--weil keiner mir erzählte was nun wirklich gemacht wurde und warum

    im abschlussbericht stand dann renitente patientin, ...
    haben wir kein recht darauf was passiert??

    lass dich nciht abwimmeln...kann dein jetziger doc nicht unterstützen oder hängt er da mit drin?
     
  4. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Stuttgart
    Die Frage ist natürlich, ob begründete Anhaltspunkte vorliegen für den Zweifel.

    Ob es Komplikationen gibt, Folgekosten u.s.w.

    Nur dann wird auch der Hausarzt dem nachgehen können.
    Er kann dies aber nur auf dem normalen Weg, also einen anderen Facharzt hinzu ziehen. Allerdings muss dies auch begründet sein.

    Durch die Auswirkungen des Gesundheitsfonds im Hintergrund wird das seit Jan 09 in manchen Gebieten schwierig werden.
     
  5. Havin

    Havin Neues Mitglied

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    Hallo ihr lieben...

    danke euren antworten... krankenkasse ist ein anhaltspunkt... ich frage mal nach...

    mensch mücke... das ist ja bei dir echt ne frechheit... ich weiß nicht was ich sagen soll...!!! was heißt denn "renitente patientin"??

    mein rheuma doc sagte von anfang an, also vor der op das er sich da nicht einmischen möchte... weil er mir sagte das die leute in die op´s gehen aber die op´s nicht so verlaufen wie vermutet und dann beginnt das chaos... er wollte da keine verantwortung tragen... was ich jetzt irgendwo aus seiner sicht gut verstehe...

    operationsbericht... hmmm... was würden die denn wohl sagen, wenn ich den haben möchte... ich habe einen befund... also sprich den entlassungsbericht wo halt kurz dargestellt wird was gemacht worden ist... ohne erläuterungen zur op detailliert...

    aber auch das werde ich mir durch den kopf gehen lassen... ich brauche erstmal einen anfangspunkt...

    was würde denn passieren wenn z. b. beim gutachten rauskommt, dass die op nicht richtig gemacht worden ist??? was würde dann folgen???

    ganz liebe grüße...
     
  6. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

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    Hallo,
    da kann ich vielleicht helfen ..... mit einer Adresse, wo zur Zeit eine vermurkste OP meines Göga geprüft wird.

    Gutachterkommission der
    Ärztekammer Westf.-Lippe (zuständig für NRW)
    Gartenstr. 210 - 214
    48147 Münster

    Tel. 0251 929-2355 (da kann man die Antragsformulare anfordern)

    Notfalls arbeiten sogar Rechtschutz-Versicherer mit denen, weil die unabhängige Gutachter haben.

    oder beim VdK.de reingehen - da gibt es einen Vordruck, wie man Patientenunterlagen anfordert mit entsprechenden Paragraphen. Die Krankenhäuser dürfen die nicht vorenthalten.
    Würde ich zuerst machen und als 2. die Ärztekammer

    LG Heidesand------------------- ohje,bist ja aus Berlin, da
    gibt es die sicher auch :uhoh:
     
  7. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    schau mal ins hallux-forum. dort wird das folgende erklärt:
    - daraus habe ich auch diesen link kopiert:

    Ärztekammer Berlin
    Website: http://www.aerztekammer-berlin.de/

    Gutacher- und Schlichtungsstelle
    http://norddeutsche-schlichtungsstelle.de/

    im übrigen kannst du deine ges.kasse einschalten. die kann dich beraten und einem rechtsstreit mit beitreten.


    die schlichtungsstelle kostet nix.


    du kannst dein anliegen alleine vorbringen, einen RA brauchst du nicht einzuschalten.
    ich persönlich rate dir, überlege genau, ob du dich "wehren" willst.
    es gibt das schlagwort: schicksalhafte entwicklung des op verlaufs und unglückliche verkettung vieler faktoren.....
    - im klartext: leider pech gehabt......
    gruss
     
  8. mollyy 1

    mollyy 1 Neues Mitglied

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    Hallo Havin, in jedem krankenhaus gibt es ausser dem entlassbericht auch noch einen op-bericht in deinen unterlagen. den könntest du dir ja anfordern, (sagen wir mal für ein gutachten wegen rente oder schwerbehindertenausweis um einen grund zu haben). darin steht genau beschrieben wann die op begonnen hat und so weiter vieleicht hilft dir das ja. wünsche dir alles gute
     
  9. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje

    sollte je so ein ergebnis tatsächlich zustandekommen, dann hast du im lotto nen 6er gewonnen incl. zusatzzahl.
    dann kannst du schmerzensgeld, schadensersatz, verdienstausfall, nach-ops, medis ... geltend machen. die versicherung der verursacher wird nicht dagegen "stänkern"; ist es gar (grob)fahrlässig geschehen, darf sich der staatsanwalt auch damit beschäftigen....
    solange vor der schlichtungsstelle verhandelt wird, tritt auch keine verjährung ein bzw. wird von den parteien auf eine solche verzichtet. weshalb?
    in der schlichtungsstelle sitzen ärzte und richter - volljuristen. sie müssen die sachverständigen mediz. gutachter beauftragen. der angesprochene personenkreis dieser experten kann aber wg. arbeitsüberlastung und befangenheit die akten "unbegutachtet" zurückgeben.
    das verfahren kann sich also ziehen....

    ich weiss nicht, wer, wo, was, wie gemacht hat/wurde,
    kann mich daher nur ganz allgemein zu dem thema äussern.

    gruss
     
  10. Heidesand

    Heidesand Bekanntes Mitglied

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    Gelsenkirchen
    Hallo,
    ich bin Anf.Sept.08 operiert worden. In der vergangenen Woche bin ich zur Sekretärin der Abteilung gegangen und habe nach dem OP-Bericht gefragt.
    Sie hat im PC nachgeschaut, er war geschrieben. Da habe ich um eine Kopie gebeten und sie hat ihn ausgedruckt.:)
    So geht das natürlich auch, freundlich und ohne Probleme.
    Einfach mal versuchen .....:top:

    LG Heidesand
     
  11. Havin

    Havin Neues Mitglied

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    194
    Hey hallo ihr lieben...

    ganz ganz lieben dank euren antworten... jetzt weiß ich ungefähr wo ich mich bzw. wie ich den ersten schritt wagen kann...

    ich werde erstmal abwarten... vielleicht ist es noch zu früh... wie ihr auch schreibt dieser schritt muss korrekt überlegt und begründet sein...

    und ob eine wirkich definitive begründung vorliegt, das werden die kommenden monate zeigen... ich muss paar mal drüber schlafen... ich möchte mir auch auf gar keinen fall einreden dass die op nicht korrekt gemacht worden ist...

    heute sagte mir mein ortho-doc... die op sei völlig korrekt gemacht worden... aber der fuß brauch nocht zeit... wenn man auf der einen seite etwas bessern will muss man auf der anderen seite auch einige abstriche machen können...

    die zeit wird meine entscheigungen fällen... ich hoffe das ich aber alles gut hinkriege und das op ergebnis sich in kommender zeit besser zeigen wird...

    aber ihr habt mir die wege beschrieben die ich gehen kann falls doch...

    und dafür ganz lieben dank...

    und ganz liebe grüße euch allen...

    havin...
     
  12. Havin

    Havin Neues Mitglied

    Registriert seit:
    8. Januar 2005
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    ach und ich werde auch mal einfach die sekretärin fragen ob ich für mich evtl. auch den op bericht kriegen kann... gute idee...
     
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