Hallo... Ich habe hier schon einige Male mitgeschrieben. Habe mich auch mal im Chat versucht...Bewundere Euch alle für Eueren Mut. Seid August diesen Jahres habe ich mehrere Diagnosen erfahren die mich ganz schön runter ziehen. Warum heute weiß ich nicht, bin aber nur am heulen Habe seid 2005 eine sero.neg.RA, entzündliche Oligoarthritis, Sicca-Syndrom, Raynaud-Syndrom,angeborenen grauen Star. Was schon bekannt war, ist auch noch die Spondylose L4/L5. Die macht mir seid August Probleme(muß seid dem ein Stützkorrset tragen,habe mich noch nicht so richtig angefreundet, aber es erleichter) Ja, und dann sagte mir der Orthopäde auch gleich noch: Ihre rechtes Schulterdach hat sich verformt und das bereitet ihnen Schmerzen, dann zählte er auf was ich nicht mehr machen darf, mein Sohn(13Jahre) war mit(er hat Probleme mit überdehnbaren Gelenken) der darauf hin sagte: Mama, dann darfst Du ja garnichts mehr machen! Beim nächsten Termin meinte der Doc: Sie sind noch zu jung zum operieren und ob sie danach keine Schmerzen mehr haben kann keiner garantieren. Ist ja alles richtig was gesagt wurde, aber damit umzugehen ist eine andere Sache. Der Verdacht auf Hautkrebs hatte sich nicht bestätigt, ein kleiner Trost... Und jetzt weiß ich nicht wie es so richtig mit arbeiten weiter gehen soll? Habe meinem Arbeitgeber bescheid gesagt, das ich gern wieder kommen will, aber ich möchte mit 4Std. anfangen(es gibt bei uns im Altenpflegeheim einen 4Std. Schicht, wäre ideal für mich, aber ich habe für den Monat November noch keine Rückmeldung. Ich hoffe nur nicht, das ich auch noch die Kündigung erhalte. Bin auf Mini-Job-Basis eingestellt, da ich schon gar nicht Voll-oder Teilzeit arbeiten konnte. Bis lang habe ich immer gedacht:es wird sich alles ergeben...und eigentlich ging es mir meist gut den Rest habe ich sehr viel verdrängt oder so hin genommen. Heute ist auch das erste Mal das ich mich anderen so öffne, sosnt habe ich meine devise: mir geht es gut , nur niemanden etwas sagen, es versteht ja doch keiner oder es will keiner hören! Klar meine Familie weiß bescheid, aber als Mutter sollte man doch für seine Kinder da sein und auch stark sein... Sie sind immer sehr lieb und helfen wo es geht, aber manchmal denke ich: sie wären ohne mich besser dran... habe halt das Gefühl so wie ich bin werde ich nicht mehr gebraucht. Ich habe sehr viel geschrieben, wollte ich eigentlich nicht. Ich bedanke mich für euere gedult und für's zuhören. Danke Gruß CaDoh
hallo CaDoh, ich kann Dich so gut verstehen , dass man bei neuen Diagnosen vollkommen benommen ist und im Moment nicht weiß wie es weiter gehen soll. Bei zwei Kindern weiß ich Deine Sorge gut einzuschätzen, eine Mutter sagt sich immer Augen zu und durch, aber manchmal muß man als Mutter auch einen Gang zurück schalten in der Hoffnung wieder klar denken zu können.Ich habe immer wie Du zuerst an die Kinder gedacht und auf meinen Körper nicht gehört, obwohl er ein paar mal geschriehen hat ( Schlaganfall) aber gelernt habe ich nicht Sei nicht so verzweifelt es geht bestimmt bald wieder Bergauf. Vielleicht gibt es ja irgend etwas mit dem Du Dir selbst eine Freude machen kannst. Damit Du wieder Mut fassen kannst. Deinen Arbeitgeber solltest Du vielleicht anrufen und fragen wie Dein Dienstplan für die Woche aussieht. Ich hoffe er ist so wie Du es gerne hättest. Viele liebe Grüße Postmarie
Servus CaDoh, es tut mir leid, dass es dir so schlecht geht. Deine Gedanken kenne ich nur zu gut. Das Gefühl, für Nichts von Nutzen zu sein, dass die Familie ohne einen besser dranwäre usw. ABER glaub mir, du wirst GEBRAUCHT so wie du bist!!! DU bist für deine Familie ein WERTVOLLER Mensch, den sie nicht missen wollen. Du wirst sehen, auch diese Phase geht wieder vorüber. Sollte es aber nicht so sein oder noch schlimmer werden, dann scheue dich nicht davor professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen. Ich umärmel dich virtuell Lg Nici
Danke Hallo Postmarie und Nido, Ich danke euch für eueren lieben aufmunternden Worte, sie tun so gut. Ihr habt ja auch recht, nur im Moment kann ich mir sagen was ich will, es fruchtet nicht. Da ich auch noch das PMS habe, nehme ich homäopatische Tabletten dafür, sonst klappt das auch sehr gut damit, nur heute halt nicht(es ist halt blöd) Ich ärgere mich selber darüber Mein Großer ist zu Hause... ist gut, dann komme ich hoffentlich auf andere Gedanken(für's erste hoffe ich doch) Danke Einen lieben Gruß CaDoh
Hallo meine Liebe, zuerst mal möchte ich dich mal ganz lieb (aber vorsichtig) umarmen. Diesen Tiefpunkt kenne ich, und viele andere nur zu gut. Ich glaube, in regelmäßigen Abständen ereilt er uns alle immer wieder. Aber lass dich durch die Diagnosen nicht zu sehr runterziehen. Klar ist es doof, wenn man so viele Sachen an den Kopf geworfen bekommt, aber ich sage mal; "Kämpfe". Kämpfe um eine Basistherapie, um gutes Schmerzmittel, um KG, einfach um alles, was du brauchst. Und nido hat vollkommen Recht, wenn du alleine nicht damit klarkommst, scheue dich nicht, proffessionelle Hilfe zu holen. Das heißt nicht, dass du einen an der Klatsche hast, sondern wenn die Seele leidet, geht es dir noch schlechter. Halt deine süßen Öhrchen steif, und wenn du willst, dann jammere ruhig weiter, denn auch das tut gut. Man muss nicht immer alles mit sich alleine ausmachen.
Liebe CaDoh, lass dich einfach mal in den Arm nehmen. Gut, dass du dir alles von der Seele geschrieben hast. Ich versuche auch meistens, nach außen stark zu erscheinen, aber manchmal braucht man einfach mal, alles rauszulassen. Weißt du, was mein Mann und meine Kinder (14 und 17) mir kürzlich gesagt haben, als ich auch so down war, weil ich nicht mehr so kann, wie ich gerne möchte: "Wir lieben dich nicht für das, was du machst, sondern für das, was du bist." Das, was du machst, kann vielleicht jemand anders ersetzen, aber nicht die Person, die du bist. Du bist einzigartig und wichtig für deine Familie. Ich wünsche dir viel Kraft und dass der Tag doch noch schön für dich wird. Liebe Grüße aus Canada, Jutta
@ Jutta Boah, das ist aber voll lieb von deiner Familie. So was möchte ich auch mal von meiner hören!!! Da lacht doch das Herz und die Seele. @ Cadoh, wie steht deine Familie zu dir?
@ Jutta @ Mimimami habe eben eine Antwort geschrieben, wollte sie abschicken und was war? ich war nicht mehr online... Sowas kommt dann auch noch dazu... Nun gut, versuche ich eben noch einmal. Jutta, schön das du so eine tolle Familie hast, find ich gut. Mimimami, meine Familie steht auch hinter mir. Sie helfen wo sie nir können, geben Trost und sie nehmen mich auch in den Arm wenn ich das brauche. Mein Mann würde für mich seine Arbeit auf geben um mich im Rollstuhl zu pflegen und verwöhnen, sagt er, ich würde ihn nicht so schnell los werden. Nein, es ist eigentlich alles gut, wenn es diese Tage wie heute nicht geben würde. Ich find es auch sehr gut, das ich euch auf dieser Seite gefunden habe. Nur habe ich gedacht ich könnte es allein bewältigen, und immer meinem Mann das sagen kann und will ich auch nicht. Ich hoffe ihr versteht wie ich es meine. So offen rede ich sonst mit keinem anderen, es braucht keiner sonst wissen wie es in mir wirklich aussieht, ihr seid die einziegsten, aber es tut gut. Und dafür kann ich Euch nicht genug danken, das ihr zuhört und mir Mut macht. Dankeeeeee Liebe Grüße von CaDoh
Hey Süße, kein Problem, jeder ist froh, wenn er irgendwo seinen Frust ablassen kann, und das finde ich auch sehr wichtig. Halte die Öhrchen steif
Hallo ihr Lieben Wollte mich mal melden und sagen, das es mir schon besser geht. Ein wenig habe ich noch zu kämpfen, aber es wird. Bei meinem Arbeitgeber habe ich angerufen und sie hat sich tatsächlich auf meine Arbeitszeiten eingelassen. Einige Überstunden baue ich diesen Monat noch ab und dann geht es endlich wieder zur Arbeit.:a_smil08::a_smil08::a_smil08: Komme dann auf andere Gedanken. Mein Mann ist im Moment auch zu Hause, auch er bummelt Überstunden ab, er hat zum richtigen Zeitpunkt das gemacht. Habe ich ihm auch gesagt und er findet es auch gut das ich jetzt nicht allein bin. Durch euch war ich nie allein, ihr wart für mich da als ich euch brauchte.:o Vielen Dank dafür. Ja, mit den Schmerzen muß ich mal schauen, denke ich werde mal zur Schmerztherapia gehen. Muß nächste Woche mal mit meinem HA reden was er so vorschlägt. Muß euch mal etwas berichten: Gerstern war ich mit meinem Sohn in der Kirche(Reformationstag). Da mein Sohn nächstes Jahr Konfirmation haben wird, unterstützen wir ihn gern, also wir waren in der Kirche und mein Sohn mußte noch mit der Pastorin etwas vorbereiten, da habe ich mich brav in die Bank gesetzt.Da kam doch ein geschwarder von sehr älteren Damen und meinten: das wäre ihre Bank und da würden sie schon seid Jahren sitzen! Ich war ersteinmal perplex und stand auf, aber nur um sie durch zu lassen. Zwei weitere Frauen kamen und blickten mich strafend an und sagten: wir setzen uns halt eine Bank vorher hin. Wäre mein Soh nicht mitgewesen, wäre ich aufgestanden und hätte die Kirche verlassen. Und ich dachte immer die Kirche wäre anderst... Einen lieben Gruß von CaDoh und noch ein schönes rest Wochenende