Schmerzen trotz Cortison

Dieses Thema im Forum "Cortison / Glukokortikoide" wurde erstellt von angie62, 2. Januar 2009.

  1. angie62

    angie62 Neues Mitglied

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    Beiträge:
    4
    Hallo!
    Seit 4 Wochen habe ich die Diagnose seronegative Polyarthritis. Nehme seither Cortison. Die eigentliche Therapie ist noch nicht eingeleitet. Habe in 2 Wochen noch Termin zur Darmspiegelung um auszuschließen, dass es sich nicht doch um einer reaktivierte Arthritis handelt.
    Ich habe mit 40mg Cortison begonnen und dieses in 5-Tages-Schritten reduziert. Mir ging es sofort sehr gut. Sämtliche Beschwerden sind innerhalb von Tagen zurückgegangen und ich fühlte mich wie zu Zeiten vor Krankheitsbeginn.
    Derzeit bin ich bei einer Dosis von 10mg Cortison. Nun habe ich seit 4 tagen wieder Beschwerden. Meine linke Hand und das Handgelenk sind wieder angeschwollen (hier hatte ich immer die meisten Probleme) und ich habe auch wieder Schmerzen und Bewegunseinschränkungen. Die Beschwerden werden täglich schlimmer. Ich kann regelrecht zuschauen, wie die Hand immer dicker wird.:confused:
    Kommen die Beschwerden durch die reduzierte Dosis oder kann es sein, dass das Cortison grundsätzlich nicht mehr wirkt (da ich evtl. doch keine Arthritis habe..)?
    Hat jemand ähnliche Erfahrungen mit Cortison gemacht.

    Viele Grüße
     
  2. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Dosiserhaltung

    Hi,

    erstmal Gutes Neues und dazu einfach mehr Glück.

    Bei Cortison ist es meist so, daß der Körper im akuten Entzündungsstadium ein gewisses Maß davon braucht und wenn das unterschritten wird, reagiert man darauf.

    Ich nehme seit 1998 tgl. Cortison, habe cP, und ich denke, du solltest mal 12 mg - 15 mg nehmen, damit du das Alltagsleben packst. Es bringt dich nicht um !!

    Da Entzündungen Monate brauchen können, kann es auch sein, daß du bis zur Wirkung einer sog. Basistherapie Cortison zunehmen musst. Es gibt eigentlich nicht viel Auswahl.

    Alles Glück der Welt !!

    Pumpkin
     
  3. pablo56

    pablo56 Neues Mitglied

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    hallo angie 62,
    auch ich habe die diagnose seronegative polyarthritis. aus eigener erfahrung kann ich sagen, daß ich anfangs (juli2008) 20 mg cortison genommen habe. parallel dazu wurde das basismedi Quensyl verordnet.
    habe mehrmals auf anraten des rheumadocs versucht, das corti zu reduzieren. leider ohne erfolg.es traten innerhalb weniger tage starke schmerzen auf. das wenigste, das ich nehmen mußte, um einigermaßen schmerzfrei zu sein, waren 15mg. so, wie ich es erlebt habe, kann man das corti nur reduzieren, wenn parallel dazu das basismedi wirkung zeigt. nachdem 5 monate vergangen waren, ohne daß das quensyl entsprechend wirkte, bekam ich zusätzlich methotrexat-spritzen. habe nun die 6. bekommmen (1 pro woche) und inzwischen konnte ich das corti auf 5 mg reduzieren. das wäre nur mit quensyl unmöglich gewesen.
    also, erst muß das richtige basismedi gefunden werden, damit die entzündungswerte zurückgehen. dann gelingt auch das corti reduzieren.
    viel erfolg und gute besserung.:top:

    lg pablo 56
     
  4. padost

    padost Neues Mitglied

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    Hessen
    Hi, kann mich nur anschließen, warscheinlich brauchst du im Moment eine höhere Dosis, wenn du im Schub bist. Die Entzündung ist sicher hartnäckig und dein Körper kommt ohne "Cortisonhilfe" im Moment nicht klar.
    Ich bin auch immer für wenig Medis, aber in solchen Situationen braucht der Körper Hilfe von außen, da du noch kein Basismed. hast, würde ich wieder erhöhen, sonst schadet es mehr, zumal du sagtest, dass es gut angeschlagen hat.
    Viele Grüße von Padost
     
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