hallo ihr lieben, ihr "alten erfahrenen" habt hoffentlich einen rat für mich. wegen einer chron. polyarthtritis nehme ich seit juli 2 x 200mg quensyl und anfangs 20mg cortison. dieses sollte ich laut meinem rheumadoc 2,5mg weise reduzieren, was ich auch mehrmals versucht habe. war bis gestern bei 7,5mg. am gestrigen abend bekam ich starke schmerzen in den händen und den oberarmen und hatte das gefühl, daß irgendwie der ganze körper wehtat. in der nacht verschlimmerten sich die schmerzen, sodaß ich schmerzmittel (paracetamol, ibu, dilco und co zeigen bei mir keine wirkung) nahm plus 10mg cortison. nun meine frage. sind solche "auswüchse" zwischendurch normal, oder ist das ein zeichen dafür, daß quensyl doch nicht das richtige mittel ist, oder muß ich einfach nur mehr geduld haben? bin dankbar für eure antworten und wünsche euch einen schmerzarmen tag. liebe grüße Pablo56
Hallo Pablo56, ich nehme seit 6 Jahren Quensyl, Cortison und etc. Leider habe ich auch zwischen durch heftige Schmerzausbrüche. Und du nimmst Quensyl erst seit August, Quensyl benötigt aber leider bis zu 6 Monaten, damit es erst richtig wirkt. Du musst ein wenig Geduld haben, ich weiss es ist schwer, aber glaube mir bald geht es dir besser.
Wenn Du plötzlich großflächige Schmerzen hast, kann es auf einen Cortison-Entzug hindeuten. Anscheinend hast Du zwar die bisherige Absetzung vertragen, für den Rest benötigst Du anscheinend kleinere Heruntersetzungen als die bisherigen 2,5mg. Bring nun erst mal wieder Ruhe ins System, auch wenn es bedeutet, daß Du vorübergehend wieder eine höhere Dosis Cortison zu Dir nimmst. Auch wenn die Schmerzen dann wieder verschwunden sind, warte noch mindestens 1 Woche, bevor Du wieder reduzierst. Die neue Dosis würde ich maximal auf die Hälfte der 2,5mg ansetzen. Am besten stimmst Du Dich aber mit Deinem Doc ab.
hallo tennismieze, hallo teufel super, daß ihr so schnell geantwortet habt. ihr und das forum seid wirklich eine große hilfe und ein trost, wenn es einem schlecht geht. jetzt fühle ich mich schon besser und vor allem sicherer, wenn ich weiß, es ist normal. mein rheumadoc ist häufig sehr einsilbig und meinte nur, ich solle pro woche 5 mg reduzieren. der hat gut reden. also, nochmal lieben dank und eine gute zeit lieben gruß Pablo
Hallo, pro Woche 5 mg zu reduzieren, finde ich zu schnell. Meine Ärztin hat es mir so gesagt, dass ich 2,5 mg runter gehen soll und diese mg (z. B. dann nur noch 17,5 mg) 2 Wochen nehmen soll. Dann erst weiter reduzieren. Vielleicht sind die 7,5 für dich aber auch schon zu wenig. Ich habe ewig lange 10 mg genommen und wehe, wenn ich runter gegangen bin, dann habe ich die gleichen Erfahrungen gemacht wie du! Seit dem ich aber Rituximap-Infusionen bekomme, bin ich konstant bei 5 mg + bißchen Schmerzmittel. Viele Grüße, Meike
hallo meike, auch dir lieben dank für die schnelle antwort. kannst du mir sagen, was rituximap genau ist? habe im internet nichts für mich erklärendes darüber gefunden. was meinst du mit "ewig lange" 10mg? lieben gruß pablo
Hallo pablo56, wenn du in die linke Leiste bei Medikamente schaust, findest du an vorletzter Stelle Rituximab. Hier die Informationen dazu: http://www.rheuma-online.de/medikamente/rituximab-mabthera.html
Hallo pablo56, Mandy hat ja deine eine Frage schon beantwortet. Zu Rituximap bzw. MapTera ist noch zu sagen, dass man diese Infusionen erst bekommt, wenn 2 andere Basistherapien versagt haben. Da bei mir eigentlich alle Medikamente nach einander versagt haben (MTX, Arava, Quensyl, Enbrel, Humiera...), war es nicht so die große Frage, was ich noch bekommen kann! "Ewig lange" ist für mich ca. 3 Jahre. Die Dosis schwankte immer zwischen 30 und 10mg. Auf 5mg habe ich mich erst Anfang des Jahres getraut. Ich habe das dann auch immer alleine entschieden, meine Ärztin vertraut mir da sehr und sie weiß auch, dass ich mit meinen Medikamenten vernünftig umgehe. Wenn Du mehr über die Infusionen wissen willst, frag einfach! Viele Grüße, Meike
Hallo bin neu hier Hallo ich bin neu hier.habe schon oft eure Themen gelesen. und jetzt habe ich mir mal gedacht würde mir vielleicht helfen mit gleichgesinnten zu sprechen. Bei mir wurde vor fast 2 Jahren Rheuma diagnostiziert. jetzt nehme ich Aravar, Cortison und spritze 2xdie Woche Enbrel 50 mg. es gibt Tage da geht es mir richtig gut und an anderen möchte ich garnicht aufstehen. (Geht aber leider nicht) manchmal denke ich, die anderen glauben mir nicht wenn ich sage heute geht gar nichts. aber ich denke das kann auch keiner verstehen der nicht betroffen ist. würde mich freuen wenn ich mich mit einen von euch ausquatschen könnte. Ganz liebe Grüße an allle (unbekannterweiser) Tina