Hallo, ich brauche mal wieder einen Tipp von euch! Weiß jemand, ob man mit Rheuma überhaupt eine Chance hat, eine Stelle im öffentlichen Dienst zu bekommen? Soweit ich weiß, wird man vor der Einstellung bei der Gesundheitsprüfung gründlich untersucht und ich kann mir denken, dass man da als Rheumapatient keine große Chance hat, eine Stelle zu bekommen. Weiß jemand von euch hier Genaueres oder vielleicht, an wen ich mich zwecks Antwort wenden könnte? Liebe Grüße, valli
Hallo Valli, ich arbeite in Niedesachsen im öffentlichen Dienst und hier werden keine Gesundheitsprüfungen durchgeführt. Wenn Du eine Schwerbehinderung hast wirst Du bevorzugt bei gleicher Eignung behandelt. Bei einer Cronischen Erkrankung solltest du, wenn es Deine Arbeit beeinträchtigt doch bei der Einstellung angeben. Es kommt immer darauf an wie Dein Gesundheitszustand ist,:a_smil08: wie dein Rheuma jetzt ist . Wie er in ein paar Jahren sein wird ist doch noch unklar. Liebe Grüße Postmarie
Liebe Postmarie, nee, schwerbehindert bin ich nicht (jedenfalls nicht körperlich!!!). Erstmal vielen Dank für deine Antwort! Es ist nur so, dass bei einem Rheumapatient doch für den Staat/Land/Stadt das Risiko besteht, dass er öfter ausfällt bzw. auch irgendwann frühzeitig aufhören muss zu arbeiten, d.h. in den Vorruhestand tritt. In NRW müssen Bewerber für den öffentlichen Dienst jedenfalls zur Gesundheitsprüfung und da besteht schon aus oben genannten Gründen die Gefahr, abgelehnt zu werden. Wüsste echt gerne, wo ich das gesetzmäßig nachschauen könnte! LG, valli
Hallo Vally, wenn du auf die Internetseite gehst von NRW muß du unter dem Schwerbehindertengesetz nachsehen da muß alles nachzulesen sein.Ich kann mich ja morgen mal bei unser Schwerbehindertenbeauftragte rekündigen., wie das Gesetz heißt. Liebe Grüße Postmarie
Hallo Postmarie, vielen, vielen Dank für deine Hilfe! Das wäre echt toll und ich schaue da gleich auch mal beim Land NRW vorbei! Ich wäre nie im Leben auf die Idee gekommen, bei den Gestzen für Schwerbehinderte nachzuschauen! LG, valli
Hu hu, ich hab schon mehrmals in verschiedenen Bereichen im öffentlichen Dienst gearbeitet, ich hatte nie ne Gesundheitsüberprüfung. LG Manu
Hallo Mamaela, wir habe hier in Niedrsachsen auch keine Gesundheitsprüfung, das gab es mal ich glaube das ist schon meht wie 20 Jahre Schnee von gestern. Gruß Heidi:a_smil08:
Hallo! Also, dann habt ihr es wirklich gut! Das Problem hier in NRW ist, dass man ohne diese Prüfung nicht als Lehrer an öffentlichen Schulen fest angestellt wird. Früher musste man hier schon vor dem Referendariat zur Gesundheitsprüfung, aber das wurde auch abgeschafft. Ich werde nachher noch weiter im Schwerbehindertengesetz nachlesen, irgendwo muss das ja zu finden sein! Bis bald! valli
Hallo Valli, ich habe heute mal mit meiner Schwerbehindertenbeauftragten gesprochen und das kam dabei raus: dieser Mensch sollte gar nichts darüber erzählen, es sei denn, die Krankheit verhindert die vertraglich geschuldete Erledigung der Arbeit. Stellt sich das später heraus, ist es ein Grund zur Kündigung. Auch wenn die Bekannte im Vorstellungsgespräch oder im Einstellungsbogen nach Schwerbehinderung, Gleichstellung oder nach chronischen Krankheiten gefragt wird, sollte sie wahrheitsgemäß antworten. Alles klar soweit? Sonst bitte noch mal bei mir nachfragen. Also wenn noch was unklar ist Frage ich versuche eine Antwort zufinden. Liebe Grüße Heidi
Liebe Postmarie, herzlichen Dank für deine Bemühungen!!!! Es scheint laut der Auskunft deiner Schwerbehindertenbeauftragten so zu sein, wie ich gedacht habe - und ich weiß von einer Bekannten, dass man beim Amtsarzt nach chronischen Krankheiten gefragt wird. Da gibt es kein Drumherum! Also besteht die relativ hohe Wahrscheinlichkeit, dass ein Rheumapatient, der sich für den öffentlichen Dienst als Lehrer bewirbt, abgelehnt wird. Keine guten Nachrichten!!! Trotzdem nochmal ein großes Dankeschön!!!! valli
Hallo, ich musste sowohl bei meiner Anstellung in Bayern als auch bei einem Tausch nach Niedersachsen eine Gesundheitsprüfung machen. Von allen jungen KollegInnen hier in Niedersachsen weiß ich, dass sie zur Gesundheitsprüfung müssen! Und die sind inzwischen viel strenger als früher! Leue mit fast Normalgewicht d.h. ein paar Pfunden zuviel werden schon nicht ins Beamtenverhältnis übenommen. Ich würde übrigens auch nicht lügen. Wenn nachgewiesen wird, dass man gelogen hat, ich mag mir nicht vorstellen was passiert... und auffallen wird es spätestens beim Einreichen der ersten Rezepte bei der Beihilfe Gruß Kröti
Hallo, ich würde auch nicht lügen, denn wie kröti gesagt hat, kommt es am Ende doch heraus und hätte unheilvolle Konsequenzen. Es ging mir nur darum festzustellen, ob ein Rheumapatient überhaupt Chancen hat, in den öffentlichen Dienst aufgenommen zu werden und dies scheint mir relativ unwahrscheinlich zu sein. Seufz. Viele Grüße, valli
hallo valli, ich kenne 2 leute eine mit einer rheumatischen erkrankung und eine andere mit einer psychischen erkrankung die beide angestellte lehrererinnen sind.. bei derjenigen mit der psychischen erkrankung gab es eine ggesundheitsprüfung. sie wurde auf grund des übergewichtes dann in ein angestellten verhältnis übernommen, bei der zweiten weiß ich nicht on es eine gesundheitsprüfung gab.
hallo Valli, ich würde auf jeden Fall versuchen die Stelle zu bekommen. Du mußt mit viel optimismus an dei Sache ran gehen.Bei Angestellte im öffentlichen Dienst werden keine Gesundheitsprüfungen gemacht. Jedenfalls nicht hier in Niedersachsen. Verkaufe Dich gut mit erhobenem Kopf und präsentiere Deine Leistung. Dann wird dein Rheuma für die Einstellung sicher nicht ausschlaggebend sein. Nur Mut ich wünsche Dir viel Glück. Postmarie
Hallo Valli, hier im Land Bremen muss man als Angestellte keine Gesundheitsprüfung über sich ergehen lassen. Bei einer Verbeamtung ist das allerdings anders. Da hat man auch wenn der BMI etwas zu hoch ist schon keine Chance mehr auf Verbeamtung. Lügen würd ich auch auf keinen Fall, das zieht zu viele Konsequenzen nach sich. LG Verena