Wissenschaftler erforschen Nahtoderfahrungen

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von Lilly, 19. September 2008.

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Glaubt Ihr an Nahtoderfahrungen? Glaubt Ihr an ein Leben nach dem Tod?

  1. Ja, ich glaube darann, dass es Nahtoderfahrungen gibt

    68,8%
  2. Nein, ich glaube nicht darann, dass es Nahtoderfahrungen gibt

    10,9%
  3. Ja, ich glaube an das Leben nach dem Tod

    48,4%
  4. Nein, ich glaube nicht an das Leben nach dem Tod

    20,3%
  5. Ich habe eine Nahtoderfahrung

    10,9%
  6. Ich habe keine Nahtoderfahrung

    40,6%
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  1. Lilly

    Lilly offline

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    Erstmals sollen Beweise für das Phänomen erbracht werden

    Southampton (pte/19.09.2008/10:00) - 25 Ärzte in Krankenhäusern Großbritanniens und der USA werden in einer groß angelegten Studie die Nahtoderfahrung von 1.500 Überlebenden erforschen, um herauszufinden, ob Menschen ohne Herzschlag oder Gehirnaktivität Erfahrungen außerhalb des Körpers machen können. Manche Menschen haben berichtet, dass sie einen Tunnel oder ein helles Licht gesehen hätten, andere erinnern sich, dass sie von oben auf das medizinische Personal herunter schauten. Die für drei Jahre anberaumte Studie wird von Wissenschaftlern der University of Southampton http://www.soton.ac.uk koordiniert. Geplant ist unter anderem, Bilder so zu platzieren, dass sie nur von oben gesehen werden können. Für diesen Zweck wurden in medizinischen Einrichtungen spezielle Regale eingebaut. Die enthaltenen Bilder können nur von der Decke aus wahrgenommen werden.

    weiter lesen

    Hallo liebe User,

    ja ich weiß, dass es sich hier um ein sehr umstrittenes Thema handelt. Deshalb finde ich es ja so Interessant zu erfahren, wie Ihr dazu steht! :)

    Ich persönl. würde sehr gerne an eine Nahtoderfahrung und an ein Leben nach dem Tod glauben, nur habe ich damit noch keine Erfahrungen gesammelt.
    Auch in meinen 26 Dienstjahren in der Pflege konnte mir kein Pat. über so eine Erfahrung berichten.... (vielleicht trauten sie sich nicht darüber zu erzählen, weil sie davor Angst hatten, nicht für "voll" genommen zu werden?:nixweiss:)

    Vielleicht hatte einer von Euch schon so eine Erfahrung gemacht und möchte sie hier mit uns diskutieren?

    Dabei hätte ich eine große Bitte an Euch:
    bitte lasst dieses Thema nicht in einem Streitthema ausarten!
    Auch sollte hier m.M. nach nicht über Religion diskutiert werden.
    Jede Meinung sollte von uns respektiert werden! ;)
     
  2. Lavendel14

    Lavendel14 Die Echte ;)

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    Hallo Lilly,

    ich glaube weder an das eine noch das andere. Vielleicht liegt es einfach nur daran, dass ich selbst noch keine Nahtoderfahrung hatte und ich auch keinen kenne, dem so etwas passiert ist. Und ein Leben nach dem Tod kann ich mir einfach nicht vorstellen und ich glaube nicht daran.
    Interessantes Thema...bin auch auf die Antworten, die noch kommen, gespannt.
     
    #2 19. September 2008
    Zuletzt bearbeitet: 22. September 2008
  3. Sylvia_cP

    Sylvia_cP Das Froschi

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    Hallo Evi!

    Ich hatte vor mehr als 25 Jahren eine große u. schwere Operation die nach Aussage der Ärzte ca. 12 Stunden dauerte. Anschliessend wurde ich eine ganze Woche intensivmedizinisch betreut. In dieser Woche hatte ich einmal so etwas wie ein Tunnel-Lichterlebnis.
    Ich habe das damals wie heute nicht mit einer Nahtoderfahrung in Verbindung gebracht, sondern habe das als Nebenwirkung der sehr langen u. tiefen Narkose als Traumerlebnis interpretiert. Ich habe sowieso die allermeiste Zeit auf Intensiv nur geschlafen oder vor mich hingedämmert.


    Also wie gesagt, mit der Nahtoderfahrung kann ich so nichts anfangen, vor allen Dingen, dass man die Welt in dem Moment von oben sieht u. auch an ein Leben nach dem Tode glaube ich nicht.
     
  4. Locin32

    Locin32 Immer neugierig

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    Hallo Lilly,


    ein interessantes Thema.
    Meine Oma ist im Krieg schwer verwundet worden, sie hat sehr lange im KH gelegen und hatte auch ein Nahtoderlebniss.

    Ob dieses Erlebniss nun durch ausgeschüttete Hormone/Endorphine ausgelöst wurde, Lichterscheinungen wegen Sauerstoffmangel oder aber ob es so etwas wirklich gibt;es hat ihr die Angst vor dem Tod für immer genommen.

    Ich habe sehr große Angst vor dem Tod und deswegen fände ich es schön, würde noch etwas nach unserem irdischen Leben kommen.
    Nur wäre es allen bekannt, das nach unserem Tod das wahre Leben erst anfängt, würde keiner mehr die Plackerei und die Mühsal auf Erden aushalten wollen. ;)

    Ich glaube an dieses Erlebniss meiner Oma, es tröstet mich zu wissen das ich sie vielleicht mal wiedersehen kann.


    Liebe Grüße
    Locin32
     
  5. grumsel

    grumsel Neues Mitglied

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    meine oma damals über 70ig ist 6 mal aus dem zuckerkoma aufgewacht..
    und sie hatt immer vom licht gesprochen ...... sehr helles licht !!!
    und sie hatte nie angst (ihre aussage)..!
    ich bin da der zweifler vom leben nach dem tot und so...!
    aber jeder wie es für ihn stimmt ...............:top:
     
  6. Monsti

    Monsti das Monster

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    Hallo Lilly,

    ein Nahtoderlebnis hatte ich im Jänner 2004, als ich gerade die zweite große Darm-OP hinter mir und gleichzeitig eine 4-Quadranten-Peritonitis, Sepsis sowie einer sich deshalb hinzugesellenden Pneumonie mit heftigen Pleuraergüssen hatte. Eines Nachmittags hatte ich plötzlich das Gefühl, den abendlichen Besuch von Göga nicht mehr zu erleben. Ich lag da, nahm die Bilder vom Nachttisch, verabschiedete mich, räumte alles in die Schublade und fühlte dann nur noch unendliche Ruhe. Ich kann mich an keine Schmerzen erinnern, nur an diesen, alles durchströmenden Frieden. Ein Licht sah ich nicht, aber diese extrem friedliche Ruhe bleibt mir unvergesslich. Ich hatte so etwas in meinem ganzen Leben vorher noch nie erlebt.

    Wie man unschwer feststellen kann :D , überlebte ich und erfuhr zwei Tage später, dass ich genau zu jenem Zeitpunkt dem Tod tatsächlich wesentlich näher als dem Leben war.

    Ich bin absolut sicher, dass es eine Existenz nach dem Tod gibt, die natürlich ganz anders ist als die physische, zeit- und ortsgebundene Existenz unseres irdischen Lebens. Meiner Ansicht nach verschwindet nichts, außer unserer Hülle, die uns ein Leben auf diesem Planeten ermöglichte. Vermutlich gibt es in einer anderen Dimension eine unendlich große Intelligenz (meinetwegen Gott genannt), zu deren Einheit wir uns als Bestandteil gesellen, bis für mich "winzige Zelle" eine neue Aufgabe gefunden wird.

    Der Tod beunruhigt mich nicht. Er ist so natürlich wie die Geburt. Da ich an das ewige Sein (in welcher Form auch immer) glaube, sind Geburt und Tod für mich lediglich Veränderungen der Daseinsform.

    Interessantes Thema!

    Liebe Grüße
    Angie
     
  7. moknika01

    moknika01 die leseratte

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    ich glaube

    sehr fest an ein leben nach dem tod, schon aus dem grund weil ich dann meine geliebte mam und meinen neffen wiedersehen werde,nur so konnte ich einigermaßen mit dem tot meiner mam fertig werden :sniff:(ich war damals 15 und wußte nicht das sie sterben wird):sniff:ich habe sehr viel darüber gelesen, auch über nahtoderfahrungen, da gibt es bücher von elisabeth kübler-ross, die sich ja sehr mit dem thema nahtod beschäftigt hatt,von shirley maclaine die ja auch an diese sachen glaubt und sich mit dieser materie sehr beschäftigt hatt, gibt es viele bücher, ich glaube auch an wiedergeburt, was ja auch sehr umstritten ist, wie alles was nicht greifbar ist,
     
  8. lexxus

    lexxus Aktives Mitglied

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    hallo lilly,

    ja, ich glaube an nahtoderfahrungen und zwar aus folgendem grund: der begriff nahtod setzt vorraus, dass die person danach wieder ins leben zurückgekehrt ist und davon berichten kann, dementsprechend sind auch im zustand des körperlichen stillstandes immer noch gewisse hirnbereiche aktiv und wir wissen ja alle, zu welchem merkwürdigen wahrnehmungen das hirn manchmal auch im alltag fähig ist. anders gesagt, in der regel sind menschen mit nahtoderlebnissen nicht komplett hirntot, weil sie sonst, selbst wenn sie überleben, als wachkomapatienten enden oder in ähnlichen unschönen zuständen nicht äusserungsfähig sind.

    ich glaube allerdings nicht an ein leben nach dem tod und habe auch keine persönliche erfahrung mit nahtoderlebnissen.

    die studie klingt für mich äusserst interessant, auch die option mit den bildern, wobei ich vermuten würde, dass die keiner sehen wird, weil das hirn durchaus auch eine projektion von vorgängen hinkriegen kann (räumliche vorstellungen sozusagen), aber das ist ein rein rationaler gedanke. ich bin gespannt auf die ergebnisse, falls diese überhaupt veröffentlicht werden (is ja meistens so, geplante studie wird öffentlich vorgestellt und die ergebnisse verstauben dann in irgendwelchen archiven, manchmal sogar, weil irendwer einen kleinen fehler in der durchführung gemacht hat und diese deshalb als nicht aussagekräftig bewertet wird).

    lieben gruß
    lexxus
     
  9. Mimimami

    Mimimami Immer ein (B)Engel

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    Ein heikles, aber interessantes Thema

    Hallo Lilly,

    ich glaube auch an ein Leben nach dem Tod. Als mein Vater vor fast 13 Jahren gestorben ist, habe ich gedacht, ich müsste wahnsinnig werden vor Trauer und Schmerz.

    Aber er ist trotz starken Lungenkrebs so sanft hinüber geglitten, und ich bin froh dass ich bei ihm war. Ich glaube sogar, dass er mich gerufen hat. Ich war ein Stockwerk tiefer bei meiner Schwester, wir wollten Mittagessen. Mein Vater hatte einen Kaffee und ein Stück Torte gegessen (er hatte Hunger darauf.)

    Kurz nachdem ich unten war, rief meine Mutter nach meiner Schwester, und ein paar Minuten, nachdem sie oben war, bekam ich so einen eigenartigen, fast schon unheimlichen Schüttelfrost. Da bin ich gleich hochgelaufen, und habe dann gesehen, dass mein Vater gehen wollte. Ich habe dann nur noch zu meiner Mutter gesagt, laß ihn gehen, und dann habe ich gemerkt, wie er ganz entspannt hinübergeglitten ist. So einen Schüttelfrost hatte ich weder davor, noch danach noch einmal.

    Nach der Beerdigung habe ich ein Buch: "Leben nach dem Tod" gelesen, da stand drinn, dass viele mit Nahtod Erfahrung berichtet haben, dass sie an einem Fluß standen und auf der anderen Seite hat ein lieber Verwandter gewartet, und wollte demjenigen auf die andere Seite helfen. Dort sei auch das Licht unbeschreiblich schön gewesen.

    Mein Vater hat im Tod so ausgesehen, als ob da wirklich jemand gewartet hat, den er mal sehr lieb gehabt hat.

    Dieses Buch hat mir dann auch in meiner Trauer sehr geholfen.

    Als meine Ziehmutti vor 3 Jahren starb, hat mich das auch fast fertig gemacht, aber ich glaube an ein Leben nach dem Tod, und werde sie dort hoffentlich wiedersehen.
     
  10. Tennismieze

    Tennismieze Neues Mitglied

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    Vor dem Tod an sich fürchte ich mich nicht. Das ist für mich einfach nur eine Übergangsphase in eine andere Daseinsform. Erschreckender finde ich auf jeden Fall das Sterben an sich. Es gibt verflixt viele Möglichkeiten, aus dem Leben in den Tod zu wechseln, die reichlich unangenehm sind. Nur wenige Menschen haben das Glück, friedlich und innerhalb weniger Sekunden dieses Leben zu verlassen. Auch wenn es für die Angehörigen und Freunde ein harter Schock ist, ich würde immer bevorzugen, einfach tot umzufallen, als mich noch lange quälen zu müssen. Mein Großvater hat mit seinem Lungenkrebs wochenlang in der Klinik gelegen, mit Wundliegen, der typischen Auszehrung und nur noch unter Morphium, bis er es endlich geschafft hatte.
    Eine Nahtoderfahrung würde ich auf jeden Fall als tröstlich empfinden.
     
  11. Tupp

    Tupp Tupp

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    mein Vater hatte ein Nahtoderfahrung. Er erzählte uns hinterher, das er
    sich selbst im Bett liegen gesehen hat. Und auch meine Schwester hat er
    von oben gesehen. Er konnte genau sagen was sie an dem Tag anhatte.
    Auch das helle Licht hat er gesehen. Aber es war für ihn damals noch nicht
    die Zeit zu gehen.
    Auch schwebte er einige Monate später wieder in Lebensgefahr. Er hat mich damals um 22.30 Uhr nach Hause geschickt, mit der Aussage - mit dem Sterben klappt es heute nicht-. Ein Arzt erklärte mir dann auch, wenn er das so sagt dann stimmt das auch. Viele Patienten würden es fühlen ob es soweit ist.
    Ich glaube an ein Leben danach, aber ich habe Angst vor dem Sterben.

    Heike
     
  12. Elke

    Elke wünscht allen

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    Das ist ein sehr interessantes Thema! Danke Lilly.

    Dazu beitragen kann ich auch etwas:

    Meine mutter hatte eine nahtoderfahrung, und zwar "erlag" sie angeblich ihrem ersten herzinfarkt im krankenhaus, wir bekamen den anruf das mutti verstorben sei und so fuhren wir mit unserem vater ins krankenhaus, ich war damals ca. 11 j. im kh. angekommen sprach uns der arzt sein beileid aus, auf die frage meines vaters ob wir sie nochmals sehen könnten, sagte der arzt: nein, das geht leider nicht, wir benötigten das zimmer, sie ist schon unten in der kühlung.
    dann kam eine schwester total aufgeregt herein, der arzt schimpfte schon, sie flüsterte ihm etwas zu und er verliess sofort den raum, kurz darauf kam er wieder rein und meinte er wisse jetzt gar nicht wie er das sagen solle und so was sei noch nie passiert und überhaupt auf jeden fall sagte er dann zu meinem vater: ihre frau lebt wieder
    wir konnten nicht glauben was er jetzt sagte.
    einige jahre später fragte ich meine mutter was denn da passiert war, und sie erzählte ir dann das sie normal müde war, hätte sich jedoch noch mal frisch gemacht, die haare gekämmt und dann hingelegt und während sie schlief fühlte sie sich sooo wohl, sie meinte noch : auch wär das schön wenn du aufwachst und es ging dir so gut wie jetzt, dann sei ganz weit in der ferne ein ganz tolle warmes helles licht gewesen, und sie fand es so angenehm, sie habe sich noch nie so geborgen gefühlt wie in dem moment, doch auf einmal sei das licht weg gewesen und sie habe gefroren, als sie dann wach wurde lag sie unter einem weißen tuch und hatte einen zettel am re. großen zeh, sie war total geschockt als sie aufstand und um sie herrum waren die menschen alle abgedeckt und der raum verschloßen,sie hämmerte gegen die tür bis einer ungläubig die tür öffnete

    dann war noch etwas seltsames, meine schwiegermutter hatte einen starken schlaganfall, und ich musste in die herzklinik, nun wollte ich ihr keine sorgen machen und sagte zu ihr: mutti ich kann die nächsten 4-5 tage nicht kommen ich muss weg, sie fragte: hast du was schönes vor?
    ich sagte: ja, aber wenn ich wieder da bin komm ich sofort zu dir
    am gleichen nachmittag erzählte sie uns: gestern abend war meine mutter hier am fenster, und hat mich als zu sich gewunken, doch ich hab sie gefragt, wies denn da oben ist, doch glaubst du die hät mir antwort gegeben-----NÖ
    mein mann und ich fanden das sehr beängstigend, doch mein termin stand zur herzkatheter untersuchung, ich bin also am nächsten tag den 29 okt. ins krankenhaus es war ein regnerischer und sehr trüber tag, ich musste im zimmer noch auf mein bett warten und saß am fenster mit meinem buch in der hand, dies hatte ich richtung fenster gedreht da es so dunkel war, es regnete, auf eine mal um 11,35uhr rissen zwei dicke wolken auseinander und mir fiel ein punktueller sonnenstrahl mitten auf meine buchseite, das ganz dauerte so ca. 10 sek. ich schaute hoch und fragte noch: wer will mir denn da was sagen?
    ca. 30min. später holte mich die schwester ins schwesternzimmer, hielt mir den telfonhörer hin und verlies das zimmer, mein mann war dran und sagte mir das mutti um 11.30 uhr eingeschlafen sei, ich weinte und sagte:
    ja, ich weiß und sie ist gut oben angekommen!

    und zum guten schluß :

    ich war selbst 23sek. tod, und ich hoffe das ich genau so wirklich sterben darf, denn es war ein schöner schmerzfreier tod.
    mir war angenehm warm, und ich habe das erstemal meine innere mitte in voller ruhe gespürt, aber ein licht hab ich nicht gesehen, tja und dann schoß mir ein schmerz durch den körper und ich war wieder da und in dem moment der schmerzen wünschte ich mir nicht da zu sein.

    ich wünsche mir diesen plötzlichen herztod als meinen tod, und ich glaube auch daran das noch was nach diesem leben kommt, denn wenn ich so manche menschen sehe, welches wissen die haben dann sag ich immer: das können die gar nicht alles in einem leben gelernt haben, ich denke das wir bestimmte entwicklungsschritte machen müssen/dürfen bis wir soweit sind dort bleiben zu können was man evtl. paradies nennen könnte.

    mir wurde einmal von einer spirituellen person gesagt das meine mutter noch im zwischenreich sei und nicht oben, denn sie habe mir so vieles angetan (das konnte sie nicht wissen wir kannten uns nicht) und dafür muss sie nochmal kommen um es besser zu machen, um dann weiter aufsteigen zu dürfen.............................tja, wer weiß, eines ist aber sicher, in dieser hülle erscheint keiner mehr, denn die wird verbrannt wenn ich gehe.

    viele oder einige von uns haben sich doch sicher schon gefragt: warum bin gerade ich so krank, warum muss ich die sche...e haben??

    seht ihr, ich denke mir das so, zumal ich ja mehr als genug mist habe, ich war in einem meiner vorherigen leben ein sehr, sehr garstiger mensch, jemand der kranke und behinderte menschen nicht achtete und sie schlecht behandelt hat, nun hab ich den mist am bein um zu sehen und zu lernen wie schlimm es ist so abwertend behandelt zu werden, ja und ich hoffe das ich es gut genug meistere und nicht zu viel jammere um nicht nochmal her kommen zu müssen und so viel mist am bein zu haben.

    jedes leben ist ein lernschritt zu etwas besserem.........

    und zum abschluß: NEIN, ich glaube nicht an Gott den alten mann mit dem langen weißen bart auf wolke 99 über uns.

    doch ich wünsche uns allen ein langes schmerzarmes leben, und einen schmerzfreien tod
    doch der darf sich noch zeit lassen
     
  13. Monalie

    Monalie Mitglied

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    Hallo zusammen,

    ich hätte auch gerne abgestimmt aber leider stand meine Antwort nicht zur Wahl. Die währe nämlich schlicht und einfach "Ich weiss es nicht"!

    Ich kann nicht sagen ich glaube daran oder ich glaube nicht daran.
    Ich bin mir nur einer Sache sicher, wir kleinen Menschlein können mit den Instrumenten die uns zur Sinneserfassung zur Verfügung stehen nur einen Bruchteil dessen wahrnehmen, was wirklich existiert.

    Ich habe in der Pflege Menschen in den Tod begleitet und ich weiss das man auf sehr unterschiedliche Art und Weise sterben kann. Die einen nehmen den Tod an, andere wehren sich dagegen.
    Von denen die ihn annahmen und dadurch friedlich verstarben konnte ich viel lernen. Ich denke zu wissen das sterben keinesfalls schrecklich sein muss sondern in vielen Fällen sogar sehnlichst erwartet wurde und dann eine Erlösung war.
    Mein Gefühl sagt mir auch....nein, eigentlich schreit es...da ist noch was! Das ist ein ganz tiefes "Wissen".
    Aber ich weiß nicht was es ist und vielleicht ist es ja ganz anders als wir uns jemals vorstellen können.

    Verständlich ist der Wunsch es wissen zu wollen aber ehrlich gesagt denke ich das es vielleicht ganz gut ist das wir nicht alles wissen.
    So haben wir immer noch die Hoffnung das es etwas Gutes und friedlicheres geben kann, als dieses Leben das wir zur Zeit führen.
    Eines Tages wird es jeder von uns wissen und vielleicht gehört es einfach dazu das wir niemandem davon erzählen können...;). Vielleicht ist die Wahrheit für ein menschliches Dasein nicht zu erfassen und zu begreifen.
    Vielleicht, vielleicht hat alles einen tieferen Sinn....:).

    Grüssli,
    Monalie
     
  14. Erato

    Erato Guest

    Nahtod

    Hallo Lilly,

    ein superspannendes Thema! Danke Dir. Und allen anderen für die tollen Beiträge.

    Ein echtes Nahtoderlebnis hat mir niemand berichtet und ich habe es auch noch nicht erlebt. Aber ich hatte Erlebnisse, die mich dazu veranlassen, anzunehmen, dass mit dem Tod nicht alles vorbei ist - außer vielleicht die reine Körperlichkeit.

    Als ich meine Diplomarbeit über das Thema Geburt machte, machte ich Entwürfe für die Titelseite eines Buches. Es gab einen Entwurf, wo ich versuchte, die Geburt aus der Sicht des Kindes darzustellen. Heraus kam: eine Art Tunnel mit einem Licht am Ende.... Das hat mich nachdenklich gemacht. Seitdem habe ich mich viel mit dem Thema Wiedergeburt beschäftigt und glaube daran.

    Am Tage als meine Mutter starb saß ich nachmittags verloren in meinem Wohnzimmer. Mit einem Mal hatte ich wirklich das beängstigend reale Gefühl, meine Mutter stünde neben mir im Zimmer und ich habe damals völlig spontan und nicht darüber nachdenkend, wie irrsinnig das eigentlich ist, laut gesagt: "Schön, dass Du da bist." Ihre Körperlichkeit war quasi direkt spürbar, so wie wenn jemand neben Dir steht und atmet und Wärme abgibt.

    Ich glaube, dass die Seele unabhängig von der Materialität des Körpers ist und somit in irgendeiner Energieform weiter besteht.

    Ein anderes eigenes Erlebnis unterstützt mich in diesem Glauben. Zwar war dies kein Nahtoderlebnis, sondern das einer unfreiwilligen Drogeneinnahme (JA, sowas gibt es!). Ich hatte mit einem Mal das Gefühl, meine Seele hinge "links über mir" und habe sich aus meinem Körper gelöst. Das war extrem beeindruckend und natürlich auch beängstigend. Klar, nun kann man sagen, das war die Droge. Insofern ist das anfechtbar.

    Ob die echten Nahtoderlebnisse reine Energiegeschehen im Gehirn darstellen oder echtes "Erleben", finde ich, ist unerheblich. Träume sind während des Traumes ebenso real wie die Realität und da gab es doch schon mal jemanden, der das umdrehte und meinte, vielleicht wäre auch die vermeindliche Realität der Traum und der Traum die Wirklichkeit. Interessante Gedankenspiele jedenfalls. Und eben der Beweis, dass unser Gehirn einfach unglaublich wunderbar ist.

    Viele Grüße
    Erato
     
  15. Monsti

    Monsti das Monster

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    am Pillersee in Tirol
    Hallo erato,

    vielen Dank für Dein interessantes Posting.

    Meiner Ansicht nach hängen die Ereignisse Geburt und Tod tatsächlich sehr eng zusammen, insofern ist es eigentlich fast logisch, dass das Empfinden in diesen Situationen ähnlich ist.

    Dass es Dinge gibt, die schlicht unmöglich sein müssen, sofern man nur das glaubt, was wissenschaftlich nachweisbar ist, weiß ich seit dem Tod meines Großvaters mütterlicherseits. Er war ein sehr medial veranlagter Mensch, und ich hatte trotz der großen Entfernung zwischen uns immer eine enge Bindung zu ihm.

    Es war am 26.01.1979 (dieses Datum werde ich nie vergessen), als ich abends an einem wichtigen Referat für die Uni gearbeitet hatte. Ich kam gut voran, musste aber kurz nach 18 Uhr aufhören, denn plötzlich sah ich meinen Opa vor meinem geistigen Auge: Er lag im Bett, lächelte, sagte etwas, hob die linke Hand wie zur Begrüßung und starb. Instinktiv sah ich Sekunden später auf die Uhr: 18.02 Uhr. Anschließend versuchte ich weiterzuarbeiten, aber ich konnte mich nicht mehr konzentrieren. Ich war 100%ig sicher, eben den Tod meines Großvaters "gesehen" zu haben. Eine halbe Stunde später rief ich bei meinen Eltern an, aber nur eine meiner Schwestern war dran, die mir sagten, die Eltern seien auf einer Elternversammlung. Ich erzählte von meinem Erlebnis, worauf meine Schwester sagte, ihr sei es auf der Heimfahrt nach Hause ähnlich ergangen, mit dem Opa sei etwas. Kurz nach halb neun abends rief meine Mutter an und sagte, ihr Vater sei heute abend verstorben. Ich sagte: "Ja, um kurz nach 18.00 Uhr", worauf sie das bestätigte und fragte, woher ich das wisse. Ich erzählte dann von meinen Erlebnis.

    Am nächsten Tag erfuhr ich, dass mein Erlebnis vom Sterben meines Großvaters aus der Sicht eines Onkels von mir war. Er kam punkt 18 Uhr ins Krankenhauszimmer meines Opas, begrüßte ihn mit den Worten: Hoi Josef, bischt froh, dass du morge wieder hoim derfscht!" Mein Opa hob die linke Hand (er war Linkshänder) und sagte lächelnd: "Jo, des freit mi!" Sprach's und starb. Genau diese Szene hatte ich gesehen. Lt. medizinischem Bericht war der Todeszeitpunkt 18.01 Uhr.

    Seitdem habe ich die Fähigkeit, in besonderen Situationen Dinge wahrzunehmen bzw. zu "sehen", die gleichzeitig, aber weit entfernt von geschehen. Irgendwie habe ich das Gefühl, als habe mir mein Opa im Sterben seine eigene mediale Fähigkeit übergeben.

    Dies hat nun weniger mit Nahtoderlebnissen zu tun, aber damit, dass es Dinge gibt, die sich jenseits aller akzeptierter Wissenschaftlichkeit bewegen. Seit dem Tod meines Opas weiß ich, dass es noch anderes gibt - etwas jenseits unserer Orientierung "Zeit und Raum".

    Liebe Grüße
    Angie
     
  16. JH-RA

    JH-RA Jeanne

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    Düsseldorf
    Hallo Lilly,
    hallo alle zusammen,

    das Thema war für mich Anfang des Jahres sehr präsent, da meine Mutter verstarb. Und so kaufte ich mir das Buch: "Das Leben danach/was mit uns geschieht, wenn wir sterben" von Bernhard Jakoby.

    Mich hat das lesen dieses Buches und auch eines von Gordon Smith "Medium - Mein Kontakt mit dem Jenseits" sehr getröstet, trotzdem ich hin und wieder immer noch Zweifel hege, ob unser Bewusstsein nach diesem Leben hier auf Erden, weiter existiert.

    Denn das wird m. E. gerade durch die Forschung immer schwieriger, an diesen Glauben festzuhalten, weil alles so plausibel zu sein scheint, wie unser Gehirn funktioniert und überhaupt...

    Eines kann ich aber ganz gewiss für mich sagen, dass ich insgesamt wesentlich positiver mit meinem Leben bin, in Zeiten in denen ich Glauben kann. Deswegen ja, ich glaube an ein Leben danach!


    Liebe Grüße
    Jeanne
     
    #16 22. November 2008
    Zuletzt bearbeitet: 23. November 2008
  17. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo Lilly,
    hallo alle zusammen,

    ja - ich glaube daran, dass es ein Leben nach dem Tod gibt. Und ich glaube auch daran, dass wir Schutzengel um uns haben, die uns beschützen:

    Vor Jahren hatte ich mal ein Erlebnis:
    Ich wollte über eine breite Straße mit einem Fahrrad, hatte Grün, weit und breit war kein Auto zu sehen.
    Mit einem Mal wurde ich zurückgezogen, just in dem Moment, wo ich losgehen wollte. An mir vorbei fuhr mit überhöhter Geschwindigkeit ein rotes Auto knapp vor bei. Ich drehte mich um, um mich zu bedanken, aber es war keiner da, bei dem ich mich bedanken konnte.

    Liebe Grüße
    Colana
     
  18. Miss_Munson

    Miss_Munson Neues Mitglied

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    Zum Glück hatte ich bisher keine Nahtoderfahrungen, habe jedoch Bücher darüber gelesen. Wenn das alles so stimmt, wie es in den Büchern steht, dann glaube ich an Nahtoderlebnisse. Das interessante ist, dass sich die Erfahrungen ziemlich ähneln, jedoch die Schicksalsschläge völlig unterschiedlich sind. Der eine wollte Selbstmord begehen, der andere hatte einen schweren Verkehrsunfall - die Erfahrungen waren gleich. Tunnel, "weißes Licht,das nicht weh tat", viel Wärme, treffen von bereits verstorbenen Familienangehörigen, Erinnerungen an die Kindheit... Außerdem konnten alle Dinge beschreiben, die eigenltlich nur jemand beschreiben konnte, der im wachen Zustand dabei war. Da wurde "von oben" gesehen, wie ein bestimmter Arzt ins Zimmer kam, wie der Krankenwagen ankam, wie die Eltern im Krankenzimmer anwesend waren... Dinge, die jemand, der in teifer Bewusstlosigkeit ist, nicht sehen konnte. Jedoch wurden diese Dinge bestätigt, dass sie tatsächlich so stattgefunden haben. Ob das nun die Fantasie des Autors war oder ob er tatsächlich diese Studie gemacht hat, kann ich nicht beweisen. Die Theorie klingt jedoch sehr interessant und glaubwürdig - und ich bin ein äußerst skeptischer Mensch! :a_smil08:
     
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