Hi, folgendes habe ich heute in meiner Tageszeitung gelesen, schreib`s grade mal originalgetreu hier rein. "Ein Enzym soll Hilfe bringen Autoimmunreaktionen im Körper lassen sich unterdrücken. ERLANGEN (dpa) –Forscher der Uni Erlangen-Nürnberg haben nach Angaben der Hochschule ein Enzym entdeckt, mit dessen Hilfe sich Autoimmunreaktionen im menschlichen Körper unterdrückenlassen. Die Studie der Arbeitsgruppe um Prof. Falk Nimmerjahn wecke Hoffnungen auf neue Möglichkeiten bei der Bekämpfung von Erkrankungen wie Multipler Sklerose oder Arthritis, teilte die Universität mit. Die Forscher hätten einen erfolgsversprechenden Therapieansatz gefunden, der eine Fehlsteuerung des Immunsystems und damit die schädigende Wirkung der Abtikörper blockiere, die zu chronischen Erkrankungen führen kann. Sie hätten ein bekterielles Enzym identifiziert, da die sogenannte Zuckerseitenkette des Antikörpers entfernt. Schwachstelle der Antikörper Das Zuckermolekül ist Bestandteil jedes Antikörpers. Fehle die Zuckerseitenkette, könne der Antikörper nicht funktionieren und verliere seine entzündliche Wirkung. Bisher sei es der Wissenschaft noch nicht möglich gewesen, diese Schwachstelle der Antikörper gezielt anzugreifen. Im Tiermodell sei es den Wissenschaftlern nun gelungen, eine Reihe von Autoimmunerkrankungen erfolgreich zu unterdrücken.!" Da kann man also hoffen, daß sich neue Wege auftun. Werden sicher noch etliche Jahre ins Land ziehen. Ob wir älteren Rheumatiker davon noch profitieren können, glaube ich weniger, doch Rheuma wird es wohl immer geben. Wünsche ein schönes Wochenende, und an alle Bajuwaren: Bitte bitte geht morgen zur Landtagswahl und gebt Eure Stimmen ab. So das war`s für heute, LGle,Margret
Hallo Margret, ganz so neu sind diese Forschungen nicht, hier etwas ausführlicher: http://idw-online.de/pages/de/news221451 Liebe Grüße Angie
Hallo Angie, oh, dann hast du`s eher gewußt. Macht nix, aus "Die Zeit" wußte ich zwar auch, daß die Erlanger im letzten Jahr einen entscheidenden Schritt vorankamen, doch was da heute in meiner Zeitung steht, war für mich völlig neu. Nix für ungut, Fortschritt ist immer positiv . Ciao,Margret
Hallo Sensa, ich habe Deinen Beitrag eben erst gelesen. Wollte schon fast selbst einen neuen Beitrag darüber schreiben, denn ich habe heute im Mittagsmagazin von RTL einen kurzen Beitrag darüber gehört. Habe im Internet auch noch einen Artikel gefunden. Anscheinend haben die Forscher im letzten Jahr einen kleinen Schritt nach vorne gemacht. Denn der Artikel (der sich mit Deiner Zeitung deckt) ist auf letzten Freitag datiert. Ende November muss ich wieder zu meinen Rheumatologen nach Bad Abbach (Uni Regensburg). Dann werde ich mal nachfragen, ob sie darüber nähere Auskünfte geben können. Ich selbst habe nämlich schon alles an Basismedikamenten durch und nehme momentan mit geringem Erfolg Orencia. Vielleicht kann uns allen doch bald mal geholfen werden. Und vor allem das Problem "bei der Wurzel gepackt werden". LG Andrea ..... die übrigens schon vor Tagen Briefwahl gemacht hat!!! Anscheinend hat es sich gelohnt!!
http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=23300&page=3 im unterforum wissensdatenbank....... studien.... posting von papillon gruss marie
bei der Studie aus dem Jahr 2007 ist aber davon die Rede, dass den Autoimmunpatienten ein bestimmter Stoff, der Bestandteil der Antikörper ist, fehlt und diese deswegen falsch funktionieren. Ein Therapieansatz könnte dann die Gabe der mit diesem Stoff/Molekül angereicherten Antikörpern sein. Bei dem Zeitungsartikel scheint es um etwas anderes zu gehen, da hier mittels eines Enzymes etwas entfernt werden soll.