Bakerzyste

Dieses Thema im Forum "Allgemeines und Begleiterkrankungen" wurde erstellt von anne136, 12. September 2008.

  1. anne136

    anne136 Neues Mitglied

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    Nachdem ich nun seit drei Monaten Schmerzen in der Kniekehle, ausstrahlend in die Wade habe, habe ich nun heute das MRT gehabt.
    Eine Bakerzyste in der Kniekehle ist diagnostiziert worden. Ich hatte schon Angst, dass man mir wieder, wie nach dem Becken-MRT sagt, dass alles bestens in Ordnung wäre.
    Hat jemand Erfahrung von euch mit diesem Krankheitsbild? Was erwartet mich, wie geht es weiter.
    Montag werde ich den Befund mit meinem Orthopäden besprechen. Vielleicht hiflt mir diese Erkrankung in der Diagnostik mit dem fraglichen Rheuma weiter. Der Meniskus und die Knorpel wären in Ordnung und ich habe gelesen, dass soetwas auch rheumabedingt sein kann. Zwecks Rheuma oder nicht Rheuma sind der Rheumatolog und Orthopäde sich stets uneins, da nur ein grenzwertiger Rheumafaktor und eine erhöhte BSG vorliegen.
    Danke für das Lesen und für Antworten.
    Gruß Anne136
     
  2. Mupfeline

    Mupfeline Neues Mitglied

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    Du hast ne Bakerzyste? Ich auch. Ich kann mein linkes Knie nur schlecht beugen und es schmerzt saumäßig.

    Ich soll Quark auflegen - meinte meine liebe Hausärztin :)

    Ich denke mal dass die Kassen der AOK leer sind und die Quarkproduktion angekurbelt werden soll - denn kühlen das mache ich von allein und hat nichts gebracht.

    Du bist eindeutig privat versichert - die Mitglieder der Armenkasse bekommen Quarktipps - noch nicht mal ein Viertelpfund gratis :eek:
     
  3. anne136

    anne136 Neues Mitglied

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    Oh nein, ich bin eindeutig nicht privat versichert. Auch ich gehöre als Krankenschwester der "Touristenklasse" an. Eine Privatversicherung ist aufgrund meiner Vorschäden (Z.n. diversen urologischen OP´s mitsamt Niere, Hirnhautentzündung, Herzmuskelentzündung, Bauchspeicheldrüsenentzündung etc... ) für mich unerschwinglich.
    Bei meinem Orthopäden fühle ich mich sehr gut aufgehoben.
    Anfangs habe ich das Ziehen in der Kniekehle toleriert und dachte, es geht wieder weg. Nachdem ich es erwähnt habe, hat er mich untersucht und Enelbinpaste aufgeschrieben. Nachdem dieses nichts genützt hat, hat er mich direkt aufgrund der anhaltenden Symptomatik (jetzt schon seit drei Monaten) direkt überwiesen.
    Ich laufe den ganzen Tag im Dienst umher und ich spüre jeden Schritt. Wenn ich das Bein gestreckt hochlege, schmerzt es ebenfalls. Nachdem ich nun 3,5 Wochen auf den MRT-Termin gewartet habe, bin ich trotz allem froh, eine Erklärung gefunden zu haben. Der Radiologe hat mich bevor er mir den Befund mitgeteilt hat noch einmal zu den Beschwerden gefragt und gesagt, dass diese absolut mit der Bildgebung übereinstimmen.
    Mal sehen, wie es weitergeht. Quark habe ich noch nicht ausprobiert, stelle ich mir auch als Schmiererei vor, aber vielleicht sollte ich es mal ausprobieren, und wenn es die Beschwerden auch nur etwas lindert, wäre ich schon froh.
    Danke und Gruß Anne
     
  4. Marina2286

    Marina2286 C´est la vie!

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    Ichhatte auch mal eine Bakerzyste in der Kniekehle.....udn es hat geshcmerzt ohne ende udn konnte mein knie fast gar nciht beugen, weil ein sehr großer druck drin war. Da in der zeit mein knie auch sehr entzündet gewesen ist, musste ich operiert werden (Arthroskopie) dabei wurde die bakerzyste entfernt udn ist seitdem zum glück nicht mehr wiedergekommen, was natürlich passieren kann. So eine Bakerzyste ist ein Hohlraum mit Wasser wurde mir erklärt.......
    Da sheisst jetzt natürlich nicht dass du operiert werden muss:cool:
    Frage deinen Arzt doch mal nach Akupunktur, habe gehört dass es schon einigen geholfen hat:top::a_smil08::a_smil08:
     
  5. dolphin

    dolphin Neues Mitglied

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    Hallo Anne,
    auch ich habe eine Bakerzyske im re. Knie. Beide Menikesn sind eingeriss + Knorpelschaden. Operieren laß ichmich vorerst nicht, habeich mit dem Orthopäden und dem Physio so abgestimmt. Will mal noch 2-3 Monate warten. Mein Physio hat mir auch Quark empfohlen. Eine OP ist keine Endlösung, denn in den meisten Fällen kommt die Zyste wieder. Ich laß mich gerade zusätzlich punktieren und bekomme Akupunktur. Auch ich bin Kassenpatient. Einmal im Jahr dürfen Orthopäden eine Akupunktur (10 mal) am Knie als Kassenleistung abrechnen.
    Wenn Du nicht schon einen guten Orthopäden hast, suche Dir einen. Ich musste auch lange Suchen, aber es hat sich gelohnt.
    LG
    dolphin
     
  6. poldi

    poldi Aktives Mitglied

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    Hallo Mupfeline
    Es ist nun mal so. Quark hilft auch mir dem Privatpatienten. Habe vom Hausarzt und auch vom Orthopäden, Quark empfohlen bekommen. Denn der hat nicht auch noch Nebenwirkungen.
    Liebe Grüße
    Poldi
     
  7. Mupfeline

    Mupfeline Neues Mitglied

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    Ist ja gut Poldi, ich glaub es Dir doch. Ich musste nur so lachen - ich nehme ja auch Heilmittel aus der Natur - zum Beispiel Zwiebelsaft oder Thymiantee :)

    Ich nehme auch gekochte Kartoffeln im Säckchen bei Halsweh. Aber ich habe ja schon alles ausprobiert, die Zyste geht nicht weg.

    Aber ich kann noch mit meiner Zyste leben da ich Anfang Oktober sowieso einen Termin beim Orthopäden habe. Nur machen kann der auch nichts bei meinen vielen Baustellen :)

    LG

    Mupfeline
     
  8. anne136

    anne136 Neues Mitglied

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    Danke für eure Antworten.
    Ich bin mal gespannt, was mir der Orthopäde morgen empfiehlt.
    Gegen Naturprodukte habe ich nichts auszusetzen, solange es hilft ist alles in Ordnung. Auch an die Wirkung von Akkupunktur habe ich nicht geglaubt. Alles hatte ich gegen meine Migräne, die ich seit der Hirnhautentzündung habe, versucht. Alle Medis etc. kannte ich. Da diese nur bedingt halfen, hat man mich zur Akkupunktur geschickt. Ich wollte da nicht hin, so ein Quatsch - habe ich gedacht. Und gerade weil ich nicht daran glaubte und sie sehr gut geholfen hat, war ich sehr angetan und empfehle sie seitdem allen anderen Migränepatienten.
    Irgendwas muß passieren, egal was. Ich merke die Zyste bei jedem Schritt, in Ruhe und in der Streckung unter Belastung sowieso.
    Ich berichte morgen wie es weitergeht.
    Wird bei einer OP auch ein Punktat entnommen und histologisch untersucht? Bakerzysten treten doch auch rheumatisch bedingt auf und in der Rheumadiagnostik sind noch viele, viele Fragen offen.
    Gruß Anne
     
  9. anne136

    anne136 Neues Mitglied

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    So ein Sch..., ich könnte heulen.
    Heute morgen hatte ich den Termin zur MRT-Befund-Besprechung bei meinem Orthopäden. Der Radiologe sagte mir, dass meine Beschwerden Kniekehlenschmerz und Wadenschmerz genau zu dem Befund passen würden.
    Der Orthopäde hat mir gesagt, dass die Zyste keine Bedeutung hätte. Woher kommen denn dann die Schmerzen. Mein Orthopäde findet es nur auffällig, dass das Wadenbeinköpfchen so druckschmerzhaft ist. Aber von der Zyste kämen die Probleme nicht. Eine Funktionsstörung des Wadenbeinköpfchens...
    Er hat mir irgendein Lokalanästhetikum an den Pyrenäusnerv gespritzt und ich sollte mal gucken wie die Schmerzen dann sind. Das Wadenbeinköpfchen tut mir nach wie vor weh. Die Kniekehle etwas weniger und in der Wade spüre ich ein abgeschwächtes Ziehen.
    Wenn der Kniekehlenschmerz nicht durch die Bakerzyste kommt, was kann ich denn dann dagegen machen.
    Könnten es nicht auch Läuse und Flöhe sein???
    Traurigen Gruß Anne
     
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