Ernährung und Rheuma

Dieses Thema im Forum "Ernährung" wurde erstellt von O-Ren, 17. Juli 2008.

  1. O-Ren

    O-Ren Mitglied

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    Ich bin auf der Suche nach guten Ratgebern um meine Ernährung umzustellen. Ich habe schon die Rheuma-Ampel gekauft, die ist aber wohl nur so eine Richtlinie nach der ich mich richten kann. Manche Empfehlungen erscheinen mir auch nicht ganz richtig.

    Ich möchte gern wissen, ob Orangensaft gut oder schlecht ist und ob Thunfisch gut oder schlecht ist (google liefert da verschiedene Ergebnisse) und noch vieles mehr.

    Zucker scheint ja auch schlecht zu sein. Ich esse abends oft eine Tafel Schokolade und habe bisher noch nicht unbedingt gemerkt, dass das schlecht ist. Nach dem Genuß von einigen Löffeln Honig allerdings konnte ich mich am nächsten Tag kaum bewegen.

    Könnte natürlich auch Zufall sein, keine Ahnung.

    Habt Ihr vielleicht noch webtipps für mich oder Literaturempfehlungen was die Ernährung angeht bei rheumatoider Arthritis?

    Gefunden habe ich bei amazon zum Beispiel so etwas:

    http://www.amazon.de/s/ref=nb_ss_w?__mk_de_DE=%C5M%C5Z%D5%D1&url=search-alias%3Daps&field-keywords=ern%E4hrungsratgeber+rheuma

    Wobei ich jetzt schon nicht wüßte ob ich mir den Ratgeber für Artrithis holen sollte oder den für Rheuma...
     
  2. sabsi

    sabsi Neues Mitglied

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    Hallo O-Ren

    Es gibt da ein Buch welches auch bei RO-tv vorgestellt wurde.es heißt "Diät und Rat bei Rheuma und Osteoporose" von Prof.Adam Olaf,erschienen im Walter Hädecke Verlag.
     
    #2 17. Juli 2008
    Zuletzt bearbeitet: 17. Juli 2008
  3. KatzeS

    KatzeS Aktives Mitglied

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    Hallo,

    das mit dem Tunfisch hatte mich auch mal interessiert. Es ist aber auch schon eine Weile her, dass ich da recherchiert habe. Du wirst dazu auch in Büchern unterschiedliche Dinge lesen und im Endeffekt muss man eh für sich selbst rausfinden, was einem gut tut und was vielleicht eher schadet. Daher würde ich solche Empfehlungen nur als Richtlinien sehen. Wenn es um so einzelne Sachen geht wie Tunfisch und Orangensaft, ist der Aufwand ja auch nicht so groß, das einfach für sich auszutesten.

    Wenn du hier in die Suche "Ernährung" eingibst oder ähnliche Stichworte, dann findest du vielleicht auch noch ein paar nützliche Tipps.
     
  4. Colana

    Colana Musikus

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    Hallo O-Ren,

    hier mal ein Link aus dem Archiv unter Posting #8:

    http://www.rheuma-online.de/phorum/showthread.php?t=24413

    Dort sind ganz viele Themen...

    Zum anderen ist:

    viel Gemüse (=ca. 300 g) und Obst (= ca. 200 g) oder andersherum
    5 x tgl eine Handvoll Obst u Gemüse

    viel fettarme eiweißreiche Produkte, wie Seelachs, Geflügel, Rind usw.
    magere Geflügel-Aufschnitte

    bei fettigeren Käsesorten auf die Margarine verzichten, dann eher mit Tomatenmark o Senf oder beides gemischt nehmen
    Auf fettarme Milchprodukte umsteigen

    Beim Fett streiten sich die Experten, ob Sauerrahm-Butter besser ist als die Süßrahm-Butter, ob Margarine besser ist als Halbfett-Margarine usw.
    Ich denke, da sollte doch der Geschmack u das Gewicht bzw. die Blutfett-Werte den Ausschlag geben.

    2 x tlg 1 TL Raps-, Lein- bzw. gute kaltgepresste Öle, z. B. in Salaten mitverwendet, es gibt auch Rapsöl-Butter - diese Fette sind reich an Omega-3-Fettsäuren, die der Körper benötigt, aber nicht selbst herstellen kann...

    auf Ballaststoffe achten, Vollkorn-Produkte nehmen statt Weißmehle

    Wer noch wg des Blutzuckerspiegels und dem Cortison auf die Kohlenhydrate achten muss, sollte sich vom Doc erzählen lassen, wie viel er an BE tgl zu sich nehmen darf... das Ganze mit einer fettarmen, eiweißreichen und vitaminreichen Ernährung gekoppelt - wirkt super auf den BZ

    2 x wö 1 Ei höchstens
    öfters auch mal vegetarisch essen
    und so wenig Schweinefleisch wie möglich wg dieser Ara...säure, die dort mit am Höchsten drin enthalten ist

    Hier noch Info-Links:
    http://www.martens-foto.de/rheuma/rheuma.pdf

    http://kit-online.org/acc/KIT-Info_Naehrstoffmaengel.pdf

    http://www.abbott-care.de/cms/pub_shared/content/e48/e219/FINAL_panorama_06.pdf

    Viele haben auch ausprobiert, was sie vertragen und was nicht bzw. wodurch evtl ein Schub ausgelöst wird, wie z. B.
    Kaffee, Alkohol, Schokolade (*seufz*), Tomaten, Erdbeeren, diverse Gewürze usw.

    Hoffentlich habe ich Dir ein wenig helfen können.
    Viele Grüße
    Colana
     
  5. tommy79

    tommy79 Neues Mitglied

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    Süd-Thüringen
    Arachidonsäure (c20,4)

    Hallo O-Ren,

    auch bei mir ist es eine Zeit her wo ich mich mit dem Thema beschäftigt habe. So weit ich es in Erfahrung bringen konnte sollte man möglichst lebensmittel in den Arachidonsäure in größerer menge enthalten ist in geringen masse konsumieren.

    Da die entzündungsfördernde Botenstoffe aus der Archidonsäure gebildet werden. Eine weitere Möglichkeit, die Arachidonsäure im Körper zu verdrängen, ist Eicosapentaensäure aufzunehmen, eine Fettsäure des Fischöls.

    Was Thunfisch Konserve in Öl angeht konnte ich an mir selbst Festellen das er mir gar nicht gut bekommt. Erklärt sich durch aus daran das in im doppelt so viel Arachidonsäure vorhanden ist wie in Schweinefleisch.

    Was Literatur zu den Thema angeht kann ich dir nicht weiterhelfen, da ich diese Sachen im Internet recherchiert habe.

    Aber ich möchte Dir und jeden anderen der sich dafür interessiert gern zwei links sehr ans Herz legen. Auf der Internetseite der :top:UNI Hohenheim :top: kann man nach Inhaltsstoffen in Lebensmittel suchen und unter anderen kann man sich auch anzeigen in welchen Lebensmittel Arachidonsäure oder Eicosapentaensäure und in welcher mengen enthalten ist.

    Der zweite link bezieht sich auf eine Publikation der Rheuma-Liga zu diesem Thema.:top:

    https://www.uni-hohenheim.de/wwwin140/info/interaktives/search.htm

    http://www.rheuma-liga.de/uploads/0/publikationen/merkblaetter/merkblatt_5.2.pdf

    Ich hoffe ich konnte Dir damit ein etwas weiterhelfen.

    Schöne Grüße Thomas
     
  6. O-Ren

    O-Ren Mitglied

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    Toll, vielen Dank für die links!
     
  7. bebsi70

    bebsi70 Neues Mitglied

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    274
    Hallo O-Ren,

    ich persönlich finde das Buch "Endlich schmerzfrei leben" (Das Drei-Schritte-Programm bei Magen-Darm-Störungen, Arthritis, Fibromyalgie, Lupus, Chronischem Müdigkeitssyndrom) von Harvey Diamond sehr interessant. Habe damals, als ich starke Neurodermitis hatte, nach den Empfehlungen von H. Diamond "Fit for life" gelebt und meine Haut wieder in den Griff bekommen. Deshalb versuche ich es nach seinen Anleitungen erneut.

    Da geht es um eine besondere Ernährungsform bei Arthritis. (Hauptsächlich eigentlich um die gleichtzeitige Entgiftung/Entsäuerung). Aber es gibt natürlich noch viele Bücher, die wieder andere Ernährungsformen empfehlen. Sehr schön und logisch finde ich in dem o.g. Buch die Erklärungen, warum man sich so ernähren soll.

    LG

    Bebsi
     
  8. cava

    cava Neues Mitglied

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    Hallo O-Ren,

    ich habe etliche Bücher zum Thema Ernährung gelesen und dabei gibt es auch
    zum Teil widersprüchliche Aussagen zu einigen Lebens- und Nahrungsmitteln.

    Zum Einstieg google mal nach "Der große Gesundheits Konz". Das Teil hat es in sich und öffnet Dir vielleicht für viele Dinge die Augen. Aber Achtung, das Buch ist ziemlich harter Stoff.....

    Happy reading

    LG
    Cava
     
  9. Uschi

    Uschi in memoriam † 18.7.18

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    Nur kurze Anmerkung

    Zur Ernährung bei Rheuma:

    ich habe seit 12 Jahren cP, Diabetes Typ2 und Bluthochdruck - durch eine intensive sinnvolle sättigende und zufriedenstellende Ernährung habe ich zwar 40 kg abgespeckt, aber meine cP ist immer noch da, mein Blutzucker hält sich tapfer an mir fest und der Bluthochdruck findet es in meinen Adern bequem:D

    Ob sich und inwieweit sich meine Ernährung nun auf meine Krankheiten auswirkt - tja, die Frage stelle ich mir jeden Tag.

    Gut, ich bin 40 kg leichter, ich schwitze nicht mehr so, ich fühle mich wohler - aber geändert hat sich eigentlich garnichts.

    Tja, so ist es im Leben eben.

    Pumpkin
     
  10. cava

    cava Neues Mitglied

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