Arzttermin als Kassenpatient: Wer hilft bei langen Wartezeiten?

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von grummelzack, 20. November 2008.

Schlagworte:
  1. trapper54

    trapper54 Neues Mitglied

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    Hallo Patty,
    ich möchte damit auch keinem weh tun.
    Leider bin ich zur Zeit auch jenseits aller Grenzen, die ich mir vorstellen kann.
    Mein Rheuma-Doc hat mir mittlerweile das Ciclosporin von 100mg auf 200mg erhöht und denkt schon über Kombis mit MTX nach!
    Meine Hände glühen, meine Gelenke schmerzen und ich bekomme langsam
    Probleme mit "Messer und Gabel" zu essen.
    Hallo Grummel, Dein Thema ist damit leider etwas verfehlt, sorry...
    ich bin zur Zeit etwas aufgewühlt.:D
    Liebe Grüße von trapper


    Die dunkle Welt wird durch ein Lachen erhellt!
     
  2. Patty

    Patty Mitglied

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    Tust du nicht, ich habe auch MTX, Sulfa und Arava gleichzeitig bekommen.
    Ohne große Wirkung.
    Sulfa mußte ich absetzen, da die Leber nicht mehr so viel Chemie wollte. Dafür kam nun das Cortison wieder dazu.

    Alles nicht so einfach, wenn es einem mies geht, trifft es alle Sparten der Versicherung.
     
  3. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    Hallo auch von mir nochmal zu diesem Thema,

    auch ich habe MTX, Arava usw durch. Als umgestellt werden sollte auf Enbrel, nach immerhin 1,5Jahren (!) und Corti natürlich ständig dabei in wechselnden Dosierungen, musste ich das erst selbst mit meiner PKV abklären und mich da dumm fragen lassen, wieviele Basismedis ich denn schon probiert hätte. Wäre MTX nicht dabei gewesen, hätte ich Enbrel nicht bekommen.
    Aber auch früher habe ich schon oft das Gefühl gehabt, als Privatpatient nicht "privilegiert" zu sein.Als einmal eine Mutter-Kind-Kur geplant war, die ich wirklich dringend gebraucht hätte, bekam ich keine bewilligt, das ist halt im Vertrag nicht drin:mad:, eine Familienhelferin wurde mir bei längerer Krankheit auch nicht bewilligt,obwohl mehrere Kleinkinder unter 8 Jahren im Haushalt lebten und keine Oma mal aushelfen konnte. Meine Nachbarin, die damals nur 1 Kind hatte aber bei der TK versichert ist, bekam regelmäßig sowohl Kur als auch Familienhilfe und mir sind hier die Tränen gelaufen.
    Vor ein paar Wochen hatte ich einen Termin in einer Ambulanz einer Klinik. Uhrzeit war 9h, ich sollte nüchtern kommern, weil Labor gemacht werden sollte. Das Wartezimmer war voll, der Flur auch, keiner kam dran. So gegen 15h, ich war immer noch nüchtern (!) erklärte ich dann, dass ich jetzt mal in die Cafeteria ginge, weil ich schon langsam vom Stuhl gekippt bin. Es gab weder Gertränke noch Gebäck in der Ambulanz. Einen Arzt habe ich dann für 5Min gegen 17h gesehen und "durfte " am nächsten Tag wieder kommen, weil ich nicht mehr nüchtern war! Am nächsten Tag wurde dann endlich Blut abgenommen, es fand ein kurzes Arztgespräch mit Minimaluntersuchung statt, bezahlen darf man natürlich CA. Dabei wurden verschiedene Diagnoseverfahren angeordnet und in den folgenden Tagen auch gemacht. Dann hatte ich einen Termin beim OA (nicht CA), der mir dann vorwarf, dass hier "teure" Verfahren angewandt wurden, die mir ja wohlgemerkt seine Kollegen verordnet hatten und von denen ich mitbekam, dass sie bei GKV-Mitgliedern ohne Weiteres als Standart gelten. Irgendwann ist mir schließlich der Kragen geplatzt und ich wurde richtig wütend, denn ich kam mir vor wie im falschen Film. Ihr könnt mir wirklich glauben, dass ich in dieser Situation gerne auf das "Privileg" privat versichert zu sein,gerne verzichtet hätte.
    Aber es geht noch weiter: es wurde dann festgestellt, dass dringend operiert werden muss.Termin frühestens Ende 2009, eher aber Anfang März 2009. Es ist also wirklich dringend, oder?
    Was mich aber an der ganzen Situation so aufregt, ist, dass scheinbar gezielt das Gerücht gestreut wird, dass PKV-Versicherte eine bessere Behandlung erfahren als GKV-Versicherte und somit Meinungsmache betrieben wird.
    Bitte seid nicht sauer auf mich, weil ich mir meinen Frust diesbezüglich von der Seele geschreiben habe, es musste halt mal sein.
    Trotzdem liebe Grüße und ein schönes WE
    Faustina
     
  4. Patty

    Patty Mitglied

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    Auch wenn wir mittlerweile weit vom Ursprungsthema weg sind.

    Eine Haushaltshilfe bekommst du nur für die gleiche Anzahl Tage wie du stationär warst.
    Auch bei Krebs im Endstadium , gilt diese Reglung, da kannst du nur hoffen vorher einen Heimplatz oder ähnliches zu bekommen.
    Eine Kollegin brach sich beide Arme und wurde am Unfalltag mit den beiden Gipsarmen nach Hause entlassen. Der Gips war bis Schulter, nur zum Verständnis,sie bekam keine Haushaltshilfe. Zum Glück hatte sie Familie, mag mir nicht vorstellen was ansonsten gewesen wäre.
    Als AOK Patient hätte sie eine bekommen.
     
  5. grummelzack

    grummelzack Barbara

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    das weiß ich. Und wenn diese news aus 2002 wäre, sie wäre immer noch brandaktuell weil Patienten entweder von diesem Service ihrer Krankenkassen keinen Gebrauch machen oder nicht davon wissen oder beides....


    Barbara
     
  6. sborgmann

    sborgmann Neues Mitglied

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    oder eventuell weil es die totale Verarsche ist und es eh keinen Sinn macht diesen Service zu nutzen.
     
  7. Nina

    Nina early bird

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    In Südhessens häßlichstem Ort
    Hallo,
    in meiner Selbsthilfegruppe kann ich sehr wohl sehen, welche Unterschiede es in der Behandlung von GKV- und PKV- Versicherten gibt.
    ALLE Privatversichte in der Gruppe bekommen Biologica, außer einer, die es ablehnte, obwohl es ihr Rheumatologe dringend empfahl.
    Und die Kassenpatienten gehen allerhöchstens alle drei Monate zum Rheumatologen, wenn nicht noch weniger. Privatpatienten alle vier Wochen! Ich kriege das K......, es widert mich einfach an!
    Rheuma tut nämlich weh, egal wie man versichert ist.
    Gott sei Dank habe ich gute Connections zu unseren Rheumatogen in der nächsten Stadt. Die geben mir für einen Patienten auch mal schnell einen Termin. Zu Rheumatologen, die weiter entfernt praktizieren und die ich nicht persönlich kenne, schicke ich einen Pharmareferenten, der dann schnell einen Termin ausmacht. Dafür brauche ich dann die Pharmaindustrie und so funtioniert Selbsthilfe!!! Man muss sich halt irgendwie durchwursteln.
    Ihr könnt sicher sein, unsere gewählten Volksvertreter sind ganz bestimmt alle privatversichert und müssen sich mit solchen Problemen nicht herumschlagen.

    Grüßle
    Nina
     
  8. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    zur auseinandersetzung gkv patient versus priv.patient.

    bislang - nach meinem kenntnisstand - galt:
    die gkv ist eine solidargemeinschaft. bis zu einer best. höhe des arbeitseinkommens/rente ist man in der gkv zwangsversichert. für die betroffenen gibt es keine wahl.

    allen, die mehr als diesen betrag erhalten, ist es freigestellt, zwischen privat kk oder gkv zu wählen bzw. sich überhaupt nicht kk zuversichern. niemand wird gezwungen, mitglied der priv. kassen zu werden. jede/r kann sich freiwillig bei der gkv weiterversichern.

    bei den privaten kk gibt es verschiedene tarife und unterschiedl. leistungen, die dem beitrag angepasst sind.
    ich kenne viele patienten, die die privat kassen zu einem günstigen tarif gewählt haben anstatt den hohen beitrag für eine freiwillige mitgliedschaft in die gkv einzubezahlen. sie haben viel geld gespart, was sie für andere ausgaben verwenden konnten. daher bitte keine klagen über die leistungen der privaten versicherungen.

    beim öffentlichen dienst gibt es auch die wahl: beihilfe des staates oder beitragleistung in gkv. die leistungen der beihilfe sind jedem beihilfeberechtigten einsehbar. er sollte sich zudem noch zusätzlich privat versichern. auch hier kommt es auf die tarife an. wählt jem einen preisgünstigen tarif, kann er nicht hohe leistungen erwarten.

    bei privatpatienten wird i.d.r. vor der behandlung ein honorarvertrag unterzeichnet. jede/r sollte diesen genau durchlesen..., dann weiss er, welche kosten ihn erwarten.

    ich weiss daher nicht, was der sinn der obigen klagen sein soll. bitte, ihr habt gewählt, ihr wollt nix ändern, ihr wollt sparen; doch von nix kommt nix.

    im übrigen vertrete ich die meinung: in der solidargemeinschaft der gkv sollten nicht nur die unteren/mittleren einkommensgruppen vertreten sein sondern auch viele, viele freiwillig versicherte mit höheren beiträgen. nur dann kann das system überhaupt noch klappen. doch wer in jungen jahren als gesunder sich mit gutem einkommen bereits ausklinkt (d.h. die viel günstigere alternative einer preiswerten ausgabe der priv. kasse wählt in der hoffnung, dass er von grösseren gesundheitlichen störungen auf dauer verschont bleibt, mag zunächst viel geld einsparen, doch er kann sich irren. dieser irrtum wird dann teuer...)

    nix für ungut, waren so mal meine überlegungen zu diesem thema..
    gruss
     
  9. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Bise,
    ja, da hast du schon recht und ich weiß ja auch, was bezahlt wird und was nicht. Wogegen ich mich so wehre und warum ich mich ärgere ist, dass es einfach heißt, dass Privatpatienten generell bevorzugt werden, schneller Termine erhalten,alle möglichen Luxusleistungen bekommen und privilegiert sind. Das ist einfach Stimmungsmache und es ist nicht generell wahr. Es mag diese Fälle geben, aber meine Familie und ich, wir haben noch keine solche Bevorzugung erfahren.Und....unbestritten, wir müssen für die gleiche Leistung schon mehr bezahlen. egal in welchen Tarif. Mir geht es einfach darum, zu zeigen, dass es nicht wahr ist, dass Privatpatienten grundsätzlich bevorzugt werden.
    Liebe Grüße
    Faustina
     
  10. Frank_Stuttgart

    Frank_Stuttgart Neues Mitglied

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    Stuttgart
    ->Bise
    In den letzten 20 Jahren hat sich bei den Privatversicherungen wenig geändert. Das liegt daran, dass Frau Ulla Schmidt dort bisher nicht ihre Macht ausüben konnte.
    Man kann über das System der Privatversicherungen verschiedener Meinung sein, aber eines ist sicher: Es ist ein funktionierendes System.

    Es ist aber vollkommen richtig, dass es verschiedene Tarife gibt bei den Privaten. Und da muss man bei Vertragsabschluss daran denken.

    Kuren, Haushaltshilfen waren bei den Privatversicherungen schon immer problematisch.

    Aber die Versorgung eines Privatpatienten ist nicht auf 40 Euro im Quartal beschränkt wie bei den gesetzlichen Kassen. Und mit 40 Euro in 3 Monaten kommt der Arzt nicht weit. Davon sind ja noch die Kosten zu tragen.

    Da ändert sich auch nichts, auch wenn die Beiträge jetzt auf über 15% steigen.

    Und die Solidargemeinschaft: Es ist nicht ein Problem durch die oberen Einkommensgruppen. Es sind einfach viele Versicherte nicht beitragspflichtig.
    Wenn also 2009 eine Rezession kommt, dann wirkt sich das direkt auf die Kasseneinnahmen aus. Aber auch hier hauptsächlich auf die gesetzlichen Kassen.
     
  11. Mücke

    Mücke Guest

    Faustina,
    nicht jeder macht stimmung ( auch hier im forum) gegegen privatversicherte.

    es wird immer ärzte gebe, die sich nen kuchen davon abschneiden.
    es wird immer ärzte geben, die nurprivat behadeln, wehalbs ma da dann wohl auch nur alle 4 monate einen termin bekommt, wie eine userin uns wissen ließ.

    ich selber kann mir al gkv patient einen arzt aussuchen- wenn es machbar ist, der soetwas nicht ganz so arg unterstützt--wie eigene etwas etc

    andererseits leben viele praxen auch von privaten

    ich denke, diese hickhakerei ist besch...
    es hilft hilft weder den gkv patieten noch den privaten, beihilfefähigen etc...man müsste sowas an die ärzte trage und nicht hier ausfechten

    Meine Meinung

    mag falsch sein, aber ist ja nun auch schon ziemlich früh, gg
     
  12. bise

    bise Neues Mitglied

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    @ Mücke, du hast recht. es gibt solche docs und solche docs. jede/r kämpft um ein stück des vorhandenen kuchens, der leider nicht ausreicht, um alle sattzumachen.

    wer "privat" gewählt hat, hat oft die besseren doch häufig auch die schlechteren karten. kommt immer auf die umstände drauf an. doch diese wahl war freiwillig und gewollt.

    die zwangsversicherten in der gkv haben und hatten keine wahl. insoweit haben die ges kk eine monopolstellung, die leider zu einem anderen wirtschaftl. denken geführt hat. eigenverantwortung des ges. versicherten wird kaum berücksichtigt. entweder pat unterzieht sich der behandlung durch docs und kliniken, die die kassenzulassung haben, oder patient zahlt alles selber. gleich, ob die behandlung bei einem anderen doc oder in einer klinik, die keine kassenzulassung haben bzw. abgegeben haben, preiswerter und besser ist oder nicht. entweder - oder.

    die privaten kassen denken wirtschaftlich. leistung entsprechend tarif. sie unterstützen medi und hilfsmittel- bezug über internetapotheken (wenn billiger). sie überprüfen auch die rechnungen und fragen beim patienten nach.

    also bitte nicht schimpfen über privat patienten. sie bezahlen dem doc mehr als die ges kk. warum sollten sie nicht auch bevorzugt behandelt werden bei termin udgl.?
    schliesslich verdient der doc durch sie. es gibt bereits kliniken, die sagen bei der begrüssung: privatpatienten haben hier vorrang; schliesslich subventionnieren sie hier quer die behandlung der ges. versichterten. das ist ehrlich. dagegen ist nix zu sagen.

    die ges. kken haben viele mitglieder, die nix beitragen können - solidarität! -. ausserdem hat sich manchmal eine mentalität eingeschlichen, die seit langem nicht mehr mit dem gedanken der solidarität zu vereinbaren ist.
    "optimale leistung steht mir zu" und dieses ziel ist leider nicht mehr zu realisieren.
    aber wie schon mal erwähnt, wir können es ändern 2009. nicht jede partei denkt so.
    es ist leider nur ein stumpfes schwert gegen die momentane entwicklung im gesundheitswesen. doch ein versuch ist es wert.
    gruss
     
  13. Siggy

    Siggy Siggy

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    @ bise:

    "doch diese wahl war freiwillig und gewollt."

    Ich muss dazu sagen,von freiwillig kann keine Rede sein.
    Mein Mann ist Beamter und muss sich zu einem gewissen Prozent-
    satz privat versichern.
    Eine freiwillige Versicherung bei einer GKV ist wesentlich teurer,
    als bei der Privaten.
    Ich war in den Zeiten,als ich zwischen den Geburten meiner Kinder
    wieder beruftätig war,auch immer wieder bei den GKV versichert,musste
    aber immer eine Zusatzvers. bei der Privaten meines Mannes bezahlen
    (Anwartschaftvers.)falls ich in diese wieder mal zurückkommen müsste.
    Sonst wär ich ganz schön blöd dagesessen.
    Bei den GKV können Familienmitglieder beitragsfrei mitversichert werden.
    Das war bei uns nicht möglich,wir mussten für jedes Kind zusätzlich
    extrag bezahlen (sind heute ca. 80Euro im Monat!)
    Und während GKV die Krankenkasse jederzeit wechseln können,bin ich
    an meine Private gebunden,wie gesagt,mit Chron. Erkrankung nimmt
    Dich keine andere Private mehr auf oder verlangt unendlich hohe Zuschläge.
    Es ist alles nicht immer so freiwillig,wie es scheint.

    lg Sieglinde
     
  14. bise

    bise Neues Mitglied

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    bitte nicht bös sein, doch richtig gestellt sollte es schon werden.
     
  15. Siggy

    Siggy Siggy

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    Landkreis Augsburg
    Hallo bise,

    klar bin ich Dir nicht böse,um Gottes Willen!!
    Aber schau,als wir Kinder hatten,waren wir noch recht jung,(23+26)
    Zudem hatten wir damals ein altes Häuschen gekauft und renoviert.
    Der Verdienst meines Mannes damals,obwohl Beamter,war nicht be-
    sonders hoch,Kindergeld war damals noch 50 DM fürs 1./70 DM fürs 2. Kind.
    Erziehungsgeld gabs gar nicht.
    Wir waren nicht arm,aber wir mussten endlos sparen,die Schulden fürs
    Haus und alles Andere mussten wir ja von dem einen Verdienst abbezahlen,
    ich konnte nicht arbeiten gehen,da ich niemanden hatte,der auf die
    Kinder aufpasste.Bei uns am Land gabs zwar dann Kindergärten,aber
    keine Krippe.Und die Kindergartenzeiten waren alles andere als gut,
    eine Teilzeitbesch. wäre gar nicht möglich gewesen,wenn man dann
    mal etwas in der Nähe gefunden hätte.
    So gesehen blieb gar nichts anderes übrig als Beihilfe und Private.
    Und heute,na jetzt geht nichts mehr.
    Es ist halt recht oft auch eine Frage der finanz. Möglichkeiten.


    lg Sieglinde

    P.S. Der Mann meiner Schwester verdient sehr gut und muss sich
    privat versichern, sie ist in der GKV.Diese hat ihr Kind nicht mit
    aufgenommen,sondern die Tochter musste in der Privaten beim
    Mann versichert werden.
     
  16. Patty

    Patty Mitglied

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    Mit der Einstellung als Beamter biste du verpflichtet dich privat zu versichern.
    Per Gesetzt konnte ich damals nicht auf meine Beihilfeansprüche verzichten. Mich traf es sogar noch im Erziehungsurlaub, ich konnte nicht über meinen Mann Familienversichert werden. Das wurde jahre Später geändert.Nach einem Jahr wäre sogar der Beihilfeanspruch weggefallen.
    Meine Tochter ist gesetzlich über die Halbwaisenrente versichert, Zusatzversichert ist sie nur Stationär.

    Also freiwillig war bei mir und den anderen Beamten nichts.
     
  17. Mücke

    Mücke Guest

    hallo patty,
    das kann gut sein, dass sich da was verändert hat. wer nun womuss/soll oder sich versichern will.

    Aber es gibt ja immerhin noch diese nette einkommensgrenze unter deren man sich nicht privat verischern kann-soweit ich weiß.

    ich kann mir vorstellen, dass du die zahlungen für die medikamente nicht mal locker aus dem ärmel schüttelst

    als ich jedoch verdient habe ( und das eigentlich nciht schlecht) hätte ich dafür nen kredit aufnehmen müssen..ich hätte gar nicht zahlen können.

    kann man sowas nicht per "eilverfahren" wiederbekommen--obwohl sowas bei den privaten ja eher peanuts sind :(
    oder ein abkommen mit der apo schließen, dass ihr erst zahlt, wenn das gled da ist oder sowas ??
     
    #37 23. November 2008
    Zuletzt von einem Moderator bearbeitet: 24. November 2008
  18. bise

    bise Neues Mitglied

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    bei Frau Antje
    @ Patty,

    da der beihilfesatz nicht kostendeckend ist, wurde und wird den beamten empfohlen, eine privat zusatzversicherung abzuschliessen. von zwang per gesetz ist mir nix bekannt.

    statt beihilfe ist es natürlich möglich, in die ges. kk einzutreten, allerdings ist deren beitragssatz - je nach einkommenshöhe - evt. höher als der tarif einer privaten kk. ist eine rein finanzielle frage.
     
  19. Siggy

    Siggy Siggy

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    Landkreis Augsburg
    Hallo Mücke,

    das mit dem Abo bei der Apotheke hab ich jetzt ab Dezember,
    was bin ich froh!Unser alter Apotheker ist endlich in Rente gegangen
    und sein Sohn hat jetzt ne neue PC-Technik eingebaut,der alte Herr
    wäre damit restlos überfordert gewesen.(Apo ist nur 50 m Fussweg
    von mir weg,drum hol ich meine Sachen immer da:D)

    Das mit dem Eilverfahren wäre echt toll,die Private zahlt ja meist inner-
    halb ca. 2 Wo.,aber die Beihilfe:mad:da kannste machmal warten,bis Du
    schwarz wirst.Und wenn Du dann mal ne Frage hast,so wie z.B. wg.
    Erstattung Zahnersatz,dann gehts erst los mit "Buchbinderei Wanninger"
    wirst von einem zum anderen Verbunden und am Schluss heissts dann
    oft :"Na reichen sie denn mal ein,sie sehen ja dann,was wir erstatten".
    Die ist mir in den letzten 25 Jahren schon des öfteren passiert.
    Manchmal hätt ich denen echt gerne den Hörer an den Kopf geschmissen!
    Meine Söhne sind beide GKV-versichert,da gabs noch nie irgendwelche
    Probleme,hab oft für sie dort angerufen,wenn sie in der Arbeit waren und
    was brauchten.Komisch,da hatte ich immer freundlichen und kompetente
    Leute am Telefon.Mein Sohn bekommt sogar die Beiträge fürs Fitness-
    Studio für dieses Jahr bezahlt,hat zur Barmer dieses Jahr gewechselt
    und die hatten da so ein Programm.
    Da müsst ich mal bei der Beihilfe nachfragen:Ddie kriegen da wahrschein-
    lich nen Herzinfarkt!
    Wie gesagt,keine Infos,keine Auskünfte,keine Beratung,das ist echt sehr
    traurig.

    lg Sieglinde
     
  20. Mücke

    Mücke Guest

    leider ist es ja nun alles off topc geworden :(

    hallo siggy,

    auch bei den gesetzl gibt es unterschiede.
    schon von sachbearbeiter zu sachbearbeiter

    ich bekommen fahrkosten erstattet--warum, wieso ist hier zweitrangig-
    schicke ich den atrag bzw den zettel nur hin, dauert es gut 4 und mehr wochen, gehe ich in die servicestelle, kommt es darauf an, wen ich habe..eine sachbearbeiterin ist sehr plitsch, schaut in den pc, sieht antrag ist genehmigt und gibt gleich alles in den pc zur überweisung ein--super ein paar tage später ist mein geld da.
    sietzt da ein sachbearbeiter, der meint, das es trotzdem alles nochmal geprüft werden muss ( ein blick in den pc würde reichen :mad:) gibt das ganze an die fahrkostenabteilung-nichtmal im haus weiter..minimum knapp 2 woche eher mehr
    nun lebe ich von grundsicherung und kann nicht jeden monat die karte vorstrecken..einmal wäre o.k., aber wenn es so in verzug gerät, dann sind es mitunter 2monate, mahngebühren etc
    klar es wird überwiesen, aber dieses geld gibt mir netterweise dann wer anders zur überbrückung

    wer nun sagt das geht mit grundsicherung oder hartz IV, das mag sein, da ich aber noch recht viele andere verpflichtungen haben, die sich aus meiner psychischen erkrankung ergeben--dann geht es nicht mehr

    selbst die zuzahlungsbefreiuung stottere ich jedes jahr ab..meine medis würden am anfang des jahres glatt das doppelte kosten, von dem was ich für die zuzahlungsbefreiuung leisten müsste
     
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