Hallo RO´ler, Ich las gerade das Thema "Cortison" von Pablo und habe eigentl. fast gleiche Cortisonreduktionsfrage. Hängt man sich denn dann "normalerweise" an das andere Thema mit dran oder eröffnet man - so wie jetzt - ein neues Thema ??? Also: Habe gestern meine monatlichen Werte beim Hausarzt abgeholt- gammmaGT ist nun seit Beginn von MTX (59 U/l April) steigend, nun um die 90 U/l konstant; die restl. Leberwerte sind ok. Seit April sank CrP von 32 auf 11, der Rheumafaktor von 6 auf 2, die Leukos wie gewohnt immer noch über 11 tsd. Haltet Ihr Cortisonreduktion von 7,5 auf 5 mg für verfrüht? Mit Diclofenax fühl ich mich momentan recht fit, hält jedoch nur für jeweils zwölf Stunden vor… Doc meint, es wäre einen Versuch wert, aber ich erinnere mich an ziemliche Schübe in vergangenen Herbstzeiten… Auch wenn ich mit meiner Lyme-Arthritis nicht zu den klass. Rheumatikern zähle, freue ich mich über jede Antwort! Danke und Grüße Jo
Hallo Jo, wie schnell und in welchen Schritten Du das Cortison reduzieren solltest, richtet sich primär nach der Dauer der bisherigen Cortison-Therapie und deren Höhe. Es ist ein gravierender Unterschied, ob man mal für 2 Tage 50 mg Predni geschluckt hat und anschließend alle zwei Tage um jeweils die Hälfte runtergeht und schon nach 6,25 mg auf Null geht, oder ob man schon seit einem halben Jahr oder länger mehr oder weniger konstant bei z.B. 7,5 mg hängt und gleich auf 5 mg reduziert. Nach 5 Jahren Dauercortison hätte ich mir das nicht getraut, sondern wäre erst einmal auf ca. 7 mg runter, um zu schauen, wie mir diese Reduktion bekommt. Ich finde, 7,5 mg über längere Zeit sind mit Vorsicht zu genießen, da die körpereigene Cortisolproduktion mehr oder weniger brach liegt und nun vorsichtig wieder an die Eigenproduktion gewöhnt werden muss. Im Zweifel besprich dies bitte mit einem Arzt, der sich im Umgang mit Cortison gut auskennt. Liebe Grüße Angie