Nun die Diagnose - chronische Polyathritis :-((

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von kolibri7701, 20. November 2008.

  1. kolibri7701

    kolibri7701 Neues Mitglied

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    Gleisdorf
    Hallo!

    Habe schon mal hier geschrieben. Hatte damals arge Schmerzen, noch keine Diagnose und war gerade am Beginn meiner Schwangerschaft. (Danke für´s Mutmachen und die vielen Antworten!)

    Bei meinem letzten Besuch beim Rheumatologen waren die Blutwerte (Rheumawert, Entzündungswert, Blutsenkung ...) so extrem erhöht (und meine Finger schon verformt), dass diesmal die Diagnose eindeutig war: chronische Polyathritis. Habe so gehofft, dass es nicht gerade das sein wird! :-( Naja, nun weiß ich wenigstens, was los ist.

    Kann nun diese nicht behandeln, wegen der Schwangerschaft (Baby kommt im Februar). Kann maximal Mexalen nehmen, gegen die Schmerzen. Glücklicherweise wirkt sich die Schwangerschaft recht positiv aus und es ist ganz okay im Moment. Ich will´s nämlich auf jeden Fall ohne Cortison in der Schwangerschaft schaffen (im schlimmsten Fall kann man dieses nämlich nehmen hat mir der Doc erklärt). Nach der Geburt kann ich zumindest schon mal mit Corti anfangen und nach dem Abstillen mit der Basistherapie. Der Doc hat mich schon darauf vorbereitet, dass es nach der Geburt nämlich rapide bergab gehen wird, nachdem die Hormone wegfallen, die sich jetzt so positiv auswirken.

    Blicke mit sorgenvoller Miene in die Zukunft. Wie geht´s euch so mit der chronischen Polyathritis? Wie ist die Lebensqualität? Haben Corti und Basistherapie viele Nebenwirkungen? Hoffe, dass ich dann den Alltag schaffe mit zwei kleinen Kindern und RA.

    Ganz liebe Grüße
    Martina
     
  2. JH-RA

    JH-RA Jeanne

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    Hallo Martina,

    das ist gar nicht schön, dass du ausgerechnet jetzt - während deiner Schwangerschaft, mit dieser unschönen Diagnose konfrontiert wirst! Nur mache dich, wenn es dir gelingt nicht allzu verrückt - ich weiß, hoch leben die Plattitüden!:rolleyes:

    Aber wie der Verlauf deiner Erkrankung nach deiner Schwangerschaft sein wird, kann doch noch gar niemand sagen, oder?

    Und bis dahin kannst du dich in Ruhe einlesen, was es alles für Behandlungsmethoden gibt +++

    Du weißt jetzt, was mit dir los ist und wenn du einen guten Rheumatologen hast (bei dem du dich gut aufgehoben fühlst), ist das m. E. schon die halbe Miete!?

    Ich wünsche dir alles Gute + eine schöne Zeit mit deinen heranwachsendem Baby!

    Jeanne
     
  3. Nine

    Nine Neues Mitglied

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    Hallo Martina.
    Ich sehe das auch so wie Jeanne.
    In erster Linie solltest du dich jetzt ganz auf dich und dei Baby konzentrieren.
    Wenn du dir jetzt schon den Kopf zerbrichst wie dein Rheuma sich bei dir nach der Entbindung auswirk, leidest nicht nur du sondern auch dein Baby.
    Also bleib erst mal ruhig und gelassen, bewirken kannst jestzt eh nichts.
    Nach der Schwangerschaft fängst du gleich mit der Basis an und dann wird der Schub schon abgepolstert.
    Wenn dun schon gleich nach der Entbindung mit Corti anfangen kannst, ist das wie ein netz in das du fällst um nicht gleich so hart aufzuprallenwenn die Hormone nachlassen.
    Aus Erfahrung weiß ich, dass es ganz allgemein schwierig ist sich um ein Kleinkind zu kümmern mit Rheuma (vor allem in den Schüben).
    Bei den Medis gibt es viele Nebenwirkungen, die bei dir aber nicht unbedingt eintreten müssen.
    (Bei Corti; Mondgesichtssyndrom, Wasserbauch oder Gewichtszunahme uvw.)
    Mach dir keinen Kopf und lebe in den Tag und vor allem genieße deine Schwangerschaft.

    Liebe Grüße und alles Gute für dich und dein Baby

    von Nine ;)
     
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