auf eigene faust zurück aus sendenhorst

Dieses Thema im Forum "Kaffeeklatsch" wurde erstellt von moknika01, 5. September 2008.

  1. moknika01

    moknika01 die leseratte

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    hallo ihr lieben,seit gestern, :mad: meine 78 jähre alte zimmernachbarin war die hölle, mußte jede nacht mit dem grellen rotem nachtlicht schlafen, nachts ging sie sehr oft zur to. mit der entsprechenden lautstärke, die nacht von mittwoch von donnerstag habe ich schon im abstellraum geschlafen, war wenigstens ruhig, nachdem madam von 20-22 geschlafen hatte und mir mitteilte das sie jetzt erstmal nicht mehr müde sei. bin ich geflüchtet, zu hause habe ich erstmal nachts 14 stunden geschlafen:mad:, :(was ich von meiner (diagnose) halten soll, ist mir unklar, also ich habe schmerzen, entzündungswerte im blut, nichts geschwollen auch keine knochen angegriffen, naja er hatt meine schwellungen ja auch nicht gesehen bevor ich corti und mein anderen medis bekommen habe das was mein doc gesehen hatt kann auch daran liegen das es eine billige röntgenfolie ist:confused:, kann aber auch sei das es psycho ist ,(schmerzgedächnis) habe oft gelesen das es dort schnell auf die schiene geht scheint mir auch so:rolleyes:, vertraue meinem rheumadoc mehr als denen im kkh achso kann aber auch weichteilrheuma sein schaun wer mal. nächste woche mal sehn was mein doc dazu sagt. :confused:
     
  2. Colana

    Colana Musikus

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    Oh je - half da keine Beschwerde bei den Schwestern?

    Mannomann - hoffentlich geht es Dir bald wieder besser...

    Viele Grüße
    Colana
     
  3. Maus634

    Maus634 Neues Mitglied

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    Hallo Monika,

    schön, dass du wieder da bist, schlecht, dass es dir nicht gut getan hat.

    Ist schon komisch: Als ich Mittwoch in der Klinik eintraf, sollte ich auch auf ein Zimmer mit einer alten Dame. Nur gut, dass sich diese gleich auf meinen Taschen (Reisetasche und Handtasche) stürzte, den Schwestern Anweisungen gab, diese jetzt nach draußen zu bringen, es wären ihre, sie würde nach Hause gehen. :eek: Ähm, ich mein...es waren meine Sachen. Gott sei Dank kam dann gleich eine andere Schwester, die mich mitnahm und nur meinte..."Nee, nee, nicht in das Zimmer, geht mal gar nicht." Ich hätte sie umarmen können. Ergo habe ich es dann sehr gut getroffen. Allerdings mußten meine Zimmernachbarin und ich gut aufpassen. Die Schwester vertauschten in schöner Regelmäßigkeit unsere Medikamente oder gaben zu wenig, mal auch zuviel. Meine Nachbarin bekam blutdrucksenkende Mittel, mein Blutdruck ist normal bei 90/60, ne Senkung also nicht unbedingt erforderlich. :))

    Aber: Tja, was man von deiner Erkrankung dort hält, hast du wohl die gleichen Erfahrungen gemacht wie ich. Ich habe PSA, die Schwellung des rechten Knies hatte ich vorher mit 40 mg Corti "niedergeschlagen", so dass "nur" noch der linke Fuß und die rechte Hand überblieben, ein Druck im Knie als wollte es platzen, Stechen in den Fußsohlen, unerträgliche Rücken-, Leisten-, Po- und Hüftschmerzen, Corti war da noch auf 25 mg.

    Es kam der Verdacht auf MB, da das Röntgenbild eine Sacroeilits zeigte. Es wurde das "Menellsche Zeichen" (heißt das so?) geprüft, positiv. Dann wurde sofort 1.000 mg Sulfasalzin verordnet, Corti sollte von 25 auf 17,5 reduziert werden. Mit jedem Mal wurden meine Schmerzen schlimmer, die Steifigkeit hielt wieder bis mittags. Montagabend kam die Stationsärztin und meinte, es werde wohl doch eine Einstellung auf Biologicals vorgenommen werden müssen.

    Das dann am Dienstag gemachte MRT der LWS und ISG ergab keine Sacroeilitis, aber....auch keinen Bandscheibenvorfall, keine Protusionen, keine Stenosen mehr, nichts mehr. Im Befund steht: Wenn überhaupt, ganz leichte deg. Veränderungen. Ich war der festen Überzeugung, dieser MRT-Bericht gehört einer anderen Person.

    Ich erhielt daraufhin als Medis 2.000 mg Sulfasalzin, 12,5 Corti, wöchentlich um 1mg zu reduzieren, 3-5 mg als Erhaltungsdosis soll bleiben, Tilidin und weitere Schmerzmittel.

    Die Stationsärztin meinte dann Mittwoch, ich könne noch nicht Hause, sie wisse nicht, was sie in den Bericht schreiben sollte. Ich hätte ja auch keinen Rheumawert und keine Entzündungswerte im Blut. :eek:

    Tja, hab ich dann gesagt, soll man halt reinschreiben: "Die Patientin hat nichts, deshalb verordnen wir oben genannten Medikamente".

    Ich habe seit langem eine PSA mit Verdacht auf WS-Beteiligung und auch seit langem schon einen Vorfall der Bandscheibe, diverse Stenosen und Protusionen, von der HWS bis runter zur LWS. Ich bin dann Mittwoch nach Hause gegangen, ich hab ja nix. :o

    Den Rheumatologen dort hab ich Donnerstagabend 2 min und Freitagabend 3 min gesehen. Allerdings sagte man mir täglich, er käme bei mir vorbei. Vorbei gegangen mag er ja sein, vielleicht hätte er mal reinkommen sollen, in mein Zimmer. :p

    Ich verlasse mich auch auf meinen Rheumadoc, der kennt mich und weiß, was zu tun ist.

    Ich wünsche dir, dass sich dein Rheumadoc nicht ins "Boxhorn" jagen läßt und die Therapie bei dir weiterverfolgt.

    Sorry für den langen Text, aber ich bin eigentlich immer noch außer mir.
     
  4. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    1.362
    Hallo Monika,
    schlimm, dass das so schlecht gelaufen ist in Sendenhorst gelaufen ist. An deiner Stelle hätte ich das da so lang nicht ausgehalten mit dieser Zimmernachbarin, das ist ja eine Zumutung. Und dann die Behandlung dort, es tut mir so leid, dass es so schlecht dort war für dich, dabei hattest du dir doch so viel erhofft. Hoffentlich ist dein Doc da fähiger.
    Wie soll es denn jetzt weiter gehen?
    Hallo Maus,
    für dich tut es mir auch echt leid, da habt ihr wohl beide kein Glück dort gehabt. Auch dir drücke ich die Daumen, dass dein Arzt ein besseres Händchen hat.
    Letztes Jahr war ich auch in einer Klinik, aber sowas wie ihr erlebt habt, gab es da nicht....es war aber auch nicht Sendenhorst.
    Liebe Grüße und Kopf hoch
    Faustina
     
  5. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

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    ach herrje...

    und ich wollte, endlich mal nach zwei jahren ohne rheumatologen, mich nach sendenhorst einweisen lassen, damit ich endlich mal von den opiaten runterkomme und dem zwar leichtdosiertem cortison....aber immerhin.

    na, das werde ich mir noch mal genau überlegen.....

    tut mir leid, monika und maus, das es so übel gelaufen ist.

    woher kommt das bloss, das eine klinik, die sich fachlich so hervorgehoben hat von anderen kliniken, plötzlich in der diagnostik nicht mehr "soviel taugt"...oder wie kann man das schreiben?
    :o
    oder haben die rheumatologen in den praxen keine ahnung und die ärzte in sendenhorst sind die "wisser"....:sniff::rolleyes:

    ich weiss, warum ich keine lust mehr habe, von doc zu doc zu rennen....aber ich habe hoffentlich noch ein recht langes leben vormir.....deshalb möchte ich mich nicht nur betäuben...sondern auch leben...aber das ist ein anderes thema.

    dir monika erstmal gute erholung und abstand....viel erfolg mit deinem rheumatologen.

    alles liebe
    liebelein
     
  6. engel

    engel Petra aus Gelsenkirchen

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    vertraue meinem rheumadoc mehr als denen im kkh

    ja ich auch

    mir ging es ähnlich bin auch vorzeitig nach Hause gegangen
    man hört kaum noch was gutes von Sendenhorst
    ich persönlich werde da nicht mehr hingehen
     
  7. Reisemaus

    Reisemaus Reisemaus

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    Ich persönlich kann nur Gutes von Sendenhorst berichten, war aber auch in der Abteilung für "Rheuma-Orthopädie". :)
    Es hängt auch von einem selber ab, wie man drauf ist ( momentane psychische Belastbarkeit ) und ob nette ZimmernachbarInnen vorhanden sind. Meine Einstellung gegenüber eines Krankenhausaufenthaltes ist: es ist ja keine WG für immer u. alle haben eine Krankheit. Vielleicht hatte ich bisher auch nur Glück. ;)
    Es bleibt für KassenpatientInnen auch noch die Wahl der Zuzahlung für ein Einzel- oder Doppelzimmer. Da kommt man schnell an die finanziellen Grenzen... :D

    @Monika: das richtet sich nicht gegen Deine Entscheidung, das Krkhs. vorzeitig zu verlassen. Das respektiere ich und heißt schon was, wenn jemand vorzeitig die Segel streift... :uhoh:
     
  8. Muckel

    Muckel Das Muckelchen

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    503
    Hallo Monika!

    Es tut mir leid, dass Dir der Aufenthalt nichts gebracht hat.

    Ich selber war immer ganz begeistert von Sendenhorst, obwohl sie wirklich viel Wert auf "sichtbare" Ergüsse legen. In meinem Bekanntenkreis haben auch nur alle gute Erfahrungen mit Sendenhorst gemacht.

    Dafür hatte ich sehr viel Pech in einer anderen Rheumaklinik, mit der andere hier im Forum sehr zufrieden sind.

    Wahrscheinlich muss man ausprobieren, wo man sich am besten aufgehoben fühlt...

    Alles Gute wünscht Dir

    Muckel
     
  9. KayC

    KayC Stehauffrauchen

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    Liebe engel, dass bleibt ja jedem selbst überlassen.
    Ich kenne sowohl die Rheumatologie und auch die Rheumaorthopädie in Sendenhorst und bin 6-7 mal in Sendenhorst gewesen und mir ist immer gut geholfen worden. Mit Zimmernachbarn kann man auch in anderen KHs Ärger haben.

    Den Ärzten im KH brauch man ja auch nicht vertrauen, die sollen einen nur ganz schnell wieder heil machen, wenn selbst der ansässige Rheumatologe nicht weiter weiß...:( Wenn man mit der Einstellung da hin geht, kann das nicht gut gehen.

    @Monika,

    schade, dass Du Dich dort nicht wohlgefühlt hast. Das ist leider immer ein Risikospiel was man für Mitpatienten bekommt. Sendenhorst ist eine gute Alternative zu anderen Kliniken in NRW, weil dort z.B. auch chemische Synoviorthesen gemacht werden. Das machen leider nicht alle. Deswegen gehen manche Arthritispatienten (soe wie ich) regelmässig zum Spritzen der Gelenke nach Sendenhorst.

    lieben Gruß
    Katharina
     
  10. Mücke

    Mücke Guest

    ...:eek:

    warum braucht man ärzten in krankenhäusern nicht zu vertrauen...nur weil sie im krankenhaus arbeiten, sind sie nicht besser schlechter etc, als jeder andere doc der ambulant arbeitet.

    ich finde eigentlich eher das gegenteil, der arzt dort muss innerhalb kurzer zeit über bestimmte dinge entscheiden evtl einschneidende dinge wie eine op etc... da brauch ICH vertrauen
    der ambulante kennt mich und meinen körper meist besser und hat von daher einen besseren einblick..

    oder bin ich zu pessimistisch :o

    hm undzimmernachbarn sind wir alle , wenn wir dort liegen..
    fürs schnarchen kann man nichts
    aber den tv anzumachen wenn der nachbar schlafen möchte..je nachdem obs mit oder ohne kopfhörer ist ( gibts ja auch noch) erstmal auf die nette art versuchenund ansonsten die schwester rufen--im notfall zimmerwechsel, wenn eins frei wird

    alles andere, was und wie die ärzte etwas sehen..tja, das liegt wohl nicht an der klinik, sondern an jede arzt persönlich...
    ich war hier auch in einer klinik die mal einen guten ruf in richtung rheuma hatte...
    ich fand es nicht besonders, eher im gegenteil..was aber wohl auch mit an den ärzten und der tollen physiotherapeutin lag ^^

    "kliniken stehen und fallen mit dem personal" *mal so denk*

    gruß mücke
     
  11. liebelein

    liebelein Carpe Diem.....

    Registriert seit:
    30. April 2003
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    NRW bei Dortmund
    ...

    @mücke:
    da hast du vollkommen recht.
    die mhh hannover hatte ja auch mal einen guten ruf, als sich dann viele der kompetenten und bekannten ärzte vom acker gemacht haben, mehrten sich auch die "verzweiflungsrufe".:uhoh:

    meine ma hat sowohl die mhh wie auch schon sendenhorst ausprobiert...auch eine nachbarin war bereits dort....:o

    die rheuma-orthopädie scheint wirklich klasse zu sein, wenn man aber wie viele, neu eingestellt werden muss.....und dann werden langjährige diagnosen "mal eben" umgeschmissen...na dann weiss ich nicht so recht...:rolleyes:.

    aber die hoffnung stirbt zuletzt....

    alles liebe und geniesst alle die schönen sonnigen tage....

    liebi
     
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