Umsteigen von MTX auf Arava?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Georg, 11. April 2003.

  1. Georg

    Georg Guest

    Ich leide an M. Bechterew und Polyarthritis. Seid 2 Jahren nehme ich MTX 15 Mg. Leider hilft es mir nicht besonders gut. Jetzt soll ich auf Arava umsteige! Hat jemand schon mit so eine Aktion Erfahrung gemacht?
    Egal ob positiv oder negativ, schreib mir bitte! Ich bin verzweifelt.
    George
     
  2. gisela

    gisela Guest

    Hallo George,
    ich kann Dir leider dazu keine Erfahrungen weiter geben. Aber wenn Du im Forum weiter hinten schaust (so um den 26.03) da wurde schonmal wegen Deiner Frage geposted. Vielleicht hilft es Dir im Moment erstmal weiter.

    Viele Grüße
    gisela :)
     
  3. Rollo

    Rollo Guest

    Hallo Georg!

    Die Rheumadocs bei denen ich regelmäßig in Behandlung bin hat mir die
    Diagnose "Spondylarthropathie mit peripherer Beteiligung" gestellt. Das
    dürfte Deinen Beschwerden sehr ähnlich sein.

    Ich habe ca. 12 Jahre MTX genommen, dazu Cortison (Syntestan) und
    NSAR (Mobec). Diese Medikamente haben mir sehr gut geholfen. Leider
    habe ich Ende 2001 eine starke Zahnfleischentzündung bekommen, die
    auch den Kieferknochen in Mitleidenschaft gezogen hat. Der Zahnarzt
    und die Rheumadocs haben das als Nebenwirkung von MTX gewertet.
    Deshalb nehme ich seit Februar 2003 Arava. Meine Situation hat sich
    dadurch nicht gebessert. Vor allem sind die Schmerzen an der Wirbelsäule
    bei einem Schub unter Arava wesentlich stärker als unter MTX.

    Die Rheumatologen sagen, dass man mit MTX, Arava und den anderen
    bekannten Basismedikamenten das entzündliche Geschehen an der Wirbelsäule nicht gut kontrollieren könne. Sie wirkten wesentlich besser
    in den peripheren Gelenken.

    Schau´doch hier auf der Rheuma-Online-Seite unter "Sulfasalazin" nach. Das soll am ehesten bei Wirbelsäulen- UND bei peripheren Problermen helfen. Sprich doch Deine Ärzte ´mal wegen diesem Medikament an.
    Außerdem kannst Du hier im Forum unter den alten Nachrichten blättern. Ich habe Ende März auch schon ´mal die Frage nach Arava gestellt und einige interessante Antworten erhalten. Im Internet gibt es noch die
    Seiten der DVMB (Deutsche Vereinigung Morbus Bechterew). Dort ist auch
    einiges über die Wirksamkeit von Medikamenten v. a. bei Wirbelsäulen-
    geschichten gesagt. Vielleicht findest dort ´was Hilfreiches.

    Ich drücke Dir die Daumen für eine baldige Besserung!

    Rollo
     
  4. Hallo Georg,
    ich bin von MTX auf Arava umgestiegen, weil MTX bei mir nicht den gewünschten Erfolg hatte. Arava hat zum Anfang sehr gut gewirkt - das hat dann leider etwas nachgelassen. Im Dezember musste ich es wegen schlechter Leberwerte absetzen. Habe dann eine Pause von zwei Monaten gemacht - meine Leberwerte waren dann wieder ok. Danach habe ich einen Versuch mit 1x 100 mg wöchentlich gestartet (vorher täglich 20 mg). Dieser Versuch ging gründlich in die Hose, meine Leberwerte waren total hinüber. Nun nehme ich zur Zeit überhaupt kein Basismedikament weil ich ehrlich gesagt diesbezüglich ziemlich mutlos bin. Wichtig ist für mich zuerst einmal dass meine Werte wieder in den Normbereich kommen. Ausserdem hatte Arava noch einige unliebsame Nebenwirkungen. Das muss bei Dir aber ja absolut nicht so sein. Ich wünsche Dir jedenfalls viel Erfolg und gute Besserung, Renate
     
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