MTX und Wechseljahre?

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Anadins, 30. September 2008.

  1. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Hallo zusammen,

    nun nehme ich das MTX seit 6 Wochen und glaube, dass es mich quasi in den Wechsel katapultiert hat (bin 53). Kann das sein? Meine Tage hatte ich im August über 7 Tage lang (natürlich genau im Urlaub am Meer), davon 4 Tage stark (sonst 2 Tage) und diesen Monat ist da gar nix. Dafür ist mir ständig entweder kalt oder extrem warm. Ich bin mir auch nicht sicher, ob die Therapie überhaupt noch hilft. Denn meine ständigen Oberarm/Schulterschmerzen sind nach der Cortison-Reduktion langsam wieder gekommen und seit ca. 1 Woche hab ich Schlafprobleme und wache neuerdings nachts so gegen 4 Uhr öfter mit Schulterschmerzen auf, weil ich auf der Seite liege. Dann kann ich oft nicht mehr einschlafen. (Ich habe bislang immer wie ein Stein geschlafen.) Ausserdem geht meine ständige Müdigkeit nicht weg (ausser im Urlaub, da war ich echt fit) und die diversen anderen Schmerzorte sind natürlich auch noch da.

    Ich weiß nicht, was davon auf das MTX zurückzuführen ist und was auf den einsetzenden Wechsel (wenn's denn einer ist). Ich hatte in der Vergangenheit immer das Gefühl, dass die Schmerzen immer einige Tage vor der Menstruation besonders stark kamen. Das ist ja nun nicht mehr so.

    Mich würden eure Erfahrungen in diese Richtung interessieren. Irgendwie möchte ich mir nämlich ein einigermaßen schlüssiges Bild machen können.

    Die heftigen Schmerzen (in der Schulter) sind auch eher abends und morgens richtig schlimm. Tagsüber geht's. Grade jetzt ist mir richtig heiß und direkt schlecht vor Schmerzen. Vielleicht hat das deswegen aber auch nix mit der CP zu tun sondern rührt vom Nacken her (hab da einige Bandscheibenvorfälle, aber schon lange)?!

    Sorry, ist ein bissl lang geworden. Aber ich hab grad echt keinen Plan, wie mein Junior sagen würde. :confused:
     
  2. Lilly

    Lilly offline

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  3. juguja

    juguja Neues Mitglied

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    Ich nehme MTX auch seit 6 Wochen, heute abend das siebte mal, und das mit entweder zu warm oder zu kalt kenne ich auch. Inzwischen liegen überall Wolljacken rum, die ich bei Bedarf überziehen kann, aber ich komme mir ziemlich blöde dabei vor. Schlafen ist insgesamt ein Problem, nicht nur wegen der Schmerzen. Außerdem wache ich oft nassgeschwitzt, aber frierend auf, vorletzte Nacht musste ich mich zweimal umziehen. Wechseljahre - mit 45? Ich bin gespannt, was für Erfahrungen hier zusammenkommen.

    Liebe Grüße aus Canada,

    Jutta
     
  4. Siggy

    Siggy Siggy

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    Wechseljahre?

    Hi Jutta,
    kenn ich zur Genüge,hatte das die letzten Tage schon zum Thema ge-
    macht.
    Schwitzen und frieren Tag und Nacht,immer dasselbe,schon seit Jahren.
    War heute beim Gyn.,hab ihn mal wieder angesprochen,weil mein Östrogen
    immer wieder niedrig ist.Hat dann gemeint,man behandelt nicht nach Blut-
    werten,sondern nach Befinden.Auf der anderen Seite soll ich froh sein,das ich meine Regelblutung nicht mehr jeden Monat bekomme,hätte ja dann auch
    nicht die Krämpfe,Überlkeit usw. was mich dann plagen würde.
    Hab jetzt nen Termin für Nov.,vorher war keiner mehr frei,macht noch
    mal spez. Blutwerte und dann sehen wir weiter.
    Bei der Hormonbehandlung werde einfach probiert,obs mir damit besser
    ginge.
    Mann,ich glaub ich muss nochmal zu einem anderen Gyn.,bin doch kein
    Versuchskaninchen!Oder ist das immer so.
    Bin momentan ziemlich ratlos.Hab aber auch keine Lust mehr,bin ewig er-
    kältet mit der blöden Schwitzerei.
    Mal schauen,was ihr so dazu meint.
    Bin übrigens auch 45.
    lg Sieglinde
     
  5. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Danke für den Hinweis auf den anderen Strang. Ich hatte unter Wechsel gesucht, nicht Hormonstörungen. :D

    Also doch noch kein Wechsel?! Vielleicht geht der spurlos an mir vorüber oder im Zuge der Rheumaprobleme unter?
    Übrigens ist mit dem MTX auch meine Libido dahin. Hat ja dann wohl auch mit hormonellen Störungen zu tun. Wenn das nicht besser wird, muss ich das Zeug ab und an mal absetzen oder gibt's irgendwas (pflanzliches!), das mich wieder 'auf Trab' bringen kann? :o
     
  6. Lilly

    Lilly offline

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    hallo anadins,

    sowohl mtx und cortison können verantwortlich für libido- störungen/ verlust sein.

    hier gibt es sogar eine liste, welche medis ebenfalls solche störungen verursachen können:

    Medikamente, die Sexualstörungen verursachen können

    bei mir war es extrem arg unter antidepressiva ... :o

    aber auch zum beginn der wechseljahre kann es zu störungen der libido kommen,- da ja zuerst das progesteron absinkt (das ist bei uns frauen das männliche sexualhormon testosteron - was für die lust verantwortlich ist :p)

    leider kenne ich keine wirksame pflanzliche therapie ...

    am besten wäre es, wenn du dir bei deinem gyn einen hormonstatus machen lässt. dann weist du ganz genau, worann du bist.

    @ siggy,

    warum versuchskaninchen? es ist doch bekannt und völlig normal, dass nicht jedes medikament gleicht gut/schlecht bei jedem einzelnen wirkt. wir sind alles induviduen und so muss auch unsere therapie zusammen gestellt werden. egal welche therapie- z.b. ist es auch bei der basistherapie nicht anders- bei einem wirkt sie, beim anderen nicht.
     
    #6 1. Oktober 2008
    Zuletzt bearbeitet: 1. Oktober 2008
  7. Siggy

    Siggy Siggy

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    Hast ja recht Lilly,
    weiss ich ja eigentlich auch,aber immer diese rumprobiererei,
    bei den vielen Medis die ich nehme und schon genommen habe
    wärs halt mal schön gewesen,wenn er gesagt hätte,nimm das
    und dann wirds schon.
    Sorry,manchmal kotzt mich das mit den Tabl. einfach an.
    lg Sieglinde
     
  8. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Verdacht auf MB

    Heute war ich im KH zur Feststellung des Status Quo. Sie haben sich meine Blutwerte angesehen und vergangene Diagnosen sowie meine Beschwerden (Schulter!) angehört. Dann haben sie unter sich diskutiert - mit allen möglichen Abkürzungen, die ich mir bei Gott nicht merken konnte. Auf mein Nachfragen bekam ich immer Gegenfragen (das hasse ich!). Zum 100ten Mal fragt man mich nach Schuppenflechte (nein, auch nicht in der Familie!), dann Rückenprobleme in der Familie (nein, nicht wirklich). Dann diskutieren sie seronegativ und-positiv und noch irgendeinen Blutwert, der da nicht steht, ein kann nicht sein, blabla. Ich verstehe Bahnhof. Also, wie soll es nun weitergehen? frage ich. Weiter MTX und nächste Woche neues Blutbild und wieder in die Röhre. Schulter angucken, kann aber auch unzusammenhängend sein, wir sehen.

    Dann kriege ich den überfälligen Arztbrief und da stehen also alle meine Beschwerden und die Diagnose RA und dann steht da neu: "In der durchgeführten Kernspintomographie zeigte sich ein Hinweis auf eine Spondylarthropathie im Bereich der ISG." Das waren die gemeinen Kreuzschmerzen unten, die sich aber jetzt seit Wochen in der Schulter manifestiert haben und nix hilft.

    Nun frage ich, was die da diskutiert haben? :confused:
     
  9. Monsti

    Monsti das Monster

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    Servus allerseits,

    einen wechseljahrenbedingten Hormonmangel hatte ich bereits mit Mitte 40. Dann begann ich mit Cortison und wenig später mit Mtx. Damit blieb meine Menstruation wenige Monate später aus. 2004 hatte ich mehrere große Darm-OPs. Nach der zweiten OP bekam ich meine Periode plötzlich wieder (vorher 8 Monate Pause und schon seit 2,5 Jahren kein Mtx mehr, nur noch Cortison und Goldspritzen). Sie kam danach nochmals 2x, dann war endgültig Schluss. Damals war ich 48.

    Bis heute kann ich nicht sagen, ob meine Menopause durch die Medis eingeleitet wurde, da ich ja schon vor diesen einen deutlichen Hormonmangel hatte. Aber beschleunigt haben sie den Prozess ganz sicher.

    Im übrigen habe ich meine Wechseljahre herrlich unproblematisch hinter mich gebracht. Es begleiteten mich lediglich Hitzewallungen (meist abends, diese aber täglich). Ich hatte keine Depris, keine Stimmungsschwankungen und auch keine sonstigen nervigen Begleiterscheinungen.

    Heute bin ich 53 und happy, keine Endometriose-Beschwerden und keine sturzbachartigen Monatsblutungen, verbunden mit extremen Krämpfen mehr zu haben.

    Liebe Grüße
    Angie
     
  10. Lilly

    Lilly offline

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    hallo,

    kommt die das kürzel bekannt vor? : HLA B27

    einige ärzte sind der meinung, wenn dieser genetische marker neg. ist, dann kann es kein m.b. sein... stimmt aber nicht,- es gibt ca. 5% pat. mit m.b. bei denen dieser wert neg. ist.

    nach psoriasis in der familie wurde gefragt, da eine spondarthritis auch mit einer schuppenflechte einhergehen kann (psoriasis-spondarthritis).

    bist du rheumafaktor pos.- oder neg.?
     
  11. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Lilly, du bist unglaublich! :top: Ich glaube, dass es dieser Wert war oder zumindest in der Nähe davon, denn es waren definitiv eine Reihe von Buchstaben und irgendeine 20er Zahl hinten dran. :D

    Ich bin Rheumafaktor positiv, war früher aber lange negativ, so dass Rheuma als Diagnose ausgeschlossen wurde.

    Ich habe übrigens keine Probleme an den Wirbelkörpern und in den kleinen Wirbelgelenken und hatte nie eine Iritis, deshalb bete ich dass ich nicht dieses M. Bechterew habe sondern einfachen Verschleiß.

    *note to self*: Ich sollte mich lieber nicht verrückt machen mit potentiellen Diagnosen und doch mal die weitere Untersuchung am Montag abwarten.
    Ärzte sind auch nur Menschen, nun ja, manche mehr, manche weniger. :rolleyes: Ist aber schon komisch, wie die Dottores plötzlich in Fachjargon verfallen wenn der Obercheffe im Zimmer ist. Die Male davor haben die anderen beiden sich ganz normal mit mir unterhalten und meine Fragen beantwortet.
    Unter Normalsterblichen gibt es eigentlich nichts Unhöflicheres als über jemand zu reden, der mit im Raum ist und nur Bahnhof versteht.
     
  12. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Jetzt fällt mir noch was ein, das ich schon eine Weile fragen/sagen wollte. Kann es sein, dass man mit MTX leichter abnimmt? Denn früher musste ich nur ein Stück Kuchen ansehen, schon hatte ich 2 Pfund drauf, aber seit ich diese Spritzen nehme, kann ich essen was ich mag und nehme nix zu, im Gegenteil. Das wäre (bei mir) dann ja mal ein toller Nebeneffekt eines Medikaments.
     
  13. Reisemaus

    Reisemaus Reisemaus

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    Da ich seit dem 29.09.08 nach mehrjähriger Pause aufgrund meiner schlechten Blutwerte mit 5 mg MTX beginnen "musste", wäre es schön, wenn ich auch diesen von Dir beschriebenen Nebeneffekt hätte. ;)
    Aber für mich glaube ich das nicht! Esse zu gerne und muss aufpassen...:sniff:
     
  14. Lilly

    Lilly offline

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    hallo anadins,

    kann ich aber nicht ganz verstehen ;), in deinem befund steht doch:

    heißt übersetzt:

    spondyl= wirbel
    arthros= gelenk
    pathie= erkrankung- leiden
    isg= iliosakralgelenk

    = erkrankung der kleinen wirbelgelenke im bereich des kreuz- darmbeins

    unter dem oberbegriff spondylarthropathie, fällt auch die spondylarthritis, die ein typischer hinweis auf eine erkrankung aus der gruppe der seroneg. spondarthriden (m.b. und die psoriasisarthritis fallen in diese krankheitsgruppe) ist.

    bei den seroneg. spondylarthriden ist in der regel der rheumafaktor neg. (darum der name "seroneg." -habe aber auch schon davon gelesen, dass der rheumafaktor auch hier pos. sein kann). dafür ist aber in dieser gruppe sehr häufig (nicht immer) das HLA B27 pos.

    wie ist bei dir das entzündungsmuster? tritt es symmetrisch (auf beiden seiten gleich,- z.b. handgelenke auf beiden seiten) auf?
    oder eher einmal hier,- einmal da? :D (z.b. entzündung der schulter links, entzündung des knies rechts)
    wenn die finger entzündet sind,- wo sind sie entzündet? (z.b. die gelenke eines ganzen fingers, oder eher die endgelenke,- oder die fingergrund und mittleren gelenken)

    ja, kann sein. ich habe auch unter der basistherapie abgenommen (unter cortison aber zugenommen). es kommt möglicher weise darauf an, wie das ausgangsgewicht vor der therapie war. bei übergewicht, -warum es zum übergewicht gekommen ist (z.b. durch die schmerzen bewegungsmangel, oder durch cortison heisshungerattacken).

    untergewichtige pat. können auch unter der therapie zunehmen.... alles ist möglich :).
     
  15. Anadins

    Anadins Mitglied

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    @Reisemaus: tut mir leid, das zu lesen. Ich spritze 15mg, vielleicht macht's die Menge. :p Ich hab auch gar keinen richtigen Appetit mehr - schadet mir aber definitiv auch nicht! :D


    Lilly, danke, dass du dich weiterhin mit meinem Anliegen auseinandersetzt. :)
    Wirbelkörper und Wirbelgelenke dachte ich, betreffen die Wirbelsäule oberhalb des Kreuzbeins. Na ja, manchmal denke ich einfach nicht zu Ende! :rolleyes:

    Entzündungsmuster ist völlig asymmetrisch. (Deshalb wurde die Diagnose Rheuma auch lange ad acta gelegt.)
    Finger: Schwellungen in den Grundgelenken (vor allem Ringfinger) . Manchmal Schmerzen in den Endgelenken (immer nur linker Zeige- und Mittelfinger). Ich denke mal, das hat sich im Laufe der Jahre irgendwie mehr ins Kreuz und auf die großen Gelenke verlagert.
     
  16. Lilly

    Lilly offline

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    hallo anadins,

    dieses entzündungsmuster ist für rheumatoide arthritis aber eher untypsich, es tritt in der regel symmetrisch auf.
    die endgelenke der finger sind bei ra so gut wie nie betroffen.
    bei der spondarthritis können z.b. auch alle gelenke an einem finger gleichzeitg entzündet sein ...

    ich denke, dass deine erkrankung eher in richtung "spondarthritis" geht,- die diagnose ra finde ich, nach deinen schilderungen der beschwerden und dem mrt- befund, immer unwahrscheinlicher.

    baldige besserung! :)
     
  17. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Jetzt sag doch sowas nicht! Da habe ich nach Jahren endlich einen definitiven Befund für RA (steht ja schon in mehreren älteren Arztbriefen, aber immer mit weiter abwarten) und du machst mir den wieder "zunichte". :D
    Kann man aus den Blutergebnissen nix rauslesen? Warum macht man die dann so regelmässig? :confused::rolleyes: Spritz ich das giftige MTX Zeug für die Katz (ich kann noch nicht mal sagen, dass/ob es hilft)? :eek:
     
  18. Lilly

    Lilly offline

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    oh gott! :eek: ich mag dir doch nichts zu nichte machen!!! :D

    die diagnose hast du dir hart erkämpft! :D

    im grunde ist es eh egal, welchen namen das kind hat...
    die therapie ist auch die selbe. mtx ist auch für die spondarthritis das geeignete medikament.

    lass dich überraschen ;). bei einigen pat. kommt nach jahren eine neue diagnose. der grund dafür ist, dass nach längerem krankheitsverlauf auch mehr symptome zu erkennen sind (wie eben bei dir im mrt- befund). knochen und typische gelenkschäden kann man erst nach längerer krankheitsdauer sehen. zum beginn ist ja noch alles ok.

    ... um zu sehen, wie die therapie anschlägt und falls es durch mtx zu nebenwirkungen kommt (z.b. starkes ansteigen der leberwerte), und um auch rechtzeitig reagieren zu können...

    klar kann man im blutbefund etwas sehen,- aber eben nicht immer.

    kannst ja mal deine blutwerte hier posten, vielleicht sehen wir etwas ...

    schönen abend noch! :)
     
  19. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hier muss ich mich auch mal einschalten. Anadins, ich leide schon seit Mitte der 80er Jahre unter einer anscheinend nicht klar definierbaren entzündlich rheumatischen Erkrankung. Die wahrscheinlichste Variante ist "cP-ähnliche Psoriasisarthritis", da ich seit Kindesbeinen auch Psoriasis habe und meine Blutwerte meistens unergiebig sind.

    Es ist aber vollkommen wurscht, wie das Baby heißt, da sowohl die cP wie auch die seronegativen Spondylathritiden und die Psoriasisarthritis auf die gleiche Weise therapiert werden.

    Sofern Du das Mtx schon länger als 4-5 Monate nimmst und Du immer noch keine deutliche Besserung merkst, ist es vermutlich nicht das richtige Mittel. Nimmst Du es erst frisch, musst Du Dich in Geduld üben ... Einst half mir Mtx minimal schon nach gut 4 Wochen, deutlich nach ca. 4 Monaten. Ich musste es aber im 6. Monat wegen zu heftiger Nebenwirkungen wieder absetzen (u.a. extrem ansteigende Leberwerte). Deshalb die ständigen Blutuntersuchungen. ;)

    Liebe Grüße
    Angie
     
  20. Anadins

    Anadins Mitglied

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    Danke, Lilly und auch Monsti. :) Es will halt nicht in meinen Kopf, dass man aufgrund der ganzen Untersuchungen nicht endlich mal einen endgültigen Befund zur Hand hat. Ich habe übrigens auch das Gefühl, dass sich keiner der Ärzte die Mühe gemacht hat, wenigstens die Blutbefunde über die Jahre hinweg (habe ich brav kopiert mitgebracht) wenigstens zu überfliegen. Die schauen sich immer das letzte Ergebnis an und stochern dann mit der Stange im Nebel. So kommt es mir jedenfalls vor. Vielleicht bin ich auch ungerecht. :uhoh:

    Meine Blutwerte von vor 2 Wochen
     
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