Schlimmen schub und fange montag einen neuen job an

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Beate_W36, 11. November 2008.

  1. Beate_W36

    Beate_W36 Neues Mitglied

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    Hallo erstmal zusammen.....

    Ich bin jetzt schon 3 Jahre hier, habe zwar nicht viele themen erstellt aber immer Fleißig verfolgt. Jetzt hat es mich mehr als dicke erwischt und ausgerechnet jetzt wo ich endlich einen klasse job gefunden habe und Montag anfangen soll:(. Schmerzen habe ich eigendlich immer aber wie ihr sellber warscheinlich wisst, lernt man mit den Jahren damit zu leben.
    ich hatte sie einigermaßen im griff, durch meinen Schmerztherapeuten.
    Habe die letzten 2 Jahre die Medikamente morpien,voltaren-resinat, lyrika75,cymbalta(Antidepresieva)und ompex40mg bekommen wo ich auch gut mit zurecht kam.Meine Lebendsqualität hat sich sehr dadurch verbessert, so das ich einen 400euro job nachgehen konnte.Im August dieses Jahres ging unser Chef aus dem Laden raus und ich war seit dem Zuhause. Ich war sehr Traurig darüber weil ich den Job gerne gemacht habe.Und kaum Zuhause fing der stress wieder an, ich bekam eine Infektion nach der anderen.Grippe,offene Wunden an den Unterschenkel die nicht heilen wollten sie sahen erst aus wie Mückenstiche,fingen an zu Eitern und wurden Großflächig,hatte ich letztes Jahr auch schon und es dauerte monate bis sie Verheilt waren.Meine Arthritis machte sich deutlich mehr wieder bemerkbar und mein arzt erhöte die dosis Morphien,dann das schlimme ich bekam 3 Magendarmgrippen hintereinander,ich dachte echt ich müsste Sterben so schlimm waren die.Bei der dritten Magendarmgrippe brachte mein Mann mich ins KH weil ich nicht Mehr ansprechbar wahr und nichts mehr um mich herum Wahrgenommen hatte.Diagnose-Norovirus..:eek: Ich wahr total Ausgetrocknet und bekam erstmal an diesen Tag 5 Infusionen mit etlichen Medis drinn damit auch der Durchfall zum stoppen kam.5 Tage Karantäne und dann durfte ich wieder nach Hause...freu. Ich weiß nicht was schlimmer wahr, die Karantäne oder der Virus,weil ich auch kein Besuch empfangen durfte:(.Kaum zuhause angekommen,ging es auch schon wieder los,erst meine Füße die kleinen zähe und der große zeh rechter fuß.Dann das linke Knie die schultern und nacken ich kann kaum mein Kopf drehen.Die medis schlagen nicht wircklich mehr an und es wird von tag zu tag schlimmer,ich zu meinen HA und sie gab mir indomet und sulfa,dazu nehme ich noch das lyrika und voltaren-resinat und den magenschoner. Aber es hilft nur ein bis zwei stunden gering,mein HA verschrieb mir auch Massagen und ich hatte Gestern meinen ersten Termien.Die Therapeutin ist fast vom glauben gefallen,als sie meinen Rücken sah.Sie meinte meine Rückenmuskulatur würde wie ein gibs auf meinen Rücken liegen meine Wirbelsäule hätte eine fehlstellung und das würde noch zusätzlich schmerzen Verursachen.Ich kann mich nicht Erinnern wann ich in den letzten 10 Jahren solche schmerzen hatte:sniff: Das schlimme ist ich kann mir noch nicht einmal Kortison spritzen lassen weil dann meine AI ( akne inversa) wieder zum ausbruch kommt,das ist wie Nahrung für diese Krankheit.Das ist alles soooo scheiße:mad:und das obwohl ich jetzt einen neuen Job gefunden habe,aber ich werde es trotz allem versuchen denn mehr wie wider aufhören kann ich nicht,denn ich gebe mich noch nicht auf und werde alles dransetzen um am Täglichen leben teilzuhaben,wie jeder andere auch.Auch wenn es heiß, die Zähne zusammen zu beißen.Ich habe ja noch ein paar tage und Ich hoffe jeden tag das die Schmerzen erträglicher werden:sniff:.So ihr lieben ich glaube ich habe euch genug zugetextet für heute,aber ich halte euch auf dem laufenden.....bis bald

    eure Bea
     
  2. Zauberfrau

    Zauberfrau Neues Mitglied

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    hallo Bea!

    Das hört sich nicht gut an...

    Ich bin neu hier und kenne deine Krankheitsgeschichte nicht und auch nicht die Diagnose, aber warum nimmst du Lyrika und Antidepressiva???

    Hast du ausser Sulfa auch noch eine andere Basis-Therapie? Du leidest mit Sicherheit mehr an den Nebenwirkungen deiner Medis als an der Krankheit selbst, oder?

    Schreibst du mir ein paar Infos? Ich selbst habe cP, bin Heilpraktikerin und dadurch hab ich die Nebenwirkungen von Sulfa und Arava recht gut im Griff, es gibt naturheilkundliche Möglichkeiten, auch wenn die von den Ärzten leider oft belächelt werden.

    Wenn du magst melde dich, vielleicht kann ich dir ja ein wenig helfen. Ansonsten wünsche ich dir soviel Kraft wie du brauchst und einen Riesenhaufen Mut!!!

    Liebe Grüße
    Jacqueline
     
  3. Beate_W36

    Beate_W36 Neues Mitglied

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    Hallo Jacqueline

    Das Lyrika habe ich vor 2 Jahren bekommen von der schmerzambulanz in dem KH wo ich war und 6 Monate therapie gemacht habe daher auch das Antidepresieva.Ich war damals so fertig, wegen der dauerschmerzen und dann noch die familieren probleme die noch dazu kamen. Ich bin seit 20 jahren Verheiratet und habe 3 Kinder 2 Mädchen 20 und 18 und ein sohn von 14 der uns auch arge probleme bereitet.Naja das ist wieder ein anderes thema:(. Mein mann war mit meiner Krankheit total überfordert,weil ich mich auch ständig durch meiner dauerschmerzen zurückgezogen habe und auch meine freunde vernachlässigt habe. ich war so depresiv das ich nicht mehr leben wollte und auch den sinn nicht mehr darin gesehen habe weiter zu machen,meine krankheit hatte mich voll im griff.dann kam der tag als es eskalierte und ich mich 2 stockwerke einfach die treppe ruterfallen ließ:sniff:,ich war einfach nicht mehr herr meiner sinne. aber jemand wollte nicht das es so endet,ich hatte wircklich den papst in der tasche, ich war zwar von kopf bis fuß mit schweren prellungen übersäht und hatte eine schwere kopfverletzung aber ich habe alles soweit überstanden. 3 wochen kh aufendhalt und anschließend in therapie. was ich wircklich nicht bereut habe im gegenteil es hat mir geholfen mit meiner krankheit umzugehen.in der zeit war ich auch in behandlung in der schmerzambulanz und die hatten mich auf lyrika, cymbalta,voltaren-resinat und ein schlafmittel eingestellt so das ich auch nachts zur ruhe kam.im anschluß der therapie wurde ich noch vom rheumatologen auf quensyl eingestellt, was aber nicht wircklich geholfen hatte. deshalb bekam ich noch von mein HA indomet und sulfa.
    so ich hoffe ich habe deine frage beantwortet und ich finde es wircklich nett von dir das du mir helfen möchtest,ich bin auch für jede hilfe dankbar

    liebe grüße Bea
     
  4. anbar

    anbar Neues Mitglied

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    Hallo Beate,

    Da hat es dich aber ech hart erwischt.Mit depris ist nicht zu spassen.
    Meine Therapeutin hat mich in den Jahren dahin bekommen, dass ich meine Krankheit akzeptiere.Ich werde im Dez. ausgesteuert.
    Ich habe festgestellt,das Depressionen die Schmerzen noch verstärken.Ich bin seit Jahren keinen Tag schmerzfrei aber ich habe im Krankengeldbezug festgestellt, das ich wirklich nur das mache was ich kann und Pausen einlege und mir war gutes tue.Das lindert etwas.Ich war Ende Sept. 10 an der Ostsee,und ich habe mich gefreut wie ein Schneekönig,das ich da 6 Std. Schlaf hatte,vorher nur max 2,5 - 3 und das über Jahre.
    Außerdem habe ich gute Physiotherapeutin gefunden, die manuell und sanft arbeitet und nur die Punkte angeht, die ertragen kann.Sie arbeitet unteranderem nach Dorn-Breuss und alternativ.
    ich habe in etwa die gleichen Probleme.Habe CP,Psoriasi,Fibro und Polyarthrosen.

    Sulfa nehme ich seit 2,5 Jahren.Hat sich langsam eingependelt. An Mtx wollen die Ärzte nicht so ran,weil ich auch noch div. Probl. mit den Nieren habe.
    Habe im März 2007 auch Lyrika bekommen und als Schmerzmittel Trancolong. Das Lyrika hat auch starke Nebenwirkungen gehabt und mußte dann umstellen auf Cymbalta. Ich wunder mich, das Du Lyrika und Cymbalta zusammen nimmst.
    Außerdem nehme ich Schüssler-Salze und bekomme Injekt. von meinem Heilpraktiker.

    Leider kann ich Dir nicht wirklich weiter helfen,
    Ich wünsche Dir alles Gute.
    Gruß







     
  5. Zauberfrau

    Zauberfrau Neues Mitglied

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    ... oh Mann, das ist echt heftig...

    ...was du da so erlebt hast.
    Bist du denn mit deinem Mann noch zusammen??? Meine Ehe hat die Krankheit leider nicht überstanden, wir leben getrennt. Meine Tochter ist 15 und magersüchtig (war auch viel für die Kleine), mein Sohn 12 und gut drauf (was hoffentlich so bleiben möge!!).
    Ich kann mir also ungefähr vorstellen, wie schwer du es hattest und hast.

    Dass Dauerschmerzen einen verrückt machen kenne ich nur zu gut, alle Lebensfreude geht flöten. Zum Glück bin ich ein sehr positiver Mensch, sonst wäre es noch viel schlimmer zu ertragen.

    Wie geht es dir denn jetzt ganz aktuell? was machen deine Blutwerte? Bist du in psychotherapeutischer Behandlung? Und was ist mit deinem Sohn? Schreib mir wenn du magst, ich hör dir gern zu:)

    Liebe Grüße
    Jacqueline
     
  6. Beate_W36

    Beate_W36 Neues Mitglied

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    hallo Jacqueline

    ja ich bin noch mit mein mann zusammen, gott sei dank.
    er hat sich damals als die diagnose gestellt wurde informiert über die krankheit.und ich denke auch wenn man sich immer noch liebt,kann auch eine krankheit keine beziehung zerstören.natürlich hat er immer mit mir gelitten weil er mir nicht helfen konnte,aber er war immer an meine seite wenn ich ihn brauchte.was meine blutwerte angeht ist es sehr korios,da keine rheumawerte bei mir im blut festgestellt werden können.die diagnose kam erst als ich an meinen zehen operiert wurde.sie haben mir im rechten fuß aus 2 zehen die gelenke entfernt weil sie total zerstört waren und aus dem linken fuß an 3 zehen.sie wurden eingeschickt und damit die diagnose gestellt.das einzigste was man bei mir im blut erkennen kann sind die hohen entzündungswerte.was mein sohn angeht,naja er ist halt schwierig,er geht nicht zur schule.er schwänzt sie und er meint tatsächlich er braucht das nicht und das ihn keiner zwingen kann.wir haben mit engelszungen schon auf ihn eingeredet aber er ignoriert jedes gespräch.ich habe schon das jugendamt mit hinzugezogen und eine familienhilfe bekommen aber sie ist auch mit ihr latein am ende.er ist von 2 schulen hier schon geflogen,weil wenn er mal da war er nur misst gebaut hat:(. es ist wircklich schwierig.das jugendamt meint das es besser währe ihn eine zeitlang in einen internat unterzubringen,weil er da unter ständiger kontrolle steht und nicht so einfach verschwinden kann.ich werde mich wohl schweren herzen darauf einlassen,weil ich nicht weiß wie es sonnst mit ihm weitergehen soll und aus ihm wird,ich mache mir wircklich große sorgen um ihn.meine mädchen machen uns keine probleme, meine älteste 20j macht gerade eine lehre zur krankenschwester und meine 18j macht gerade ihr abi und will altenpflegerin werden. darüber bin ich sehr glücklich. ja so unterschiedlich können kinder sein. so und nun wünsche ich euch noch einen schönen tag und grüße euch ganz lieb.


    eure: Bea
     
  7. Zauberfrau

    Zauberfrau Neues Mitglied

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    Hallo Bea!

    Freut mich, dass eure Beziehung die Krankheit offensichtlich aushält.

    Bei mir im Blut sind auch keine Rheuma-Faktoren nachweisbar und das seltsame ist, dass mir zwar die Gelenke weh tun, aber nicht mal die Entzündungswerte im Blut hochgehen... naja, seltsame Krankheit eben.

    Die Sorge um deinen Sohn kann ich mir gut vorstellen, man möchte so gerne etwas tun, ist aber ziemlich hilflos, solange die kleinen Terroristen ihren Willen um jeden Preis durchsetzen.
    Was meiner Tochter geholfen hat (und damit mir auch) waren ganz klare Ansagen, so nach dem Motto: du willst zu deinem Papa ziehen? Gerne, wann genau ziehst du aus? Du willst nichts mehr essen? Ok, sag es mir und ich werde dich eben dann ins Krankenhaus bringen, wenn du zusammenklappst.
    Weißt du, ich habe die Erfahrung gemacht, dass Teenies ihre Macht manchmal auf üble Weise ausspielen und das darfst du nicht mitspielen. Es gibt wohl kaum was Härteres, als das eigene Kind quasi aus dem Haus zu werfen, aber bei meiner Tochter hat es geholfen. Sie ist im Moment lammfromm und von ausziehen will sie gar nichts mehr wissen.
    Vielleicht hilft gnadenlose Konsequenz auch bei euch. Sucht dem Knaben ein Internat und sagt ihm das auch deutlich. Wer weiß, ob er es sich dann nicht doch überlegt.

    Dir noch einen schönen Tag, viele Grüße
    Jacqueline
     
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