MTX wirkt nicht - was nun

Dieses Thema im Forum "Klassische langwirksame Antirheumatika" wurde erstellt von Sedona, 18. August 2008.

  1. Sedona

    Sedona Neues Mitglied

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    Hallo liebe Leute,

    nun habe ich auch mal wieder eine Frage....
    Ich habe CP seit 3 Jahren (erkannt allerdings erst seit heuer). Seit 30. März nehme ich nun MTX . Anfangs oral, erst 15 mg, dann 20 mg und die letzten 3x per Spritze subkutan und letzte Woche nun in die Vene. Allerdings habe ich das Gefühl, mit den Spritzen wird es a: auch nicht besser und
    b: ich habe deutlich mehr Nebenwirkungen. Es dauert fast nun schon an die drei Tage, bis ich mich nach den Spritzen wieder wohl fühle. Hauptsächlich ist mir schwindelig, schwummrig, so daß ich mich gar nicht wohl fühle beim Autofahren z.b. Ich habe einen kleinen Sohn von 3 Jahren, da kann ich mich auch nicht so einfach mal hinlegen....egal
    Meine Frage: Soll ich am Mittwoch (bekomme MTX immer Mittwochs) meine Ärztin um einen Medikamentenwechsel bitten? Anfangs meinte sie, daß auch die Spritzen wieder einige Zeit bräuchten, um zu wirken - aber wielange soll ich das noch probieren? Was meint ihr? Bin ich ungeduldig? Aber der Schwindel und auch das "mulmige, komische" Magengefühl hatte ich oral nicht - allerdings auch so keine Besserung - ist aber hier auch nicht.
    Was ist bei einem Wechsel von MTX? Kann man übergangslos wechseln? Kommt es zu einem Schub? Achja, ich nehme noch momentan 5 mg Cortison - mehr will ich nicht, obwohl bei schlimmen Schmerzen meine Ärztin sagt, ich könne es auf 10 oder 12 mg wieder erhöhen. Aber ich versuche soweit wie möglich mit wenig auszukommen. Diclac habe ich nach täglich 100mg nun ganz weg - nur ab und zu nehme ich mal wieder eine, wenn's gar nicht geht.
    Entschuldigt bitte, für den laaaangen Thread, aber um es ein bisserl nachzuvollziehen können.....:uhoh:
     
  2. Zatero

    Zatero (Über-) Lebenskünstler

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    Hallo Sedona !!!

    Irgendwas passt an Deinen Ausführungen nicht so ganz ! Hast Du Dich schon mal im Netz über MTX und dessen Dosierung/Gabe (IV,Sub) informiert ?? Überhaupt : Was ist ein Basis-Medikament ? Welche Arten gibt es ? Und und und ... ! Ich denke, Du solltest Dich mal in FACHärztliche Beratung begeben !

    Gruß kiras
     
  3. Faustina 24

    Faustina 24 Bekanntes Mitglied

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    Hallo Sedona,
    an deiner Stelle würde ich die Ärztin um einen Medikamentenwechsel bitten. Bei mir war das mit MTX genauso, die Nebenwirkungen sogar noch heftiger. Ich denke nicht, dass du ungeduldig bist. Eigentlich, glaube ich, kann es wohl auch bis zu 6 Monaten dauern, bis sich eine Wirkung zeigt, aber wenn du es so schlecht verträgst, solltest du schon mit deiner Ärztin sprechen. Sie kann dich beraten und alles weitere mit dir besprechen.
    Schildere ihr deine Probleme und lass dich nicht beschwichtigen oder abwimmeln, es gibt ja noch genug weitere Behandlungsmöglichkeiten.:top:
    Liebe Grüße
    Faustina
     
  4. Sedona

    Sedona Neues Mitglied

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    Hallo Kiras,

    was stimmt nicht an meinen Ausführungen. Ich weiß sehr wohl Bescheid über Dosierung/Gabe (IV /sub).(arbeite seit 21 Jahren in einer Klinik, Fachklinik aber nichts, was mit Rheuma zu tun hat.Abgesehen davon bin ich bei eine Rheumatologin und die spricht von Geduld und Geduld....aber bei 3 Jahren Schmerzen??? )....allerdings weiß ich wirklich nicht sehr viel, über die Möglichkeiten bei Rheuma.Möglichkeiten ist das falsche Wort. MTX wirkt einfach nicht bei mir.
    Mein größtes Problem z. Zt. seit 11 Monaten ist mein rechtes Sprunggelenk mit schwerer Sehnenscheidenentzündung. Li. Sg. fängt auch an.

    Liebe Grüße
    Sedona
     
  5. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    hallo sedona,

    du nimmst noch nicht ganz 5 monate mtx, in dieser zeit sollte sich eigentlich irgendwas getan haben......
    wenn dem nicht so ist, könntest du bei deinem arzt einen wechsel auf ein anderes mittel ansprechen, oder die kombination von mtx mit einem weiteren mittel.

    die nebenwirkungen seit der umstellung auf die spritze liegen vermutlich an der unterschiedlichen medikamentenaufnahme.
    d.h., wenn du oral 20 mg mtx schluckst hast du eine andere bioverfügbarkeit als bei einer s.c. oder intravenösen aufnahme.
    die geschilderten nebenwirkungen lassen sich bei vielen mit geeigneten *mittelchen* beheben. was gibt dir dein arzt dagegen?

    zum cortison, ich versteh dich ja, aber was nutzt es dir, wenn
    du nur 5 mg schluckst, aber permanent schmerzen hast?
    (schmerzgedächtnis!) macht doch eigentlich wenig sinn :)

    alles gute, marie

     
  6. Sedona

    Sedona Neues Mitglied

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    Hallo Marie,

    ich bekomme derzeit 20 mg MTX iv., Folsäure, Rifun Magentabletten, Diclac 100 bei Bedarf, 5 mg Cortison täglich.
    Du hast Recht mit dem Cortison. Aber der Mensch gewöhnt sich an einiges und ich habe gelernt, mit einigen Schmerzen umzugehen. Völlig schmerzfrei war ich auch nicht bei 30 mg Cortison. (+ Diclac)

    Sogesehen hat das MTX schon etwas angeschlagen.....denn früher hat es oftmals bis mittags gedauert, bis ich wieder "normal" laufen konnte. nun stehe ich morgens nicht mehr so schmerzgeplagt auf und es geht mir schon nach ca. 1 /2 Stunde besser mit dem Gehen. Allerdings tut sich bei meinem Sprunggelenk gar nichts und links fängt es nun auch wieder an sowie mein rechtes Handgelenk....

    Ich spreche mit meiner Ärztin. Denn mit den Nebenwirkungen des MTX fühle ich mich schlechter als vorher zum Teil. Da wie schon gesagt, der Mensch sich an eine bestimmte Schmerzgrenze gewöhnt aber wenn dann noch die Nebenwirkungen dazu kommen - das pack ich momentan nicht.

    Vielen Dank Marie
    Tanja
     
  7. Marie2

    Marie2 nobody is perfect ;)

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    es gibt neben mtx etliche andere basismedikamente,
    die u.u. bei dir besser anschlagen, eventuell in kombination.
    auf ein biological würde ich noch nicht hoffen.....;) wahrscheinlich wird man erst anderes ausprobieren.

    ich weiss, wie durchhängen ist........;)
    ich wünsche dir glück für das gespräch, und bitte berichte! marie
     
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